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Panama Papers


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Der Präsident des Bundeskriminalamtes ( BKA ) Holger Münch ,hat nach den Enthüllungen über dubiose Briefkastenfirmen in Panama erklärt,Deutschland müsse im Kampf gegen Geldwäsche noch Lücken schließen.
Reiche Despoten beuten das Volk aus und verstecken ihr Geld dort,wo es am schönsten ist. Diesen Eindruck ist durch die Panama-Enthüllungen entstanden. Genauer: Er hat sich verstärkt. Denn neu und wirklich überraschend sind die Vorwürfe nicht. Und wohlgemerkt gilt weiterhin Auslandskonten haben ist keineswegs Illegal. So wie Spitzensportler ihren Wohnsitz verlagern,verrechnen Unternehmen Gewinne in steuerlich attraktivster Art ,melden Reeder ihre Schiffe in aller Welt an und legen Privatleute ihr Geld dort an,wo der Mix aus Rendite und Sicherheit ihnen am besten erscheint.
Ein anderer Grund als die Steuerersparnis ist in Deutschland außerdem etwas aus dem Fokus gerückt. Aber andernorts und so auch bei vielen Panama-Kunden kann es wichtig sein,dass ein Auslandskonto auch dann noch sicher ist,wenn es in der Heimat zum politischen Umsturz oder zur Staatspleite kommt.: Zur Erinnerung: Allein in Rußland und Island,Griechenland und Argentinien ist der letzte Bankrott noch nicht lange her oder stand kurz bevor. In der Ukraine und der arabischen Welt kam es kürzlich zu Machtwechseln durchaus rabiater Art.
Ungesetzlich wird die Praxis nur,wenn Erträge geheim bleiben sollen oder das Kapital aus kriminellen Geschäften stammt. Dann geht es um Steuerhinterziehung oder Geldwäsche. In vielen Fällen der Panama-Konten wird das so sein. Aber bewiesen werden,das muss es erst noch.


Geschrieben

Völlig richtig, die kleinen werden gehängt, die großen lässt man laufen.


Geschrieben

Wirklich überraschend ist die "Entdeckung" nicht. Solche Konten wurden schon immer in Grenznähe bzw. grenznahe Gegenden (Enklaven) vermutet. Waren oder sind noch in Lichtenstein, Luxemburg, der Schweiz, den britisch vorgelagerten Inseln usw. Sollen vor dem Gesetz alle gleich sein, gehören solche "legalen" Verstecke, verboten und alle gleich besteuert.

Geschrieben

Es mag ja stimmen, dass ein Auslandskonto in Panama -oder anderen Steueroasen- an sich noch nicht "ungesetzlich" ist, aber es ist auf jedem Fall Unmoralisch! Ich denke schon, dass es in diesen Fällen die Regel ist, Geld an den Fiskus vorbei zu schmuggeln. Doch auch alleine die Tatsache, dass man sein Geld in einem Lande erwirtschaftet und es dann, aus welchen Gründen auch immer, in "Sicherheit" bringt ist ein Unding!. Wir "Kleinen Leute"l könne es nicht. Im Fällen von Staatsbankrott -siehe nur Griechenland- müssen wieder die "Kleinen Leute" die Zeche zahlen. Die Reeder u.a. haben ihr Geld schön ausser Landes gebracht. Denke da zB jetzt an die entdecken spitzen Sportler usw., die auf der einen Seite für Deutschland, bei Olympia usw. starten usw., aber anderseits nicht bereit sind, sich wie jeder Bürger, sich steuerlich zu verhalten. Es müsste Pflicht sein/werden, dass man dort wo man das Geld verdient auch versteuert bzw. dort behält. Vielleicht finden ja diese Menschen wieder zur richtigen Moral, wenn wir solche Praktiken anprangern. Ich werde mein Geld keiner Bank und oder Firma geben, welche unmoralisch (oder kriminell) mit ihrem "Vemögen" umgeht. Vielleicht machen es viele nach und somit bewegen wir uns in die richtige Richtung. Klar Leuten wie Putin oder Diktatoren usw. wird man nicht mit Moral, oder Gesetzen kommen können, doch das kann ja nicht unser maßstab sein..


Geschrieben

Auf der Titelseite meiner Morgenzeitung steht in großen Lettern " Immer mehr Rentner gehen zur Tafel" . Der Paritätische Wohlfahrtsverband sagt: dazu hat die Entwicklung neben den kontinuierlichen Absinken des Rentenniveaus vor allem auch mit der aktuellen Niedrigzinspolitik zu tun." Lebensversicherungen, Rürup, und Riester-Renten werden kaum noch verzinst" klagt der Verband. " So werden zukünftig viele Menschen im Alter ein langes Gesicht machen,wenn ihre Renten nicht ausreichen und sie auf die Grundsicherung angewiesen sind.Jetzt schon reichen die Renten vieler nicht zum Leben aus.
Und dann kommen die " Panama-Papers" von den Rechercheverbund der Medien ans Licht geholt. Mit der Tafel verbunden,gehts um mehr als Geld. Staatschefs,Sportstaars, Verbrecher haben ihr Geld bei Briefkastenfirmen im Ausland untergebracht
Allerdings überrascht der Inhalt nicht gerade. Oder hat ernsthaft jemand jemand geglaubt,das millionmenschwere Promis,Scheichs, Politiker und andere Sympathieträger ihre Kohle für für überm Daumen 0,003 Prozent Zinsen in einer stinkormalen Bank parken ?
Ob die umstrittenen Briefkastenfirmen nun legal sind oder nicht---die Enthüllungen über Zigtausende von Scheinfirmen in Panama zeigen vor allem eines: Trotz aller Bemühungen ,gegen Steuersünder vorzugehen,gibt es nach wie vor ein Paralleluniversum teilweise zwielichtiger Figuren.Reiche und Prominente tummeln sich darin ebenso wie Politiker und Potentaten.Gemeinsam ist vielen von Ihnen ,dass sie etwas zu verbergen haben: Geld oder Vermögen,von denen andere nichts wissen sollen.
Die Menschen in freien Gesellschaften müssen wissen,wie die Politiker von denen sie regiert werden,zu ihrem Geld gekommen sind und wessen Interessen diese vertreten. Sie haben Anspruch darauf,dass Steuergerechtigkeit herrscht und sich niemand einer fairen Lastenverteilung entziehen kann. Und sie sollten auch sicher sein können,dass dafür alles getan wird.


Geschrieben

Geht es auch eine Nummer kleiner "fellatio"? Ich gebe dir ja Recht, wenn du schreibst, dass "..Staatschefs,Sportstaars, Verbrecher haben ihr Geld bei Briefkastenfirmen im Ausland untergebracht". Soweit, so gut, doch dann aber dein Rundumschlag, dass wir wissen müssen wie die Politiker zu ihrem Geld gekommen sind, legt doch nahe, dass unsere Politiker allesammt "zwielichtige Figuren" seien (wie du ja schon im Satz davor schreibst). Nun, ich habe nichts gegen Politikerschelte (wenn Sie angebracht ist), aber so pauschal über unsere Politiker zu schreiben, find ich in der Sache nicht gerecht. Natürlich habe ich auch gelesen das Politker (aus Diktaturen usw.) in den "Panama-Papers" erwähnt werden, doch es wurde nichteinmal andeutungsweise von zB. deutschen Politikern gesprochen.Vermutlich ist es dir entfallen, dass es ein Bundestagshandbuch gibt, in dem die Einkünfte und Nebeneinkünfte der Abgeordneten des Bundestags aufgeführt sind (ähnlich wird in den deutschen Landesparlamenten verfahren) Sicher ist diese Offenlegung der Einkünfte noch nicht perfekt und verbesserungsfähig, aber es sit ein Schritt in der Richtung -wie du es anmahntest. Hierauf hättest du aber schon drauf hinweisen dürfen, wenn du schreibst das die Menschen wissen müssen wie Sie (die uns regieren) zu ihrem Geld gekommen sind.


Geschrieben

na politiker werden nicht in ihrer amtszeit bezahlt,das kommt später mit posten in der wirtschaft oder mit gut bezahlten vorträge bei der wirtschaft---wir werden auch weiterhin zahnlose steuergesetze haben wo die reichen und mächtigen ihr geld bei seite schaffen können----


Geschrieben

Ja, von den Rentnern treffe ich viele beim Pfandflaschen sammeln oder an den Containern der paar Märkte, wo man noch dran kommt. Früher bei der Werft gearbeitet, sich was über den ruhigen Lebnsabend weg geträumt.
Meine Eltern waren genau so naiv. Zu glauben, dass das mit der Einzahlerei für ihren wohl verdienten Lebensabend reicht. Und wenn ich damals versuchte, zu erklären, was die Profitsteigerungstendenz im Kapitalismus bewirken müsste, die Differenz zwischen Kostensteigerung und der Rate des Geldwertverlust in Relation zur Rentensteigerung, hieß es, ich sei altklug und hätte keine Ahnung.
Und inzwischen sind die am Jammern und sparen überall vom Mund ab...
Aber das ist eine Art von Fressen und gefressen werden, was da abgeht.
Die meisten Menschen sind naiv genug, dass sie wirklich denken, irgendwelche Gesetze würden alles so in etwa in der Balance halten. Klar, für die nicht so Spitzfindigen gelten sie auch. Der etwas findigere Rest sucht und bastelt sich Schlupflöcher, um Vorteile zu erringen.
Kein Raubtier ist so gierig, wie der Kapitalismus, aber gleichzeitig blind gegen jene, die ihn und seine Modalitäten zu ihrem Vorteil nutzen.
Ab und zu lässt man zur Beschwichtigung des Populus auch ein paar Köpfe rollen, einige Unverzeihlichkeiten anprangern. Bis die Maschine sich weiter dreht, Glücksrad für klein Michel, und Pyramidensystem für Top Level Chefe's.

Das "Faire" bilden wir uns freiwillig ein. Wenn nicht, wird es ganz gern eingeBILDet.

PS: Danke für die Texte über diese Panama Papers. Kam im Chat vor und ich fragte mich, warum der Isländer zurück trat.


Geschrieben

ein Zeichen das es in der Wirtschaft überhaupt kein Gewissen mehr gibt,
die Löhne werde immer mehr nach unten gedrückt damit genug Profit Ausgelagert werden kann, natürlich Steuerfrei.
Aber Briefkastenfirmen sind ja nicht Verboten laut Gesetz,also nutzen die reichen Leute es um die Allgemeinheit zu Bescheißen.
Großfirmen bezahlen sowieso kaum Steuern da ihre Gewinne ins Ausland trans­fe­rie­rt werden und Verluste werden hier abgeschrieben ,ist doch eine gute Rechnung und alles mit dem Segen unserer Steuergesetze.
Aber da sieht man wer so alles seine Kohle außer Landes gebracht hat ,und dreisten 's wenn man jetzt ein Riegel dem Vorschiebt wird es ein anderes
Steuerpardis geben,und wenn die mal einen Erwischen kommt der mit ein DU DU weg, siehe Hoenes.
Auf diesem Gebiet wird es wohl keine Gerechtigkeit geben ,wobei es gab sie auch noch nie.


Geschrieben

Wer wundert sich da noch, dass angesichts dieser globalen Mega-Verarsche viele Leute solche Clubs wie die AfD wählen?

Der Durchschnittsbürger wird nur noch gefoppt und wie blöd behandelt. Und die Reichen verschleiern ihr Vermögen, zahlen kaum Steuern und machen sich anonym, damit ihnen keiner an die Klöten greifen kann. TTIP, CETA und andere clevere Verträge füllen das kurz vor dem Überlaufen stehende Güllefass mit weiterem Schmeer, aber die Politiker staunen weiter hilflos im politischem Theater herum und wndern sich, was sie da wieder mal anzurichten begonnen haben.


Gehirnfasching
Geschrieben

unmoralische Angebote sind vielleicht geile ... Argumente


Geschrieben

Was nuetzt denn das ganze Geschrei, wenn man doch damit nichts aendern kann. Es ist doch nur der Neid, weil man selbst nichts abbekommen hat.


Geschrieben

@sunrise---es gibt unternehmer die ihre steuer noch bezahlen und auch gut verdienen ,den gönne ich das auch----dann gibt es vorstände,da fragt man sich,kann einer so viel arbeiten ,das so viel gehalt gerechtfertigt ist?---diese haben sich so und so schon wegen der bemessungsgrenze von dem gemein wesen abgekoppelt(dieses haben die politik ermöglicht)---gerade die politik hat sich auch mit ihreren sonder versorgungs ansprüchen aus dem sozialsysthem verabschiedet----gerade politiker müßten in die allgemeinen sozialstukturen mit rein,damit sie ihr tun am eigenen leib spüren-----


Geschrieben

Eier-Kontrollgriff mit Geschrei hat wohl doch was abbekommen


Geschrieben

@tanne was ich nie verstehen konnte, wieso ein Vorstandschef mehrere Millionen Euro Jahresgehalt verdient. Als Angestellter habe ich waehrend meines Berufslebens versucht mit allen Moeglichkeiten den Gewinn des Unternehmens zu mehren.Habe aber nie eine Million zusammenbekommen. Als Gewinn fuer das Unternehmen und ich einen Anteil davon.Wie intelligent und Faehiger als ein normaler Durchschnittsmensch muss dann ein Mann wie Winterkorn, der ca 16 Millionen Jahresgehalt bezogen hat und nachdem er die VW Karre in die Scheisse gefahren hat weiterhin darauf besteht.?

Geschrieben

@sunrise---ein tischler mit 2beschäftigten ist wenn er scheiße baut weg von fenster und solche wie ein winterkorn bauen scheiße und sind sich nicht einmal ihrer schuld bewußt---die stehen nachmittags aufn golfplatz


Geschrieben

Es gibt sie,die Unternehmer,die tanne meint.Die ihren staatsbürgerlichen Pflichten nachkommen und Steuern zahlen.--spontan fällt mir Dirk Roßmann ein (Drogeriemarktkette Roßmann ) und Wofgang Grupp ( Trigema ) Deichmann-Schuhe---es gibt sie noch die aufrechten Kaufleute von Markt und Moral


Geschrieben

Nicht der Neid ist die Ursache dieses Geschreis, sondern die Ausbeutung der Massen. Egal, ob hier, in Banglah Desh, Syrien, China oder in Thailand.
Überall kann man die Schreie der Entrechteten vernehmen, wenn man hören kann und will.


Geschrieben

Erst redest Du von Neid und dann verstehst Du die Millionengehälter der Wirtschaftseliten nicht.
Neidisch geworden???


Geschrieben

Du solltest Dich mal über diese Herrschaften richtig kundig machen, bevor Du so eine Scheiße postest!


Geschrieben

na so Scheiße ist das gar nicht,
auch wenn in einigen Punkten etwas zu bemängeln ist, ganz allein gehört ja Rossmann nicht mehr die Kette,
aber um Wettbewerbsfähig zu bleiben sind auch Abstriche nötig auch wenn sie nicht gerade sehr Attraktiv sind, aber wo sind die schon,
Aber Steuern zahlt Rossmann und Trigema in Deutschland und nicht wie IKEA oder Starbuck die nicht ein Cent aufwenden um Steuer zu Bezahlen in Deutschland wo die Gewinne gemacht werden.. Wie gestern Berichtet wurde hat Ikea 1 Milliarde an Steuern in Deutschland eingespart ,
ein Grund da nix zu Kaufen.


Geschrieben

die neid debatte wird immer wieder von politiker ins feld geworfen,damit sie nix gegen die geber für partei spenden ,posten und gut bezahlten sonderaufträge nach der amtszeit unternehmen müssen


Geschrieben

na Neid wird ich mal nicht Sagen, es ist die Ungerechtigkeit .
An den Löhnen wird immer mehr geknausert weil man ja so schlecht dasteht und angeblich nicht mehr Zahlen kann. Wenn ich sehe was Neuangestellte bei uns bekommen kann einen schon anders werden .
Für die gleiche Arbeit bis zu 25% weniger ist schon heftig, und auf der anderen Seite steht ein Plus nach Steuern von über 1 Milliarde Euro ,
Die Gewerkschaft konnte da leider auch nicht' s Durchsetzen da einfach die Gehaltsklasse 0 eingeführt wurde ,so geht das mit der Lohnabsenkung .


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