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Die App-Falle


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Links sind von gestern.Apps sind modern.Das ist das Credo,mit dem Google und neuerdings auch Apple unsere Suchgewohnheiten auf den Mobilgeräten ändern wollen.Wer nach einem Restaurant in der Nähe schaut,erhält künftig nicht mehr eine Liste anwählbarer Verweise im Internet,sondern es öffnet sich gleich eine bereits vorhandene Gourmet-App,oder man bekommt den Hinweis,diese zu installieren. Das "Anwendungserlebnis" soll auf diese Weise verbessert werden.Eine Trefferliste mit Links sieht meist nicht so toll aus,während sich das Restaurant in einer App von seiner schönsten Seite präsentieren kann.Hinter der Idee steckt noch mehr.Es geht darum.das Internet zu filtern.den Browser verschwinden zu lassen--und mit ihm das offene Web.Der Nutzer soll in einer geschlossenen Welt nur von eineer App zur nächsten springen.Er erhält keine Trefferliste,sondern ein Ergebnis,das zu ihm passt.Ablenkungen oder Seitenblicke auf andere Angebote will man unterbinden.Apps sind noch weniger neutral als Websuchen,und Apps verlangen in derr Regel,das man angemeldet ist.Sie kennen den Namen des Nutzers,seine typischen Aufenthaltsorte und wahrscheilich sein Alter und Geschlecht.Wer der Ansicht ist,dass eine Suche viele bunte Ergebnisse aus allen nur denkbaren Blickrichtungen liefern sollte,suche fortan anders.
(Michael Spehr in FAS)


Geschrieben

Tja,die Nutzung des ahnungskleinen Potenzialkunden wird von der Verkaufsmaschine restlos optimiert.Mit der immer neuesten Technik rund um den Kommunikator ist Mensch bald eine wandelnde Konsum-Einheit.

Appz kenne ich noch aus dem Warez-Zeitalter...naja heißt eigentlich Anwendungen,Software,kleine Hilfsprogramme.

Das Handy-Phänomen ging ganz an mir vorbei,aber auch unsere Internet-Suchen wählen schon häufig für uns vor.Man kann sich die vorderen Plätze in der Suchliste kaufen,ergaunern und ergattern.


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