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sex ja, aber nur in beziehung!!!


sumpfrose

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

sex inner beziehung ist schon klasse aber jeder hat seine bedürfnise so oder so


  • Moderator
Geschrieben

@ sumpfrose:
Was willst du ? Eine Beziehung ?? Und die willst du hier finden ???
So bestimmt nicht. Wenn man Menschen kennenlernen will sollte man auch bereit dazu sein sich zu öffnen
und ein wenig von sich preiszugeben. Wenn ich mir da dein Profil so ansehe, das ist weniger als nichts.
Kein Bild, kein Text, Mini-Interview in Sparversion und eine Gruppenliste mit 41 Einträgen, von denen
40 reine Sex-Gruppen sind, also so wird das nix. Du solltest deine Prioritäten überdenken.


Geschrieben

ich versuch es mal so
bist du bereit den preis der nähe zu zahlen?
wie sehr kannst du dich auf einen anderen menschen beziehen
frage ich hier allgemein
denn das sind fragen die ich mir stelle wenn ich vor einem interessanten mann stehe
virtuell oder real
sex ohne beziehung? gibts eigentlich nicht irgendein bezug entsteht immer


Geschrieben

So dachte ich, bis ich 37 war, auch noch. Irgendwo lernste einen kennen, der sich vielleicht auch zurück-verliebt, wo es nicht nur einseitig und damit respektlos bzw. hoffnungslos wäre. Mit dem man ein Leben zusammen aufbauen könnte, wo sich die Interessen ergänzen, oder die Lebensansichten, Hobbies und -Vorhaben. Ich komme von einem Hintergrund, wo zum Beispiel die "Ehe" die gewöhnliche Form einer Lebensbindung war, ich bin um Leute rum aufgewachsen, wo Scheidung selten vorkam, wo Leute sich auch mit 80 noch Händchen hielten und lauter liebe Dinge sagten. Die was zusammen aufgebaut hatten, sei es einen landwirtschaftlichen Betrieb oder eine neues Leben in Australien, was auch immer. Das hat man mir in den Schwulenchats dann immer als "veraltete Heten-Vorstellungen" vorgeworfen, ich sei nicht frei genug oder zu verklemmt für die Zeit und all sowas. Typisch Hinterwäldlerdorf / sozial untere Schicht eben. Die ersten Einblicke ins "Schwulenreich" mit 27 und den freizügigen, überall, egal wo und wie auch immer unternommenen Intimverkehr, der da üblich zu sein scheint, waren dann eine Art Kulturschock für mich.

Nun ja, mit der Zeit habe ich ziemlich schnell gelernt, bei derart Leuten, die ich gut fand, keine Chancen erreichen zu können, egal, wie sehr ich mich verbiegen oder reduzieren bzw. selbst brechen wollte, was ich nicht alles über mich ergehen lassen wollte, um dahin zu kommen. Intimitäten habe ich für gewöhnlich zwischen zwei mindestens Verliebte gestellt, anders war das nicht denkbar. Na ja über tröpfchenweise und Jahre hinweg haben die Leute auf mich eingeredet, doch freier zu werden, diesen alten Mist zu vergessen, mich doch einfach mal gewaltig durch.... zu lassen und sonst sowas alles. Könnt ihr euch bestimmt denken, muss ich nicht erst ausführen. Und irgendwann dachte ich, nun ja, da musst du wohl durch, wenn du irgendwas in Sachen Zärtlichkeit irgendwann erleben willst. ( Wenn du richtig rum schwul sein willst...) In der Zwischenzeit mitbekommen, dass man Leute wie mich am ehesten noch für recht ... na ja ich nenn es mal 'ungewöhnliche' statt entwürdigende Praktiken benutzen wollte, kam ich 2007-09 zu den ersten realen Versuchen. Mit "Beziehung" in dem Sinne hatte das allerdings dann überhaupt nichts mehr zu tun. Beziehung reduziert sich in solchen Kreisen darauf, dass man angestarrt wird und wildfremde Leute an einem herum greifen. So habe ich mich auch hier bemüht, in verschiedensten dieser Reduktiv-Beziehungs-Gruppen aktiv zu werden, mehr aber noch für einen Freund, der beziehungstechnisch nach Partnerverlust nicht im dauerhaften Ausgehungerten-Zustand bleiben wollte.

Das Ergebnis jener Versuche war nicht sonderlich erquickend, würde ich sagen. Im Gegenteil, es hat mich eher davon abgestoßen, noch Weiteres an Beeinflussung zu gestatten. Inzwischen bin ich zu alt für weitere Versuche *lol* Unbequem war's halt, das so rauszufinden. Hätte man auch ein Handbuch zu rausgeben können.
Das Fazit, was ich draus ziehe -- ja wenn ich nochmal von vorn losziehen würde, würde ich Intimität ausschließlich in einer vernünftigen Beziehung akzeptieren. Also bevor nicht eine gewisse Basis an Mutualität sich gebildet hat, lieber Containance bewahren. Wenn man das nicht macht, und nicht weiß, wie man das Bewusste vom Körperdasein zu trennen vermag, versengt man sich bloß die holde Innerlichkeit dabei. :-\

Yup. Ich glaube, so kann ich's stehen lassen.

  • Moderator
Geschrieben

WOOOOW, geiler Beitrag @ IVM ( wobei "geil" jetzt mal im Sinne von "klasse" gemeint ist )
Wenn man sich hier so umschaut, - jetzt mal von diesem Forum abgesehen an dem ein gewisser Personenkreis sowieso kein Interesse zu haben scheint, - könnte man denken dass sich das ganze Dasein eines schwulen Mannes nur um SEX, SEX und nochmal SEX dreht, von vorn, von hinten, von links, rechts, oben und unten, und am besten noch von schräg diagonal durch die Mitte und wieder zurück. Ich wage mal die provokative Schätzung, dass etwa 95% der Mitglieder bei gays.de eben genau das denken und leben. Ich bin sehr froh zu der Minderheit der restlichen 5% zu gehören, die auch gerne geilen Sex haben, aber nicht wahllos mit jedem x-beliebigen Notgeilen, der eben gerade mal erreichbar ist, sondern mit einem Partner der einem auch sonst noch etwas zu bieten hat als nur die Mitte seines Körpers.

Dass es diese 5% gibt beweisen die Mitglieder meiner Gruppen
Beziehungswillige und Liebe Menschen suchen liebe Menschen. Bemerkenswert ist der Altersdurchschnitt in diesen Gruppen. Der liegt nämlich im Vergleich zu den Gruppen im Bereich Sex, "Erotik und Fetisch" auffällig niedrig. Es scheint tatsächlich so zu sein dass viele der älteren Schwulen es einfach aufgegeben haben eine "richtige" Beziehung oder Freundschaft anzustreben, es sei denn es geht um reinen, tumben Sex, also ***ische Triebbefriedigung. Schade.

Im Header meiner Gruppe "Liebe Menschen suchen liebe Menschen" steht der folgende Dreizeiler:
Sex ist eine wunderschöne Sache und gehört zum Leben wie essen und schlafen.
Sex ist nicht das wichtigste im Leben, aber die Krönung einer liebevollen Beziehung.
Liebe ohne Sex macht auf Dauer unzufrieden, und Sex ohne Liebe mit der Zeit einsam.


Diese Zeilen entsprechen meiner innersten Überzeugung. Liebe ohne Sex macht tatsächlich unzufrieden, denn Sex ist nun mal ein elementares Grundbedürfnis.des Menschen. Die reine Triebbefriedigung mit irgendwelchen "Gleichgesinnten" hingegen, von denen man am nächsten Tag oft nicht mal mehr den Vornamen kennt, ist fast vergleichbar mit dem "Stoff" eines Drogenabhängigen: Für den Moment des "Kicks" ist die Welt vollkommen in Ordnung, ist der Rausch der Sinne vorbei, fällt man in ein tiefes Loch.
Mit der Zeit gewöhnt man sich halt daran und findet es "normal" so. Das aber ist letztendlich nichts weiter als reiner Selbstbetrug.

Ja, ich liebe Sex, aber kann es denn schöneren und besseren Sex geben als den mit einem Partner, mit dem man ausser dem Bett auch noch andere Interessen teilt, mit dem man seine Freitzeit verbringt, und der einen mit allen Fehlern und Macken akzeptiert? Ist es nicht das allergrösste nach dem Sex mit seinem Partner im Arm einzuschlafen und am Morgen aufzuwachen? Jeden, der dieses Gefühl nicht kennt, oder vielleicht nur aufgehört hat daran zu glauben einen solchen Partner finden zu können, jeden der aufgehört hat dieses Ideal anzustreben, bedauere ich zutiefst.

Geschrieben

man sollte ncht nur sex in ner beziehung haben sondern auch wenn man solo ist. erliche beziehungen unter männer gibt es schon wenn ich da an mene nachbarn denke die sind schon etwas über 20j zusammen und das ist mal wieder ein zeichen das ware beziehungen unter männer gibt.
die beiden sind nie in der schwulen szene unterwegs sind viel zusammen unterwegs aber auch mal unterwegs haben ihre gemeinsamen freunde und auch ihre einzelnen freunde. ich sage wenn man sich als schwuler eher ein hetero leben führt dann klapt es auch mit einer guten erlichen beziehung.. Bin auch wie garnicht in der szene unterwegs mein schatzi auch nicht und es klapt wunder bar alles


  • Moderator
Geschrieben

@ leoangel:
Sicher kann man auch Sex haben wenn man Solo ist, das ist klar, und es war nicht meine Absicht den Eindruck zu erwecken als würde ich es für falsch oder verwerflich halten wenn man als Single auch Sex hat. Ich war übrigens auch mal 18, oder wie du 30, und habe es früher auch mal "krachen" lassen. Du schreibst aber selbst dass mit deinem Schatzi alles wunderbar klappt und schilderst die ehrliche Beziehung deiner Nachbarn. Vielen Dank dafür. Eben das finde ich absolut nicht "altmodisch" und auf Dauer die einzige erstrebenswerte Form ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen.


Geschrieben

Mir ist gegenseitiges Vertrauen das aller wichtigste
und das entsteht ja nicht so mal schnell zwischendurch
vertrauen setzt beziehung zu einander voraus
jetzt mal egal wie das miteinander gelebt wird
wenn sex zum konsummittel wird
bleibt lust und befriedigung auf der strecke
es geht doch dann um die übliche leistungsbereitschaft möglichst viel, möglichst schnell, möglichst alles
das menschen mit dieser konsumsucht, egal aus welchen szenen sie kommen, genau das verhalten an den tag legen, dass denen die in irgend einer weise daran verdienen sehr recht ist, merken sie gar nicht und werden opfer einer "HABEN-WOLLEN-HALTUNG" die meiner meinung auf vielen ebenen zu massiven problemen führt

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