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Brauchen Schwule Kinder?


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Patrick Lindner hat schon eins, Elton John auch, und der Latinostar Ricky Martin per Leihmutter gleich zwei: Kinder
Der Hang schwuler Männer zum eigenen Nachwuchs, zumeist per Adoption, ist groß. Deshalb sind auch schon lange Bestrebungen im Gange, auch in Deutschland per Gesetz dafür zu sorgen, dass schwule Lebenspaare offiziell Kinder adoptieren dürfen. Nun scheint Bewegung in die Sache zu kommen, wie ndr.de in dem folgenden Beitrag meldet. Nicht zu beantworten ist damit allerdings die generelle Frage: Brauchen Schwule Kinder und wozu?

Adoption für Homosexuelle bald ausgeweitet?

Das Oberlandesgericht in Hamburg hat den Fall zur Klärung nach Karlsruhe verwiesen. Bislang durfte kein Homosexueller das Adoptivkind seines Lebenspartners ebenfalls adoptieren. Das könnte sich vielleicht ändern, denn das Hanseatische Oberlandesgericht (OLG) hält die bisherige Regelung für verfassungswidrig. Den Hamburger Richtern zufolge ist die "Ungleichbehandlung von Ehe und eingetragener Lebenspartnerschaft im derzeitigen Adoptionsrecht" weder verfassungsrechtlich noch mit Blick auf das Kindeswohl gerechtfertigt. Vielmehr wären die zusätzlichen Erb- und Unterhaltsansprüche durch eine Zweitadoption gerade im Sinne einer Absicherung des Kindes, heißt es in dem OLG-Beschluss vom 22. Dezember (Az.: 2 Wx 23/09), der jetzt veröffentlicht wurde. Nun muss das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entscheiden. Eine BVerfG-Sprecherin teilte am Donnerstag mit, dass die Frage dem Gericht vorliege. Einen Termin gebe es aber noch nicht.

Verstoß gegen Gleichbehandlungsgrundsatz?

Homosexuelle dürfen bisher nur leibliche Kinder ihrer Partner annehmen. Hintergrund ist, ob das Verbot der sogenannten sukzessiven Adoption eines Kindes durch den eingetragenen Lebenspartner von Adoptivvater oder -mutter gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz des Grundgesetzes verstößt. Homosexuelle können nach geltender Rechtslage zwar das leibliche Kind ihres Lebenspartners annehmen, bei einem Adoptivkind ist dies jedoch - anders als in der Ehe - verboten.
Grüne verlangen schnellen Gesetzentwurf

Der Grünen-Politiker Volker Beck forderte von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) "endlich" einen Gesetzentwurf, "der die Diskriminierung von homosexuellen Eltern und ihren Kindern im Adoptionsrecht beendet". Das Verbot der gemeinsamen Adoption benachteilige die Kinder in den sogenannten Regenbogenfamilien. So habe sich im konkreten Fall gezeigt, dass es dem Interesse eines Kindes zuwiderlaufe, nur gegenüber einem Elternteil eine rechtliche Absicherung zu erhalten. So gingen dem Kind Erb- und Unterhaltsansprüche verloren. "Das Adoptionsverbot von lesbischen und schwulen Paaren gefährdet das Kindeswohl und muss deswegen aufgehoben werden", sagte Fraktionsgeschäftsführer Beck. Er erwarte, dass das Bundesverfassungsgericht die Auffassung der Hamburger Richter bestätige.

Geschrieben

klar, brauchen schwule kinder! jeder mensch braucht kinder! vielleicht nicht in seinem persönlichen umfeld. doch ohne kinder gäbe es die menschen sehr bald nicht mehr


Geschrieben

Vielleicht sterben die Menschen auch aus wie die Dinosauriere vor 65 Millionen Jahre :-p


Geschrieben

ganz sicher sterben die menschen aus, doch bis dahin heisst es weitermachen
und ich glaube auch, dass auch zwei verpaarte männer sehr gute eltern für kinder sein können
denn dieses gerede kindern würde dann doch die mutter fehlen ist dann doch sehr kurz gedacht.


Geschrieben

Sollen sich doch die werten Sesselfurzer erst mal ein reales Bild davon machen, wie Kinder bei schwulen Paaren aufwachsen, aber Praxis ist ja in der Politik eher ein Fremdwort. Die Praxis nämlich zeigt sehr wohl, dass es gut funktionierende "schwule" Familien gibt

  • Moderator
Geschrieben

Auch mit Kindern gibt es die Menschen nicht mehr allzu lange, das liegt auf der Hand.
So wie es zur Zeit aussieht tut die Menschheit alles dafür um ihren Untergang zu beschleunigen.

In den Industrieländern herrscht das Geld als Diktator. Für Geld wird die Zukunft der Kinder und deren Nachkommen verkauft. So wird beispielsweise der Energiebedarf mit billigem Atomstrom gedeckt und dafür Abfälle produziert, die noch in tausenden von Jahren tödliche Strahlen aussenden. Aus Profitgier werden ganze Urwälder abgeholzt, Lebensräume unwierderbringlich zerstört und ganze Tierarten ausgerottet, das Klima vergiftet, die Ozonschicht zerstört, unsere Nahrungsmittel genmanipuliert, Tiere für unseren Bedarf industriell "hergestellt", all das im Namen und auf Rechnung derer, die nach uns kommen.

Statt zu fragen ob schwule Paare Kinder adoptieren dürfen sollten wir uns lieber fragen was wir ihnen für eine Welt hinterlassen. Ich bin sehr froh keine eigenen Kinder zu haben denen ich das alles irgendwann einmal erklären müsste, denn ich wüsste nicht wie ich das anstellen sollte. Es gibt aber unzählige Kinder, die nicht das Glück hatten in einer intakten Familie aufwachsen zu können, die keine direkten Bezugspersonen haben welche ihnen Geborgenheit und Liebe geben und die Welt erklären. Wenn Schwule dazu bereit sind und die enorme Verantwortung übernehmen, dann sollten ihnen keine Steine in den Weg gelegt werden. Wenn unser Staat die Möglichkeit hätte daraus Profit zu schlagen wäre die Möglichkeit der Adoption für Schwule sicher schon lange legitim.


Geschrieben

Das sich die Menschheit selbst zugrunde richten oder Macht der Natur gerichtet wird, dafür braucht man kein Hellseher sein, es können dank der Überbevölkerung schon längst nicht mehr alle Menschen versorgt werden, aber das ist ein anderes Thema

Eine Adoption kostet sehr wohl was, nämlich viel Zeit und Geduld. Dem gehen neben den Behördengängen Eignungsprüfungsverfahren voraus, die schon mal ein paar Wochen/Monate dauern können als auch die Wartezeit danach, bis ein Adoptivkind gefunden/geboren wird. Manche haben schon nach 1 bis 2 Jahren Glück, andere warten erheblich länger! Paare die nicht verheiratet sind, haben da auch schlechtere Karten als ein Ehepaar. Geht man von der jetzigen Einstellung gegenüber Homosexuellen aus, dürften die sich im Falle, dass sie irgend wann mal ein Adoptionsrecht erhalten den ledigen "Hetenpaaren" immer noch hintenan gestellt werden. Die Gleichberechtigung mit der Norm wird für uns noch lange ein Wunschtraum bleiben...


Geschrieben

Die Menschheit verdient es auszusterben, so schlimm wie sie in den vergangenen 200 Jahren die Erde nachhaltig geschädigt hat.


Geschrieben

Hier möchte ich mal von mir ausgehen: Ich würde für mein Leben gern Kinder adoptieren. Ist es doch eine sinnvolle Herausforderung, Werte zu vermitteln und eine fundierte Erziehung an den Tag zu legen. Auch die Erziehung hin zu einem umweltbewussteren Erwachsenen später, unerheblich, dass ich nur einen, oder unter Umständen, wenigen Kindern derartiges Wissen vermitteln könnte.
Eine Gleichstellung auf dem Gebiet des Adoptionrechtes halte ich also für absolut notwendig - je schneller, desto besser.


Geschrieben

Also wenn Du wirklich von Dir ausgehst... als Single schwinden da die Chancen gegen Null, auch wenn es nach § 1741 Abs. 2 BGB festgelegt ist, aber Adoptivkinder werden i. d. R. nur an Paare abgegeben und das Eignungsprüfungsverfahren richtet sich nun mal in erster Linie nach einer geordneten sozialen Struktur nach der "Familie Mustermann". Was also bringt es, wenn Schwule auch das Recht zur Adoption erhalten, sie aber womöglich nicht unvoreingenommen von den Ämtern behandelt werden?

Geschrieben

Ich muss ehrlich sagen ich finde es ein riesen Vorteil keine Kinder bekommen zu können, bin aber auch der Meinung das Kinder Vater und Mutter brauchen. Also mir ist es egal was mit den Gesetzten in die Richtung passiert, ich will keine.


Geschrieben

Solange man vor allem die Kinder fragt, was sie davon halten, sehe ich an und für sich keinen Grund, warum man lesbischen oder schwulen Paaren die Adoption verweigern sollte. Ich denke aber, dass alle Menschen, die in einer so vertrackten und hochkomplex geldabhängigen Welt Kinder wirklich hochbringen wollen, so eine Art Kindererziehungs-Führerschein haben sollten, oder eine fundierte Schulung zu ihrer Verantwortung rund ums Kind mitmachen sollten.

Persönlich trifft es nicht zu, mir war bereits im Alter von 12 Jahren klar, dass ich nie Kinder zeugen kann bzw. auch keine adoptieren will. Ich mochte Kinder als Kind schon nicht, und mir fehlt diesbezüglich jegliches Vermögen, besonders das Nervliche. Meiner eigenen Meinung nach ist es eher schon unverantwortlich und rein egoistisch, Kinder in solch eine Welt zu setzen, unabhängig davon, was meine Alten jetzt über "du hast ja keine Ahnung und kannst da sowieso nicht mitreden" noch alles einwenden würden. Manch einer mag ja sagen, dass die Optimisten besser gelebt haben, auch wenn die Pessimisten Recht behielten, aber negativ und positiv sind links und rechts der Wirklichkeit, und die schaut in puncto artgerechtes Leben für Menschen und insbesondere für Kinder in der Zukunft, die wir alle für sie herrichten, nicht besonders angenehm aus.

Geschrieben

Die Zukunft so schwarz zu malen, halte ich für falsch. Ich bin durch und durch optimistisch, dass sich die Menschheit der Umweltprobleme bewusster wird und sich umstellen wird. Auch wenn es in ca. 5 Milliarden Jahren ohnehin keine Menschen mehr geben wird, wenn die Sonne zusammenstürzen wird. Aber in dieser Zeit wird der Mensch die Umwelt gesunden lassen, und um nicht vorher auszusterben sind Kinder so wichtig. Sie sind das "Kapital" von morgen. Richtig erzogen, tragen sie dem Erhalt der (Um- ) Welt bei.

KInder sind ein Quell der Freude und können dem eigenen Leben u. a. wieder einen Sinn geben. Sicherlich mögen sie anstrengend sein, doch werden diese Anstrengungen hundertfach vergolten, dessen bin ich mir sicher. Ich lehne dies an das Verhältnis zu meinem Neffen an. Wir stehen uns sehr nahe. Ich hatte ihn quasi miterzogen und er gibt mir sehr viel. Mit einem adoptierten Kind wäre es bestimmt noch inniger, auch wenn, wie @Silberblick leider treffend geschrieben hat, die Chancen für einen Single noch schlechter stehen, eine Adoption durch zu kriegen. Bei einem Pflegekind stehen die Chancen noch ein wenig besser.


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