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Starker Tobak für Schwule


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Entsetzt aufkreischen wird der deutsche Durchschnittsschwule (Bisexuelle ausdrücklich eingeschlossen), wenn ihm zugemutet werden soll, eine wissenschaftliche Studie über "Akzeptanz sexueller Vielfalt an Berliner Schulen" zu lesen. Denn gewisslich ist es einfacher und weniger verstörend, sich geifernd von Date zu Date zu hangeln oder illusionär nach dem "Traummann" zu schmachten, als sich der tristen Realität von Homophobie in der jungen Generation zu stellen.

Zugegeben - 181 Seiten anspruchsvoller Text auf 10,6 MB (siehe Link auf die pdf-Datei) - sind starker Tobak für den sogenannten Normalleser; ob schwul oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Die 2012 im Auftrag des Berliner Senats veröffentlichte Studie gibt jedoch tiefe Einblicke, welche Vorbehalte, Vorurteile und sogar ausgesprochener Hass bei einer erklecklichen Anzahl von Kindern und Jugendlichen bestehen. Die teils erschreckenden Erkenntnisse, die Wissenschaftler bei ihrer repräsentativen Untersuchung gewonnen haben, geben insbesondere dem nachdenklichen Schwulen genügend Anlass, sich selbst, sein Verhalten und seine Rolle in der Gesellschaft zu reflektieren. Denn es ist eben nicht nur der machohafte Jüngling mit "Migrationshintergrund", der sich in einer pöbelhaften Schwulenfeindlichkeit ergeht bis hin zu massiver körperlicher Gewalt.

Detailliert werden in dieser Studie die unterschwelligen Motive, Antriebe und/oder kulturellen, religiosen und gesellschaftlichen Hintergründe aufgezeigt, die zur schwulenfeindlichen Einstellung dieser Kinder und Jugendlichen führen. Weil aber diese erst in der geistigen und seelischen Entwicklung sich befindenden jungen Menschen die erwachsenen Schwulenfeinde von morgen sein können, wird es für den wachen Homosexuellen von heute sinnvoll sein, sich trotz einiger Schwierigkeiten und geistiger Anstrengung mit den Ergebnissen der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit zu beschäftigen.

http://www.psychologie.hu-berlin.de/prof/org/download/klocke2012_1


Geschrieben

ich denke eine beschäftigung hiermit ist sehr interessannt.
neulich seh ich einen jungen am brunnen stehn,weinend versucht er seine hände zu waschen ..
er hatte sich die fingernägel rot anstreichen lassen in seiner schulklasse,.
ich sagte zu ihm ..das sieht doch ganz okay aus so........nein ,tut es nicht es sieht schwul aus....?
irgendwie ist alles weibliche am männlichen schwul..
dass ein grossteil der homosexuellen auf ganze kerle steht,es will ja keiner wissen.
weiblich ist schwach und weinerlich im grunde schlecht? und das nun auch noch bei jungs ,welche so gerne helden sein wollen.
die zukunft sollte ohne solche begriffe auskommen androgyn.
es ist nicht wichtig was man liebt sondern wie .
die geschlechterrolle gehört abgeschafft.
noch sind wir ganz spielball einer 1000 jährigen moral.
fg.bo


  • Poppen

    Poppen, klingt eigentlich etwas plump, aber immer noch besser als Ficken. Gemeint ist eigentlich nichts anderes als ein anderes Wort für Sex oder miteinander schlafen. Gerade in der schwulen Welt ...

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