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Was uns WIRKLICH aufregen sollte...


Ha****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

zur zeit lässt sich eben sehr gut gegen atomkraft argumentieren. und nur weil es immer idioten geben wird, ist es ja nie falsch etwas gegen idiotie zu unternehmen. natürlich muss es auch darum gehen andere schädliche energiegewinnung zu reduzieren


Geschrieben

Jawohl, da schließe ich mich aber an!!! Ich finde es auch unverantwortlich, wenn sich nicht heut zu tage ein jeder aber in der ganzen Gemeinschaft freiwillig verpflichtet den wertvolleren Ökostrom zu kaufen!!! Wir werden schließlich alle mit so viel großem Aufwand umerzogen und belehrt, daß´es sein muß den teureren Strom zu kaufen weil nur dieser unsere Erde nicht zerstören und vernichten wird auf daß der Mensch und alle Tiere gar nicht mehr leben können!!! Nur wenn wir einsehen, daß wir jetzt aber sofort das neue Auto, die neue Waschmaschiene, den neuen Fernseheraparat der den wenigen Strom verbraucht und den neuen Kühlschrank kaufen und umdenken auf den neuen Ölkostrom, dann haben wir Verantwortung für unsere Welt und sind ein gutes Mitglied der Volksgemeinschaft!!! Wenn wir unbelehrbar sind und einfach nicht neu kaufen, dann verweigern wir uns dem Staat und der Gesellschaft und wären somit also assozial ganz ohne das Recht die Meinung überhaupt zu sagen!!! Denn wer es wagt daran die Kritik zu zeigen, der bekommt aber das Wort entzogen und wird daniedergeredet, daß es sich aber gewaschen hat!!! Und damit meine ich nicht das Forum, sondern das ganze Medium überall in unserem Land!!! Noch niemals hat es den Klimawandel auf der Erde gegeben weil das ist alles nur der Mensch schuld und wenn es aber dann herauskommen sollte, daß es doch schon einmal den Klimawandel gegeben hat, dann war das aber ganz anders hat aber auch überhaupt nicht mit dem heutigen zu tun weil dieser ist nur verschuldet, weil es immer wieder Leute gibt, die nicht einsehen wollen, daß man den Kühlschrank und die Waschiene und das Auto und so weiter doch schon immer nach vier Jahren neu kaufen muß bevor es überhaupt kaputt ist!!! Und diese wollen auch einfach nicht einsehen, daß es viel besser für die Welt ist, wenn man den teuren Tarif bei dem Strom wählt und daß es eben einfach sein muß, daß die neuen Steuern die doch extra für unsere Umwelt erfunden werden mußten und all die speziellen neuen Sonderabgaben gar nicht für die Wirtschaft und den Staat sind, sondern nur für unsere Umwelt!!! Schon die Dinosaurier wollten das nicht einsehen und darum mußten sie alle sterben!!! Das haben sie jetzt davon!!!


Geschrieben

Bitte, macht Euch die Freude und lest das Interview des amerikanischen Umweltaktivisten Steward Brand im Feuilleton der FAZ von heute."Ihr Deutschen steht allein da". "Ich habe den Eindruck,Deutschland legt es darauf an, zum nächsten Italien zu werden.",nämlich zu einem Land, das seine Energie zu Höchstpreisen im Ausland bezieht.
"...können wir nicht auf Atomkraft verzichten.Es wäre verantwortungslos gegenüber der Welt.Interessant ist nun,dass Deutschland allein dasteht".
ABER DAS MACHT UNS JA NICHTS:"WIR DEUTSCHEN FÜRCHTEN GOTT UND SONST NICHTS AUF DER WELT:"
Daher lieben wir immer die"victa causa" !


  • Moderator
Geschrieben

Völliger Blödsinn !!!
Atomstrom IST verzichtbar, selbstverständlich nur dann wenn endlich der Monopolbildung auf dem Energiemarkt Einhalt geboten wird und die alternativen Technologien gefördert werden. Ich habe in einem früheren Beitrag schon einmal datauf hingewiesen - und jeder der einen gesunden Menschenverstand besitzt wird das nachvollziehen können - dass die Entwicklungen im Bereich der alternativen Energieen im Interesse der allmächtigen Energiekonzerne ganz bewusst gebremst werden. Die Pläne für effektive Wind- geothermale und Solarkraftwerke verschimmeln in den Schubladen. Die Preise für bestehende Technologieen, denen sich der Privatmann bedienen könnte wie etwa Photovoltaik, werden künstlich hoch gehalten, leisten können sich das nur die Reichen.

Deutschland war einmal führend in Sachen Forschung und Technologie, und das Label "Made in Germany" weltweit berühmt für Qualität. Dank fortschreitender Globalisierung und Korruption im eigenen Lande ist das jedoch Geschichte. Noch einmal das Beispiel "Auto". Fahrzeuge mit niedrigem Verbrauch unter 3 Liter sind spätestens seit den Ölkrisen 1973 und 1979 keine Utopie mehr. Dass die Entwicklung zur Marktreife nach Überwindung der Krisen ganz gezielt unterdrückt wurde ist ein offenes Geheimnis. Ein "Sparauto" schmälert nun mal den Gewinn der Benzinerzeuger. Dieses Prinzip ist 1:1 übertragbar auf sie Energiemonopolisten.

Dass es noch sparsamer geht beweist nun VW mit dem 1-Liter-Auto
Die Frage ist nur ob dieses Gefährt jemals im Autohaus zu erwerben sein wird.

Zu den dümmlichen Argumenten dieses amerikanischen Klugscheissers und Selbstdarstellers Stewart Brand kann ich nur den Kopf schütteln. Klimawandel kann und darf kein Argument für Kernkraftwerke sein, die uns und unsere Nachkommen mit über drei Milliarden Jahre lang strahlenden Abfällen belasten - guggstdu hier &gt&gt&gt KLICK

Wer das Interview dieses verstrahlten ( vielleicht auch gekauften? ) "Umweltaktivisten" Stewart Brand in seiner vollen Länge geniessen möchte hat hier die Gelegenheit dazu: &gt&gt&gt KLICK
Also für mich hat der nicht mehr alle Latten am Zaun. :P

Geschrieben

Nur sehr selten habe ich einen größeren naturwissenschaftlichen Schwachsinn gelesen, als dieses FAZ-Interview mit dem US-amerikanischen "Umweltaktivisten" Stewart Brand. Da behauptet dieser mit sämtlichen Klammerbeuteln gepuderte Wichtigtuer doch tatsächlich folgendes:
"Unsere Nachfahren könnten wieder ins Steinzeitalter zurückgekehrt sein und sich über Radioaktivität nicht die geringsten Sorgen machen. Oder sie könnten bedeutende Fortschritte gemacht und Bakterien gezüchtet haben, mit denen es gelingt, Radioaktivität abzubauen."

Bakterien, die Radioaktivität abbauen - was für eine hirnrissige Idee. Da wird Madame Curie direkt noch im Grabe rotieren. Wer nur das mindeste von der Biologie von Bakterien, auch anaeroben, verstanden hat, wird Brands dumpfbackige Spinnerei als das begreifen, was sie ist: Der heillose Versuch, US-amerikanische Nonsensepolitik als ultima ratio der Weltbeglückung zu akzeptieren. Denn im gleichen Atemzug propagiert dieser vermeintliche Umweltaktivist auch noch die Gentechnik für Nahrungsmittel, und bekanntlicherweise sind es US-Konzerne wie Monsanto, die mit ihrem patentierten Gensaatgut versuchen, weltweit die Landwirtschaft zu monopolisieren und abhängig zu machen.


Geschrieben

@Hajo, jetzt übertreibst Du aber maßlos :P




die uns und unsere Nachkommen mit über drei Milliarden Jahre lang strahlenden Abfällen belasten




Das uns am giftigsten bekannte Element Plutonium hat eine Halbwertzeit von 24.110 Jahren, halbiert sich also nach dieser Zeit. Bis zum endgültigen Abbau vergehen rund weitere 220.000 Jahre. Das aber dürfte auch reichen, bis die Menschheit ausgerottet ist :P
Das Schwermetall selbst (benannt nach dem Zwergplanet Pluto) aber kommt in der Natur nur in kleinsten Spuren in sehr alten Gesteinen vor, es wird überwiegend in AKW als Abfallprodukt erzeugt oder für Kernwaffen angereichert. So war das Spaltmaterial der Atombombe, die am 9. August 1945 auf Nagasaki abgeworfen wurde, Plutonium. Die Atombombe über Hiroschima war mit Uran angereichert.

In einem hat @nuwas allerdings recht; wir würden in Deutschland ziemlich allein auf weiter Flur stehen, was den Ausstieg aus der Kernkraft angeht Da nützt es auch nichts, wenn bis 2015 in China das weltweit größte Wasserkraftwerk fertig gestellt ist, das versorgt "nur" rund 60 Millionen Chinesen mit Strom und diese Art von Energiegewinnung ist zudem für die Umwelt aufgrund der Sedimentablagerung auch nicht das gelbe vom Ei. Der Wunschtraum also von den Umweltaktivisten hin zu einer atomfreien Zeit wird nur ein Traum bleiben. Global gesehen werden wir und die kommenden Generationen noch für eine sehr lange Zeit mit Kernenergie leben müssen. Nach Sellafield, Harrisburg, Tschernobyl und jetzt Fukushima hat man nichts gelernt


  • Moderator
Geschrieben

@Silberling:
Was meinst du mit:




@Hajo, jetzt übertreibst Du aber maßlos :P



???
Das ist schliesslich nicht auf meinem Mist gewachsen sondern dem Artikel in der ZEIT-ONLINE entnommen, und die Zeit ist ja nicht die Bild, die recherchieren sowas bevor sie es veröffentlichen. Hier nochmal der Original-Wortlaut:




Wie lange strahlt der Müll?

Nach 100 Jahren strahlt ein nacktes Brennelement mit 5 Sievert pro Stunde. Man müsste sich eine Stunde lang dieser Strahlung aussetzen, um eine LD-50-Dosis abzubekommen. Bei jedem zweiten Menschen führt diese Dosis binnen eines Monats zum Tod.
Auf das natürliche Niveau sinkt die Strahlung erst nach drei Milliarden Jahren.




Also wenn du schon meinst hier Nachhilfe in Kernphysik geben zu müssen, dann solltest du bitte zum einen ordentlich recherchieren, zum anderen dann aber auch den Begriff "Halbwertszeit" ordentlich erklären.

Die Halbwertszeit ist die Zeit, in der sich ein exponentiell mit der Zeit abnehmender Wert halbiert hat.

Die Hälfte der Strahlung ist dann nach Ablauf der 24.110 Jahre dann immer noch tödlich genug, und die radioaktiven Abfälle strahlen, und strahlen, und strahlen........
Das blöde ist nur dass nicht alle Brennstäbe aus Plutonium sind sondern oft auch aus Uran.
Da sieht es dann mit der Halbwertszeit auch nochmal ein bisserl anders aus,
die ist nämlich bei Uran-238 dann schon 4.468.000.000 Jahre :P


Geschrieben

Ich schrieb doch, dass es sich nach dieser Zeit halbiert.
An welcher Stelle hast Du da jetzt nicht aufgepasst? :P
Übrigens leben heute wieder einige Menschen in Hiroshima (heutige Population ca. 1.173.500), und dieses nette Städtchen war ja mal einer Atombombe mit über 50 Kilo auf 93 % angereichertes Uran ausgesetzt
Habe ich eigentlich von Uran gesprochen? Das gehört zu den endlichen Rohstoffen und kann nicht bis zum Sanktnimmerleinstag abgebaut werden. Man spricht auch bei Uran von radioaktiven Folgeprodukten
wie z. B. das Edelgas Radon, welches durch den Abbau freigesetzt wird. Für AKW wird nur schwach angereichertes Uran (etwa 2–4 % 235U) verwendet. Bei Brutreaktoren zur Gewinnung von Plutonium wird das Isotop 238U genommen, dessen Halbwertzeit aber theoretisch unendlich ist, wie bei jedem Element. Die Frage ist nur, ab wann es für die Umwelt nicht mehr schädlich ist und das lässt sich auch nicht genau beantworten, da es sich nicht nach einer bestimmten Zeit halbiert. Wenn Du Dich mit Deinen 3 Milliarden Jährchen also auf einen Artikel der Zeit-Online beziehst, so lege ich Dir nahe, Dich mit der Thematik doch noch etwas intensiver auseinander zu setzen :P

  • Moderator
Geschrieben

@Silbi:
Paperlapapp, bleib doch mal bitte auf dem Teppich. Warum kannst du nicht einfach mal wie @Minotaurus beim Thema bleiben ? Das hast du doch auch bei deinem ersten Beitrag zu diesem Thema gekonnt.

Es geht doch hier nicht um Hiroshima, Thema sind die ständig wachsenden Berge hochradioktiv strahlender Abfälle, von denen niemand weiss was damit geschehen soll, und gegen deren tödliches Potential die Atombomben von Hiroshima und Nagasaki buchstäblich ein Witz sind. Dein Schnellkurs in Atomphysik geht hier voll am Thema vorbei, und für Nachhilfe in Kernphysik ist hier auch nicht der richtige Platz. Davon abgesehen dürfte es einem Strahlenopfer ziemlich egal sein ob es wegen Plutonium oder Uran abkratzen muss.

Ein sicheres "Endlager" ist noch lange nicht in Sicht, und alleine in Deutschland werden jährlich rund 450 Tonnen hochradioaktiven Atommülls nur durch abgebrannte Brennelemente erzeugt. Die tatsächlich anfallende Menge strahlender Abfälle ist jedoch noch um ein vielfaches grösser. Hinzu kommen nämlich noch der Abraum aus den Uranbergwerken, kontaminierte Werkzeuge und Geräte, Gerätschaften aus der Nuklearmedizin, Schutz- und Arbeitskleidung, kurz alles, was beim Umgang mit radioaktiven Stoffen mit diesen in Berührung kommt.

Die "nach mir die Sintflut Mentalität" hinter dieser bewussten Produktion von tausenden von Jahren tödlich strahlenden Abfällen ist der nackteWAHNSINN, und die uns folgenden Generationen werden uns für diese Hypothek verfluchen. Für mich Grund genug ein überzeugter Gegner der Atomkraft zu sein.

Einen aufschlussreichen Artikel über Atommüll habe ich bei 3-Sat Nano gefunden. Dort heisst es zum Schluss




Der hochradioaktive Müll muss für bis zu einer Million Jahre endgelagert werden: Es dauert zum Teil extrem lange, bis die darin enthaltenen radioaktiven Bestandteile zerfallen - bei Caesium beträgt die Halbwertszeit 30 Jahre, beim extrem giftigen Plutonium 24.000 und bei Uran bis zu 4,5 Milliarden Jahre.




Geschrieben

Du hast Dich aber in diese Diskussion mit einbezogen und ich finde es nicht falsch, wenn man da mal näher ins Detail geht. Schließlich ist es auch wichtig, ein paar Fakten zu Uran und Plutonium zu posten, oder? Sicher können wir auch um die Frage der Endlagerung debattieren und es ist auch bekannt, dass es keine Lösung zu diesem Problem gibt. In Deutschland gehen die Atomkraftgegner seit über 30 Jahren auf die Straße - was hat´s gebracht? Nichts, die Stromerzeuger machen was sie wollen und mit den AKW lässt sich ein guter Profit erzielen, das ist maßgeblich und nicht die Frage, was man der Welt hinterlässt
Jetzt gehen sogar unsere 4 Stromriesen soweit zu sagen, dass sie für die Zeit des Moratoriums die Zahlungen für erneuerbare Energie einstellen werden, da kannst Du mal sehen, mit welcher Kaltschnäuzigkeit die vorgehen, denen ist es scheiß egal, ob Hinz und Kunz dagegen auf die Straße gehen, sie halten sich an die Laufzeiten und bekommen vor Gericht leider Gottes auch noch recht, weil´s so verabschiedet wurde.


Geschrieben

Heute habe ich ein Bild von einer strahlenden und glücklichen Frau Merkel gesehen, wo sie ein Wuindrad in der Hand hat um die gute Werbung für den Wind zu machen. Es sollen jetzt überall noch viel mehr Windräder aufgestellt werden als ich es neulich erst geschrieben habe!!! Alles wird voller Windräder sein und die unbelehrbaren fangen jetzt schon wieder an zu schimpfen was denn das jetzt soll wenn alles mit den schönen und guten Windrädern verschandelt ist!!! Nur gut, daß die nichts zu sagen haben weil unser Vater Staat entscheidet für uns weil das viel besser für uns ist!!! Und man muß diese belehren und jetzt umerziehen, daß die Atomkraft gar nicht tragbar ist und was dann passiert wenn bei uns das große Erdbeben kommt und überhaupt verbraucht die Atomkraft die ganzen Rohstoffe und Resurzen und schießt das viele CO2 in die Luft auf daß das Klima sich aber wandelt und die Klimakatastrofe davon gemacht wird wie es die Erde noch niemals gesehen hat!!! Und wenn man schaut was da in all den Jahre mit der Atomkraft schon passiert ist immer wieder und wieder mit den vielen vielen Unfällen und all den Katastrofen!!! Ich finde es gut, daß unser Vater Staat für uns jetzt die Windräder entscheidet und daß Öko gut ist und auch die Kinder in der Schule so umerzogen und belehrt werden wie es der Staat will weil so muß es sein!!!


Geschrieben

Klar Topi, das geht auch freundlicher. Bei dem geistigen Müll, den Rüdiger hier überall hinterlässt aber nicht. Ich frage mich nur allen Ernstes, warum Du diesem dubiosen Spielchen der permanenten Verarschung nicht schon längst ein Ende bereitet hast!

Geschrieben

Es hat leider keinen Sinn, irgendetwas in dieser Diskussion der Schreienden beizutragen.Zu leicht gerät man in die Gefahr, als "dümmlich", "Klugscheißer", "Selbstdarsteller" bezeichnet zu werden.Sogar der kultivierte Minotaurus nennt den Amerikaner "mit allen Klammerbeuteln gepudert". Nun kann ich in Ermangelung naturwissenschaftlicher Kenntnisse hier nichts Substantielles beitragen. Aber die gleichen Hasstiraden , aus tiefster Überzeugung, höre ich am Stammtisch von Ingenieuren und Chemikern gegen die Atomkraftgegner gerichtet. Diese sind da wahnsinnig, verantwortungslos, ohne Argumente etc. Und verschont mich mit der Leier von den Atommonopolisten. Dass man auch mit erneuerbaren Energien Geld macht, das sehe ich oft in meinem Briefkasten mit Schreiben diverser Firmen.Und eine tatkräftig schreiende Lobby haben die auch! Und vielleicht zuletzt: Glaubt ihr denn wirklich, Einsichten hätten den Umschwung unserer Regierung bewirkt? Sie weicht dem Druck der Straße, schon seit Jahren benutzt die Antiatombewegung alle illegalen Mittel, um ihre Meinung durchzudrücken und Atomstrom möglichst teuer zu halten. Ich finde, dass das eine gefährliche Entwicklung für unsere Demokratie war und ist. -Auf einem bestimmten Wege konnte ich die unverstellte Meining eines einflussreichen Bundesministers erfahren.Der hatte keine Angst vor dem Atom, sondern "Nutzung der Atomkraft ist politisch nicht mehr durchsetzbar". Diesen Triumph haben die deutschen Atomkraftgegner erreicht, und damit stehen sie in der Welt allein da. Wahrscheinlich weil es überall nur Idioten, "Verstrahlte", "Gepuderte" gibt !


Geschrieben

@nuwas, ich kann dir nur zustimmen. Es gehört schon eine Menge Naivität dazu, die Anhänger der "alternativen Energien" allesamt für Moralisten und Menschenfreunde, die der Atomenergie für gewissenlose Ausbeuter zu halten. Die Ökonomie dirigiert die Politik, solange das Volk sich zufriedengibt. Begehrt das Volk auf, reagiert die Politik, und die Ökonomie lenkt ihre Investitionsströme sofort um; Reibach wird immer gemacht. Die dubiosen Beteiligungen an Solar- und Windenergie, die man mir schon in Form von Fonds andrehen wollte (aber ich mache grundsätzlich keine Geldgeschäfte, als alter Sozialist), sprechen Bände: hier wird genauso und in denselben Dimensionen verdient wie beim Atomstrom. Die Verschandelung ganzer Landstriche mit Windkraftanlagen (und verheerenden Folgen für die Vogelwelt) ist z. B. in meiner Heimat, der Uckermark, der Bevölkerung ein Dorn im Auge, und schon lange hat sich dagegen auf kommunaler Ebene Widerstand formiert. Aber dieser wird natürlich jetzt, bei dieser Stimmungslage, zum Schweigen gebracht werden. Weniger verbrauchen, das allgemeine Verbrauchsniveau allmählich zurückfahren, ob mit oder ohne Atomstrom, das wäre das Mittel der Wahl. Aber das will niemand, denn alles muss ja ständig wachsen :-). Wer aber immer nur wächst, der platzt irgendwann.


Geschrieben

@nuwas
Niemand wird davon abgehalten, einer Weltsicht zu frönen, die im "ancien régime" die gottgegebene und damit unbezweifelbare Klugheit der Herrschenden zementiert hat. Doch seit 1789 sieht das einfach ein bißchen anders aus, auch wenn das "vox populi, vox dei" ebenfalls nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Dass die Einsichtsfähigkeit von Politikern heutzutage im besten Falle durch tagesaktuelle ökonomische Argumente befördert wird, das gehört leider zu jenen Nachteilen, die staatsmännischer Klugheit entgegenstehen.
Es war völlig richtig, Wackersdorf und Wyhl nicht zu bauen und damit ausnahmsweise einmal dem sehr wohl gerechtfertigten Druck der Bevölkerung nachzugeben. Wo kommen wir denn hin - in einer Demokratie wohlgemerkt! -, wenn Wirtschaft und Politik in einer unheiligen Allianz allein vorgeben dürften, wie sich die Entwicklung eines Landes (und damit auch seine Zukunft) zu gestalten habe?

@Colin
Ich empfehle dringend die Beschäftigung mit der Kulturgeschichte der Landschaft. Denn spätestens dann wird selbst dem engagiertesten Windmühlengegner auffallen, dass ganz Europa bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts restlos verspargelt war. Und wer nicht zu faul zum Lesen ist, wird in der Literatur (nicht nur bei "Don Quixote" ) reichlich Material finden, wie sehr das Geknarre der Windräder die Menschen allüberall genervt hat - auch in der Uckermark :-p Was wir nämlich auf den Windmühlenbildern alter Niederländer so malerisch finden, war für die damaligen Zeitgenossen ein notwendiges Übel, das sie nur mit Murren ertragen haben.


  • Moderator
Geschrieben

Nicht alle Atomkraftgegner sind Extremisten, die meissten sind ganz normale Leute, die aber im Gegensatz zu den Befürwortern der Kernenergie aus Verantwortungsbewusstsein ihren Kinden und Nachkommen gegenüber das Spiel mit dem Feuer strikt ablehnen.

Jeder, der für Atomstrom plädiert sollte mal versuchen zu erklären wo die abgebrannten Scheiss-Brennstäbe sicher gelagert werden sollen. Wie bescheuert muss man denn eigentlich sein eine solche Technologie zu befürworten ?? Leider unterscheiden Gammastrahlen ja keine Atom-Gegner und -Befürworter, sonst könnte man ja vielleicht das Endlagerungsproblem mittelfristig dahingehend lösen, dass man jedem Befürworter der Atomenergie monatlich ein kleines Stückchen eines abgebrannten Brennstabes zur Endlagerung zukommen lässt. Ausserdem sollte man jedem der sich so vehement für die Kernenergie einsetzt einen 2-Wöchigen Erlebnistrip nach Fukoshima spendieren, das gäbe bestimmt eine Menge strahlender Gesichter :P

Nochmal für alle, die es bislang noch nicht begriffen haben: Alleine in Deutschland werden jährlich rund 450 Tonnen hochradioaktiven Atommülls nur durch abgebrannte Brennelemente erzeugt. Niemand hat auch nur einen blassen Schimmer wie diese strahlende Scheisse dauerhaft und sicher "entsorgt" werden können.

Windkraftanlagen, Solarenergie- und geothermale Kraftwerke erzeugen keinerlei Abfälle. Dass Windräder die Landschaft verschandeln ist Geschmackssache, und Totschlagsargument dass das "verheerende Folgen für die Vogelwelt" hätte absoluter Schwachsinn und durch nichts wirklich zu belegen. Die Landschaft kann garnicht mehr verschandelt werden, sie ist es schon längst durch die öden Monokulturen, für die jeder Strauch, jede Hecke und jeder Baum weichen muss. DAS ist verheerend für unsere einheimischen Vögel, da ihnen so ihre Brutplätze und auch noch der letzte Rest ihres Lebensraumes genommen werden. Denkt da mal drüber nach.

Wer natürlich billigen Strom haben will und sich immer nach dem Motto "Mein Strom kommt aus der Steckdose" einen Dreck schert um die strahlenden Hinterlassenschaften der AKW's, der ist auch vernünftigen Argumenten nicht zugänglich. Nach mir die Sintflut.

Dass mit Solar- und Windkraftanlagen auch Geld verdient wird ist klar, aber auch absolut legitim und keinesfalls verwerflich. Es gibt aber einen grundlegenden Unterschied:

Die Stromerzeugung mit Kernenergie liegt in den Händen von 4 grossen Monopolisten, welche die Preise diktieren, sich untereinander absprechen, die alternativen Energieen unterdrücken und bremsen, mit der Regierung unter der Hand "Geheimverträge" abschliessen, und diese Regierung dann, wenn ihnen etwas nicht zu Pass kommt wie das "Moratorium" unserer Bundesverarscherin Merkel dreist erpressen.

Die Entwicklung, der Bau und die Errichtung von Windkraft- und Solaranlagen wird fast ausschliesslich von innovativen kleinen und mittelständigen Unternehmen geleistet, welche dieses Geschäft grösstenteils mit Überzeugung, nicht unerheblichen Investitionen und einer Menge Herzblut betreiben, weil sie an das glauben was sie tun. Das ist ja nun auch nicht mal das schlechteste für unsere Wirtschaft.

Geschrieben

Danke Hajo, ich ergänze noch
Gibt es auch Gegner für Gezeitenkraftwerke? Die ganzen Fische, welche dadurch auf tragische Weise ihr Leben verlieren :P Na ja, immer noch besser wenn gesunde Tiere sterben, als wenn sie verstrahlt elend verrecken müssen. In letzter Zeit wurden jährlich! rund 5000 Tierarten ausgerottet und wenn mir jetzt einer erzählen will, dass das durch Windkraft oder andere erneuerbare Energieträger verursacht wurde, der hat den letzten Schuss nicht gehört, merkt den Zug erst dann, wenn er schon über ihn weg gerollt ist :P


Geschrieben

@Minotaurus, die heimelige Geschichte der mitteleuropäischen Windmühlen sollte uns doch belehren, dass wir ein solches Geknarre (im Fall der Windräder ist's eher ein Gequietsche) nicht noch einmal um uns haben wollen - nur weil es schon einmal da war. Ein weiterer Grund, der Errichtung dieser angeblich so umweltfreundlichen Energieerzeuger mit Skepsis gegenüberzustehen! Oder wie war Deine Bemerkung sonst aufzufassen?

Die Uckermärker sind natürlich nicht nur wegen der Verschandelung der Landschaft erbost. Der Windradboom bringt ihnen nämlich keinen einzigen Arbeitsplatz ein, und der dort erzeugte Strom wird per Überlandleitung dorthin transportiert, wo er benötigt wird, während die Uckermark selbst über keinerlei Industrie verfügt. Außer einer Zerstörung der dort noch sehr vielfältigen Vogelwelt und nächtlicher Dauerbeleuchtung durch ewig blinkende Stahlungeheuer haben die Uckis rein gar nichts davon.


Geschrieben

Ich las in den letzten Tagen, dass der Ausstieg aus der Atomenergie und die Investition in alternative Energien Deutschland bis zu einer Million neuer Arbeitsplätze bescheren solle. Wer glaubt, dass diese Arbeitsplätze durch Vergießen von Herzblut entstehen werden, der denkt sehr treuherzig über die Mechanismen wirtschaftlichen Wachstums und effektiver Geldvermehrung. Selbstredend werden sich die Monopolisten in die alternative Energiewirtschaft einklinken und die kleinen und mittelständischen Unternehmen in die Defensive drängen. Gleichzeitig werden sie mehrere Hände voll Gründe finden, warum die Strompreise kräftig angehoben werden müssen, sobald der Atomstrom wegfällt. Genauso wird's kommen.

Fische und Vögel sind für mich dem Menschen ebenbürtig. Ein Grüner wird sich schwertun, mir zu erklären, warum sie zugunsten menschlicher Energieerzeugung weichen müssen.


Geschrieben

Wo sind eigentlich die Umweltaktivisten, wenn´s um fossile Brennstoffe geht, welche ja Unmengen CO² Emission in die Atmosphäre bläst? Jetzt wurde ja von unserer geliebten (:P) Regierung ein Plan vorgestellt, eben diese CO² Emission unterirdisch zu lagern, prompt gehen diese "grünen militanten Stinkstiefel" auf die Barrikaden und stöhnen:
"Oh :O, da könnten doch Gase austreten und das Risiko wäre ja gar nicht absehbar..blablabla." Ja was denn nun? Haben die eigentlich außer Demonstrationen auch überhaupt den Durchblick, wie das alles zu bewerkstelligen ist? Soll der Dreck weiterhin in die Luft geblasen werden? Es reicht doch schon, dass sich China und Indien mit dem Bau von Kohlekraftwerken täglich! beinahe überbieten.
Ja und kaum knallt´s irgendwo in einem AKW - schon stehen sie wieder auf der Straße, eben dieselben Aktivisten, welche schon seit über 30 Jahren mit Schildern bewaffnet gegen den Wahnsinn Atomstrom protestieren und neue Gegner werden schnell gefunden, denn Protest ist einfach und erfordert nur schlechte Stimmung. Der Deutsche an sich jammert ja auch nur zu gerne - entgegen jeglichem wirtschaftlichen Verständnis gegenüber den ach so armen Stromriesen. So wird auch gegen Windkraftparks demonstriert, eine Idiotie sondergleichen!


Geschrieben

@Silberblick, das ist nun allerdings ein wahres Wort. Aus eigener Erfahrung darf ich an den Versuch der kleinen DDR erinnern, über die Verwertung der heimischen Braunkohlevorkommen unabhängig vom Erdölimport zu werden. Die Naturzerstörung durch den Braunkohletagebau und die Emissionen der Kraftwerke war maßlos!

Mit will aber nichts Rechtes einfallen, wenn man eine Energieform gegen die andere ausspielt. Mir fällt nur ein wohlgeplanter, aber entschlossener Abschied vom Industriezeitalter ein. Das bedeutet gleichzeitig, den ins Maßlose gesteigerten Lebensstandard herunterzufahren und sich auf alte Bewirtschaftungs- und Herstellungsformen zurückzubesinnen. Öko-Radikalismus eben, ungefähr in der Richtung, die von Pentti Linkola (Google hilft) vertreten wird. Bezeichnenderweise ist nicht ein einziges Buch dieses klugen Mannes, der als einfacher Fischer in den finnischen Wäldern lebt, ins Deutsche übersetzt worden. Niemand möchte sich von der Illusion des "Fortschritts" verabschieden.

  • Moderator
Geschrieben

@Silbi:
Wer bitteschön sind denn die ""grünen militanten Stinkstiefel" ?
Und wie funktioniert das "unterirdische lagern von CO² Emissionen" ?? :P *grübel*
( wisch dir doch mal eben den Schaum vom Mund ) :P

Dass die Energieerzeugung mit fossilen Brennstoffen einen Anteil von rund 41% an den CO²-Emissionen hat ist eine unbestreitbare Tatsache, wobei man aber auch den Klimawandel nicht nur daran aufhängen darf. Immerhin sind daran auch noch andere Treibhausgase beteiligt, wie etwa Methan.

Etwa abgeschaltete AKW's durch Kohle- und Gaskraftwerke zu ersetzen wäre in diesem Sinne kontraproduktiv, solange die Betreiber nicht in längst vorhandene Filter- und Katalysatortechnologien zur verringerung des CO²-Ausstosses investieren. Dabei darf man aber auch nicht vergessen dass eben diese Kraftwerke von genau der gleichen Energie-Mafia betrieben werden, welche auch die AKW's betreibt, und solche Investitionen würden nun mal den Profit der Monopolisten schmälern.

Es ist aber auch noch lange nicht so dass alle Lichter ausgehen würden wenn die AKW's stillgelegt und nicht durch die Kohle- und Gas verheizenden Dreckschleudern ersetzt würden. Ein Ansatzpunkt zur Sicherung des Energiebedarfs wäre schon mal die Einstellung von Stromexporten.

Geschrieben

Mit "grünen militanten Stinkstiefel" meine ich eben diejenigen, welche vorbei an der Realität die Klappe aufreißen und nur stänkern, ohne aber selbst einen Gegenvorschlag zu machen.
Das unterirdische lagern von CO2 Emissionen ist kein Novum, es wird aber immer konkreter.




Der Gesetzentwurf zur unterirdischen Speicherung von Kohlendioxid liegt vor. Doch in den Ländern regt sich Widerstand. Zu Recht?
Aus den Augen – aus dem Sinn. So stellen sich die Betreiber von Kohlekraftwerken, aber auch manche Politiker, die Sicherung unserer Energiezukunft vor. Den Strom sollen auch weiterhin zu einem großen Teil Kohlekraftwerke liefern. Das klimawirksame Gas Kohlendioxid (CO2) aber soll aus den Rauchgasen der Brennkammern abgeschieden und in tiefe Bodenschichten gepresst werden. Nur wenn das Gas auf Nimmerwiedersehen verschwinde, argumentieren die Befürworten dieser sogenannten CCS-Technologie (von englisch „Carbon Capture and Storage“ ), ließen sich die Klimaziele erreichen, die sich Deutschland und Europa setzen. Die deutschen CO2-Emissionen sollen bis 2020 um 40 Prozent sinken, EU-weit ist eine Emissionsminderung von 20 Prozent avisiert. Im Jahr 2009 quollen nach Angaben des Statistischen Bundesamts aus Schloten, Kaminen und Autoauspuffen 618 Millionen Tonnen CO2 in die Luft, das entspricht 7,5 Tonnen je Einwohner. Quelle




Noch mehr Stoff dazu: K L I C K


Geschrieben

Ach ja! Da ist mir noch eines aufgefallen, dass mich wirklich aufregt!
Wo waren denn all die Atomkraftgegner VOR Fukushima???
Ebenso in der Versenkung wie die Politkik - HAHA :P
Die haben alle gesungen:
Rabimmelrabummelrabumm, das Licht geht aus - Juchhuuu :P

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