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Verständnis für Putin


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Nikita Chruschtschow,ein Ukrainer,hat als Sowjetführer die Krim der Ukraine geschenkt.Ähnlich wie Hitler Südtirol an den Duce .Doch 1992,nach dem Zerfall der Sowjetunion.erklärte das russische Parlament die von Nikita Chruschtschow veranlaßte Übertragung der Halbinsel für unrechtmäßig.Das wird auch Putin so sehen.Ein zynischer Rezensent kann Putin nur applaudieren.Er wußte genau,wo,wann und wie er zuschlagen mußte,er hat das Risiko präzise kalkuliert.Nicht die halbe Ukraine hat er sich gegriffen,nur die Krim--ur-russisches Land,das die roten Zaren vor 60 Jahren an die Ukraine verschenkt hatten.Er kam nicht als Eroberer,sondern als Schutzherr der russischen Mehrheit. Es war ein geopolitisches Meisterstück,das den Westen überrumpelt und auseinandergescheucht hat. Hilary Clinton,frühere US-Außenministerin,hat nach ihrem Vergleich des russischen Präsidenten mit Adolf Hitler ihre Wortwahl relativiert " Ich stelle sicherlich keinen Vergleich an,aber ich empfehle ,dass wir aus dieser Taktik,die schon mal genutzt wurde,lernen können." sagt sie.Clinton hatte das Handeln des Kremlchefs im Ukraine-Konflikt laut der Zeitung " Long Beach-Press Telegram " wie folgt kommentiert :" Wenn einem das bekannt vorkommt,es ist das, was Hitler damals in den 30er Jahren tat ".Ich denke,der Vergleich hinkt.Schließlich wird die Krim überwiegend wirklich von Russen bewohnt.


Geschrieben

Guter Beitrag, @Fellatio, hoffentlich nicht ironisch. Einiges muss man aber noch verbessern. Wenn innerhalb der Sowjetunion neue Grenzen gezogen wurden, ist das nicht mit Hitlers Verzicht auf Südtirol zu vergleichen.Italien gehörte ja nicht zum Deutschen Reich. Es ist merkwürdig, dass es gelingt, Putin als den Aggressor darzustellen. Es ist doch eindeutig Amerika, das hier eine große geopolitische Verschiebung bewerkstelligt. Europa wird dagegen sehr geringschätzig behandelt ("Fuck the EU".) Es hat eben nicht den richtigen Kampfgeist, den man jenseits des Atlantiks erwartet.
Russland scheint nicht bereit, klaglos zurückzuweichen, aber man wird es schon zwingen! Natürlich begleitet die Menschenrechtsrhetorik die Aggression. Sie ist offenbar der Generalschlüssel , der das Tor zur Weltherrschaft der USA öffnen soll. Sehnsüchtig blickt man auf die Zeit zurück, in der USA und UdSSR noch auf ihre Satelliten Rücksicht nehmen mussten.
An der Weltanschauungsfront tätig sind bei der WELT die Wergins, Herzinger, Posener, Lord Weidenfeld.zutiefst einig. Herzinger entlarvt das "schwärmerische Russland-Bild der Deutschen". Wofür schwärmen wohl die Springer-Boys?? Weiter bietet Herzinger auch einen Artikel mit der geradezu konsternierenden Neuigkeit "Auch die ukrainische jüdische Gemeinde steht gegen Putins Invasion". Wer hätte das gedacht?- Bitte lesen!
Bescheidene Frage an @Fellatio: Wie stand es 1939 in Danzig? Lebten da nur Polen?


Geschrieben

@Lieber Nuwas-das war nicht ironisch gemeint--erinnere dich an einen anderen thread vor monaten,dort hab ich in einem beitrag die historische leistung putins erwähnt und wurde dafür hier im forum abgewatscht.Da bin ich bei dir mit deiner meinung,das es den medien immer wieder geling uns ,putin als aggressor zu verkaufen.Manche kommenta-
toren erinnern mich an karl eduard von schnitzler.Nachdem zusammenbruch der sowjetunion ist rußland noch immer der größte flächenstaat der erde,mit 144 millionen einwohnern und 9 zeitzonen-und reicht vom eisigem pol bis zu brennend heißer wüste,ein Land,im dem die sonne nicht untergeht .Nach erholung vom kommunismus gilt rußland heute als sechsgrößte volkswirtschaft der welt,nach kaufkraftparität und seines reichtums an natürlichen ressourcen als wichtige industrienation.Eine reife leistung von putin.
Das kurzfristig ein krieg um die krim droht ,ist unwahrscheinlich,Die ukrainische armee ist den russischen streitkräften
in keinem fall gewachsen.Putin kann garnicht auf die krim verzichten.In sewastopol ist der hafen der russischen schwarzmeerflotte und mehrere militärflughäfen--Ich denke,die krimbevölkerung wird für einen anschluß an rußland stimmen.Die nato würde der annexion zusehen,wie sie es schon 2008 beim krieg in georgien getan hat.Es geht um realpolitik.Für die krim ist niemand bereit,einen krieg zu führen.Mit einverleiben der krim vergrößert rußland seine machtposition in der region--ob durch annexion oder volksabstimmung die krim zu rußland kommt,putin spart eine menge geld.Für den pachtvertrag mit der ukraine zur nutzung der krim zahlt rußland jährlich fast 100 millionen dollar--als der stationierungsvertrag von 1967 verlängert wurde,handelte kiew zusätzlich einen dreißigprozentigen rabatt auf russische erdgaslieferungen aus.Nationalisten und manche strategen in moskau hielten dieses geschäft für zu teuer.Sie rechneten vor,dass rußland auf vier milliarden dollar im jahr verzichten würde.Ein anderer aspekt,und trostpflaster für kiew: solange russische truppen auf ukrainischen boden standen,
konnte kiew nicht mitglied der nato werden.Ist die krim weg-kann die ukraine in die nato-
(statistik von wikipedia)


Geschrieben

Leider treibt der Ukraine-Konflikt auf eine bedenkliche Krise zu. Ich frage mich, was wir mit dem neuen Regime, das die Demonstrierer von Kiew an die Macht gebracht haben, überhaupt zu schaffen haben. Bald wird die wunderbar gesunde Milliardärin Timoschenko wieder auftreten und für noch mehr Unruhe sorgen.
Es zeigen sich manche Parallelen mit den Vorgängen 1939. Die Interessen des Gegners werden in keiner Weise berücksichtigt, er wird als unbezähmbares Raubtier dargestellt, das man am besten bei der ersten Gelegenheit vernichtet. Man beharrt auf scheinbaren Rechtspositionen und riskiert dafür die furchtbarsten Konflikte. Wenn der polnische Ministerpräsident Tusk sich als Musterschüler der USA aufführen will, ist das seine Sache. Was aber deutsche Politiker wie Steinmeier, Merkel und den unseligen Gauck treibt, das gute deutsch-russische Verhältnis zu gefährden, ist mir schleierhaft. Wahrscheinlich sind die "Treibenden" nur Getriebene. Entsetzlich das scharfmacherische Gegröle der Medien. Auch hier hat der Hund wohl die Stimme des Masters. vernommen.


Geschrieben

@alle Ich bin sehr enttäuscht, dass der Konflikt auf der Ukraine hier nicht mehr Beachtung findet. Es wird doch wohl nicht so sein, dass alle @Fellatio und mir zustimmen und unsere letzten Thesen geradezu als selbstverständlich und das letzte Wort in dieser Sache anerkennen.
Wir stehen unmittelbar vor einer gefährlichen Eskalation. Die USA setzen ihre lebensgefährliche Politik der Staatsstreiche und Überfälle weltweit fort und betreiben eine Einkreisungspolitik, die keinerlei Rücksicht nimmt.Es ist traurig zu sehen, wie die mächtige EU (und die mächtigste Frau der Welt, die Bundeskanzlerin) schweigen oder gar die Bütteldienste eines Satellitenstaates leisten. Auf die "unvermeidlichen" Opfer, die diese Politik fordern wird, stimmt Angela Merkel die Bevölkerung ja schon ein. Schade, dass es politisch in Deutschland keinerlei Alternativen gibt, seit die Grünen sich in Bellizismus üben. Ich kann doch nicht Gysi und die Linke wählen!


Geschrieben

Die Ukraine ist weit weg & nur wegen Klitschko für uns überhaupt interessant. Ob die nun die olle Krim behalten dürfen oder Russland sie sich schnappt das kann uns auch egal sein. Putins Gründe sind zumindest merkwürdig denn in anderen Ländern wie Estland oder so leben ja auch Russen & er besetzt sie nicht. Ist doch ganz egal wo überall Russen leben. Putin will ja wohl nicht argumentieren wie Adolf mit den Volksdeutschen. Da die Ukraine auch in die EU will kann die EU ja wohl nicht zusehen wenn Putin sie dem russischen Reich einverleibt. Da ist wirtschaftlicher Druck angesagt. Wer weiß was für Ansprüche der Putin sonst noch stellt.


Geschrieben

Wir sollten dem Treiben unserer Regierungen in der Krise um die Ukraine nicht mit so göttlicher Gelassenheit zusehen. Unsere Medien (auch die sogenannten "Qualitätsmedien") verfallen in eine Hysterie, die an das Frühjahr 1939 erinnert. In dieser Vorkriegskrise waren die westlichen Medien voll von Hetzmeldungen, Hitler wolle Rumänien, die Niederlande ,Dänemark , die Schweiz oder Belgien überfallen. Roosevelt warnte in Lima die südamerikanischen Staaten vor einem möglichen Überfall Deutschlands.
Heute arbeiten die Kriegshetzer nach dem gleichen Schema. Auf der Titelseite macht die heutige FAS mit der Schlagzeile auf "Moskau nimmt die Ukraine in die Zange". Die Titelseite des Feuilletons bringt exklusiv den Artikel "Putin ist verrückt" des Hilfswilligen Nikolai Klimeniouk. Weiter bringt man im Mittelteil des Feuilletons einen Bericht über den "phänomenalen Dichter" Yahya Hassan. Womit hat sich der Achtzehnjährige solches Lob verdient ? Nun, er ist mit seinen Eltern aus Palästina nach Dänemark geflohen. Hier bekämpft er aber nicht die Besetzung seiner Heimat, nein, er reist in die Ukraine und erlebt erfüllte Tage auf dem Maidan. Die FAS druckt dann über eine ganze Seite ein Gedicht dieses Jungen "Preisverleihung in Kiew". In der Zeit der Hetze braicht man solche Typen, um die Lage zu verschärfen.


Geschrieben

@Moenchsnutte--dein beitrag enttäuscht mich--dafür gibts kein " gefällt mir " du bist nicht objektiv-ich empfehle dir in die ARD-Mediathek zu gehen und das video der anne will - sendung vom 12-03.14 anzusehen und hören.Der Sendetitel " Putin weiter auf dem Vormarsch-ist die Krim erst der Anfang ? " Klaus von Dohnanyi,ehemaliger Erster Bürgermeister von Hamburg hat die überschrift scharf gerügt und in der sendung mit argumenten ad absurdum geführt.Die ehemalige Rußland Korrespondentin der ARD Gabriele Krone -Schmalz-hielt ihren Kollegen vor,nicht parteilos zu berichten-
.Sie sagte " Wo ist der Unterschied zwischen dem,was sich in Kiew abspielt und dem,was sich auf der Krim abspielt ?"
Die "SZ" hat ihre Beilage für die" Süddeutsche Zeitung"gestoppt ,Die Chefredaktion ist der Meinung,die PR-Publikation ,die ein positives Rußlandbild zeichnet,jetzt nicht richtig sei.Ich könnte meterlange streifen mit leserbriefen beifügen,von bürgern,denen die stattfindende hetze gegen Putin ein greuel ist..


Geschrieben

@fellatio wie gesagt mir ist das ganz wurscht was aus der Ukraine und der Krim wird. Militärische Mittel sind aber nicht angemessen wenn es darum geht ethnische Konflikte zu lösen & irgendwie die Region neu zu ordnen. Putin denkt wahrscheinlich dass die Westeuropäer Weicheier sind die sich nicht trauen sich ihm entschlossen entgegenzustellen & es sieht ganz so aus dass er recht hat. Aber das hat Adolf auch gedacht. Russland ist ein unmodernes Land das auf die Wirtschaftsbeziehungen zur EU angewiesen ist & so kann man Putin kriegen.


Geschrieben

Hitler war 1939 nicht der Meinung, die Westmächte seien "Weicheier". Er konnte sich nur nicht vorstellen, dass England und Frankreich ihre Imperien in Gefahr bringen würden, um Polen (das in wahnhafter Überschätzung der eigenen Möglichkeiten das englische Weltreich garantiert hatte) in vollem Umfang zu garantieren.
Wer die heutigen Nachrichten hört (z.B. dass Schweden (!) sich auf einen russischen Überfall vorbereitet), der kann nur am Verstand unserer Politiker zweifeln.Aber sie sind nur Getriebene mit dem bescheidensten Aktionsradius. Man unterstellt Putin einen Griff nach der Weltherrschaft, obwohl er doch nur auf Angriffe reagiert, die ja nicht erst mit dem Sturz Janukowitschs begonnen haben. Die Versuche, Putin zu stürzen, haben ja weit eher begonnen. Ich wünsche mir Politiker, die dieser Demonstriererei , die ja nur ein Versuch ist,den anderen den eigenen Willen aufzuzwingen, mit allen (!) Mitteln entgegentreten.
In einer Sendung des Deutschlandfunks (heute um 8.15 ) stellte der Redakteur fest, dass 4/ 5 der Deutschen gegen jedwede Aktion gegen Putin sind. Das tat seiner Heiterkeit aber keinen Abbruch. Die Sinnvermittlerkaste wird keinerlei demokratische Rücksichten nehmen. Sie (bzw. ihre Auftraggeber) wissen es besser. Was soll man dann auf die Bevölkerung hören? Stammtischgeschwätz!


Geschrieben

Die Würfel sind gefallen--93% der Krimbewohner stimmen im Referendum für einen Beitritt zu Rußland--Riesige Menschenschlangen standen vor den Wahllokalen--alles von Rußland eingeflogene Wähler ??? Es ist eine historische Entscheidung,die in Europa und Amerika auf Empörung stößt..Die Krim geht an Rußland zurück.Damit verliert die Ukraine infolge des blutigen Putsches in Kiew ein Kronjuwel.Jetzt müssen die Akteure auf beiden Seiten endlich damit beginnen,verbal abzurüsten.Es ist erschreckend,wie westliche Politiker und Medien in den vergangenen Tagen fast lustvoll in die Sprache des kalten Krieges zurückgefallen sind. Wladimir Putin ist wahrlich kein lupenreiner Demokrat. Doch den Präsidenten zu dämonisieren verbietet sich. Ebenso falsch sind martialisch klingende Forderungen,wonach der russische Bär wieder an die Kette gelegt werden soll. Die EU-Staaten wollen neue Sanktonen verabschieden. Das darf die Bundesregierung nicht zulassen. Ein neuer,kalter kalter Krieg nützt niemanden ,schon garnicht Deutschland .Völkerrechtlich ist es heikel,wenn sich Regionen,wie die Krim,abspalten.
Diese Kritik des Westens ist nicht frei von Doppelmoral. Die USA und die EU haben in ähnlichen Fällen auch schon gegenseitige Position eingenommen. Der Sturz der gewählten Regierung in Kiew vor wenigen Wochen,sah die ukrainische Verfassung übrigens auch nicht vor. In der Krimkrise sind jetzt politisches Augenmaß und strate-
gische Weitsicht gefragt. Der Spiegel titelte " Der Brandstifter-Wer stoppt Putin ? " Wo bleibt bei dieser Frage die politische-historische Akkuratesse ? Die EU war der Brandstifter mit ihren dreistem Versuch,die Ukraine nach und nach aus dem Interessenbereich der Russen herauszub rechen. Das Rußland dies niemals akzeptieren wird,lehrt die Geschichte. Puitin ist kein Brandstifter,sondern ein cooler Sachwalter russischer Interessen.Die Leute die zündelten,sitzen in Berlin,Paris,Brüssel und natürlich in Washington


Geschrieben

Lieber @Fellatio , Ich bin ganz begeistert und stimme dir völlig zu. Die gegenwärtige Krise wird zeigen, wie erwachsen die EU geworden ist. Denn die EU hat in diesem Fall ganz andere Dinge zu verlieren als die USA mit ihrem relativ bescheidenen Interesse an den wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland. Man operiert jetzt immer mit dem "Völkerrecht". Manchem erscheint die folgende Argumentatation ganz überzeugend: Ja, die USA haben in der Tat vielfach gegen das Völkerrecht verstoßen, aber das rechtfertigt nicht den Völkerrechtsverstoß Russlands. Den muss man in jedem Fall scharf sanktionieren! Das ist die Logik des Teufels.
Ich hoffe vor allem, dass diese Krise den Europäern zeigt, dass sie eigene Interessen vertreten müssen, die nicht mit denen der USA identisch sind. Weiter hoffe ich, dass die Dämonisierung Putins misslingt.Es kann nicht sein, dass der Spruch gilt as Tier ist böse, es wehrt sich, wenn man es schlägt.
Schließlich wünsche ich, dass abgehalfterte Politiker wie Röttgen, auf allen Gebieten geschlagen, jetzt nicht auf dem Gebiet der Außenpolitik eine Rückkehr an die Macht versuchen. Dazu ist er zu weich, zu opportunistisch und zu schwach. Aber zur Hysterie sind solche Leute immer noch fähig.


Geschrieben

mit traditionell billigster polemik durftik mir wieder von der kernkompetenz unserer eu-außenpolitiker verwöhnen lassen. unter federführung des eigentlichen feindes, spricht die eu mit eener stimme - versicherte zugleich der herr steinmeier! sanktionen gegen russland - so die devise!

mit welcher absurden naivität hier operiert wird, erschließt sich mir nich - is ja fast schon een dauerzustand!
wieso nur hattik gerade die völlig abwegige vorstellung, die bedienung us-amerikanischer interessen könnte dahinter stecken?
liegtet an meine betablocker, oder doch eher an dem als minimalistisch ausgeprägten denkvermögen un handeln diverser schleimspursuchender politiker?
zur beantwortung trägt sicherlich auch die extrem primitive - wie fahrlässige, aber dennoch von vielen tolerierte kriegstreiberhetze gegen putin bei. hat dit nich schon wieder so eenen unverkennbaren us-touche? nee, so viel böshaftigkeit kann ma den amis janich unterjubeln! dit kann doch nur an meine pillen liegen! lg flori


Geschrieben

Es gibt also anscheinend zwei Mainstreams diesmal. Der eine liegt auf der Wellenlänge von EU & Amis & der andere auf der von Putin & gegen die Faschisten & Chaoten in Kiew. Ja wer hat nun recht? In beiden Fällen geht es um handfeste Machtinteressen & keiner hat recht. Die EU möchte die Ukraine dem eigenen Einfluss zuführen & neue Märkte erschließen denn im Endeffekt geht's immer um Kohle & Sex & um nichts anderes. Putin will die Ukraine unter russischem Einfluss halten um als starker Mann da zu stehen. Diese Berufspolitiker sind für mich alles Pimmelnasen & Volksverarscher. Sie bringen ihr Schäfchen ins Trockene & versuchen in die Geschichte einzugehen für ihre dollen Taten & zurück bleibt verbrannte Erde.


Geschrieben

det ziel dieser eindeutig usa-gesteuerten eu-politik liegt auf der hand:
restvertrauen zerstören - mißtrauen vergrößern! - die arbeitspapiere der usa beeinhalten immer diesen eenen posten!
gehtet um die kleene halbinsel krim; oder um die ukraine als solchet? nee, absolut nich!
vielmehr werden konfliktherde konstruiert, um ma wieder machtansprüche der weltherrschaft bedienen zu können!
die eu läßt sich dazu in treuester vasallen-manier auf dieset spielchen ein.
wenn schon im mainstream die "kriegstreiberei" erwähnung finden muß, sollte doch der eigentliche kriegstreiber viel schneller am anderen ende der atlantikbrücke zu finden sein, als det suchen im kreml auf´m roten platz eene erfolgversprechende aufgabe wäre.


Geschrieben

Günter Verheugen--ehemaligern EU-Erweiterungskommissar (SPD) hat die Unterstützung der Bundesregierung für die Ukraine im Konflikt mit Rußland scharf kritisiert :" Das Problem liegt eigentlich garnicht in Moskau oder bei uns.Das Problem liegt in Kiew,wo wir die erste europäische Regierung des 21.Jahrhunderts haben,in der Faschisten sitzen" sagte Verheugen gestern.Noch ist es nicht zu spät,um den Konflikt zwischen Rußland und dem Westen zu lösen.
(dpa)


Geschrieben

Lieber @Fellatio Verheugen hat zweifellos das Verdienst, einmal offen ausgesprochen zu haben, was EU und Euro eigentlich bezwecken, nämlich Deutschland "einzubinden" ,klarer gesagt: zu kontrollieren und zu schwächen. Er findet das gut. In deutschem Selbsthass hat er gelernt, dass das Geschichtsbild des Westens richtig ist. Während USA und vielleicht noch die Briten Garanten von Frieden ,Freiheit und Fortschritt sind, versuchen die Deutschen seit der Schlacht von Adrianopel (als ewige "Goten" und "Hunnen") ein Attentat auf den Frieden der Welt. Wenn wir uns jetzt fragen, welches Land (nach Snowden) komplett ausgehorcht worden ist, fällt die Antwort wohl nicht schwer. Von unseren überprüften und vielfach erpressten Politikern wird man nichts anderes mehr erwarten können als Reflexe nach Art der Hunde Pawlows.
Dass in Kiew "Faschisten" mit an die Macht gekommen sind, ist interessant. Was versteht wohl Herr Verheugen unter "Faschisten"? Die EU ist bei dem verunsicherten Präsidenten Janukowitsch mit ihren Vorschlägen gescheitert. Also hat mein einen Putsch organisiert nach dem Muster, nach dem man in vielen Ländern "Aktivisten" (recte rechtgeleitete Terroristen) agieren lässt. Dagegen hat sich Putin gewehrt. Wir in Europa müssen lernen, dass es auch noch weitere berechtigte Interessen gibt als die der USA. Es ist besser, wenn es nicht "unipolar" zugeht.


Geschrieben

@Moench Simple Propaganda. Hitler als ewiges Versatzstück, als Mittel der politischen Hetze.Andere werden Frau Clinton vielleicht mit Attributen Hitlers dekorieren.


Geschrieben

Weil das so simpel ist funktioniert es ja auch aller Klugscheißerei zum Trotz :-).


Geschrieben

Das Bild finde ich sehr treffend. Er hat schließlich bei den Neonazis viel zu lange weggesehen und erst angefangen zu handeln, als der außenpolitische Druck immer größer wurde. Putin braucht sich hinter dem Hitlerbärtchen nicht zu verstecken, der steht ihm ausgezeichnet.


Geschrieben

welch zeitlich nich so ganz unpassende zufallsmeldung von heute abend:
"....die internationale ratingagentur standard & poor’s (s&p) hat den ausblick für die kreditwürdigkeit russlands bei langfristigen verbindlichkeiten in fremdwährungen von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt."
"....ihre entscheidung führte s&p auf „mögliche schwere ökonomische und finanzielle folgen durch die von der eu und den usa verhängten sanktionen gegen russland“ zurück."

(sollte man recherchieren - wem s&p gehört, un ob rein zufällig personelle verflechtungen bis ins weiße haus bestehen? - ja, sollte man! es kommen sehr interessante dinge zum vorschein!)

zum scheitern verurteilte sanktionen gegen russland kannik nur als een realitätsfernes verhalten bewerten.
diese offenbaren een absolutes politikversagen der eu - angefeuert von den usa, welche meine erwartungen
ohnehin nie enttäuschen können, weilik keene an dieses land habe.

die amerikanische führung sollte ma die augen öffnen! sie sanktionieren keen am boden liegendet land aus der dritten welt. russland, zusammen mit china erreichen ca. 15 prozent der weltwirtschaftsleistung.
wie kann man bei eenem solchen status nur so naiv sein zu glauben, det mögliche "antworten" der russen
(wahrscheinlich im verbund mit den bisher recht schweigsamen chinesen) keene gravierenden konsequenzen der amerikanischen und europäischen wirtschaftszonen nach sich ziehen könnten!


Geschrieben

Diskussionen über die Verteidigung oder die Verletzung territorialer Integrität eines Staatsgebietes sind von Grund auf verlogen.Staatsgrenzen sind immer das Ergebnis von Kriegen oder politischen Abkommen und somit gänzlich ungeeignet,bis in alle Ewigkeit als sakrosant zu gelten.Das neue Konstrukt Europa,mit heißer Nadel gestrickt und erst recht ein militärisches Kartell wie die Nato,sollten das beachten.Weder Putin noch Merkel oder Obama geht es um Menschenrechte,wie medial suggeriert wird.Es geht um politischen und wirtschaftlichen Einfluss weltweit.
Nun bereitet sich die Europäische Union auf die dritte Stufe der Sanktionen gegen Rußland,einen Handelskrieg,vor. .Die EU wird nicht klug.Sie ist dafür schlecht gerüstet.Der Eindruck,die Europäer lassen der Diplomati eine Chance,und gehen besonnen vor, ? Nein,dieser Eindruck täuscht.Genau wie in Washington verspüren auch die Falken in Brüssel Oberwasser.Die EU ist auf einen Handelskrieg schlecht vorbereitet.Die EU muß erstmal die Reihen schließen und Solidarität nach innen organisieren,bevor sie härter auftreten kann.Jetzt rächt es sich,dass man sich völlig unvorbereitet auf einen Konflikt mit Rußland eingelassen hat.Doch aus ihren Fehlern in der Ukraine-Politik wird die EU immer noch nicht klug; Heute soll auch noch das Assozierungsabkommen mit Kiew unterschrie-
ben werden,das die Krise erst ausgelöst hat.Damit schafft auch Europa Fakten,genau wie Putin aüf der Krim.Die EU gibt ihre Unterschrift einer Regierung,die nicht vom Volk gewählt ist und wartet icht die Wahlen im im Mai ab obwohl sie ständig das Wort Demokratie im Munde führt.Eine vertrauensbildende Maßnahme ist dies gewiß nicht,eher noch ein falsches Signal aus Brüssel.Wenn Putin,wie angedroht zurückschlägt,könnte er einige EU-Länder empfindlich treffen.Ich kann Hans-
Ulrich Jörges vom Stern nicht ausstehen ( seit seinem Ausrutscher bei Markus Lanz garnichtr mehr) er schreibt unter der Überschrift " Betrogene Russen" im Stern Nr.12 : Zum erstenmal seit seiner Niederlage im Kalten Krieg setzt sich Rußland zur Wehr.Zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung Deutschlands unter dem Dach der Nato.Zum ersten Mal nach einem Vierteljahrhundert des fortgesetzten Betruges durch den Westen.Zehn Jahre schon steht die Nato im Baltikum an der russischen Grenze.Jetzt will Rußland,durch die Abspaltung der Krim von der Ukraine verhindern,dass demnächst auch noch seine Schwarmeerflotte auf Nato-Gebiet stationiert ist.Im Ernst,wen kann das wundern ? Da war doch 1990 alles ganz anders versprochen worden, hoch und heilig.Am 9.Februar 1990 versicherten der amerikanische Außenminister James Baker dem sowjetischen Reformer Michail Gorbatschow im historischen Katharinensaal des Kreml,das westliche Bündnis werde seinen Einflussbereich " nicht weiter nach Osten ausdehnen " falls Moskau der Nato-Mitgliedschaft des wiedervereinigten Deutschland zustimme.


Geschrieben

@Fellatio Ganz ausgezeichnet. Du bist aber dabei, die Grundfesten bundesrepublikanischer Geschichtsauffassung zu erschüttern. Die beharrt nämlich darauf, dass alle Verträge heilig und unverletzlich sind, die dem Westen nützen,weil die Interessen des Westens mit den Absichten des Weltgeistes übereinstimmen. In einem anderen Thread waren wir aber schon auf die clausula rebus sic stantibus gestoßen, jener allen diplomatischen Verträgen immanente Vorbehalt, dass sie so lange gelten, wie die Bedingungen noch bestehen, unter denen sie geschlossen worden sind.
Daher beeindruckt die Amerikaner in keiner Weise, dass bei den Verhandlungen 1990 irgend etwas versprochen worden ist. Derartige Argumentationen ziehen nur gegen Hitler, der mit der Eingliederung der Resttschechei gegen den Geist des Münchener Abkommens verstoßen habe. Hier wird also sogar der" Geist" bemüht! Es leuchtet doch auch hoffentlich ein, dass wer sich heute für das Selbstbestimmungsrecht der Ukrainer verzehrt, das Selbstbestimmungsrecht der "Österreicher", der Menschen in den Sudetengebieten, der Südtiroler nicht völlig aus den Augen verlieren sollte.
Wir leben leider in düsteren Zeiten, einer weltgeschichtlichen Periode, die den USA beinah schrankenlosen Machtgewinn erlaubt. Das hat die unselige Politik der Europäer (z.B. des Halbamerikaners Churchill) zu Stande gebracht.Was ist von Regierungen zu erwarten, die umfassend abgehört werden und die den skrupellosesten Manipulationen von Seiten des Finanzsektors ausgesetzt sind?Herr Soros gegen das britische Pfund ?
Ich fürchte daher, Präsident Putin kämpft einen aussichtslosen Kampf. man wird ihn irgendwie zu Fall bringen.Auch wir Schwule tragen ja unser winziges Scherflein mit dazu bei, indem wir Schwulengesetze in Russland beklagen oder über die Verletzung der Menschenrechte der Damen vom "Kätzchenaufstand" jammern. Wie das Weiblein, das dazu beitrug, Hus auf dem Scheiterhaufen zu wärmen. Unsere Einfalt ist aber nicht heilig, wir könnten es besser wissen.


Geschrieben

Es ist gerade umgekehrt, wenn sich Russland wegen der Russen in der Ukraine als Schutzmacht aufspielt handelt es genauso wie Hitly der die Österreicher & Sudendeutschen & am liebsten alle anderen deutschen Minderheiten heim ins Reich holen wollte. Minderheiten gibt es überall. Sollen wir deswegen alle Staaten neu ordnen?


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