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Rechte Schwule


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Den Paragraphen gab es vor den Nationalsozialisten und später auch. Ich möchte nicht wissen, wie viele Bürger sich auch heute noch einen solchen Paragraphen wünschen. Leider ist solches Denken nicht identisch mit nationalsozialistischem und daher mit dem Untergang des NS-Systems nicht aus der Welt.-Mein Hinweis auf die "Weisheit der Sprache" enthält natürlich nicht wenig Ironie. Man muss den Leuten heute sagen, dass rechte und linke Positionen gleichberechtigt nebeneinander stehen und dass ein Konservativer nicht der Gottseibeiuns ist. Linke Positionen stehen nicht gleich als Ausweis höheren Menschentums da und bedürfen ( wie die rechten) sorgfältiger Prüfung.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich gebe zu, auch ich hab mich provozieren lassen von Sprüchen wie "ich bin rechts" oder "wäre Hitler Schwul gewesen hätte es kein Krieg gegeben".
Auch ich hab vergessen, die sowas von sich behaupten, zu fragen :"Was verstehst Du unter Rechts?". Diese Antwort hat bislang noch keiner von Ihnen gegeben.
Bei Wikepedia heißt es da u.a. ".. politische Rechte ... gehen von einer Verschiedenheit der Menschen aus und befürwortet oder akzeptiert daher gesellschaftliche Hirachien... Ungleichheit wird deshalb von der politischen Rechten als unausweichlich, natürlich, normal und wünschenswert betrachtet......Politische Rechte wollen die traditionelle gesellschaftliche Ordnung sowie deren Werte und Normen nicht grundlegend verändern (konservative Rechte), in einen früheren Zustand zurücksetzen (reaktionäre Rechte) oder grundlegend erneuern (revolutionäre Rechte)."
In dieser "traditionellen Ordnung" ist kein Platz für Schwule, die diesen Werten und Normen nicht gerecht werden. Wer also so sein "RECHTS" definiert muss sich fragen lassen wess Geistes Kind er ist.
Aber vielleicht habt Ihr ja eine eigene (eigenwillige) Definition Eueres "rechts-sein"?

bearbeitet von oldysuchtjungy
Geschrieben

Da kann ich Ihnen nur beipflichten,viele haben den Schuss nicht gehört.
Rechts und den Rest der Bagage findet man überall in der Gesellschaft,egal ob Hetero oder Schwul, "es ist die Gesinnung die nervt!"
Viele in meinem Bekanntenkreis sind Superrechts,haben behinderte Kinder an ihrer Seite.Ich hatte mich immer gefragt ,ob sie sich je wirklich mit dem Geschehen von damals beschäftigt hätten und das Euthanasieprogramm des Dritten- Reiches kannten?
Und,im allgemeinen habe ich das Gefühl,viele Menschen seien in unserem wirtschaftlichen System gescheitert und versuchen ihren Frust auf Schwache,Andersdenkende und Liebende zu projektieren.
Selbstbeobachtung,Pegida und AFD-Anhänger sind meist von ihren eigenen Botschaften so stark überfordert,dass sie eigentlich gar nicht wissen,was sie wissen sollten,"sie sind die nützlichen Idioten zur Machtergreifung eines totalitären Regimes,welches hoffentlich nur in der Fiktion bestehen wird!"


Geschrieben

tja der hirnschrittmacher hilft wohl bei parkinson......nicht bei kopfschuß


Geschrieben

Ja, lieber Oldy, das macht es eben schwer, mit dir zu diskutieren. Da willst du über die schwierigsten Allgemeinheiten (natürlich nur auf der Basis von Wikipedia) parlieren, aber wenn das ein Ergebnis bringen sollte, müsstest du schon ein paar Bücher lesen.
Da phantasierst du von "Hirachien" . "Hieros" ist "heilig"," arche" ist Ursprung, Anfang, Herrschaft.. Es geht also um eine "Hierarchie" als "heilige Herrschaft"..usw,usw. Sei einfach bescheidener, teile uns das wenige ,was du weißt, schlicht mit. Lebe nicht über deine Verhältnisse.----Unser Forum hat gewaltig an Niveau verloren, man sehe nur die früheren Beiträge von "Minotaurus",Fellatio,Sunrise, Empedokles. Der Abstand ist erschreckend. Die User sind nur aggressiver geworden..


Geschrieben

Lieber BillyBudd, ich kann Deine "Probleme" mit meiner Form von Diskussion verstehen (oder auch nachvollziehen). Da ich mich nicht dem Rechtem- oder Linkenlager zurechnenlassen möchte, ist es oftmals schwierig Stellung zu beziehen (ohne von einem Lager vereinnahmt zu werden). Da ist es dann schon etwas leichter, sich auf die Positionen von Wikepedia zurück zu ziehen -vermutlich bin ich dann für einige nicht angreifbar? Anders gesehen, wenn ich hier meine persöhnliche Meinung bekunde und die These aufstelle das "Rechts und schwul" nicht geht, dann werde ich schnell in die Linkeecke gestellt -was dann meine Aussage "Rechts und Schwul geht nicht" abwertet. Ich merke, ich stecke da in einem Dilemma.


Geschrieben

@Oldy Ich danke für deine ruhige Antwort.- Ein Rechter vertraut eher der Tradition,fordert bei Neuerungen zuerst den Nachweis, dass sie bessere Ergebnisse erbringen als das schon Vorhandene. Zu den Traditionsbeständen gehort natürlich auch der Wert "Familie". Solange Menschen nun dachten, Homosexualität sei ein Ergebnis schlechten Denkens und der Homosexuelle könne sich leicht ändern (und etwa eine Familie gründen), bestand natürlich ein großer Gegensatz. Niemand ( kaum jemand!) vertritt heute diese Meinung, Daher kann ein Familienmensch sich nicht bedroht fühlen. Es ist allerdings so, dass vorab noch die Meinung vorherrscht, Kinder seien am besten in Familien aufghoben. Der Staat wird daher dieses Lebensmodell privilegieren müssen. Das müssen wir einsehen.

Geschrieben

Lieber BillyBudd, auch ich danke für Deine ebenso ruhige Antwort. Ich sehe lediglich ein kleines Dilemma. Wenn Du Dich als Konservativer outen würdes, könnte ich Deine Argumentation ja verstehen, und auch aktzeptieren (ohne Sie zu teilen), jedoch "rechts" ist mit anderen Inhalten besetzt. Da ich schon vermutet hatte, dass einige die für sich in Anspruch nehmen, rechts zu sein, und dieses einfach nur in den Raum gestellt haben, habe ich nochmals nachgehakt und gefragt "Was versteht Ihr unter Euer Rechts-sein"? Deine Argumente hätten genauso auch konservative in der CDU vorbringen können, die sich jedoch bestimmt nicht als "Rechts" verstanden wissen wollen. So gesehen verstehen wir vermutlich unterschiedliches unter "rechts".Du irrst jedoch noch stärker mit Deiner Auffassung, dass "kaum jemand" die Homosexualität als "ein Ergebnis schlechten Denkens" begreift. Augenscheinlichster Beweis bietet hier die katholische Kirche (sowie Fundamentalisten an sich). Sie aktzeptieren homosexuelle Praxis auch heute noch nicht. Lieberale Ansätze hier gehen selten über eine reine "Tollerierung" hinaus. Wenn man aber der Meinung ist, und das bin ich, dass ich mich im nichts von einem anderem Menschen unterscheide und das meine Sexualität Teil der allgemeinen Sexualität ist, dann kann ich Einschränkungen nicht aktzeptieren. Ich sehe jedoch, insbesondere im Idiologiegebäude rechter Idologie nirgendwo einen Ansatz das ich als homosexuell lebender Mensch gleichwertig bin. Was das Kinderwohl in Familien an geht, kann ich Dir auch nicht folgen. Wieviele familien sind so intakt, dass ein Kind dort seine ihm zustehende Entfaltung -jehnseits von Mißhandlung und anderem schädlichem- bekommt. Weshalb sollte es in einer homosexuellen Gemeinschaft noch schlimmer sein. Ausserdem kann man ja auch dafür sorgen, dass die Erziehungsfähigkeit (in jeder Beziehung) gegeben ist und durch Kontrollen etc. kann man dieses sicherstellen. Nein, vielen geht es wirklich nur um die biologischen Voraussetztung das da ein Mann und eine Frau sind, die Praxis zeigt aber immer wieder das dieser maßstab nicht immer dem Kind gerecht wird.


Geschrieben

Ich hab es nicht mit dem Outen. Man hört oft dem "Geouteten" nicht mehr zu, glaubt mit ihm fertig zu sein.-
Wie Professor Nolte in seinem neuesten Büchlein dartut, wäre es wünschenswert, dass neben einer florierenden Linken , die der Staat gewähren lässt, auch eine anerkannte und nicht per se beargwöhnte Rechte in Deutschland sich politisch bemerkbar macht.
Ja, ich fühle mich als Schwuler nicht als schlechterer Mensch und hoffe, einiges Nützliche getan zu haben.Aber ich bin ein guter Onkel, aber kein Vater. Der Staat aber braucht Familien mit Vätern und Müttern.Mag sein, dass in vielen Familien die Aufzucht der Kinder Mängel aufweist, Schon Gorbatschow(mit Blick auf das sowjetische System der Kindererziehung) zeigte aber,dass die staatliche Krippenerziehung weit schlimmere Fehler aufweist. Warum sollten wir das als Scwule nicht zugeben können?


Geschrieben (bearbeitet)

Darf es die geben ... an sich, warum nicht?
Es darf alles geben, was die Natur ermöglicht, jede Zusammenstellung von Eigenschaften in einem Menschen. Es ist nur nicht immer verständlich, nicht für jedermensch zugänglich, wie und in welcher Betrachtungsweise widersprüchlich solche Personen sind.

Es gibt ja auch religiöse Schwule - ebenso unverständlich, zunächst und vielleicht, wenn man das nicht psychologisch weiter hinterfragt, oder sich die Persönlichkeit und ihren Werdegang mal ansieht.
Menschen werden durch Erfahrung geprägt, durch Lernen und Erleben.
Nicht alle Menschen sind gleich gut in der Lage, entweder logisch zu denken oder Widersprüche zu erkennen. Manche differenzieren ihren Standpunkt zu widersprüchlichen Anschauungen nie, oder geben ihre Position aus irgendwelchen für sie bedeutenden Gründen irgendwann auf, ändern ihre Haltung, ihre Meinung. Es hängt wohl davon ab, wie einerseits prägende Erfahrungen mit dem aktuell Bedeutenden interagieren, und welche Denkströmung einer verfolgt, zu welchem Schema von einem Weltbegriff er sich hingezogen fühlt.

Da gibt es etwa den Eklektizismus - ganz weit verbreitet - Leute, die sich aus einer Weltanschauung nur das Gefällige, das Beste oder Annehmliche heraus suchen, um damit "nur das Gute" zu unterstützen. Die findet man im rechten Spektrum ebenso, wie bei den Humanisten, Pazifisten, Veganern, Öko-Freaks oder den Religiösen. Die lassen das "Negative" einfach weg, oder links liegen, bzw. ignorieren zum Teil ganze Kategorien historischer Fakten, oder versuchen, diese ins Unwahre zu drehen, zu relativieren, anders auszulegen.

Das Problem herrscht nicht nur auf der jeweils unbeliebteren Seite vor, also es gibt auch Leute, die andere Haltungen gezielt madig machen oder dramatisieren, anstatt zu verharmlosen. Deswegen ist es wohl so schwierig, da eine neutrale Sichtweise zu behalten. Die Einstellung, "rechts" zu sein, wird in der aktuellen Zeit ziemlich auf den "äußeren rechten Rand" polarisiert. Deshalb haben viele Leute, die mit "rechts" schlechte Erfahrung gemacht haben, oder anderer Auffassung sind, so große Toleranzprobleme.
Aber auch dadurch, dass dieser "äußere rechte Rand" sich von dem, das man als rechts-konservativ bezeichnen kann, sich selbst in Sichtbarkeit bringt und in der Diskussion hält, mit oft nicht gerade ... ich nenne es mal ... sittlichem Verhalten. Auch gerade damit, die historischen Fakten zu leugnen oder klein zu reden, eine Art eigene Propaganda zu fahren, und Sichtweisen auf gesellschaftliche Zusammenhänge und politisches Geschehen zu modulieren und verzerrt darzustellen - denke man an die derzeit beliebte Idee davon, dass einige Millionen Einwanderer mit Islam-Hintergrund 76 Millionen Deutsche innerhalb weniger Jahre zu "islamisieren" vorhätten, oder Ähnliches.

Einige "rechte Gruppen" instrumentalisieren geschickt die Sorgen und Ängste der Leute, die einmal auf diesem Denkstrom aufgeschifft, die teils extremen Widersprüche zu sich und ihrem Lebensvorhaben links liegen lassen, sich von den konstruierten Angst-Bildern vereinnahmen lassen, dieda wie scheinbar verifizierte Fakten dargeboten werden. Dass man sie benutzt, kriegen sie nicht unbedingt mit. Dass man versucht, ihre Ängste gegen die anderer auszuspielen, um auf einen schützenden Eindruck zu machen ( AfD = gegen Islam = pro Homosexuelle o.Ä. ) und sich etwa als Partei positiv darzustellen, erst recht nicht.
Vor den aktuell konstruierten Sorgen fallen die Erfahrungen der vorderen Zeit zurück, es entsteht ein Eklektizismus um das "Gute" rechts gerichteter Strömungen als Hüter der Traditionen, Schützer bewährter Werte oder Erhalter des Volks. Darauf springen wohl manche Schwule auf, denen relativ egal, oder zur Zeit nicht wichtig genug ist, dass diese selbe Strömung, der sie nachlaufen, sich im Fall, dass die das Ruder übernehmen, gegen sie richten wird.

Also ist es in der Grundfrage wohl eine Meinungs- und Kopfsache, warum es Schwule gibt, die eigentlich gegen ihr eigenes Wohlgeschehen denken, oder sich dagegen engagieren, irgendwann wie gleichwertige Menschen leben zu können.

Und dann gibt es noch die, die nicht so gern beim Namen genannt werden. Wo's halt im Kopf nicht dazu hinreicht, die eigenen Peiniger, "Schlächter" zu erkennen, und diese zu identifizieren, bevor die Propaganda im Kopf zu tief eingesickert ist, sich den Weg zu den leitenden Sektoren im Gehirn freigefressen hat. Nennt man sie Verrückte, Plem Plem, leichtaus der Spur geschossen oder vielleicht auch einfach psychisch etwas naiv, um mal die anderen Ausdrücke zu vermeiden.

Ich verfolge persönlich noch andere Erklärweisen - die gehen aber zu sehr ins Psychologische, um hier ausgeführt zu werden.Kurz gefasst könnte man vielleicht sagen, dass die Ablehnung der Homosexualität durch einen unvollständigen, oder aber ausgewählt verkleinerten Begriff von der Natur und dem Natürlichen dazu geführt hat, dass verschiedene Gruppen und Vertreter von "beschränktem" Weltbild durch ihre Sozialisierung hindurch Andersempfindende brechen und verunsichern, verängstigen und dauerhaft psychisch schädigen, teils schon durch die Erziehung hindurch. Ein beachtlicher Teil so erzogener Menschen kann sich von dieser Prägung auch trotz späterer Erkenntnis nicht mehr lösen, sie bilden eine Persönlichkeit aus, die in stetiger 'Untergebenheit' gegenüber dem Bezugsumfeld alles richtig zu machen versucht, selbst dadurch, indem sie sich selbst verraten und verleugnen, oder eine Art Vermeidungstaktik fahren.
Eine Persönlichkeitsbildung nach freien Stücken, ein selbstbewusst losgekoppelter Geist, das wird so eingegrenzt oder verhindert, oder die eigene Person verkümmernde Lebensaspekte werden einfach 'as is' hingenommen.
Für gegeben, sagt man, denke ich.
Diese Personen akzeptieren in ihr Schicksal, dass ablehnende Konzepte gegenüber Homosexuellen ect. "normal" sind, und sie sich einer Welt-Idee zu fügen haben, in der sie nun mal eine unbeliebte Randerscheinung oder Minorität darstellen. Sie internalisieren einen Zustand, wie er besteht. Ist die Person in sich selbst nicht fit genug, um sich gegen die bestehende Situation durchzusetzen, bilden sich öfter mal auch Persönlichkeiten aus, die in einer Art gesellschaftlichem Stockholm-Syndrom verhaftet denken, und manche davon bekämpfen sogar ihre eigene Natur und lassen sich auf der "Demo für Alle" als "geheilte Schwule" vorführen...
Andere wählen AfD und NPD oder beten zu Göttern, unterstützen sie in ihrem Innersten und als Menschen ablehnende und verdammende Bewegungen. Eine Art, es zu erklären.

Schwule mit Rechtsdrall ... unterhalten geht oft da auch, aber sie hinterlassen bei mir ein ganz ungutes Gefühl in der Magengrube. Und das kommt nicht davon, dass es gestern Bohnen mit Speck gab.

Früher glaubte ich mal, rechts oder links, das ist einfach die Sitzverteilung der Parteizugehörigen im Parlament.

Well, my five Cent.


bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

@Kiel oben Ich habe jetzt deinen Text zweimal gelesen. Du wirst wahrscheinlich keinen weiteren Leser hier haben, der so aufmerksam deinen Darlegungen folgt. - Autoren, die wirken wollen, mühen sich um eine klare Disposition und einen Stil, der es dem Leser erleichtert, dem Gedankengang zu folgen. Du aber verhätst dich eher wie ein Tintenfisch,der Dunkelheit um sich herum verbreitet.
Wozu die Neologismen ,Anspielungen auf Entlegenes,seltsamen Konstruktionen überlanger Sätze ?Du stehst dir selbst im Wege, und das ist bedauerlich, da doch die dunkle Gewitterwolke deines Stils viel zu versprechen scheint.


Geschrieben

Doch,ich! Habe es auch zweimal gelesen,jeder hat seinen Stil"sozusagen den Fingerabdruck des Intellektes!"
Für meinen Bildungsstand schwere Kost,für andere ein Tag der Litanei und für Literaten wohl anspruchsvoller Konsens.
Wie man es auch macht,macht man es falsch,jeder hatte mal einen Schwarzen-Freitag!!!
Einen lieben Abend allen Antagonisten!!!


Geschrieben

@BillyBudd, wenn Leute nicht richtig lesen können, oder sich die Zeit dazu nicht nehmen, Zusammenhänge zu durchdenken, kann der beste Autor ganz viele verschiedene Erklärwege versuchen, es wird nicht nützen.
Außerdem schreibe ich, wenn ich etwas schreibe, für alle, die noch freiwillig lesen. Es ist ein Forum für Jedermensch, so begreife ich es zumindest, und der Anspruch an eine populärwissenschaftliche Qualität kann kaum geboten werden.
Dazu müsste ich dann auf wohl 200 Din-A-4-Seiten ausholen...
Wem der Schreibstil nicht gefällt, der muss sich nicht dazu forciert fühlen, sich den anzutun.
Und wer etwas nicht verstanden hat, kann immer nachfragen.
Mache ich auch, wenn ich was von intelligenten Leuten lese.

Sogenannte Neologismen verwende ich eigentlich nur da, wo mir die korrekten deutschen Worte nicht bekannt sind, bzw. sich kein passender Begriff verwenden lässt.

Wenn dunkle Wolken aufkommen, hilft es manchmal schon, die Sonnenbrille abzusetzen.

Autoren, die wirken wollen, dürfen sich gern weiter auf das Wirken konzentrieren. Ich gebe Meinung als auch Beobachtung wieder, und was mir aus den Beobachtungen anderer oder in bestimmtem Betrachtungsrahmen (natur)schlüssig aufgefallen ist. Wie das wirkt, hängt wiederum von der Wahrnehmung derer ab, die es aufnehmen.

Geschrieben

Ich will zugeben, dass man sich mit deinem Text noch zu befassen hat und dabei stilkritische Aspekte vernachlässigen sollte. Vielleicht aber sollte nicht gerade ich das versuchen.


Geschrieben

Wer möchte, soll dürfen können. Muss aber nicht. Mit " My five Cent" kann durchaus auch gelesen werden, dass die Beiträge anderer mehr als 5 Cent wert sind.


Geschrieben

Meiner Meinung nach sollte mal Sexualität und Politik trennen,
wenn jemand Bi oder schwul ist, kann ihm doch trotzdem unsere momentane Zuwanderungspolitik gegen den Strich gehen und er deshalb in unserer Gesellschaft als "RECHTS" abgestempelt werden
oder umgedreht sind ja nicht alle Linken/Sozialisten/Komunisten schwul...


Geschrieben

sorry "BiBoy-plz31xxx" es ging hier nicht die Frage ob jemand mit der momentanen Zuwanderungspolitik (sprich Flüchtlingspolitik) Probleme hat und deshalb womöglich als "rechts" abgestempelt wird. Die Diskussion ging wirklich um jene die von sich selber behaupten "rechts" zu sein. Auch Deine Meinung, man sollte Sexualität und Politik trennen ist leider etwas naiv. Die Politik ist wesendlich mit verantwortlich ob die Gesellschaft Schwule und Bi´s aktzeptiert und durch ihre Gesetzgebung schafft Sie (die Politik) die Voraussetzungen dafür, ob jeder Mensch (also auch Bi´s und Schwule) die gleichen Chansen hat wie alle anderen in der Gesellschaft.


Geschrieben

ich bin schockiert... sagt jetz nicht es gibt auch linke heteros? oder noch besser bi leute die in der mitte stehen. mal echt... wie kann man seine politische meinung von der sexualität ausmachen? fragt mal ernst röhm ...


Geschrieben

Es geht darum, das die Rechten ( auch die AFD gehört dazu) ein konservatives - faschistisches Weltbild haben und vermitteln wollen. Ehe und Familie gehören dazu. Noch unter Adenauer wurden Schwule verfolgt und viele landeten im Gefängnis, wenn nicht sogar im "Zuchthaus". Die Liberalisierung begann erst unter dem Bundespräsidenten Heinemann von der FDP. Heutzutage, wo Homosexualität vom Staat nicht mehr unter Strafe gestellt wird und auch gesellschafftlich akzeptiert ist, kann keine Partei mehr offen homophob agieren ohne sich unglaubwürdig bzw. lächerlich zu machen. Für die AFD und Co. gibt es ja j viel vlel schlimmeres : Die Flüchtlinge, Asylanten und nicht zuletzt die "Islamisierung Europas". Die paar Schwulen in der AFD, was soll's. Sind halt Exoten,


Geschrieben

Deine Begrifflichkeit ist etwas diffus.Du hast kein Problem damit, "konservativ" und "faschistisch" gleichzusetzen, Wer die Familie noch für wichtig hält, gehört bei dir gleich mit zu den Faschisten.
Noch toller, dass du Dr.Dr. Heinemann für einen Mann der FDP hältst. Der Herr war CDU-Innenminister, dann in einer Splitterpartei, schließlich landete er bei der SPD und wurde in der Großen Koalition Justizminister.
Ich hoffe, dass du Recht mit deiner Einschätzung hast, dass Schwulsein gesellschaftlich akzeptiert ist.Ich hab da manchmal Zweifel.


Geschrieben

Hallo "Leftside" ich muß "BillyBudd" recht geben, wie Du mit Begriffen wie "konservativ" und "faschistisch" umgehst ist nicht korrekt, ja es verharmlost den Begriff Faschistisch und diffamiert Konservative. Sicher können erzkonservative mit "rechten" Ansichten liebäugeln, doch sehe ich Sie immer noch in der Gemeinschaft der Demokraten -wo ich zB. die AfD nicht mehr sehe. Richtig ist auch, dass Homosexualität in Deutschland nicht mehr unter Strafe steht, aber die gesellschaftliche Aktzeptanz ist da leider noch in den Kinderschuhen. Nun, auch was die "paar Schwulen in der AfD" anbelangt, Sie sind nicht Exoten, sondern nützliche Idioten. Man sollte nicht verdenken, dass es auch unter Schwule Rechte gibt..leider -und die lassen sich gerne von der AfD instrumentalisieren. Den Begriff "faschistoid" würde ich nicht so inflationär gebrauchen, er nutzt sich sonst ab. Es sollte reichen, daran zu erinnern, wozu Rechte fähig waren/sind.


Geschrieben

ich glaube ernst röhm ist mitte der 30ziger jahre nicht ganz freiwillig aus dem leben geschieden,genauso wie vieler seiner jünger


Geschrieben

ja ja, "Hätte, hätte Fahrradkette" Meine Oma sagte früher:"Hätte Adolf das alles gewußt" Ja, was denn?


Geschrieben

Das Thema lautet doch hier:rechte Schwule.Dann verstehe ich es nicht wie man NS-Zeit hier einbringt.Ziemlich weit hergeholt.Aber wie immer bei solchen Themen.Es wird endlos und irgendwann driftet man vom eigentlichen Thema ab.Nehmt mal die Zeit und lest Euch alle Kommentare durch.


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