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Feministische Sittenwächter


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Ich schreibe natürlich absichtlich nicht „Sittenwächterinnen“, obwohl es auch männliche Feministen gibt; das Gegreine von der Benachteiligung und Unterdrückung der Frau kann nur von Männern stammen. Aber es geht um etwas ganz anderes. Die streitbaren Damen schmieden nämlich eine Allianz mit konservativen und klerikalen Kräften aller Art, wenn es um das (selbstredend von ihnen definierte) Wohl des Kindes geht. Dies ist ein ganz besonderes Thema für sie, denn ebenso wie Frauen werden auch Kinder (und Jugendliche) von bösen Männern sexuell ausgebeutet. Frauen würden so etwas nie tun; sie verfügen über subtilere Waffen, derer sich der Mann schließlich nur durch Mord und Totschlag zu erwehren vermag.

Kinder UND Jugendliche, dieser sprachliche Kunstgriff fällt zunächst kaum auf. Seiner bedient sich auch die Autorin Gesa Mayr auf „Spiegel Online“: http://www.spiegel.de/panorama/gesel...a-1033258.html. Die Autorin will allen Ernstes einem Modefotografen, der ein 22jähriges Modell derart drapierte, dass eine kindliche Aura von ihm ausgeht, auf die missbräuchlichen Schliche gekommen sein. Und da ja die Kindheit eine unantastbare Zone der Unschuld darstellt, in die lüsterne Erwachsene gefälligst nicht einzudringen haben, so dass man jene am besten mit einer undurchdringlichen Mauer einfasst, werden die ***ager in dieses Idyll gleich mit eingesperrt. Wenn aber ***ager etwas nicht sind, dann unschuldig. In keiner Lebensphase verfügt schließlich der Mensch über eine derart reiche und eruptive Sexualität, die sich oft beiden Geschlechtern zuwendet. Daher ist es völlig unerträglich, wenn sich obige Formulierung immer häufiger in den salbungsvollen Texten und mündlchen Einlassungen unserer weiblichen Kinderschützer findet. Die Freude an jungen Mädchen und schönen Jünglingen, die selbstverständlich hocherotisch sind, soll uns offenbar madig gemacht werden. Ganz allmählich und ohne dass es jemand merkt befinden wir uns auf einem Rückmarsch in die Gefilde der Tugendbolde, die Sex nur in einer festen Partnerschaft zwischen Erwachsenen erlauben möchten. Die Homoehe ist ihr Modell, auch den promisken Schwulen endlich Zügel anzulegen.

Merke: Missbrauch gibt es überall, keineswegs nur in Beziehungen mit einem großen Altersgefälle. Überall werden Abhängigkeiten ausgenutzt und Schuldgefühle konstruiert. Die freundlichen Damen werden wissen, wie man so etwas macht.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Erwachsene mit Erwachsenen. Jugendliche für Jugendliche. Alles in einem vernünftigen Rahmen,und dann braucht keiner Sittenwächter.

Das ist nur da notwendig,wo Paraphilien diese verfehlt ausgerichtete "Erotisierung" antreiben.Die immer wieder auftretenden Missbrauchs-Skandale im Zusammenhang mit kranken Systemen und Vernetzungen lassen darauf schließen,dass relativ vielen Erwachsenen das nötige Konsensverständnis fehlt,um mit ihrer Sexualität verantwortungsvoll umzugehen. Dass das häufig vorkommt,ist aber kein Argument dafür,dass krankhafte Interessen zu dulden sein sollten,egal,ob da Frauen oder Männer hinter stehen.

Ich finde,wir brauchen durchweg mehr Kinder- und Jugend-Schutz.Diese Bereiche werden auch in Gesetzen unterschieden.

Was wir nicht brauchen, ist Lolita-Werbung oder die künstliche Verkindlichung junger Erwachsener durch Mode und Werbung. Das mag in Japan eine tolle Sache sein, wenn die ihren Schulmädchen-Tick mit Müffel-Slip-Automaten und ***ie-Tanzbars ausleben...kaputt genug.

Erwachsene sind doch erotisch genug. Warum muss man ds auch noch den jugendlichen aufbürden,die mit Schule,Pubertät und Berufsvorbereitung schon genug zu tun haben? Was Jugendliche unter einander machen, geht uns eher nix an.
Es sei denn,das sind unsere Kinder und wir de Adoptiv-Eltern. Da wäre ich feurig hinter ran, wenn der Knilch,der meine Kleine umstromert,die falsche Nase auf hätte!


Geschrieben

Der Thread behandelt zwei Themen: den Feminismus und den "Jugendschutz". Der Feminismus ist Sache der Lesben. Seine Vorkämpferinnen möchten am liebsten ganz ohne Mann auskommen und daher Mädchen vor der bedrohlichen Sexualität der Männer bewahren. Weiterhin beansprucht der Feminismus zu den vielen Privilegien, die die Frau schon immer gehabt hat, noch einige dazu. Martin van Creveld, ehemaliger Professor an der Universität von Jerusalem , hat zu diesem Thema 2003 ein schönes Buch geschrieben ("Das bevorzugte Geschlecht" ), scharfsinnig, materialreich, kaltblütig und mutug.-.Es wäre ein Witz , wenn ausgerechnet schwule Männer sich für neue Vorrechte der "Schwestern" einsetzen wollten.
Mir scheint, dass der" Jugendschutz" heute so tut, als lebten wir noch im Zeitalter der königin Victoria. Man schützt gerne bis zum 25.Lebensjahr, während man z.B. das Wahlalter immer mehr herabsetzt, weil man Jugendliche für politisch reif hält . Solch überzogener Jugendschutz aber ist überwiegend Anzeichen einer Sexualfeindschaft , die am liebsten Sexualität "hegen" würde. "Rein bleiben und reif werden"-eine Parole, die viele von uns nachaltig geschädigt hat.


Geschrieben

In Alice Schwarzers Magazin "Emma" wird wegen Absturz der Germanwings-Maschine eine Frauenquote im Cockpit gefordert.Die These der Autorin lautet:" Die Amoktrips sind Männersache".Es wurde viel Empörung geäußert.
Das ist wohl so etwas wie Feminismus für Arme,was die Autorin da von sich gegeben hat.Er suggeriert,das Frauen die besseren Menschen sind.Was für ein Blödsinn.Das kann als ein letztes Aufbäumen eines 80er-Jahre Feminismus gewertet werden.
Deshalb bleiben die Vorurteile gegen Feministinnen immer dieselben--Ihr haßt Männer--Ihr habt keinen Humor--Ihr seid häßlich.Auch die Fronten sind gleich geblieben,das stimmt vor allem in den sozialen Netzwerken gibt es da oft kein Halten mehr.Sich an den alten Klischees abzuarbeiten,ist mühselig.Trotz vieler Genderseminare,die in den letzten Jahren Erkenntnisse gebracht haben mit hilfeichen Diagnosen.Das die Einstellung der 80er Jahre ( Wir bekommen das alleine hin,machen eigene Kitas auf,brauchen niemanden ) Das war falsch..Es hat die Politik außen vorgelassen und die Männer.Man braucht beide.Die gesamte Gesellschaft.Denn nur so entsteht das Gefühl:Es geht uns alle an.Und nur so schafft man auch das Gefühl,das Erziehung und Jugendschutz nicht nur Frauensache ist.
Die Komikerin Carolin Kebekus antwortete neulich in einem stern-Gespräch auf die Frage,ob sie eine Feministin sei: " Das klingt so ungebummst " Hat der Feminismus ein Imageproblem ?


Geschrieben (bearbeitet)

Unser Freund @Kiel_oben, der sich selbst für einen Affen hält, fordert also für Jugendliche nichts weniger als den Affenkäfig, in dem es rauh zugeht, sondern – den goldenen Käfig. In diesem sollen sie unbehelligt von der Erwachsenenwelt, aber durch diese sorgfältig observiert und geschützt, allem nachgehen dürfen, was ihnen Freude macht, auch einer unschuldig erprobenden Sexualität. Das Problem ist nur: Jugendliche wollen in diesem goldenen Käfig überhaupt nicht leben. Das, was sie als Kinder noch nachgespielt haben, stellen sie jetzt in Frage, lehnen es ab, prüfen es, suchen nach alternativen Entwürfen, setzen sich auseinander, um dann endlich doch zu einem Teil des verachteten „Betriebs“ zu werden. Dieser Anpassungsprozess kennzeichnet schließlich das Ende der Jugend. Bedauerlicherweise ist sie nicht an Geburtsdaten, nicht an biologischen Entwicklungen und vor allem nicht an einer spießigen Moral festzumachen, selbst wenn man diese pseudowissenschaftlich fundiert.

Kurzum, der Jugendliche sucht die Auseinandersetzung mit denen, die vor ein paar Jahren als „Erwachsene“ noch so weit weg schienen. Dies schließt erotische Erfahrungen durchaus ein, und zwar oft mit beiden Geschlechtern. Zumal gleichgeschlechtliche Erfahrungen bleiben im ***ageralter immer Spiel, bekommen aber mit Erwachsenen eine ganz andere Dimension, die der Jugendliche durchleben möchte. Was soll es wohl einem Siebzehnjährigen schaden, wenn er sich in einen Dreißigjährigen verliebt und von diesem begehrt wird? „Verführung“ kann hier von beiden Seiten ausgehen: sie ist nichts anderes als erotische Anziehung, die sich am Objekt realisieren will. Sollte der Erwachsene, überwältigt vom Liebreiz und der Koketterie des Jugendlichen, diesen wirklich mit dem Hinweis auf seine moralische Verantwortung nach Hause schicken? Hier wird es allmählich lächerlich, denn die Ansicht "Erwachsene sind doch erotisch genug" wird nicht von jedem geteilt. Daher jongliert @Kiel_oben alsbald mit dem Wort „krankhaft“: was man also gedanklich nicht erledigen kann, weil es sich einer letztgültigen Bewertung entzieht, wird den Weißkitteln übergeben. Die werden es dann schon richten!

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Die Autorin hat wohl übersehen, dass der Copilot allein im Cockpit saß... oder ist es ein Unterschied ob eine Frau als Kapitän das Cockpit verlässt? Aber das nur am Rande.

Prinzipiell hat der Feminismus bei mir ein Imageproblem, aber nicht nur das. Ich halte generell nichts von den 'berufsmäßigen' Aktivisten, egal wofür sie sich einsetzen.


Geschrieben

Ich stimme zwar zu, das Lesben wohl eher auch zum Feminismus tendieren und die Lesben auch gerne die Hoheit über die Stammtische übernehmen. Aber prinzipiell ist der Feminismus nicht generell lesbisch. Es gibt auch Heteros.... immerhin.


Geschrieben

Zitat-"Sollte der Erwachsene, überwältigt vom Liebreiz und der Koketterie des Jugendlichen, diesen wirklich mit dem Hinweis auf seine moralische Verantwortung nach Hause schicken?"Zitat-Ende

Das wäre eine Lösung,die sehr anständig wäre. Es gibt noch ausführlichere Erklärweisen,zum Beispiel jene,ihm die Chance zu lassen,sich mit einem Partner auf etwa Reife Augenhöhe auseinanderzusetzen.Auch wenn es durchaus 30- und darüber -Jährige mit der etwa bei 17 stehen gebliebenen Reife geben mag.Die genervten Reaktionen Jung-Erwachsener an der Schwelle zum Erwachsenwerden,die von oft deutlich Älteren belagert werden,kennt man doch. Natürlich ist es bei Gerontophilen etwas schwieriger. Die Weißkittel kümmern sich schon um die nicht sexuell sondern krank motivierten Interessen (Pädophile ect.) und die Aufmerksamkeit um diese Gefahren ist Jugendlichen nur hilfreich. Das hätte ich mir zu Jugendzeiten auch gewünscht,solchen Schutz erreichen zu können. Im Erwachsenenalter kann man ihn anderen gerne gönnen.Ich kann natürlich nicht einschätzen,ob Du die Idee davon,dass Jugendlichen unter einander 'alles erlaubt' sein soll,auch drauf ausdehnst,aber Binge-drinking,Massenschlägereien oder freie Schwangerschaften usw. sind da nicht gemeint.


Über Verführung durch Jugendliche wird ja viel fantasiert und sich wahrscheinlich herbei gewünscht.Schwer zu verstehen ist,gerade dann,wenn Mensch kein Affe sein will,warum man solchen Avancen denn unterliegen muss? Das Ausnützen von Abhängigkeitsverhältnissen umschreibt solche Dinge recht gut.Auch dazu gibt es Gesetze.

Von Feministen oder Übernahme der Weltherrschaft anstrebenden Lesben nehme ich nichts wahr,das sich gesellschaftlich durchdrückt. Im Gegenteil - Frauen werden noch immer nicht überall gleich behandelt oder für gleiche Arbeit gleich entlohnt! Sie befinden sich in einer ähnlichen Situation wie die Gay-Bewegung.

Taxonomische Ungenauigkeit nehme ich Dir als biologisch Desinteressiertem nicht übel,Freund Trockennasenaffe.


Geschrieben

In der Tat, die Biologie ist für mich nur ein Spezialgebiet unter vielen und weit davon entfernt, das „Totum“ zu erfassen. Vor allem ist sie keine Metaphysik und erst recht keine Morallehre. Wir können die „Natur“ (die ja nichts als eine erkenntnistheoretische Hypostasierung ist) den ganzen Tag lang anstarren, was wir tun sollen, werden wir trotzdem nicht erfahren. Der Affenkäfig gibt uns hier auch keine Hinweise. Verhalten und Entscheiden sind zwei Paar Schuhe.

Wenn wir also bei den erotischen Avancen eines Jugendlichen vornehme Zurückhaltung üben, so tun wir das sicherlich nicht aus biologischer Disposition, sondern aus Bedenklichkeit. Wir berücksichtigen das Machtgefälle, das zweifellos zwischen ihm und uns auf Grund unserer Erfahrung und unseres erweiterten Blickfeldes besteht. Freilich idealisiert diese Beschreibung den „Erwachsenen“ schon wieder. Die meisten Mitmenschen sind so dumpf und stumpf, dass man von einer höheren Einsichtsfähigkeit Kindern und Jugendlichen gegenüber gar nicht reden kann, und wer da wessen Werben erliegt und bei diesem Spiel der Naive ist, bleibt unklar. Sichere Grenzlinien zu ziehen ist unmöglich, eine ständig beschützte, beobachtete und überwachte Jugendlichkeit würde der Jugend ein wesentliches Element, das der Selbstfindung bis zur Selbstgefährdung, wegnehmen. Dies wieder gesagt, als ob der Erwachsene sich nicht durch das Verfallensein an die jugendliche Schönheit ebenfalls gefährdete. Selbstgefährdung kann aber auch Spaß machen, dem einen wie dem anderen, und das Lebensgefühl erhöhen. Und untergehen werden wir sowieso alle, „geschädigt“ oder wohlbehalten, Affenmenschen oder Menschenaffen.


  • 2 Monate später...
Geschrieben

Feministinnen und Schwule wollen Emanzipation, Gleichstellung und Akzeptanz.


Zum Vergleich ein paar Worte. Der Eine oder Andere wird sie kennen:

No more the meek and mild subservient we. We're fighting for our rights militantly. Never you ***!
So cast off the shackles of yesterday. Shoulder to shoulder into the fray. Our daughters' daughters will adore us
and they'll sing in grateful chorus Well done, *** Suffragette!

versus



My Mama told me when I was young (..) A different lover is not a sin! (.) No matter gay, straight, or bi,



lesbian, transgendered life




I'm on the right track baby,



I was born to survive.



No matter black, white or beige,



Chola or orient made,



I'm on the right track baby,




I was born to be brave.

Zum Jugendwahn unserer Gesellschaft wurde hinreichend viel geschrieben. Leider kennt man vom Stonewall Aufstand nur noch die Worte: Gay Power! Vielleicht hatten die damals auch ein Liedchen auf den Lippen. Wer weiss.



Geschrieben

Sehr interessant, nur wird es leider für diejenigen nun ein bisschen schwierig, die kein Englisch können


Geschrieben (bearbeitet)

Linke und feministische Sittenwächter stellen mal wieder in vollen Zügen ihre Schizophrenie zur Schau.Während man Applaus klatscht bei jeder gleichgeschlechtlichen Rudelbumsparade auf öffentlichen Straßen und man Grundschulkinder mit Dildokoffern verstören will,kämpft man an anderer Stelle gegen Musiker und Bands,deren Konzept auf sexuelle Anspielungen aufbaut,jedoch in Form der klassischen heterosexuellen Rollenverteilung-was natürlich garnicht geht und wir natürlich alle wissen,dass solche Darbietungen uns geradewegs wieder in die 1950er Jahre katapultieren.
Aus Furcht,ihr Auftritt könnte massive Proteste verursachen,darf die Band Feuerschwanz nicht beim Fairtrade-Festival 2015 in Osnabrück auftreten


bearbeitet von Inaktives Mitglied
Buchstaben zugesetzt
Geschrieben

Ich hoffe es gibt welche die Englisch können


Geschrieben

Ich höre ja gern Pussy Riot. Ich warte darauf, dass sie bei uns in der Kirche auch mal auftreten.


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