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Betr. "Schwules Blut" und Blutspende


Sunrise

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo Guten Tag, schon im vergangenem Jahr habe ich dieses Thema angesprochen. Warum dürfen Schwule kein Blut spenden? Mir leuchtet es nicht ein, denn auch bei Heteros sind Geschlechtskranheiten, HIV und Hepatitis verbreitet. Es gibt daher keinen Grund uns Schwulen zu verweigern anderen zu helfen. Das gespendete Blut wird zudem vor der Verwendung getestet. Ich persönlich habe die äußerts seltene Blutgruppe A1B rhesus negativ, zweimal wurde dafür im Radio aufgerufen. Heute Morgen habe ich noch im THai-Ticker einen Hilferuf gelesen, in dem nach einen Spender mit der Blutgruppe B negativ gesucht wurde, weil es in Asien Rhesus Negativ gar nicht oder nur selten gibt. Meine Anfrage beim Roten Kreuz wurde aus dem Internet genommen, weil ich meinen richtigen Namen angeben hatte. Aus Vorsicht.Jemand schrieb sogar "Er würde lieber verrecken als von einem Schwulen Blut anzunehmen." Meiner Meinung muß es schnellstens eine Änderung geben. Viele Grüße Sunrise


Geschrieben

Aber jetzt mal eine dumme Frage es weiß doch keiner das ich Schwul bin wenn ich zum Blutspenden gehe und ich muß es ja nicht gleich jeden auf die Nase binden.


Geschrieben

Dazu ist ein Artikel von Focus interessant

http://www.focus.de/gesundheit/news/aids-angst_aid_113227.html

"Vor der Spende kommt der Fragebogen: Neben Auskünften zu Auslandsaufenthalten, Impfungen und Infektionskrankheiten soll der Spendenwillige angeben, ob er zu einer Risikogruppe für HIV gehört. Dazu zählt der deutsche Gesetzgeber Prostituierte, Sextouristen, Drogenabhängige, Häftlinge, „Menschen mit häufig wechselnden Intimpartnern“, aber auch Homosexuelle – unabhängig davon, wie riskant ihr Sexleben tatsächlich ist."
...

Dann darf ich als Swingerclub-Besucher ja auch nicht

Wurde nicht auch auf dem Einreiseformular in die Vereinigten Staaten gefragt, ob man Homosexuell ist?

Hmm, es geht ja niemanden was an und man kann ja auch versehentlich mal an ner falschen Stelle ankreuzen ;-)


Geschrieben

ich finde es diskriminierend als schwuler auf eine stufe mit prostituierten und drogenabhängigen in sachen blutspende gestellt zu werden. meine sexuelle orientierung kann ja wohl nicht ein grund sein, die spende zu verwehren.
die verantwortung zum regelmäßigen hiv-test ist selbstverständlich, wenn viele sexualpartner in frage kommen, auch für heteros.

der mensch als solches stellt eine risikogruppe dar unabhängig von der gesinnung und da ist umdenken gefragt! ein jeder egal welcher gesinnung mit einem einwandfreien blutbild sollte auch spenden dürfen!!


Geschrieben

Als ich meine Blut(1999) nach einer verfutschten Op (Leberaterie durchtrennt)bekam ,war mir egal ,von wem .hätte ich gewußt das es von schwulen ist oder von wem auch immer! ...ich gehe mal davon aus das auf hiv,hepatitis ect ausreichend getestet ist .So wurde es mir im nachhinein auch versichert
Ich bekam Bundeswehrblut wie ich später aus den Unterlagen erfuhr .Aber wer sagt das da keine schwulen bei waren ?

Ich würde lügen .
Was hat deine Sexualität /Neigung bitte damit zu tun ,wenn du anderen helfen willst ?
Vorrausgesetzt du bist getestet .

Das ist doch wie bei einem Einstellungsgespräch/Vorstellungsgespräch nach der Frage nach bestehender Schwangerschaft ,die darf Frau auch verneinen (allso auch lügen ).

Lieben gruß von stefy ,die froh ist damals blut bekommen zu haben -egal ob vom schwulen Bundi oder nicht


Geschrieben

ich hab eine Frage wie und wann kann man das ergebnis der Umfrage zum Blutspenden nachlese?


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