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Stopp TTIP


Es****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Die Vorabverleihung und Annahme eines Nobelpreises sind mir auch schleierhaft. Ein anständiger Neger hätte sich so was bestimmt nicht auf's Auge drücken lassen, wie ich glaube.


bearbeitet von BillyBoyRuhr
Geschrieben (bearbeitet)

gelöscht

bearbeitet von SilverAger
Geschrieben

als laie hast aber nun die negativen aspekte weg gelassen


Geschrieben

Wenn die Europäer sich in in den Verhandlungen mal wieder selbst loben für ihren angeblich so guten Verbraucherschutz,dann antworten die Amerikaner in diesen Tagen gern mit einem knappen Hinweis: Autoabgase. Die europäischen Aufsichtsbehördden hatten von den Manipulationen ihrer heimischen Hersteller jahrelang nichts bemerkt ,erst in den Vereinigten Staaten flog die Sache auf. Auch bei Medikamenten genießt die amerikanische Bürokratie den Ruf,neue Medikamente durchaus strenger zu bewerten als etwa die deutsche Aufsicht. Bei Lebensmitteln ist es kaum anders,sofern es klasssische Hygieneregeln betrifft.
Die Verhandler werden indes von anderen Sorgen geplagt. Dass an der deutschen Rechtslage etwa in Sachen Gentechnik nichts geändert wird,gilt angesichts der öffentlichen Stimmung ohnehin als sicher. Viel härter ringen die Delegationen hinter den Kulissen um Einfuhrquoten auf den noch immer stark regulierten Agrarmärkten. Bisher haben die Europäer hier ein deutliches Übergewicht: Sie exportieren viel mehr Nahrungsmittel nach Amerika,als sie von dort einführen. Vor allem deshalb sperren sich die Vereinigten Srtaaten strikt gegen die Anerkennung hiesiger Herkunftsbezeichnungen: Müßte " parmesan" oder " feta cheese" künftig stets aus Italien oder Griechenland kommen,hätte die amerikanische Käsebranche ein Problem.
Noch schwieriger ist der Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen. Während die Deutschen um ihre öffentlichen Dienstleistungen zittern,die teils jetzt schon internationalen Ausschreibungen offen stehen,haben die Amerikaner viel mehr zu verlieren. Hier sperren sich die amerikanischen Einzelstraaten,die gerne heimische Auftragnehmer bevorzugen und Washington gibt sich hilflos. Nur in diesem Punkt liegt ein ideales Freihandelsabkommen,das wirklich freien Marktzugang gewährt, in noch weiter Ferne.


Geschrieben

Ne, nicht nur in diesem Punkt, sondern generell.

TTIP wird es wohl nicht geben.Das liegt nicht am Parmesan oder Fetakäse, sondern vor allen Dingen an dem Zirkus, der in den USA mit Hormonen und genmanipuliertem Saatgut betrieben wird. Da stehen die Europäer ganz einfach nicht drauf und das ist auch voll in Ordnung. Wie schon oft gesagt, die Amis sind alles kleine, mutierte Plastic People, die Chemokacke und Syntodreck zusammenkippen und sich aus der auf diese Art entstandenen Pampe so was ne künstliche Pizza klonen, aber hier in Europa haben die Leute einfach noch genug Verstand, um selber kochen zu können. Mit echtem Mehl, richtigen Tomaten und Käse, der aus echter Kuhmilch gemacht wurde.

Da find ich's auch ok, Parmesan, Feta-Käse und meinetwegen sogar Gele Köm zu schützen.

Wenn man ein wenig auf die Zwischentöne in den täglichen Nachrichten achtet, kriegt man unweigerlich mit, dass sich TTIP so langsam verabschiedet. Neben den oben angesprochenen Punkten gibt es nämlich einen ganz wichtigen Punkt, der europäischen Mittelständlern die Lust daran nimmt TTIP als erfolgversprechend anzusehen. Jeder Bundesstaat der USA hat in Sachen Normierungen und Zertifizierungen seine eigene Oberhoheit. Es gibt kein einheitliches, usa-weites System. Was in Florida akzeptiert wird, muss in Texas noch lange nicht erlaubt sein.
Also ist es verdammt teuer, Lizenzen für alle 50 Bundesstaaten zu finanzieren. Für den Mittelstand fast unmöglich.

Daher ist das Engagement der Europäer ziemlich eingeschlafen und es ist eigentlich noch kein einziger Punkt dieses Vertrags Werkes so weit verhandelt worden, dass er spruchreif wäre.

Einen netten Überblick über die wichtigsten Knackpunkte gibt es in einem Artikel aus der süddeutschen Zeitung vom 23.04.16.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/freihandelsabkommen-das-sind-die-knackpunkte-der-ttip-verhandlungen-1.2960117

Dat wird nix mit TTIP und in diesem Jahr schon gar nicht.

Geschrieben

So was macht halt Spass.
Das ist jedenfalls vieel besser, als die Fuckten nicht zu blicken oder vom übermässigen Alkoholgenuss getrübte Th(r)esen unters Volk zu werfen, die sofort zeigen, dass man eigentlich weder vom Tuten noch vom Blasen die leiseste Ahnung hat.


Geschrieben

Vielleicht hat der nette Beitragslieferant ja jetzt ne andere Meinung. Es könnte bspw. sogar so sein, dass Fellatio ihn mt seinem fantastischen Irrealitätskonstrukt erleuchtet hat, welches er aus einer leicht paranoiden Falte des sich unter den Hieben der Wirrklichkeit vor Schmerzen krümenden Raums einfach mal so quasi im Vorrübergehen hervorzauberte..
Und selber immer noch staunt, wie enorm elastisch die Wahrheit doch sein kann..


Geschrieben

Billy--mein Kleiner,wer viel mit zwei e und Fuckten statt statt Fakten schreibt ( dazu noch mit ck) muß selbst schon sehr tief ins Glas geschaut haben am Tresen (oder meintes du Thesen ?) Und von Tuten keine Ahnung ? Ich hoffe aber sehr dann wenigstens vom Blasen ? Solche Unkenntnis sollte man aber dann nicht unters Volk werfen...


Geschrieben

Selbst der Seehofer, dem man ja jedes Wort gleich blind glauben möchte, meinte gestern in den ZDF Nachrichten, so einem im geheimen verhandelten Vertrag wie TTIP könne er nicht zustimmen.
Na, wenn das mal stimmt.


Geschrieben (bearbeitet)

Der Bundesstaat Vermont in den USA will nun als 1. Bundesstaat eine Kennzeichnungspflicht für genveränderte Nahrungsmittel einführen. Der amerikanische Verbraucher scheint ein wenig skeptischer geworden zu sein, da auch Kellogs künftig gentechnisch veränderte Nahrungsmitteln bei seiner Produktpalette kennzeichnen will. Quelle ist das Mittagsmagazin.


bearbeitet von BillyBoyRuhr
Kellogs berichtigt
Geschrieben

Ich kann das Mittigasmagazin nicht finden


Geschrieben

Rund 240 Seiten des amerikanischen Vertragsentwurfes für TTIP sind seit Montag im Internet abrufbar--die sogenannten Enthüllungen sind Verhandlungspositionen und geben nichts Neues her,man könnte auch sagen,viel Lärm um nichts.Greenpaece hat sehr auf den Putz gehauen und sich sehr weit aus dem Fenster gehangen.Was jetzt aber feststellbar ist,EU und USA sind bei den Verhandlungen über das Freihandelsabkommen noch sehr weit voneinander entfernt.--so weit,das eine Einigung während der verbleibenden Amtszeit von Obama unwahrscheinlich ist .Den Enthüllern Panikmache vorzuwerfen ist überzogen. Sie haben ja keine Absprachen ausgeplaudert sondern nur Verhandlungspositionen veröffentlicht. Es ist zu hoffen,das nun Transparenz an die Stelle von Mißtrauen tritt,entstanden durch die Geheimniskrämerei,die den Widerstand gegen TTIP immer wieder beflügelt hat,
Die Echtheit der Dokumente vorausgesetzt,zeigen die Papiere nur die amerikanischen Maximalforderungen,mit der man in die nächsten Verhandlungsrunden geht . So sieht man das auch in Brüssel. Am vergangenen Freitag trafen in Washington die beiden Delegationsleiter zusammen. Dabei wurde deutlich,dass man sich über den Abbau von rund 97 Prozent der Zölle einig ist--da geht es nur noch über Übergangsfristen und unteschiedlich lange Laufzeiten. Bei den restlichen 3 Prozent scheint es allerdings wirklich schwierig zu werden,weil es vorrangig um Lebensmittel geht. Und das ist für beide Seiten ein hochsensibles Thema.
Der Eindruck von Kungelei muss auf jeden Fall ausgeräumt werden,sollten die Verhandlungen erfolgreich abgeschlosseen werden. Da ist offenbar noch viel zutun,da TTIP nicht nur Handelshürden abbauen und Standards angleichen soll. Zugleich sollen die Amerikaner künftig mitreden dürfen,wenn die Europäer Gesetze machen. Es lohnt sich also mehrfach,hart und transsparent zu verhandeln.


Geschrieben

Die Transparenz hätte, wenn man sie von Anfang an gefahren wäre, bestimmt einiges an Misstrauen verhindert. Andererseits,ist Misstrauen über Heimlichtuerei erst einmal da, wird auch vorgebliche Transparenz mit Skepsis gesehen.


Geschrieben

Lieber fellatio, ich hoffe Dir ist mit Kiel_oben seiner Erklärung geholfen.
Wenn nicht, ja dann weiß ich auch nicht weiter.


Geschrieben

Nun, als Kungelei erscheint mir das Verhindern der notwendigen Transparenz nicht. Sondern als der zum Glück mißlungene Versuch, die Bürger der BRD zu total verarschen. Leider betrifft dieser Versuch auch die anderen Mitgliedsstaaten der EU. Kann nur nicht beurteilen, wie dort mit der Offenlegung der Verhandlungsbestandteile und -ergebnisse umgangen wird.


Geschrieben

Ich bin nicht Dein Kleiner! das verbiete ich mir.
Dass Du Fakten und Fuckten nicht in Zusammenhang zu bringen vermagst, habe ich mir gedacht. Daher wandte ich diese Alegorie auch an. So kannst Du halt wieder einen Posting setzen.


Geschrieben (bearbeitet)

Werter Fellatio
Erst schwingst Du Lobreden auf den geschichtlich erstmaligen Versuch, ein so gewaltiges, für alle Menschen nützliches Vertragswerk zur Abschaffung böser Handelshemmnisse in die Tat umzusetzen und dann ringst Du Dich mit einem Male zu dieser Erkenntnis durch: ".Was jetzt aber feststellbar ist,EU und USA sind bei den Verhandlungen über das Freihandelsabkommen noch sehr weit voneinander entfernt.--so weit,das eine Einigung während der verbleibenden Amtszeit von Obama unwahrscheinlich ist ."

Nun, Du siehst das jetzt erst, andere haben sich schon wesentlich früher darüber ausgelassen, Zu Zeiten, als Du noch trunken vom Himmelhochjauchzen warst.

Aber leider geht es bei dieser Sache nicht nur um Lebensmittel, sondern dem Mittelstand Europas vor allen Dingen um die Vereinheitlichung der bei den amerikanischen Bundesstaaten existierenden unterschiedlichen Normen. Als gutes Beispiel möge Dir der in Posting 22 von mir angesprochene Bundesstaat Vermont dienen. Das Dumme ist, dass es bislang für die amerikanische Regierung keine Möglichkeit gibt, dass zu beeinflussen, denn die Bundesstaaten haben in diesem Punkt ihre eigene Hoheit.. So lang das nicht geregelt ist, muss ein europäisches Unternehmen seine Produkte für jeden Bundesstaat der USA einzeln zertifizieren lassen.

Vorher jedoch wird es kein TTIP geben.


bearbeitet von BillyBoyRuhr
Geschrieben

ja wo man sonst schnell bei umfragen ist-----also so richtig gibt es wohl keine eu umfrage----hat wohl auch seine gründe


Geschrieben (bearbeitet)

gelöscht

bearbeitet von SilverAger
Geschrieben

Was du doch alles aus meiner Aussage "die Vertragspartner sind bei ihren Verhandlungen noch ziemlich weit auseinander, " herauslesen kannst --ist schon erstaunlich--es ändert aber nichts an der Tatsache, das dieser Vertrag für Europa wichtig und die Zukunft ist.


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