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ich bin gut zu vögeln....


Ha****

Empfohlener Beitrag

  • Moderator
Geschrieben

.....ich bin sogar sehr gut zu vögeln,

zum Beweis hab' ich eine Piepshow gedreht, Guggstdu hier:
 



.

Geschrieben

*kringel vor lachen* *hahaha* Du bist echt der Knaller *breites grinsen* Echt Geil *haha* Einfach Klasse *Knuddel* *Tränen wegwisch* Knuddelhajo unser Hobby-Ornithologe Einfach Klasse Nachdem Tag, hast Du meine Laune wirklich erheitert. Danke Hajo, Du kommst wieder im richtigen Moment *Bauch festhalt*


Geschrieben

Jau, das ist wohl eine der gemütlichsten Piep-Shows, die diesen Seiten je zuteil wurden ;-)

Ich hatte mir sowas in der Art ja schon gedacht, vielleicht Kanarien oder Sittiche, von daher war die Kohlmeisen-Familie
( mindestens 1 Jungtier von dieser Saison ) die Blaumeisen und die Kleiber zum Waltzer eine gelungene Abendvorstellung.

Nur eine kleine Bitte : Bevor die Schneedecke nicht ca. 20 cm hoch ist, nicht zu viel zufüttern. Sonst verlernen die Vögel, ihre natürlichen Nahrungsquellen auszuschöpfen und verlassen sich darauf, dass sie immer gefüttert werden. Mit der Zeit wird das zur weitergereichen Gewohnheit, und wenn irgendwann die Fütterung aus bleibt, müssen die Nachkommen verhungern, weil sie nicht mehr gelernt haben, sich aus der Natur zu ernähren.
So ab 20cm Schneedecke ist es eigentlich eher eine Hilfe. Oft sind dann die Bäume auch dicht geschneit, die Äste eisumschlossen, und an winterstarre Insekten, Larven, Puppen und Kerbtiere kommen sie dann nicht mehr gut ran, an Samen wegen dem bedeckten Boden sowierso nicht mehr.

Wäre mal schön, wenn Du ne Liste führst, welche Arten da noch so ankommen. Bei mir kommt öfter ein Bunspecht-Weibchen, Grünfinken, Dompfaffen, Haus- sowie Feldsperlinge und natürlich jede Menge Amseln. Einmal war sogar ein Certhia brachydactyla da. Sind hier relativ rar geworden.
http://www.natur-in-nrw.de/HTML/Tiere/Voegel/TV-67.html


Geschrieben

Vor Einführung der modernen Landwirtschaft und der damit einhergehenden Schaffung "aufgeräumter" Landschaften und dem Trend zum "aufgeräumten" Ziergarten haben Vögel noch während des ganzen Jahres beim Menschen Futter gefunden. Dort wo es Pferde, Geflügel (Freilandhaltung!), Dreschplätze und andere Orte wo Nutztiere mit Getreide gefüttert wurden gab, fanden auch die körnerfressenden Vögel das ganze Jahr über viel Nahrung. Solange es noch keine Müllabfuhr gab wurden regelmäßig auch viele Essensreste über den Komposthaufen entsorgt, so dass dort die Weichfutter- und „Allesfresser“ unter den Vögeln das ganze Jahr über fündig wurden. Diese ganzjährige Vogelfütterung hat meines Erachtens den Gefiederten nicht geschadet.

Mehr zum Thema bzw. zu der Diskussion darüber, wieviel und wann man mit der Vogelfütterung beginnen sollte findet man zum Beispiel hier:
http://www.lbv.de/fileadmin/www.lbv.de/service/Naturschutztipps/winterfuetterung.pdf



Geschrieben

danke @ivm jetzt weiß ich endlich was das für ein vogel war der sich in unseren wintergarten verirrt hatte: ein gartenbaumläufer, hatte ich auch noch nie gesehen und dachte schon es wär nen zugvogel. ja mit der fütterung das leidige thema: ich habe dieses jahr einen teil des rasens in wiese umgewandelt und auch viele sonnenblumen gesäht, soviel vögel waren noch nie bei uns ! ich lass auch immer das fallobst liegen zur freude der amseln. und wer einen garten hat sollte auch einen komposthaufen haben, nicht nur für vögel auch igel freuen sich dran. achja igel: habt ihr an unterschlüpfe für den winterschlaf gedacht?


Geschrieben

Noch mehr zum Thema "Igel und Winterschlaf" findet man zum Beispiel hier:
http://www.pro-igel.de/lebensraum/lebensraum.html


Geschrieben

thanks @boldt ! ich habe einfach äste und stroh an der hauswand und am gartenhaus aufgeschichtet, ne holzplatte schräg darüber damit`s trocken bleibt. bin mal gespannt ob`s die igel annehmen.


Geschrieben

@celsius Danke, dass Du an die Igel gedacht und an sie erinnert hast!
Wenn Du magst, berichte doch einmal darüber, ob die Igel Deine für sie gebauten Unterschlüpfe angenommen haben.


Geschrieben

Hier ist auch noch mal eine kleine Info-Seite :
http://www.forschungsnachrichten.de/tiermedizin/tiermedizin-meldungen/winterfutter-kann-singvoegel-krank-machen.htm

Die Problematik bei 'falschem' Füttern oder den Abfällen auf den Komposthaufen, aus der Küche, altem Brot ect. ist eben, dass die Tiere Probleme mit ihrem Stoffwechsel bzw. Elektrolythaushalt bekommen, u.A. Schimmelsporen, Gewürze, Gifte mitfressen, zu viel Salz aufnehmen und daran verenden. Im Sommer können sie das durch zusätzliches Wasser einigermaßen abfangen. So ähnlich wie gewürzte Nahrung oder Schokolade bei Hunden lebensgefährlich werden kann. Dem Igel auch bitte keine Milch rausstellen. Die kriegen davon Dünnpfiff und verlieren dadurch an Gewicht und dehydrieren.

Haufen aus abgeschnittenem Gestrüpp mit losem Laub oder Gartenabraum bzw. Benjeshecken nehmen Igel auch gern an.

Bestimmte Vogelarten sind über die künstliche Fütterung zum Kulturfolger geworden, zum Beispiel die Amsel, die vor einigen hundert Jahren ein eher scheuer Waldvogel war. Andere sind dadurch und durch die Ausbreitung der Landwirtschaft mehr oder weniger verschwunden, zum Beispiel der Ortolan. Da gibt es aber selbst beim NABU oder den Ornithologenvereinigungen eine ziemliche Pro- und Kontra-Diskussion zum Thema Fütterung. Ist wohl ne Frage, wie wir unsere Tierwelt versorgen wollen, und ob wir das auch in der Zukunft verantworten wollen, was sich dadurch in der Natur verändert.

Ja@Celsius, da gibt es dann noch den Waldbaumläufer, mit dem man den Gartenbaumläufer unter Umständen verwechseln kann. Allerdings ist der auf der Oberseite etwas dunkler, unten silberweiß und sein ebenso hellerer Augernstreif geht bis zum Schnabelansatz durch. Der Waldbaumläufer ist mehr in den Nadelwaldbereichen unterwegs, aber es kommt bei fast allen Arten vor, dass sie sich gebietsabweichend verhalten.
http://www.vogelwarte.ch/pictures/aktuell/monatsbild/07_10.jpg

Den Garten an mehreren Ecken oder auch ganz verwildern zu lassen, sogenanntes "Unkraut" stehen zu lassen, Hecken und Buschecken dicht wachsen lassen, das nützt Singvögeln schon viel. In einem stetig beschnittenen, wie geleckt gesäuberten Garten finden nicht viele Tiere Lebensraum, und wo unten alles rausgeschnitten wird, können sich auch Jungvögel, die gerade flügge wurden, nicht vor Katze, Marder, Elster, Krähe, Häher oder Eichhörnchen verstecken.

Wasservögel haben mit Brot ect. kein Problem, allerdings finden die genug, solange das Wasser nich vollends überfriert.


Geschrieben

Auch Eichhörnchen suchen im Winter nach Futter, da sie gerade in dichtbesiedelten Gegenden nicht genug Bucheckern, Eicheln usw. finden um diese als Wintervorrat zu vergraben.

Nähere Informationen dazu gibt es beispielsweise hier:
http://www.eichhoernchen-schutz.de/was_jeder_tun_kann.html#kapitel3

Auch wenn Eichhörnchen sich unter anderem den einen oder anderen Jungvogel schnappen, ich werde auch für sie im Winter Futter auslegen!


  • Moderator
Geschrieben

Hallo an alle:
Vielen lieben Dank für eure sehr informativen und tollen Beiträge bisher.
Es macht mir sehr grosse Freude dass es mir gelungen ist einen Thread zu starten in dem es so absolut friedlich und freundlich zugeht.

Das "Fly-In" war jetzt nur ein erster, wenn auch durchaus erfolgreicher Versuch, denn so lange hab' ich diesen Schrebergarten noch garnicht. Was ich auf jeden Fall jetzt schon sagen kann ist, dass die kleinen Piepmätze bereis schon einen Tag nach der Aufstellung ihr neues Selbstbedienungs-Restaurant angenommen haben. Das Häuschen ist wie ein Futtersilo aufgebaut und fasst etwa ein Kilo Futter.

Mein erster Fehler: Ich habe das Silo am ersten Tag bis oben hin voll gemacht. Am zweiten Tag war es leer, dafür aber der Boden um das Häuschen herum mit Futter übersäät. Nachdem ich etwas aufgefüllt, und mich auf Beobachtungsposten begeben hatte musste ich feststellen, dass eine fette Taube sich auf das Futterhäuschen stürzte, und so daran herrumrüttelte, dass das Futter regelrecht herausregnete. Daher habe ich beschlossen ein neues, taubensicheres Futterhaus zu bauen. Das kann ein wenig dauern, aber ich werde euch über die Fortschritte hier auf dem laufenden halten.

Geschrieben

Bist Du Dir wirklich sicher, dass es eine Taube, und nicht doch nur eine Blinde war? *gacker*


Geschrieben

lieber hajo, sollte dein und die umliegenden schrebergärten nicht einem golfplatz gleichen, solltest du noch nicht soviel füttern. dran gewöhnen das es da ab und an was gibt, ist okay, aber doch kein kilo am tag!
hatte dein problem mal mit meisenknödeln: kaum auf gehängt kamen die raben und weg war`n sie...
nein nicht die meisen, die knödel...
dein vergleich mit dem Selbstbedienungs-Restaurant ist gut, da sind sie wie die menschen:
mach einen mcdoof auf und das ganze viertel verliert die esskultur :P


  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Es ist soweit. Der Boden ist gefroren. Teilweise gibt es auch geschlossene Schneedecken.
Die Nachbarn über uns haben schon für die Vögel die Futtersäulen herausgehängt und werfen ganze Erdnüsse in Schale über die Balkone in die Böschung, die sich um das Hochhaus zieht. Ich werde ab jetzt für die Amseln, Rotkehlchen usw. Meisenknödel zerteilen und am Boden ausstreuen.


Geschrieben

danke für die erinnerung, aber bei uns ist schon ne woche winter und gerade wieder schneegestöber, fütterung hat schon begonnen! liebe boldt häng die knödel lieber in die hecken, am boden frieren sie fest und schneien ein, ausserdem sollten sie nicht von hunden und katzen (ich hoffe ihr habt keine ratten ) gefressen werden.
ps: knuddel, was machen deine vögel, oder denkst du nur an`s "N" ? ( lg nach MÄÄNZE )


Geschrieben

@celsius: Danke für die Info! Ich hänge die Meisenknödel doch lieber auf.


  • Moderator
Geschrieben

@celsius61:
Was meine Vögel machen ??
Nun ja, was machen Vögel denn so im allgemeinen ?
Spinnen spinnen, Fliegen fliegen und Vögel .............?

Nee, Spass beiseite, die haben einen unglaublichen Appetit und nehmen das Futterangebot dankbar an. Allerdings habe ich festgestellt dass die Futtermischung die ich gekauft habe eine "Mogelpackung" war. Die Piepmätze suchen sich die Sonnenblumenkerne raus und der Rest des Futters landet auf dem Boden, keine Ahnung was da sonst noch so alles drin ist, aber sie mögen's halt nicht. Lediglich die Meisenknödel werden restlos vertilgt. Ich werde deshalb nur noch die etwas teureren Beutel mit reinen Sonnenblumenkernen kaufen.


Geschrieben

@Knuddelhajo:
Was auch gerne gefuttert wird ist Erdnussbruch. Den gibt's im Kilo-Paket z.B. bei Fressnapf und ist auch nicht viel teurer als Sonnenblumenkerne. Ein weiterer Vorteil ist, dass keine Schalen anfallen und weggeräumt werden müssen.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Inzwischen darf man getrost austeilen. Hier kommen jetzt Kleiber, ein Buntspecht-Weibchen, Haussperling, Feldsperling, Blaumeise, Kohlmeise, Tannenmeise, Amsel, Rotkehlchen, Rabenkrähe, Eichhörnchen, Kaninchen und diverse Mausarten (vermutlich Wald- und Gelbhalsmäuse) zum Futterplatz

Wir haben auch am Boden was ausgelegt. Die Ringelblinden...äh...-tauben sind wohl noch nicht hungrig genug. Hin und wieder latschen hier auch Jagdfasane herum, und die hier auffällig zutraulichen, jedoch nicht handzahmen ( ist auch besser so ) Rehe kommen keine 5 Meter vom Haus durch.


Geschrieben

Meine Katzen mausen und vögeln derzeit nicht, der Winter ist immer eine schlechte Saison. Sie freuen sich aber schon wieder auf den Frühling und lauern dann wieder den Vögeln und Mäusen auf


  • Moderator
Geschrieben

Die Piepmätze in meinem Garten haben einen gesunden Appetit.
Muss mal beim Job-Center fragen ob's vielleicht sowas wie einen Vogelfutterzuschuss gibt


Geschrieben

aber verplapper dich nicht: VÖGEL(N)ZUSCHLAG ist schon lange gestrichen, stört das bruttosozialprodukt! :P


  • Moderator
Geschrieben

uiiii, ja da muss ich aufpassen, nicht dass die das falsch verstehen. :P


Geschrieben

Gib die Vögel als persönliche Bekannte an und sprich mit Namen wie "Rudi" oder vielleicht "Mausipupsi" über sie. Vielleicht schlägt das auf das möglich vorhandene, mit ziemlicher Sicherheit nur rudimentät entwickelte Mitleidssystem im Gehirn des Fallmanagers an, und er drückt ein Auge zu, bewilligt Dir evtl. einen Bekanntenkreis-Erhaltungs-Mehrbedarf.
Du musst nicht unbedingt erwähnen, dass Dein Bekanntenkreis Federn hat und sich in melodischen Fieptönen mit Dir unterhält.

Besser sogar, es nicht zu erwähnen, sonst schicken sie Dich zu so nem komischen Onkel, der Dich fragt, wie es ihm und Dir denn heute so geht. ;-)


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