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Bisexuelle im gehobenem Halter


Sunrise

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo,
bei den Besuchern, die sich hier neu anmelden, finden sich immer mehr "Bisexuelle",im gehobenem Alter. Oft sind diese auch noch verheiratet. Ist es so, dass diese Männer erst im späteren Alter ihre Homosexualität entdecken und sich deshalb zu den Bisexuellen zählen?


  • Moderator
Geschrieben

@ Sunrise:
Ich vermute mal einen ganz anderen Hintergrund.
Zunächst einmal ist meine Überzeugung, dass jeder Mensch im Prinzip bisexuell angelegt ist. Wie jemand seine Sexualität im Endeffekt lebt, ob bi- homo- oder heterosexuell hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, ist aber letztendlich eine ureigene, persönliche Entscheidung.

Älteren verheirateten Männern, die plötzlich ihre "homo/bisexuelle Ader" entdecken, unterstelle ich, dass sie im Sex mit Männern eine Art Ersatz suchen, weil sie mit ihren Ehefrauen keinen lustvollen Sex ( mehr ) erleben. In der Regel sind diese Männer auf strengste Diskretion bedacht, allzuoft heisst es in deren Profilen "bin verheiratet, und möchte es auch bleiben" oder so ähnlich. Der Sex mit einem Mann wird dann auch nicht als "fremdgehen" gesehen, was es natürlich trotzdem ist. Eine ähnlich gelagerte "Verdrängungshaltung" schreibe ich auch dem fast ausschliesslich von Bisexuellen praktizierten tragen von Damenwäsche zu. Wenn sie sich als Frau verkleiden um Sex mit einem Mann zu haben beruhigen sie damit ihr Gewissen, denn sie gehen ja nicht fremd ( als Mann ).


Geschrieben

NEIN MISTA SUNRISE ! okay ich kann nur für mich und meine bekannten reden:
ich hatte meine erste beziehung und auch sex mit einem mann; dann kamen die frauen in mein leben !
habe viele kämpfe mit mir ausgemacht: bin ich schwul? bin ich hetero?
als in den 80er die diskusionen um bisexuelle ins laufen kamen, stellte ich für mich fest:
JA DAS IST ES ! mir ist das biologische geschlecht schnurtz, wenn ich mit dem menschen was anfangen kann!
muss mich auch gegen unterstellungen wehren:
BISEXUELLE sind nicht bindungsfähig, da sie ja beide geschlechter brauchen... (beliebtes argument bei psychologen ....)
warum sie von beiden seiten (schwule/heteros) ausgegrenzt werden, liegt, meiner meinung nach, an dem höheren risiko der potenziellen partner/innen: die frau sieht nicht nur die andere frau als gefahr, sondern auch den kumpel, kolegen, freund... der mann ergo mit umgekehrten vorzeichen....
natürlich gibt es auch viele die erst spät ihre homo neigung feststellen oder anfangen zu akzeptieren.
dann ist die einstufung in BI vielleicht hilfreich , (ist ja nicht so schlimm, wie sich als gay zu outen )
ps: viele der " BESUCHER " ( wen meinst du damit eigentlich ? ) sind auch genauso schnell wieder fort, wie sie gekommen sind....


Geschrieben



Eine ähnlich gelagerte "Verdrängungshaltung" schreibe ich auch dem fast ausschliesslich von Bisexuellen praktizierten tragen von Damenwäsche zu. Wenn sie sich als Frau verkleiden um Sex mit einem Mann zu haben beruhigen sie damit ihr Gewissen, denn sie gehen ja nicht fremd ( als Mann ).




HALLO FÄLLT DIR NICHT MAL WAS NEUES EIN !!! hast du ein abgebrochens studium als psychologe hinter dir???
wenn ich sex mit einer anderen person habe (geschlecht egal !!! ) gehe ich nach hier herschenden moralvorstellungen
FREMD !!! ob ich dabei DW trage oder nicht, macht keinen unterschied an dem FAKT !!!!


Geschrieben

Celsius61,
"Hallo fällt Dir nicht mal was Neues ein!!!

Nein, denn ich halte es als ein Anzeichen dafür, wie sich unser Denken und sexuelles Verhalten in den nächsten Generationen verändern wird.

Begriffe wie Hetero, Bisexuel oder Homosexuel sind in unserer Kultur, Weltanschauungen und Religionen entstanden.
Jahrzehntelang haben wir Schwulen um Toleranz und Akzeptanz gekämpft.
In anderen Kulturen und hier meine ich den Buddhismus, den ich durch meinen Aufenthalt in Asien etwas kennen gelernt habe, macht man solche Unterschiede nicht.
Sanuk - = Lebensfreude, wozu auch Sex gehört. Dabei spielt es weniger eine Rolle mit wem.

Unbeeinflusst von Religionen und Weltanschauungen, wenn man sich wegen seiner sexuellen Orientierung nicht mehr meint sich rechtfertigen zu müssen, braucht man dann noch solche Begriffe wie Hetero, Bisexuel oder Homosexuell?

Es ist doch nicht nur Ausdruck von Sex. Es kommt doch auf den Menschen an zu dem ich mich hingezogen fühle und den ich liebe. Ich würde mir wünschen, eines Tages in einer Welt zu leben, in der es keine solchen Unterschiede mehr gibt.
Sondern wo es ganz Selbstverständlich ist, einen Partner zu haben, egal welchen Geschlechts dieser ist.


Geschrieben

Keine Ahnung, was mit den verheirateten Männern im gehobenen Alter hier los ist.

Aber kann man nicht im Nachhinein hier den Titel editieren? Ich hatte mich echt schon gewundert, was ein "gehobener Halter" ist.


  • Moderator
Geschrieben

@ IchbinsRobin:
Möglicherweise ist mit dem "gehobenen Halter" der Hüft- oder Büstenhalter gemeint
( Freudscher Versprecher...ääääh, Verschreiber ) :P


Geschrieben

Sorry - Tipfehler, gemeint ist "Im gehobenem Alter"


Geschrieben

Hallo zusammen!

ich finde das ein sehr interessantes Thema!
Teilweise muss ich mich dem Beitrag von Knuddelhajo anschließen!
ich bin auch der Meinung, dass jeder Mensch zumindest ein bisschen Bi ist!

Nun mal zu mir! Ich selbst sehe mich auch als Bi, denn mir macht Sex sowohl mit Frauen, wie auch mit Männern spass!
Bei Männern gibt es allerdings Dinge, die ich nie tun würde! Das hat nichts mit Erziehung zu tun, sondern es würde mir einfach keinen Spass machen! Ich könnte jetzt auch nicht sagen, zu welchen Geschlecht ich mich mehr hingezogen fühle! Ich finde einen Männerkörper reizvoll und es macht Spass ihn zu erforschen!

Bei mir war es lange so, dass ich mir aber die Neigung zu Männern selbst nicht eingestehen wollte und ich denke, dass ist bei vielen der Punkt! Heute geht man einfach offener damit um als noch vor zwanzig Jahren!


Geschrieben

eine wirklich interessanteientdeckung.
ich meine dass eben gerade viele menschen noch allzusehr auf die antike moral geachtet haben,ja sie teilweise steril geworden sind.
und gerade deshalb finde ich es gut wenn man sich noch während des lebens erleben kann.
natürlich ist auch etwas an dem argument der abwechslung,man isst ja auch nicht wochenlang nudelsuppe.
ich finde eine grenzenlos offene sexualität sollte standart sein in unserer gesellschaft.
das wäre eine ordentliche basis ,ein jeder würde angenommen werden wie er ist.
wie man seine sexualität letztlich lebt spielt dabei keine rolle.
wichtig dass die basis zunächst alles tolleriert,die gesammten identitätsprobleme beschäftigen viel zusehr.
dann der wunsch nach anerkennung,dazugehörigkeit lässt viele menschen in der lüge erstarren.
aus angst vor einsamkeit bleibt man mit der lüge allein.
deswegen,nur das bedauern was man immer wollte und nie gemacht hat,jede sünd jeder sprung über die hürde unserer moral ist eine erfüllung,und oder eine erkenntnis.
f.g.f


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Zuerst die Pflicht, dann die Kür.
Erst wird geheiratet, Kinder gezeugt und groß gezogen.
Danach entdeckt man die Freuden des Lebens und stellt fest, dass es auch noch andere Spielarten des Sex gibt.
Ist es so, dass Männer von Natur aus, immer schon Männer liebten?
Sex mit Frauen nur der Erhaltung der Art dienten?


Geschrieben

es hat doch nichts mit dem alter zu tun ob ich bisexuell bin (den ausdruck mag ich sowieso nicht) denn die ersten sexuellen erfahrungen sammelt der mensch doch auch in einem bestimmten zeitraum.es gibt halt abschnitte im leben wo sich bestimmte dinge häufen! :-)


Geschrieben

dazu kommt dass die älteren das internet zusehens nun auch für sich entdecken,.
und auch sie waren einmal jung,und hatten ihre techniken sich untereinander zu finden,nun eben das internet.
f.g.f


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