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Kinder- und Jugendschutz Im Internet


ch****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Vielleicht behaftet er sich selbst mit Schuldgefühlen und versucht mit diesem Thema Druck abzubauen? Nicht nur die Widersprüche machen da stutzig, auch sein Vermerk, er möchte nicht von vorherein kriminalisiert werden, obwohl ihm hier keiner etwas nachsagt. Wir sollten also sein Problem nicht zu unserem Problem machen.

  • Moderator
Geschrieben

@Checker, da muss ich @EFspargel absolut beipflichten, welch eine groteske Haltung,
völlig unglaubwürdig und widersprüchlich. Es wird dir niemand abnehmen dass du dir bei einem Date mit einem Jüngling, deiner bevorzugten Altersgruppe, den Perso zeigen lässt bevor es zur Sache geht...
Im übrigen befinden sich in deiner Freundesliste einige User, deren Profile wegen falscher Angaben oder gefakten Profilfotos bereits gesperrt wurden.

[url=https://gay.de/kontakte/shisha][/url]


Geschrieben

@knuddelhajo, grotesk ist dein verhalten. du musst dich unbedingt wie ein polizeihund verbeißen. sag
doch offen, dir passt mein thema nicht und gut ist. für dich ist der Kinder- und Jugendschutz Im Internet
und bei Gay.de ausreichend und du magst keine kritischen worte über deine lieblingsseite hören, außer
sie kommen von dir selbst. beim date lass ich mir bestimmt kein perso zeigen, da will ich ganz was
anderes sehen. ich kommuniziere vor einem date ausführlich mit einem in frage kommenden sexpartner.
mein profil ist mittlerweile fast vier jahre alt, seither nicht überarbeitet und du kommst mir mit uralten
geschichten, die niemand mehr überprüfen kann. mein engagement bezieht sich ja auch darauf,
das zu junge user, uns hier nicht mehr anschwindeln können.

bitte pinkel einem nicht immer ans bein, wenn dir etwas nicht passt, sondern äußer dich nur zum thema.
deine stasimethoden kommen bei mir wirklich nicht gut an.

nachtrag:
der hajo schnüffelt in meinem profil, aber mich hat er geblockt. nicht das ich sehnsucht hätte, aber ich
wollte ihm vier profile nennen, deren verfasser keine 18 sind.
***

*edit by mod: Anprangerung entfernt. Melde es mit entsprechenden Beweisen an den Support.

  • Moderator
Geschrieben


...mein engagement bezieht sich ja auch darauf, das zu junge user, uns hier nicht mehr anschwindeln können...



Das kannst du nicht verhindern, selbst nicht bei deinen jungen "Freunden", und genau das wird durch die gesperrten Profile eindrucksvoll belegt. Auch damit nimmt es GAY.DE sehr genau, es werden nur Profile gesperrt die nachweislich mit falschen Angaben, von Minderjährigen oder in Fakeabsicht erstellt wurden.

Wenn du dich so vehement für den Jugendschutz einsetzt, so wäre es an dir solche Profile selbst zu melden.


Geschrieben

Ernstlich ist zu fragen, in welcher Welt @Checker eigentlich lebt. Mit dem empörten Rigorismus eines Staatsanwaltes schwingt er eine Jugendschutzkeule, aber andererseits betont er wieder und immer wieder, wie sehr ihn jungmännlicher Reiz begeistert und wieviel junge Freunde er hat. Nun wäre gegen letzteres grundsätzlich nichts einzuwenden, denn Jugend wirkt seit eh und je auf Männer und Frauen, auf Schwule und Unschwule besonders anziehend. Das war vor Tausenden von Jahren schon so und wird es auch künftig so bleiben. Das sinnliche Gefallen an Jugend und die auch auf sie gerichteten erotischen Begehrlichkeiten sind weder neu noch an Altersgrenzen oder Geschlechtszugehörigkeit gebunden und schon gar nicht verurteilenswert. Ein kurzer Blick in die Weltgeschichte und die Weltliteratur belegt das hinlänglich.

Was mich an den Einlassungen von @Checker stört und auch ärgert, ist diese penetrant parfümierte Scheinheiligkeit, mit der dieser vorgebliche Anwalt jugendlicher Schutzbedürftigkeit ein Sittenbild entwirft, dem die Kreuzritter der Prüderie im 19. Jahrhundert gewisslich Beifall geklatscht hätten. Mit seinen Thesen hätte er sogar noch in der repressiven Adenauer-Epoche reichlich Anerkennung gefunden. Nur: Die Zeiten haben sich geändert und mit ihnen vollzog sich ein gesellschaftlicher Wandel, den @Checker offenkundig verschlafen hat. Ich erinnere mich noch gut daran, dass beim Erwerb der Werke von Henry Miller und Jean Genet, von den Memoiren des Casanova oder der "Fanny Hill" beim Buchhändler ein Revers unterschrieben werden musste, dass man mindestens 21(!) ist und dieses Buch niemandem unter 21(!) zugänglich macht. Heute hingegen kann mit 17 Jahren der Führerschein erworben werden; selbst in der Politik wird ernsthaft überlegt, das Wahlalter auf 16 abzusenken. Dass in früheren Zeiten Könige mit 14 jungen Jahren gekrönt wurden und damit unumschränkte Herrscher ihrer Reiche wurden, sei als kulturhistorische Randnotiz vernerkt.

Obwohl @Checker sichtlich einen Computer besitzt und sogar das Internet benutzt, wollen wir zu seinen Gunsten einmal annehmen, er befinde sich sonst in klösterlicher Abgeschiedenheit und habe somit vom Getriebe der modernen Welt keine Ahnung. Auch sei ihm nachgesehen, dass die visuelle Sexualisierung des Alltags, einschließlich haushoher Plakate für Unterwäschewerbung, seinem keuschen Jugendschutzauge entgangen ist. Und sicherlich wollen wir von diesem Hohepriester (in diesem Falle) jungmännlicher Virginität nicht verlangen, er solle sich an das erinnern, was Kinsey bereits 1948(!) in seinem sexualwissenschaftlichen Report an Fakten vorgelegt hat. Zurecht kann beklagt werden, dass heutzutage im elektronischen Zeitalter Kinder und Jugendliche jederzeit sich die härtesten Pornoseiten ansehen und blutrünstige Gewaltspiele herunterladen können. Ja, das kann beklagt werden, doch ändern lässt es sich nicht.

Die Verteufelung jugendlicher Sexualität (und nicht nur dieser) erzeugt genau das Gegenteil dessen, was verlogene Moralapostel als schützenswert anpreisen. Dieses weinerliche Tremolo, das Besorgnis um die Unberührtheit der Jugend vortäuschen soll, ist einfach nur die widerliche Falschmünzerei verklemmter Seelen - nichts weiter!


Geschrieben

admi: da ich hier mehrmals erwähnt wurde, gestatte man mir auch darauf zu antworten.

lieber Minotaurus,
ich schätze deine ausgeprägte bildung und deine beiträge haben ein niveau, das bei weitem allen anderen
beiträgen im forum um längen voraus ist. niemand kann dir das wasser reichen oder gar auf selben niveau
erwidern. du hast die position eines guru inne und alle hängen an deinen lippen. du nutzt deine position
geschickt aus und machst schmutzige politik gegen mich und mein thema (Kinder- und Jugendschutz
Im Internet). wir kennen uns lediglich von dieser seite und du urteilst in einer überzogenen, anmaßenden
art und weise über mich, die mich sehr befremdet und selbst dir nicht zusteht. deine persönlichen und
geschichtlichen ausführungen mögen alle gut und richtig sein, aber deine annahmen zu meiner person
sind alle total verkehrt. dein gesellschaftsurteil ist deine privatsache, aber wenn es um den "Kinder- und Jugendschutz Im Internet" geht muss eine faire diskussion auch unter schwulen bei gay.de möglich sein.
die diskussionskultur über mein thema lässt stark vermuten, dass ich mit meinen beiträgen auf eine miene
getreten bin?

ich lebe in der selben welt wie du und bin vllt sogar noch sehr viel mehr geerdeter und freier. ich bekenne
mich zu den grundwerten dieser republik und habe unterschiedlich teilhabe an der gesellschaft. mein engage -
ment ist weder rigoros noch fanatisch. ich bin demokrat und mache nur meinen mund auf und melde mich zu
wort. meine vorliebe für junge männer, die mindestens 18 jahre alt sein müssen, ist mein privates recht und
meine persönliche freiheit, daran hat niemand etwas auszusetzen.
die penetrante parfümierte scheinheiligkeit kommt nicht von mir, sondern vom gesetzgeber, der sich als
vergeblicher anwalt jugendlicher schutzbedürftigkeit ausgibt und total versagt hat. ich habe auch nichts
verschlafen, ich bin stets hellwach. ich kenne den wandel nicht nur vom höheren sagen, ich bin sogar dabei
gewesen. ich bin für eine total freie und offene gesellschaft, nur sowas hat zwei seiten und die meisten
menschen können mit ihrer freiheit gar nichts richtiges anfangen. freiheit wird auch immer missbraucht
und deshalb brauchen wir regeln um miteinaner irgendwie klarzukommen.
ich verteufel keine kinder- und jugendsexualität, diese altersklassen sollen ihr eigenes ding frei und ungestört
durchziehen können. für mich sind unsere gesetze unstimmig und stark verbesserungswürdig. wenn jugend -
liche ab 14 jahren oder schon früher sex haben, dann darf man die angebote im internet nicht erst ab 18 jahr
freigeben. unser land besteht aber auf seine jugendschutzgesetze und dann muss aber auch die durch -
setzung gewährleistet sein und der sinn und zweck kritisch unter die lupe genommen werden.
das kinder und jugendliche sich die härtesten pornoseiten ansehen und blutrünstige gewaltspiele herunter -
laden und ansehen können, hat dieser personenkreis nicht zu verantworten. die erwachsenen haben erst
diesen sehr bedenklichen zustand geschaffen. es liegt doch genau an uns, diesen zustand wieder zu ver -
ändern.


Geschrieben

@Checker So etwas nennt man Kotau. Es b erührt peinlich, diesem ( hier nicht näher zu charakterisierenden) Schauspiel zuzusehen. Du kommst aus der Situation nur dann heraus, wenn du die Hatz auf einen anderen User anpfeifen kannst.


Geschrieben

Schmerzlich verzöge sich meine Miene, wenn jemand auf eine Mine getreten sein würde, die nicht nur ihn, sondern auch alle Umstehenden in Mitleidenschaft gezogen hätte. Doch die von @Checker begonnene Diskussion über den Kinder- und Jugendschutz – ein im Grunde durchaus ehrenwertes Unterfangen, das Respekt verdient und selbstredend auch in einem Gay-Portal möglich sein muss – diese Diskussion gleicht eher einem feucht gewordenen Knallfrosch. Und das gleich aus mehrerlei Gründen.

Die juristische Seite, wie sie sich in Deutschland darstellt, ist hier bereits genügsam erörtert worden. Dass die Gesetzgebung dem gesellschaftlichen Wandel oftmals jahrzehntelang hinterherhinkt (z.B. auch beim berüchtigten §175), gehört leider zu den Binsenweisheiten, wird dadurch aber keinen Deut besser. Die Diskussion allgemein krankt schon an der sachlich unzulässigen Vermischung von Kinderschutz und Jugendschutz. Denn präpubertäre Kinder sind eine Seite; adoleszente Jugendliche hingegen eine völlig andere. So sehr Kinder in jeder Hinsicht des Schutzes nicht nur durch das Gesetz bedürfen, so wenig kümmert sich die Welt um die Millionen Kinderarbeiter, von deren Hände Werk auch bundesdeutsche Konsumenten fröhlich profitieren. Zwar wird dieser Skandal gelegentlich mal in einer TV-Dokumentation aufgegriffen – aber sonst? Reaktion unserer emsigem, so besorgt tuenden Kinderschützer gleich Null. Von den sogenannten Kindersoldaten, teils auch als Sexsklaven gehalten, will ich erst gar nicht reden, denn sonst müsste die erschreckende Minusbilanz unserer sexfixierten Kinderschützer erörtert werden.

Mit schmatzendem Behagen und schlecht verhohlener Lüsternheit wird sich also auf die Sexualität von Jugendlichen gestürzt, ganz so, als ob diese eines „cordon sanitaire“ bedürften, eines Schutzwalles, der alles fern hält, was nur im entferntesten den verderblichen Ruch des Sexuellen ausdünstet. Dabei scheut sich diese heuchlerische Gesellschaft keineswegs, die eindeutig sexualisierende Anziehungskraft Jugendlicher kommerziell schamlos auszunutzen, indem sie beispielsweise 15-16 jährige Mädchen in aufreizenden Posen als Models auf die Laufstege schickt oder fotografieren lässt. Gar so ungewöhnlich indes war und ist sexuelle Aktivität zwischen und mit Jugendlichen beileibe nicht, wie uns die selbsternannten Sittenrichter weismachen wollen. Ein kurzer Blick in die Sozial- und Kulturgeschichte belehrt uns eines Besseren.

Mit Schaum vor dem Mund hätten sich Staatsanwälte plus jener obskuren Kinder- und Jugendschützer auf das berühmteste Liebespaar der Welt gestürzt, zumindest auf den männlichen Teil. Denn der 18jährige Romeo beschlief, nachdem er den Balkon erklettert hatte, die 13jährige (!) Julia. Die realen Heloise und Abaelard (der allerdings von entrüsteten Verwandten hernach kastriert wurde) waren ebenfalls minderjährig. Und wie wohl wäre verfahren worden mit dem 28jährigen Tagelöhner, der den knapp 17jährigen Ernesto anal deflorierte, wie das der bedeutende Lyriker Umberto Saba in seinem nachgelassenen Roman „Ernesto“ delikat schilderte? Ganze Heerscharen von „Kinder- und Jugendschützern“ hätten ausschwärmen können, um die erotische Zügellosigkeit der fahrenden Schüler einzudämmen. Diese nämlich waren zwischen 10 und 17 Jahre alt, durchstreiften ganz Europa und hatten, wie die mehrhundertseitigen „Carmina burana“ in ihren (auch schwulen) Liebesliedern nachweisen, mitnichten nur platonische Beziehungen.

Die Sozialgeschichte des Agrarlandes Deutschland zeigt deutlich, dass die Bauern fast durchweg minderjährige Bräute hatten, die alsbald (nicht nur der hohen Kindersterblichkeit wegen) möglichst viel Nachwuchs zur Welt bringen sollten. Wenn die Ehefrauen schwanger waren, wurden die ebenso minderjährigen Mägde von den Bauern beschlafen. (vgl. hierzu: Gottlob Ernst „6000 Jahre Bauerntum im Oberen Gäu“ ) . Es hätten sich, entsprechend der heutigen Rechtsprechung, tausende Prozesse jedes Jahr über Jahrhunderte hinweg aneinandergereiht. Die von Kindern und Jugendlichen in den Hexenprozessen geschilderten sexuellen Praktiken entsprangen keineswegs nur der Phantasie der Betreffenden (vgl. hierzu: Hartwig Weber „Kinderhexenprozesse“ ) . Die zumeist deutlich unter 18 Jahre alten Bräute der Königs- und Fürstenhäuser wurden zwecks Erhaltung der Dynastie begattet etc. etc.

Der Begriff der Jugend, so wie er heute verstanden wird, hat sich erst im 17. Jahrhundert allmählich eingebürgert (vgl hierzu: Philippe Ariès „Geschichte der Kindheit“ ) . Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beginnt jene Betulichkeit um den Jugendbegriff, die bis heute ihre merkwürdigen, lebensfernen Blüten treibt. Wobei beachtet werden sollte, dass zum Zweck der Gewinnmaximierung bis weit nach dem 2. Weltkrieg sich niemand ( und die Juristen schon gar nicht) um den Schutz der Jugendlichen im Arbeitsleben besorgt zeigte (erst recht nicht um die Ausbeutermethoden der Erwachsenen!) . Desto intensiver aber wurde und wird herumgeschnüffelt, ob die „lieben Kleinen“ nicht möglicherweise „verführt“ worden seien zu „sexuellen Handlungen“ an sich oder an anderen. Was, um aller Schwellkörper Willen, ist denn so problematisch an Sexualität, die Jugendliche erleben können und wollen?


Geschrieben

Keiner macht ein Aufhebens daraus, wenn sich Jugendliche die Hörner abstoßen.
Bis auf einen, der unter seinen sog. "Freunden" inzwischen 16 gesperrte User verzeichnet.
Diese User hatten überwiegend ein gezogenes Profilbild jugendlichen Charakters
irgendeiner Webseite drin, von denen sich unser guter checker reihenweise hat blenden lassen.
Fürchtet er deshalb um seiner ohnehin schon zweifelhaften Reputation?
Zweifelhaft deshalb, weil seine Ausflüchte im direkten Widerspruch
zu seinen vorangegangenen Beiträgen stehen.


Geschrieben

@Nuwas,
anscheinend hast du überhaupt nichts hier begriffen und bleibst zeitlebens ein kriechender, der nicht viel
zu sagen hat. dein eigener formulierter standpunk zum kinder und jugendschutz im internet hätte mich eher
interessiert als dein weiser ratschlag.
@Silberblick, anscheinend ist dein blick doch schon alt und grau, deine fähigkeit dieses forum halbwegs
vernüpftig zu moderieren lassen aus meiner sicht sehr zu wünschen übrig. deine aufgabe wäre hier zu
lenken und zu mäßigen, gegebenenfalls auch zu vermitteln. du verurteilst und prangers mich an. deine
überparteilichkeit und unsachlichkeit zu meinem thema ist mittlerweile unerträglich geworden. die freie meinungsäußerung samt eigenen standpunkt muss hier ohne dauernden beschuss des moderators
gewährleistet sein.
dein letzter beitrag hat rein gar nichts mit dem thema zu tun. deshalb nochmals zu deiner erinnerung
Thema: Kinder- und Jugendschutz Im Internet
@Minotaurus, du führst hier eher einen monolog und trägst viel gescheites zur erweiterung des themas
bei. leider kommt nicht mal ein dialog dabei heraus. die umher stehenden sind unfähig und ratlos sich
deinen worten in einer gegenrede zu äußern. von einer diskussion sind wir erst recht sehr weit entfernt.
eigene standpunkte werden nicht mal ansatzweise akzeptiert und darauf sachlich geantwortet. man
beschränkt sich lieber auf persönliche angriffe um die argumente zu entkräften. eine diskussionskultur
definiert sich schon anders. in allen deinen anderen ausführungen hast du natürlich recht und das ist
dir geschenkt.


Geschrieben

@Checker Zunächst einmal : Ein bisschen nett, bitte! Du musst dich nicht wundern, dass die Leute dein Geschreibsel nicht verstehen, es ist ein zu arger Galimathias. Da trittst du als Beschützer der lieben Kleinen vor den Verführungen lüsterner Greise auf, bald darauf muss man sehen, dass es eher darum geht, Interessenten vor den Angeboten jugendlicher User zu schützen. Man hat offensichtlich große Probleme, die vom Gesetz vorgeschriebene Altersgrenze einzuhalten. Wenn dem aber so ist, kann man nicht mit weiteren Internetkontrollen und gegenseitiger Bespitzelung helfen. Dann muss sich der Interessent notfalls die "Fresse polieren" lassen (Türken erledigen das auf diese Art) oder um seine berufliche Reputation kämpfen. Vor allem helfen da nicht pathetische Rekurse suf die "Grundwerte der Verfassung " und das treuherzige Bekenntnis, ein lupenreiner Demokrat zu sein. Wer hat dir das hier bestritten? Und noch ein - sicher ungebetener- Rat von mir: Ich würde dem, der mich so offenkundig verachtet, nicht noch das Schuhwerk lecken.
Nun meine Meinung zum Thema: Das Thema "Jugendschutz" ist eines der letzten,bei dem man noch so von Herzen hassen kann.Wen müssen wir heutzutage nicht alles lieben, die Frauen, die Franzosen und alle Migranten? Wohin mit unserem Gewaltpotential? Da ist der Kampf gegen "Kinderschänder" wohl das letzte Feld, auf dem der homosexuelle Nächste auch einmal "normal" sein und sich an der Hatz beteiligen kann. Ich tu das nicht, bin auch kein "Betroffener" .- Weiter unterscheidet der "Jugendschutz" zwar nicht de jure, aber de facto zwischen den Geschlechtern.Während die schwangere Zwölfjährige mit ihrem erwachsenen Freund in den Talkshows beklatscht wird, behandelt man junge Männer wie Kinder und sieht sie ständig als verführbar an, weit über die juristisch festgelegten Grenzen hinaus,die @ Empedokles hier richtig dargelegt hat.Ich hasse nichts mehr als die Verfolgermentalität, die von solchen Praktiken bedient wird. Da hetzt dann in vorderster Front, wer auch gerne möchte, sich den Zugriff aber leider versagen muss.
Schließlich versucht man unter dem Deckmantel des "Jugendschutzes" Freiheitsrechte einzuschränken. Dies nicht nur auf sexuellem, mehr noch auf politischem Gebiet, wo man mit dem Begriff der "sozialethischen Verunsicherung" der Jugend arbeitet und dabei klammheimlich die eigenen politischen Vorstellungen durchsetzt. Man soll aber nicht gewährte Freiheiten nur mit dem Blick auf angebliche Gefährdungen der "Jugend" hinterrücks wieder einkassieren.


Geschrieben

Wurde gebeten mich hier einmal einzumischen. Ich beschränke mich aber auf die Mechanik die wie bei gay.de anwenden.
Zunächst mal ist die Anmeldung ab 18 eine Entscheidung von uns. Rechtlich stünden minderjährigen zugelassenen Mitglied "lediglich" ein höherer administrativer und redaktioneller Aufwand entgegen, da wir dann insbesondere veröffentlichte Texte anders behandeln müssten. Das würde allerdings die Offenheit in den Gruppen und im Kontakte-Forum, ob man diese nun mag oder nicht, deutlich einschränken. Es gibt noch andere Gründe die gegen minderjährige Mitglieder sprechen, aber ich denke ich habe den springenden Punkt klar gemacht.
Wenn uns ein mutmaßlich Minderjähriger gemeldet wird, überprüfen die Admins und Supporter dies und sperren ggf. bzw. fordern zum Fakecheck auf. Algorithmen, die beispielsweise Nicknames und E-Mailadressen auf Inhalte wie "16" oder "1997" überprüfen sind mittelmässig effektiv, die Kiddis sind ja nicht dumm. Effektiver wäre das automatische Durchsuchen von Nachrichten. Andere Seiten machen das; meine netzpolitischen Ansichten sind bekannt denke ich, insofern lehne ich solche Algorithmen ab, das überschreitet jede Grenze (selbst wenn der Algorithmus an sich harmlos ist müssten dann Admins aufgrund dessen die Nachrichten doppelchecken, und DA liegt das Problem). In dem Moment in dem ein User uns eine Nachricht meldet gibt er uns die Genehmigung sie zu lesen, also eine komplett andere Situation. Wir haben noch ein paar andere Mechanismen und in erster Linie geschulte Supporter, die sich darum kümmern und ich glaube damit decken wir schon sehr viel ab. So einen Faschokram wie den elektronischen Personalausweis lehne ich grundsätzlich ab, sämtliche Deep Inspection Maßnahmen ebenfalls.
Und jetzt mal ehrlich: Als ich 13 war konnte ich problemlos im Kiosk Pornohefte kaufen. Hat mir nicht geschadet. Wenn sich die Kids informieren wollen, Porn klicken möchten oder daten wollen dann werden sie das auch tun.
Von allen großen Seiten haben wir derzeit die strengsten Kontrollen (glaube ich) und den besten noch praktikablen Fakecheck. Alles was uns im Bereich KiPo auffällt zeigen wir innerhalb von wenigen Stunden bei der Polizei an (die netterweise vom Büro nur drei Minuten entfernt ist).

Die aktuelle rechtliche Situation beim Dating ist übrigens:


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