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ABWAHL Sauerland


Po73

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

nun ist es endlich passirt.
adolf sauerland musste das hantuch werfen.
grund war ja mit 10000000%ichkeit die loveparade2010.
legt mal los was denkt ihr dazu?
zu damalligen lovparade wie auch zu jetzigen abwahl.


Geschrieben

ja guten morgrn!!!!
habt ihr zu den thema nichts zu sagen oder seit ihr alle noch nicht on gekommen?


  • Moderator
Geschrieben

***. Zu dem Thema gibts aber auch schon einen Thread, da kommt man hin wenn man hier draufklickt:
---&gtKLICK

*edit by mod: Bemerkung(en) entfernt und diskriminierenden Satz umformuliert. Bitte niemanden auf diese Weise bloß stellen! *

Geschrieben

Oha, wenn das mal nicht als ot gelöscht wird - aber egal, es lohnt den Spaß trotzdem. :-)
Also in Essen wie in Düüsbuach spricht man nicht Rhoihessisch lieber Knuddelhajo. ;-)
Zu der ganzen Sauerland-Sache möchte ich nur sagen, dass es mir schon immer unbegreiflich war, wie man einen Mann mit dem Namen "Adolf Sauerland", der zudem auch noch so aussieht und in logischer Konsequenz dann auch tatsächlich so ist wie er heißt und wie er aussieht, überhaupt jemals in ein gehobenes Amt wählen konnte.
Ich war schon immer der Überzeugung, dass in vielen Fällen (wenn auch sicherlich nicht immer) bei vielen Personen ein großes Stück weit tatsächlich nomen est omen ist, sowie, dass man vom äußeren Aussehen durchaus auch auf das Innere schließen kann. Bei Angela Merkel trifft es z. B. wenigstens zur Hälfte zu: Angela ist ein schöner und wohlklingender Name und passt daher in diesem Fall nicht auf ihr Äußeres und Inneres. Aber das Äußere und Innere passen, wie so oft, perfekt zusammen. Es steht, eben wie so oft, quasi draußen schon dran was drin ist.
Bei Adolf Sauerland hat wirklich ALLES zusammengepasst.


Geschrieben

Dieser Sauerland ist 1955 geboren. Welcher Vater gab denn damals seinem neugeborenen Stammhalter den schönen Namen Adolf? Der Standesbeamte dürfte abgeraten haben.


Geschrieben

Ihr habt Nerven! Und diesmal heult auch @Jaund ein bisschen mit den Wölfen, ein wenig nur, gewissermaßen von "außerhalb des Gefechtes", wie die Franzosen sagen.
Meine Meinung weicht leider wieder ab: Ich weiß nicht, ob nicht viele Amtsinhaber mit ähnlicher Physiognomie in Deutschland schalten und walten. Die Abwahl Sauerlands ist ein Meisterstück von Volksverhetzung und Inszenierung einer politischen Kampagne. Alle Leute, die Sauerland persönlich kennen, schätzen seine bescheidene Art. Es ist ihm nicht gelungen, sich, von Weinkrämpfen geschüttelt, ablichten zu lassen,Er wusste nicht, wie er den Angehörigen der Opfer in ihrem Leid entgegentreten sollte. Wie meisterhaft setzte sich doch Ministerpräsidentin Kraft in Szene .Gleich zu Anfang der Kampagne wurde er von seinem Parteifreund Bundespräsident Wulff in schäbiger und opportunistischer Weise behandelt.- Die SPD darf sich freuen, eines der wenigen Stadtoberhäupter im Ruhrgebiet gestürzt zu haben, Innenminister Jäger muss sich und seine Poizei nicht nach den gravierenden Fehlern befragen lassen, ja, und das Volk, das wissende, sieht, dass es wenigstens in der Politik gerecht zugeht. Na, dann prost!


Geschrieben

Super Agument wer nannte schon sein Kind nach den Krieg Adolf?
Naja mit den Namen mussd mal wohl M sein.
Schade nur um den Nama SAUERLAND


Geschrieben


Alle Leute, die Sauerland persönlich kennen, schätzen seine bescheidene Art.




Ich kenne Herrn sauerland nicht persönlich, kennst Du ihn persönlich oder hast Du diesbezüglich mit jemandem direkt kommuniziert, der ihn seinerseits persönlich kennt?
Im Übrigen halte ich eine bescheidene Art nicht für eine vordringlich wichtige Charaktereigenschaft einer Führungsperson. Hier zählen doch primär Kompetenz, Zielsicherheit und eben eine ausgeprägte Führungspersönlichkeit.
Eine gewisse Bescheidenheit nach außen hin ist dabei zwar durchaus förderlich im Sinne der Public Relations, doch essentiell ist sie keineswegs. Wir bewegen uns hier ja im Bereich des öffentlichen Lebens, nicht innerhalb einer kirchlichen Gemeinschaft, wo dies ja vielfach eine Grundvoraussetzung ist.




Er wusste nicht, wie er den Angehörigen der Opfer in ihrem Leid entgegentreten sollte.




Sicherlich ein Zeichen mangelhafter Kompetenz und mangelhafter Führungseigenschaften.




Jäger muss sich und seine Poizei nicht nach den gravierenden Fehlern befragen lassen.




Was sehr bedauerlich wäre, da gebe ich dir Recht!


Geschrieben


Die Abwahl Sauerlands ist ein Meisterstück von Volksverhetzung und Inszenierung einer politischen Kampagne.



Das Volk ist befragt worden und hat ihn abgewählt. Man darf dem Volk schon eine gewisse Entscheidungskompetenz und eigenständige Meinung zutrauen. Was heißt das schon, es ist "verhetzt" worden? Aus dieser Beurteilung spricht die Verachtung der Masse, des "Stimmviehs". Nach der Love-Parade-Katastrophe musste der letztlich maßgebliche Entscheidungsträger seinen Hut nehmen. Er wollte nicht und klebte, ähnlich wie Herr Wulff, an seinem Stuhl. Ein Volksbegehren hat ihn schließlich gestürzt. Was, bitte schön, ist das anderes als praktizierte Demokratie? Demgegenüber sind wohlwollende Äußerungen, wie nett und bescheiden Herr Sauerland sei, nur Darmwind.


Geschrieben

@Jaund
Mit deinem ersten Einwand hast du Recht. Ich kenne tatsächlich Herrn Sauerland nicht persönlich und habe auch keine Leute befragt, die ihn persönlich kennen. Im regionalen Fernsehen wurden aber etliche befragt, die mit ihm tagtäglich zu tun hatten und gegen die Kampagne und nach der Abwahl Sauerlands ihm noch große Vorzüge nachrühmten. Ich erlaube mir, solche Urteile für glaubwürdiger zu halten als andere, medial vermittelte.
"Bescheidenheit" ist nicht die Grundkompetenz eines Politikers, und vielleicht liegt Göethe richtig, wenn er sagt:" Nur die Lumpe sind bescheiden".Immerhin gewinnt ein Politiker an Glaubwürdigkeit, wenn das Theatralische, die veröffentlichten Gefühle ihm nicht so liegen. Das tut auch seiner Kompetenz keinen Abbruch.
Vielleicht zieht auch hier einer mal in Erwägung, dass der Großvater Sauerlands auch Adolf hieß. Die Gewohnheit,dem Enkel den Namen des Großvaters zu geben, hat mir auch einen wenig ansprechenden Vornamen beschert.- Schließlich: Keiner weiß genau, was man Sauerland vorwerfen soll. Die Landesregierung übte starken Druck aus, die Veranstaltung durchführen zu lassen. Was für ein Getöse, wenn man gegen den Rat der Experten und gegen die freudige Erwartung der Jugend, ein Event erleben zu können, die Parade abgesagz hätte! Das hätte auch zum Sturz Sauerlands geführt. Ach: die berühmte politische Verantwortung! Die Weigerung, den Kopf für andere hinzuhalten, die schlau und schnell Internetseiten noch manipulierten (Jägers Polizei), führte zur Abwahl? Die Leute wissen gar nicht, was "politische Verantwortung" ist.,


Geschrieben

Gewiss wird es in Duisburg noch einige geben, die ein paar Krokodilstränen vergießen, weil Sauerland mit beachtlicher Mehrheit abgewählt worden ist. Das Epitheton "Volksverhetzung" für die Abwahl ist restlos deplaziert. Nachdem eine ganze Reihe Mitarbeiter der Stadtverwaltung Duisburg vor den Kadi müssen, ist es nur recht und billig, dass ihr Oberhäuptling Sauerland, der von nichts gewusst haben will, in die Wüste geschickt worden ist.


Geschrieben

der oberhäuptling von duisburg hat die verantwortung gehabt und die politischen folgen einer solchen
katastrophe zu tragen. es ist nur recht, wenn er jetzt abgewählt und gehen muss. ob er juristisch ge -
sen eine schuld trägt, wird sehr schwer zu beweisen sein. die hinterbliebenen und opfer brauchten
einen sündenbock und schuldigen und der ist nun entgültig ausgemacht. in wahrheit ist das aber
alles eine verblendung und augenwischerei vor den tatsächlichen ursachen. die love parade war
nur noch der reine komerz und das große geschäft. beim großen geld geht man auch schon mal
über leichen. die ganze anschließende heuchelei um die opfer ist reines schmierentheater und
darauf fallen die medien und menschen blind herein. wer auf derartige großveranstaltungen geht,
sollte sich einem gewissen gefahrenspotenzial auch bewusst sein. es gibt keine garantien im leben.


Geschrieben

Es ist schon sehr seltsam, dass dieselben Leute, die in Fernsehinterviews als einzelne so glaubwürdig den bescheidenen Herrn Sauerland loben, als Wahlvolk plötzlich "verhetzt" werden können. Eben gerade so, wie man es braucht.

Jede Abwahl mittelmäßiger Politiker durch Volksentscheide ist eine Wohltat, ob man diese Typen nun juristisch belangen kann oder nicht. Es wäre auch eine Wohltat, wenn der Schnäppchenjäger und Vorteilnehmer Wulff auf diese Weise davongejagt werden könnte, aber das sieht die Verfassung wohl nicht vor.


Geschrieben

@ Minotaurus
Der jetzt abgewählte Sauerland war von seinen politischen Gegnern und von großen Teilen der veröffentlichten Meinung vom ersten Tag nach der Katastrophe der Love-Parade als abzuschießendes Opfer ausgemacht. Zu diesem Zeitpunkt waren andere noch dabei, ihre Verantwortlichkeit zu vertuschen. Ich erlaube mir nicht, das Bedauern über seinen Abgang, das Menschen, die Sauerland aus täglichem Umgang kennen, bekundet haben,als Vergießen von Krokodilstränen zu bezeichnen.Ihre Erfahrung war glaubhafter.
Wem die Bezeichnung "Volksverhetzung" nicht passt, ist das Faktum vielleicht auf anderem Wege zu erklären. Mir ist in der Geschichte der Bundesrepublik selten ein Fall vorgekommen, bei dem gleichsam vom ersten Tag an ein Politiker als "Schuldiger", als Versager und als Unperson dargestellt wurde. Das "Volk" kann freilich nichts dazu, es handelt sich um ein Versagen großer Teile der Leitmedien. Wenn die Leute sich öfter den allerdings sehr zugespitzten Satz Gehlens ,"Darüber weiß ich nichts, darüber habe ich nur in der Zeitung gelesen", ins Gedächtnis rufen würden, hätten Kampagnen dieser Art keinen so schrecklichen Erfolg. Hier wurde sogar mit einer raffinierten Auswahl der Fotos gearbeitet, wie es auch das völlig missratene Foto der dpa von heute zeigt.
Nachdem Sauerland jetzt gestürzt ist, hört man andere Urteile. Jetzt berichtet die FAZ vorsichtig von seinen politischen Erfolgen, und man hört, dass der Stadtdirektor Greulich von den Grünen ,der jetzt der Verwaltung vorstehen wird, sich in der ganzen Kampagne stets schützend vor Sauerland gestellt habe. Warum wohl? Warum erfährt man erst jetzt etwas davon?
An diejenigen, die glauben, das Volk in Schutz nehmen zu müssen: Mir liegt jegliche Überheblichkeit fern, ich verfüge über wenig mehr Informationsmöglichkeiten als andere auch. Das Faktum, dass hier eine Kampagne mit Hilfe der Medien inszeniert worden ist , liegt offen am Tag. Die Leute auf der Straße wissen es nicht besser. Sie halten für Einsicht, Überzeugung und am Schluss auch Gewissensentscheidung, was am Machtgewinn Interessierte bedenkenlos inszeniert haben.


Geschrieben

Jetzt Schaut Euch das mal an. Herr Sauerland musste man Abwählen weil er nicht Gehen wollte aber ein Herrn Wulff konnte man Raus Eckel.


Geschrieben

ja und, wem interessiert das denn noch? das ist doch alles schnee von gestern und sowas von langweilig.
was interessiert den leuten die schlagzeile vom vortag. heute wird mit der alten zeitung der stinkende fisch
eingewickelt und nach haus getragen. jetzt muss eine neue sau her und durchs dorf getrieben werden.


Geschrieben

'Zitat von @Nackig: Dieser Sauerland ist 1955 geboren. Welcher Vater gab denn damals seinem neugeborenen Stammhalter den schönen Namen Adolf? Der Standesbeamte dürfte abgeraten haben.'

Eine Unverschämtheit, hier überwiegend fürsorgliche Väter zu beleidigen. Nur, weil dessen politische Ansicht damals vielleicht heute nicht mehr ins Standardbild passt? Wo bleibt hier der berechtigte 'Löscher / bzw.ein Edit'? Ich erwarte das! Besten Dank.

Gruß Klaus-Adolf (Lederduft)

Geschrieben

Lieber @Lederduft, ein Bekannter von mir ist Jahrgang 1947. Als sein Vater dem Standesbeamten eröffnete, sein Sohn solle Adolf heißen, sagte der: "Das ist doch wohl nicht Ihr Ernst!" "Mein voller Ernst", antwortete der Vater, "Adolf soll er heißen." Dreimal darfst du raten, welche Gesinung der fürsorgliche Vater hatte.


Geschrieben

Eine rhetorische Frage nach einem Vornamen, stellt nun noch keine Beleidigung dar. Genauso wenig, wie die Annahme, dass wohl bei "Adolf" Bedenken angemeldet wurden.
Die Wahl des Vornamens "Adolf" lässt im übrigen lediglich Vermutungen über eine bestimmte politische Gesinnung der namengebenden Eltern zu. Jedoch bedeutet dies keineswegs zwangsläufig, dass die Einstellung des Trägers dieses Vornamens mit der jeweiligen, politischen Einstellung der Eltern konform geht. Der bloße Vorname kann auch überhaupt nicht als Argument für ein mögliches, politisches Fehlverhalten herangezogen werden.
Ungeachtet dessen, ist eine Namensdebatte fernab des Diskussionsthemas.

MueMue, MOD


Geschrieben

Einige Beiträge hier sind unterste Schublade, Polemik pur und zeugen nicht gerade von seriöser und kritischer Auseinandersetzung mit dem Thema.
Als Chef der Verwaltung trägt er die Verantwortung. Nur klar, dass er gegangen werden musste, um seine finanziellen Ansprüche nicht zu verlieren. Und das ist das traurige an dieser Verhaltenskultur, unabhängig davon, welche Verdienste er erworben hat.


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