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Assoziationen zu "gay"


Ca****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo zusammen,

mich würde aus Gründen, über die ich in den nächsten Monaten noch ausführlich schreiben werde, mal eure Wahrnehmung und ggf. die eurer Freunde zu Folgendem interessieren:
Im deutschsprachigen Raum wird innerhalb der LGBT-Community der Begriff "gay" fast ausschliesslich mit schwulen Männern assoziiert. Dass eine Lesbe sich selbst als "gay" bezeichnet, passiert faktisch nicht.
Im Gegensatz hierzu ist es im englischsprachigen Raum durchaus üblich, dass eine Lesbe sagt: "I'm gay.".
Man könnte annehmen es läge einfach daran dass "gay" im Sprachgebrauch einfach unüblich ist und "schwul" nicht geschlechtsneutral ist. Wenn ich allerdings Lesben genau dies frage kommt nicht selten eine Verneinung, weil "gay" halt "schwul" bedeutet, nicht "lesbisch" oder einfach "homosexuell".
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder geht das nur mir in meiner Filterbubble so? Und wenn ihr lesbische Freundinnen habt, fragt die doch mal wenn die Situation es erlaubt ;-)


Geschrieben

Gay ist ein aus dem Englischen übernommens Fremdwort für homosexuell--Im deutschsprachigem Raum synonym mit schwul verwendet,weil es weniger direkt und nicht so wissenschaftlich wie " homosexuell" ist Die Bedeutung von " gay" erstreckt sich manchmal,aber nicht immer,auch auf lesbisch.Beispielsweise ist die englische Bezeichnung " gay-women" korrekt und bei " Gay Pride " sind meist und bei " gay people " sind möglicherweise nicht nur Schwule gemeint.---sagt gutefrage.
Meine Erfahrung ist.-.Gay ist männlich und heißt schwul--von Frauen wird Gay nicht benutzt.Eigentlich heißt es " fröhlich" It's okay to be gay-denn schwul ist cool
.


Geschrieben

@phil: die definition, oder vielmehr die reine übersetzung der begrifflichkeiten - is die eine seite.
wie du dit aber schon in deiner wahrnehmung richtig darstellst, zeigt sich eben in der realität een zumeist "inkorreketes anwendungsmuster". (schmunzel)
in der tat scheint sich hierzulande die geschlechtsspezifische differenzierzung weitaus stärker bemerkbar zu machen, als z.b. jenseits des atlantik oder in uk.
so distanziert, bringtet auch unser befreundetes "lesbenpärchen" nich fertig, sich dit wort schwul -auch nur sporadisch- anzueignen. aber dit "verwendungs-chaos" is doch insgesamt recht überschaubar, wa! insofern wird unsere toleranz bei diesem thema keineswegs überstrapaziert. (zwinker) lg flori


Geschrieben

Bei Männern schwul und bei Frauen lesbisch. Anders kenne ich das nicht und auch eine Freundin von mir bezeichnet sich als lesbisch. Es gibt noch den Begriff Lesbierin, der aber kaum verwendet wird.


Geschrieben

Es ist merkwürdig und stimmt traurig, dass es uns nicht gelingt, eine befriedigende Selbstbezeichnung durchzusetzen.Wir sind gezwungen, ein englisches Wort wie "gay" zu benutzen, das auch noch die Konnotation "fröhlich" hat. Das Wort bezeichnet nach meinem Sprachgebrauch nur den männlichen Schwulen, das Lesbentum ist ja auch gesellschaftlich weniger interessant.
Die Bezeichnung "schwul" führt die unangenehmen Nebenvorstellungen "schwül","warm" mit sich, Bezeichnungen wie "homosexuell" und "homotrop" passen eher in ein medizinisches Wörterbuch, "Urning" konnte zuletzt von Thomas Mann sinnvoll verwendet werden.
Es geht uns wie der Putzfrau- ewig auf der Suche nach einer Bezeichnung.ohne unangenehmen Ausdruckswert.
Nachtrag zu der folgenden Antwort von @Moench: Ganz einverstanden, aber haben wir es nötig, schon mit dem
Namen zu betonen, dass wir gut drauf sind bei unserm Tun, sozusagen ein dauernder CSD. Wie heißt es im Sprichwort:Wer angibt, hat es nötig. Die Leute sagen ja nicht: Ich bin ein fröhlicher Müllkutscher, ein heiterer Fitnesstrainer oder ein Papst, der gut drauf ist.

Geschrieben

Ich kann nicht finden dass "gay" nicht passt. Wir wollen doch fröhliche Schwule sein die sich nicht ständig einen Kopf darum machen ob das was sie tun nun gesellschaftlich anerkannt ist oder moralischen Wert hat oder sonstwas. Wir wissen dass es uns Spaß macht & sollten uns selbstbewusst dazu bekennen. Wenn uns auch alle Welt von den Medien angefangen weismachen will dass Frauen die tollsten sind wir machen es miteinander & lachen der Welt ins Gesicht.


Geschrieben

Vielen Dank für eure Antworten, im Großen und Ganzen scheint das meine Vermutung ja zu bestätigen.

@Nuwas: Ich finde nicht, dass 'gay' besonders unpassend ist. Es gäbe schlimmere Bezeichnungen, und der Begriff wurde ja nun auch nicht grade von einem Gremium ausgewählt, sondern entwickelte sich mit der Zeit - wie Homer Simpson schon sagte: Wieso nennt ihr euch 'gay'! Das ist unser Schimpfwort für euch! ;-)


Geschrieben

Queer ist eher ein Schimpfwort, zumindest hat es eine negative Konnotation auch für "Gays".


Geschrieben

Ich hab das auch ein paar mal gehort: faggy, noch jemand?


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Im Ausland gefaellt mir das Wort "GAY" besser. Man kann sich dabei immer noch zurueckziehen und "froehlich oder Gut drauf, meinen. Schwul ist mir zu oft mit Diskriminierung verbunden, weil es haeufig auch als Schimpfwort verwendet wird und "Homosexuell" ist schon als Wort zu lang.


  • 3 Monate später...
Geschrieben

In Süd-Amerika ist das wort "gay" gebräuchlich oder die spanische Variante "gayo".
In Colombia geht man -nach meinen dortigen Erfahrungen- super locker damit um, und von Diskriminierung keine Spur.
Eine nette Bezeichnung ist auch "naco" (in Süd-Amerika erstmals gehört) mit der sinngemäßen Bedeutung "Schwuli".
Aber keiner nimmt Anstoss daran und fühlt sich damit beleidigt. Als Kosewort kann man auch "nacocito" (Verkleinerungsform von naco = etwa " kleiner Schwuli") problemlos sagen.


Geschrieben

gay is mehr als nur schwul. dat is in britisch auch frölich, aus ge lassen heiter, lau warme stimmung so etwa. queer so un gefäär. habich schon gehöhrt so von lesbische frauen. is in englische länder voll normal gay=lesbian/homo dingens whatever. es mattert nich so.

in lbgti orga-name is ee beides scchon vor handen.
lesbian gay trans inter.

darf mn nur nie gay und guy ver wexeln, sonst is man am arsch haha.


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