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Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

ist ein Sprichwort vom großen deutschen Dramatiker Bertolt Brecht, der fiel mir sofort ein bei der Kanzlerin Erklärung: ° Der Islam gehört zu Deutschland " wie die Pest und Cholera-Noch können wir das Verhindern. Neonazis gehören auch zu Deutschland,aber gut ist das für Deutschland nicht.Diese Aussage erfolgte ausgerechnet nach dieser traurigen Woche.Wenn Sie gemeint hätte,der Islam gehöre jetzt zu Frankreich,wäre es in Ordnung gewesen.Was wird sie wohl sagen,wenn ein islamischer Anschlag in Deutschland passiert ? Wird sie dann den Islam als Staatsreligion einführen,alternativlos ? Eigentlich meint sie ja," Dem Islam gehört Deutschland" Es kam der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu,als Abgesandter vom Sultan Erdugan nach Berlin geflogen,voller Freude vernahm er was das Merkel (Christlich demokratische Union) sagte," Der Islam gehört zu Deutschland--und das ist so,dieser Meinung bin ich auch !" Sagte sie auf Druck der Türkei.Meinte sie mit "auch" den Wulf,Davuttoglu,Erdogaan,die IS-Terroristen oder gar den Propheten himself ? Das sagte sie übrigens kurz,nachdem sie vom Parisertrauermarsch zurückgekehrt war ! Nein,nein es gibt keine Islamisierung,aber zumindest ein abgrundtiefe Verarschung der Bürger.
Die Intergrationsbeauftragte der CDU/CSU ,Cernille Giousouf erklärte soeben im ARD: " Wir müssen froh sein,dass die Imame ,das die islamische Theologie in unserem Land so hervorragende Arbeit leisten.Sonst wären noch viel mehr Jugendliche den Versuchungen erlegen und,möglicherweise ,zu Terroristen im Irak oder Syrien geworden."----Na,jetzt bin ich aber beruhigt ! --Danke,ihr tollen Imame
Fast hätte ich es vergessen--die 5000 Peitschenhiebe für einen Homosexuellen bei den Saudis--50 Schläge seiner Strafe hat er schon erhalten


Geschrieben

Guten Morgen,

ehrlich gesagt finde ich nicht, dass wir das Thema jetzt mehr oder weniger doppelt abhandeln müssen, Du hast Dich doch am anderen Thema auch schon beteiligt.

LG Topi


Geschrieben

hey blos macht der islam keine terorr an schläge. die machen menschen.


Geschrieben (bearbeitet)

Guten Abend--Liebe Topi-du zwingst mich innerhalb kurzer Zeit zum zweiten Mal zu begründen,warum ich was wo schreibe. Zum Thema der Pariser-Morde hab ich geschrieben,weil der Moderator Libra um regere Beteiligung gebeten hat.Dass Thema dieses Threads ist die Aüßerung der Kanzlerin--der Islam gehört zu Deutschland. Wir haben uns klarzumachen,dass die vielen moslimischen Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak ,die bei uns Zuflucht suchen,von radikalen Muslimen vertrieben werden. Es ist zu diskutieren--welcher Islam zu Deutschland gehört. Wenn es dir nicht paßt,mußt du den Thread schließen oder löschen.Da ich im Forum der einzige bin,den du in dieser Art kritisierst,kommt bei mir leise der Verdacht auf,du willst unseren Krieg von vor sieben Jahren wieder eröffnen.
George Orwell hat gesagt:" Freiheit ist das Recht,anderen zu sagen,was sie nicht hören wollen."


bearbeitet von Inaktives Mitglied
Nachtrag
Geschrieben

Es ist zumindest für mich auch in diesem Thread schwer, an etwas anzuknüpfen. Womöglich könntest Du das etwas erleichtern, indem Du einen klaren Ansatz zur Diskussion stellst.


Geschrieben

Hallo Silbi-dein Vorbringen ist ein Argument,ich antworte gerne mit ein paar Diskusionsanstößen." Der Islam gehört zu Deutschland " ist eine leere Worthülse.Wenn das so wäre,dann ist es jetzt an der Zeit das täglich fünfmalige Aufrufen zum Gebet durch Muezzine von den Minaretten zu erlauben.Und wenn es so wäre,dann gehört islamisches Recht dazu.?
Demokratie und das Grundgesetz gehoert zu Deutschland--Artikel 140 des Grundgesetzes garantiert die Religionsfreiheit.Dieser Freiheit sind jedoch Grenzen gesetzt,wenn sie mit anderen Gesetzen der Bundesrepublik kollabieren.Das gilt für Christen,Moslems und alle anderen Religionen,
Was ist mit der staatlich verordneten Kirchensteuer ? Zahlen wir nun auch für die Salafisten ?
Wie steht Frau Merkel und die CDU zum Kopftuch und Burkha verbot ?"Es muß geklärt werden,warum Terroristen,die im Namen des Islams morden,nichts mit dem Islam zu tun haben." Dann erklärt das mal.Denn das Gegenteil ist der Fall.Jeder,der sich mit Islam beschäftigt,wird erkennen,das die Dschihadisten die Religion einfach beim Wort nehmen.
Die Anlagen zur Gewalt sind in der Religion des Islam zu finden.Das haben sich die Terroristen nicht ausgedacht oder mißverstanden.
Der Islam ist eine *** imperialistische Religion.Die Kanzlerin hat geschworen,Schaden vom deutschen Volk fernzuhalten.Sie duckt sich mit diesem Spruch weg.Er ist völlig unnötig.
Ich würde gerne den Unterschied zwischen Muslime und Islamisten wissen.
Der neue Sultan Erdogan in seinem gerade erbautem Prachtbau sagt: " Der Ausdruck " moderater Islam " ist häßlich und beleidigend ,
Es gibt keinen moderaten Islam.Islam ist Islam.Wann kapieren diese Voll-Idioten,das es weder einen bösen Islamismus ,noch einen friedlichen,bzw,moderaten Islam gibt ?
Welcher Islam--oder welche Islamisten wetteifern weltweit mit ihren Terroristen um das größte Ausmaß an Bestialität-Al Kaida--Islamischer Staat-Boko Haram--Killer all dieser Gruppen verüben derzeit grauenhafte Verbrechen--und treiben Hundertausende Muslime vor sich her,die zum Teil bei uns als Flüchtlinge landen oder Asyl haben wollen----denn sie gehören ja nach Deutschland











Geschrieben

Dass Islamisten ihre Religion beim Wort nähmen, ist natürlich ganz großer Unsinn. Heilige Schriften „beim Wort nehmen“, so etwas gibt es nicht. Jeder Text ist interpretationsbedürftig und historisch-kritischer Lesart zugänglich. Manche Islamisten mögen beanspruchen, den Koran seinem Wortlaut nach auszulegen, so wie es gewisse evangelikale Sekten ja auch tun, aber sie befinden sich im Irrtum, und noch mehr irren ihre Kritiker, nämlich indem sie ihnen recht geben. Die Geschichte einer Religion zeigt, inwieweit sie ihre Anhänger zur blutrünstigen Expansion anleitet. Hier hat das Christentum in all seinen Ausformungen, zuvörderst aber in Gestalt der katholischen Kirche, Untaten begangen, die in der Vergangenheit des Islam ihresgleichen suchen. Das Geschwätz von der „jüdisch-christlichen Tradition“, die angeblich vom Islam bedroht ist, muss einem Juden doch die Zornesröte ins Gesicht treiben; denn der Antisemitismus ist das verzerrte Antlitz des Katholizismus. Kreuzzüge, Inquisition, gewalttätige Missionierung und Einsegnung von Bomben und Kanonen nicht im Namen einzelner Regime, sondern in dem der Heiligen Kirche – wo hätten sie ein Analogon im Islam? Wer sich im Sinne weltlicher Humanität vor dem Islam fürchtet, der möge zunächst die katholische Kirche fürchten. Wer den Islam austreiben will, der treibe zunächst das Christentum hinaus.

„Islamismus“, das bedeutet: etwas im Namen des Islam verkünden und tun. Es bedeutet nicht, dass der Islamist einer wie immer gearteten „wahren Lehre“ teilhaftig ist. Denn diese ist nur durch Exegese zu gewinnen, auf die der Islamist sich ja gerade nicht versteht, weil er bereits voraussetzt, was doch erst zu erbringen wäre. Islamistische Terroristen haben für mich deshalb etwa dasselbe Gewicht wie die „Rote Arme Fraktion“ und ähnliche Gruppierungen; die waren ja auch nicht die wahren Verkünder des Marxismus-Leninismus, sondern sehr einseitige Interpreten, die an dieser ihrer Einseitigkeit zugrunde gingen, ebenso wie die islamistischen Täter von Paris.


Geschrieben

Ich kann nur kurz antworten.
@Fellatio Die wachsende Aggressivität einiger Muslime ergibt sich nicht aus Suren des Islam. Sie ist das Ergebnis der neuesten Geschichte, der kolossalen Lüge einiger Westler, man habe die Völker des Nahen Ostens vor dem Überfall durch das nationalsozialistische Deutschland bewahrt, und man dürfe deshalb erwarten. dass die betreffenden Länder sich als Tankstelle des Westens aufführen. Verglichen mit den Untaten, die den Muslimen auf diese Weise angetan worden sind, kommen die "islamistischen" Schandtaten nicht in Betracht. Ich bitte zu dieser Frage vor allem das Buch des Geschichtsdenkers Prof. Ernst Nolte zu konsultieren.
"Islamisten" treiben die Menschen nach Europa? Der Großteil der Ankömmlinge kommt aus egoistischen Motiven, glaubt nicht an Allah, sondern an sich und sein Wohl. Das war früher anders. Nicht die Islamisten treiben diese Menschen, sondern wir holen sie in unser Land, z.T. mit der Aussicht auf soziale Wohltaten, die sie zu Hause nie erreichen könnten. Die Deutschen, die heutzutage moralische Übermenschen sein wollen, begreifen nicht, dass ihr Treiben sich in ein Konzept einfügt, das möglichst viele billige Arbeitskräfte als industrielle Reservearmee ins Land holen will und an einer gründlichen Durchmischung Deutschlands interessiert ist. Niemand ist wehrloser als das isolierte Individuum.
@Freund Hein Du reitest das Steckenpferd des Antiklerikalismus. Du hast zum Teil recht, da die "una sancta" bei ihrem Weg durch die Geschichte in der Tat manches angerichtet hat. Allerdings beschränkt sich dieses Schuldkonto nicht auf die Katholiken. Auch die Reformierten aller Formen haben kräftig zur Erhöhung der Haben-Seite beigetragen. Du betonst auch sehr ( und stromlinienförmig zeitgemäß) das Unrecht, das den Juden angetan worden ist. Nun erweist sich das Alte Testament als nicht weniger bluttriefend als manche Sätze aus den heiligen Schriften des Islam. Man wird auch wohl kaum behaupten wollen, dass der Antisemitismus das Werk der heiligen katholischen Kirche ist . Nach einem Wort Herzls schleppen Juden den Antisemitismus an ihren Schuhsohlen mit sich. Schon Cicero sprach vor Gericht nur ganz leise, wenn er gegen Juden prozessierte. Er fürchtete ihren extremen Tribalismus. Andere ihre Vorstellung von der Auserwähltheit, die alle anderen Völker zu etwas Zweitrangigem macht.-
Das in Kürze.


Geschrieben

Ich hab oben von der Religionsfreiheit,die unser Grundgesetz garantiert,geschrieben..Sie ist ein europäisches Produkt,eine europäische Erfindung.Sie ist historisch zu erklären aus der biblischen Tradition.So sind in Deutschland und in Europa Mentalitäten entstanden,die im Islam nicht vorhanden sind.Man kennt dort nicht die Trennung zwischen geistlicher und weltlicher Gewalt.Diese Trennung hat sich ja auch in Deutschland und in Europa durch bestimmte Entwicklungen herausgebildet,vor allem durch den Investiturstreit im frühen Mittelalter.Entscheidend waren auch die Glaubenskriege,die vor allem auf deutschen Boden ausgetragen worden sind und die dort schlimme Verheerungen hinterlassen haben.Am Ende hat man dann einen Religionsfrieden geschlossen und dabei die weltliche Gewalt gestärkt Diese Tradition der Gewaltenteilung hat Europa gut getan.Im Islam ist diese Tradition aber nicht vorhanden.Die Kalifen,die unmittelbaren Nachfolger des Propheten,hatten beide Gewalten inne.Ebenfalls die Sultane.Zog ein Sultan den Krieg,und das taten sie oft und gerne gegen die Christen,dann wurde vor dem Topkapi-Palast,dem Sitz der Sultane,die grüne Fahne des Propheten aufgepflanzt.Die Kriege waren Glaubenskriege mit dementsprechenden Folgen,wie wir sie gegenwärtig auch kennen.Die Geschichte der Janitscharen,diese Knabenlese,eine Rekrutierung,die sich mit westlichen Vorstellungen nicht verbinden läßt,ist eine Geschichtee für sich,die erst mit Kemal Atatürk,dem Gründer der Türkei,beendet wurde.
Im Islam gibt es so etwas,wie Aufklärung,nicht .Im Topkapi-Palast,ganz hinten,befindet sich heute ein Museum--Sozusagen die geistliche Schatzkammer,das heißt,da wird die religiöse Tradition des Islams dargestellt--dass wichtigste sind drei große Schwerter aus der Hinterlassenschaft Mohammeds--Denn die Schwerter verdeutlichen welcher Geist in der Frühzeit des Islams herrschte und auch heute noch herrscht,denkt man an die Kriegerr des Islamischen Staates.


Geschrieben

Geht es hier eigentlich um "Religion", oder doch nur um eigene Befindlichkeiten. Wechseln wir die Streitpunkte.... Raucher-Nichtraucher. Auch hier werden Instanzen mittlerweile bombadiert, Freiheiten zu bewerten, einzuschränken. Da werden Seifenspender aus dem Verkauf genommen, weil sich ein türkischer Bürger daran reibt, dass sich im Hintergrund eine Moschee befindet und er seine Religion nicht mit der weltlichen Seife in Verbindung bringen lassen will. Unsere Regierung ist streitbar geworden, das ist das Problem. Jeder Mensch kann jeden verklagen, sogar Kinder die eigenen Eltern. Vor dreißig Jahren wurde der Jugenschutz reglementiert, die Folgen sind bekannt. Nicht, dass jetzt jemand glaubt, ich wäre noch für die Prügelstrafe. Die neuen Gesetze bieten immer Schlupflöcher, Auswege. Weichspüen war schon für die Wäsche nicht gut, für die Gesetze ist es fatal. Die Gerichte werden bombadiert mit Klagen, die anhand der Gesetze Ansatzpunkte für Klagen bieten. Und mit den Klagen werden dann andere Gesetze missachtet. Mit jeder Klage muß dann ein neuer Punkt im Bußgeldkatalog eingefügt werden oder im Strafgesetzbuch. Alles ist in Deutschland verhandelbar ... Religion, Steuerhinterziehung, Raucher/Nichtraucherregeln, einfach alles.


Geschrieben

Der Islam ist eine Weltreligion und klar gehört die auch zu Deutschland.
Ich verstehe nicht, was an Merkels Aussage falsch sein soll.


Geschrieben (bearbeitet)

Es stimmt wohl: Wo Juden sind, da ist auch Antisemitismus. Denn der Jude akzeptiert keine Obrigkeit, keine Autorität, keinen Staat; nur das Gesetz. Er sondert sich von der Gemeinschaft ab, inmitten derer er lebt, er meidet ihre Feste und Gebräuche, er bleibt ihr zutiefst fremd. So lenkt er den Verdacht, Verbotenes zu tun, Missgunst und Hass auf sich. Der Judenhass mancher Römer war aber kein Antisemitismus. Er war politisch-religiös motiviert, weil sich das kleine jüdische Volk der Pax Romana, der Heilskraft (salus et victoria) des Römischen Reiches, verweigerte, und in seinem monotheistischen Stolz verharrte, und deshalb wurde es hart bestraft. Die Römer waren nicht sehr freundlich mit den unterjochten Völkern, die sich den Geboten des Reiches rückhaltlos zu beugen hatten. Was Apion von Alexandria schrieb, bildete manches vor, was später immer von neuem gegen die Juden angeführt wurde, war aber weit entfernt von jenem manichäischen Antisemitismus, der sich bereits im Johannesevangelium findet, von Paulus, bei dem sich Gott zwischen Christen und Juden stellt, theologisch erschlossen und von den Kirchenvätern zu flammenden Anklagen formuliert wurde: die Juden, so predigte Johannes Chrysostomus 387, seien Mörder des Propheten, Mörder Christi, Gottesmörder; sie verehrten den Teufel; sie seien Trunkenbolde, Hurer, Verbrecher; der Jude sei ein fleischlicher Jude, ein schlüpfriger geiler Jude, ein dämonischer Jude, ein geldgieriger Jude, ein verfluchter Jude. Derartige Bilder finden wir auch im „Stürmer“ des Sexualneurotikers Julius Streicher, und noch 1962 schrieb ein „Maurice Pinay“ (Pseudonym für eine Gruppe katholischer Bischöfe und Priester) in seinem Buch „Verschwörung gegen die Kirche“: „Der Jahrhunderte dauernde Kampf der heiligen Kirche gegen die jüdische Religion und ihre Riten hatte nicht, wie man fälschlicherweise sagt, die religiöse Unduldsamkeit des Katholizismus zum Anlass, sondern die ungeheure Verruchtheit der jüdischen Religion, die eine tödliche Bedrohung für die Christenheit darstellt.“ In der Beschreibung des immer noch erhältlichen Buches bei amazon.de heißt es doch tatsächlich, die „jüdisch-freimaurerische Weltpresse“ habe sich über das Buch „gewaltig erregt“.

Natürlich vergesse ich auch nicht den Antisemitismus Luthers, eines gläubigen Jüngers des Apostels Paulus. Es liegt mir deshalb fern, etwa die katholische Kirche als Ganzes diskreditieren zu wollen. Sie ist sich ihrer Vergangenheit wohl bewusst, wie das „Mea culpa!“ des Papstes Woytila beweist, mit dem er um Vergebung bat für das, was Christen im christlichen Namen getan haben. In jedem Fall zieht sich aber die Kirche auf das Wort des Paulus zurück, der in Röm. 3, 1-4, schrieb: „Denn was ist es, wenn einige untreu gewesen sind? Macht etwa deren Untreue die Treue Gottes zunichte? Keineswegs! Vielmehr soll Gott sich als wahrhaft erweisen.“ Die Kirche ist dann immer gerettet.

Zuweisungen wie „stromlinienförmig zeitgemäß“, lieber @Nuwas, scheinen mir nicht nur unangebracht, sondern auch ein wenig primitiv zu sein. Ich brauche nicht den Zeitgeist anzurufen, um auszusprechen, was offen zutage liegt. Die Wendung vom „jüdisch-christlichen Abendland“, dem die Auslöschung drohe, ist von denen, die sie benutzen, gedacht, um zunächst ein kleines Häuflein gewalttätiger Islamisten, dann den Islam als Religion, schließlich alle Muslime und endlich alles „Fremde“ zu diffamieren. Für einen Juden kann sie doch nur wie Hohn klingen. Juden assimilierten sich in China und Indien, sie lebten friedlich unter islamischer Hoheit in Nordafrika und Spanien, und nur im „christlichen Abendland“ wurden sie verfolgt, verschleppt, beraubt, ausgewiesen, ghettoisiert und umgebracht. Wenn jetzt der Islam und mit ihm seine Gläubigen auf ähnliche Weise dämonisiert werden, was mag uns dann bevorstehen?

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Die zweihundertjährige Geschichte der christlichen Kreuzfahrerstaaten vergisst der Threadersteller, natürlich ganz ohne Absicht. Die katholische Kirche hat die Trennung von kirchlicher Autorität und staatlicher Zwangsgewalt erst 1965 ausdrücklich vollzogen. Sie ist aber um Jahrhunderte älter und hat somit dem Islam nun wahrlich nichts voraus.


Geschrieben

Moslems gehören zu Deutschland, aber was den Islam betrifft, so schliesst das all seine Facetten mit ein, Scharia und Salafisten eingeschlossen, ich denke die gehören nicht zu Deutschland. Frau Merkel hat mal wieder das nötige Fingerspitzengefühl missen lassen.


Geschrieben

Sie hat wohl keinen Einfluss darauf, was die Menschen daraus machen, nicht wahr?


Geschrieben

@ Freund_Hein Du hast dich ja in heiligem Zorn mächtig in die Geschichte des Antisemitismus eingelesen. Einiges war mir bekannt, aber einen Apion von Alexandrien kenne ich nicht einmal dem Namen nach. Meinst du den Geschichtsschreiber Appian von Alexandrien?
Der Gründer des Christentums war Jude. Paulus auch. Wenn man also vom "christlichen Abendland" spricht, ist das Judentum wohl entschieden mit dabei. Aber selbstverständlich darfst du das Abendland wesentlich vom Christentum,, der klassischen Antike und dem Germanentum bestimmt sehen. Ich nehme an, dass du den Anteil des Letzteren stärker hervorheben willst.
Der katholischen Kirche und ihrem "mea culpa" geht es wie den Deutschen. Solange alle anderen über ihre Schuld schweigen.steht man als exklusiver Sündenbock da.


Geschrieben

Die Imame, die Theologen und Religionsgelehrten des Islam müssten deutlich sagen und predigen, dass die Radikalen nicht zu ihnen gehören. Nicht jeder Moslem ist verantwortlich, sondern der Islam als Lehre, wenn er sich nicht von den uralten Gewaltphantasien Mohammeds und der Geschichte dazu distanziert. Man kann also trennen zwischen der Lehre, den historischen Erzählungen, und dem was heute ein Moslem glaubt. Wenn er allerdings glaubt, dass er ohne Auslegung und Erneuerung alte Kampfmuster Mohammeds befolgen solle, dann kann er nicht in die deutsche Gesellschaft passen. Und die wörtlich genommene Lehre, zum Beispiel radikale Bücher nach dieser Linie, gehören auch nicht nach Deutschland. Sie gehören nirgendwo hin auf der Erde. Denn früher oder später verbreitet sich dann das Problem, wie mit dem IS.


Geschrieben

Davutoglu oder wie er heißt, soll auch die Pegida mit den Dschihadisten gleichgesetzt haben...hier friedliche Demonstranten gegen eine unfriedliche Variante einer fremden Religion. Und dort die Dschihadisten, die nun wirklich nicht mit den Juden des 20. Jahrhunderts verglichen werden können. Vielleicht haben sie auch rationale Gründe für ihren Kampf-weil ihnen jemand erzählt hat, der Westen sei an ihrem Elend schuld, aber sie stehen trotzdem nicht auf einer Stufe mit der Mehrheit der Demonstranten von Pegida. Oder?


Geschrieben

Die Aussage von Merkel der Islam gehöre zu Deutschland,stößt in ihrer Partei auf heftigen Widerstand,Allen voran Innenpolitiker Wofgang Bosbach stellt sich gegen die Kanzlerin.Ihm fehlt eine offene und ehrliche Debatte.
Auch der Vorsitzende der Jungen Union,Paul Zemiak (29) grenzt sich von der Feststellung seiner Parteichefin ab und sagt,: Die Wurzeln unseres Landes sind von christlich-jüdischer Tradition geprägt und nicht durch den Islam,
Der Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayrischen Landtag Thomas Kreuzer,hält den Islam nicht für einen Teil Europas.Der Islam ist eine Religion,die die europäische Aufklärung nicht durchlaufen hat.Aber genau das müßte dem Islam auferlegt werden,wenn er wirklich zu einem Teil Europas werden soll. Nachstehnd aus Online-Focus Kommentare:
Wenn der Islam zu uns gehört,wie Frau Merkel und Herr Wulff behaupten,dann auch die Scharia,Paralleljustiz,Ehrenmorde,und die Unterdrückung von Frauen.
Frau Merkel,Sie sind untragbar für unser Land...bevor Bürgerkriege in unserem Land ausbrechen bitte ich Sie,danken Sie ab.Es reicht !
Frau Merkel--die Scharia steht nicht über GG.Wie kann man auf diese Idee kommen und diesen Vergleich machen ? Die Scharia darf in unserem Recht keine Rolle spielen,egal ob über--gleich--oder unter.
Frau Merkel hat ihre Zeit überschritten.Es ist wie bei Kohl,die muss jetzt einfach weg,bevor sie noch größeren Schaden anrichtet.
Die Aussage unserer Bundeskanzlerin ist sicher mit den Zugängen der doppelten Staatsbürgerschaft verbundeen---also Stimmenfang.
Es wäre an der Zeit,dass für Frau Merkel der " Plan Wulff " erfolgt..um Schaden von unserer kulturellen Identität abzuwenden,
Der Satz war unvollständig--Frau Merkel hätte noch eine eigene geistige Leistung hinzufügen müssen.Der vollständige Satz hätte lauten müssen: "Der Islam gehört zu Deutschland--genau wie das Christentum zur Türkei " ich wüßte zu gerne,wie Herr Erdogan reagiert hätte.
Erbarmunslose Priestertochter Angela Merkel wurde von Forbes zum dritten Mal zur mächtigsten Frau der Welt gewählt---Macht sollte nicht ausgenutzt werden,egal von wem und schon garnicht für eigene Ziele,aber vielmehr für die Allgemeinheit. Frage: Unter welchen Kriterien ? Doch nicht wegen ihrer Erbarmunsgslosigkeit ?


Geschrieben

Allerdings, ich halte den Antisemitismus auch für ein großes Unglück. Die Juden sind kluge Leute, jahrhundertelang durch tägliche Lektüre der Bibel geschult und gebildet, so dass sich ihre intellektuelle Kraft auf alle Gebiete verströmte, als sie das Ghetto verlassen durften; sie sind weder durch das Neue Testament noch durch Rassenkunde zu erledigen.

Apion war ein griechischer Literat des 1. nachchristlichen Jahrhunderts. Er stammte aus Alexandria und trug die Auseinandersetzungen zwischen der griechisch-römischen Philosophie und der jüdischen Religiosität seinem Kaiser vor. In seinen Schriften stellte er eine Reihe von Behauptungen über das Judentum auf, die vielfach kolportiert und weitergetragen wurden: die Juden seien Atheisten, die andere Religionen zersetzten; sie seien abergläubisch und übten Ritualmorde an Griechen; die jüdische Zivilisation sei unschöpferisch, habe nichts Großes und Nützliches hervorgebracht usw. Also schon ein gewisses Arsenal, das in den modernen Antisemitismus einging.


Geschrieben

Das werden die islamischen Gelehrten auch tun und haben es schon getan. Sich "dem Wortlaut nach" auf den Koran zu berufen, der im 6./7. Jahrhundert entstand und sich an kriegerische Wüstenstämme richtete, wäre dasselbe, als beriefen wir uns "dem Wortlaut nach" auf das Alte Testament. Man darf einer Weltreligion schon die Anpassung an den Gestaltwandel der Zivilisation zutrauen.


Geschrieben

Sorry, ich seh es eher andersrum. Ich hab doch bloß gesagt, wir brauchen das gleiche Thema nicht doppelt diskutieren, Libra schreibt das Gleiche, bei ihm isses ok, bei mir nicht. Ein Schelm, wer Böses ahnt.

Das Thema läuft jetzt und alles in OK ....ich habe damals keinen Krieg gegen Dich geführt und führe ihn heute nicht, unterlass dann ab jetzt bitte diese Persönlichkeiten ok? Danke.

LG Topi

P.S. Wenn Du etwas mit mir zu besprechen oder nachzufragen hast, schreib mich jederzeit gerne an, aber bitte nicht solche Diskussionen hier öffentlich.


Geschrieben

@Freund Hein Leider bin ich ein Opfer meiner Gewohnheit geworden, hier immer direkt zu antworten, ohne Wikipedia, Brockhaus, Pauly zu benutzen und mich hier ins rechte Licht zu setzen. @Minotaurus liebte diese Methode, sein Licht nun wahrhaft auf den Kirchturm zu stellen. Schade, dass du dieses Verdahren nun auch gerade in diesem Forum anwendest.
Den von dir angeführten APION findest du nicht im Brockhaus. Er wird von Josephus Flavius erwähnt und natürlich von Graetz, Geschichte der Juden kräftig geschmäht. Er widersetzte sich Privilegien der Juden in Alexandria. Ist er deshalb ein Teufel? Muss er hier zitiert werden?
Die Antisemitismus-Debatte auf diesen Seiten ist der albernste Unsinn und die verrückteste Methode, hier Lesefrüchte an den Mann zu bringen. Minotaurus hatte da noch einen anderen Hintergrund.


Geschrieben

Die Antisemitismus-Debatte stößt du selbst an, indem du jegliche Erwähnung des Unrechts, das dem europäischen Judentum angetan wurde, als "stromlinienförmig zeitgemäß", "angepasst", "Produkt der Umerziehung" usw. einsortierst. Auf den Widerspruch, der einer Phrase wie der vom "christlich-jüdischen Abendland" innewohnt, darf wohl noch hingewiesen werden, ohne dass derlei unverschämte Bemerkungen auf den Fuß folgen.

Um Apion bei Wikipedia nachschlagen zu können, müsste man ja seinen Namen überhaupt erst einmal kennen. Ich verdanke diese Kenntnis dem Historiker Friedrich Heer. Sie ist deswegen recht gewinnbringend, weil Apion ein Beispiel für antike Judenfeindschaft abgibt, die nicht eben häufig belegt ist, während mit der Formung des Katholizismus ein fanatischer Antisemitismus erwacht. Wenn du das bestreitest, solltest du deine Wissenschaft erweitern und die Tendenzliteratur eine Zeitlang hintanstellen. Im übrigen steht es mir sicher frei, zu erwähnen und zu zitieren, was ich zur Verdeutlichung meiner Ausführungen für richtig halte.


Geschrieben

Nach dem nun auch Alice Schwarzer ihrer Kanzlerfreundin Angela in der FAS ganzseitig widerspricht,der Islam würde zu Deutschland gehören folgt nun der sächsische Ministerpräsident Stanislav Tillich:" Der Islam gehört nicht zu Sachsen " Ich teile ihre Auffassung nicht,Muslime seien in Deutschland willkommen und könnten ihre Religion ausüben:" Das bedeutet aber nicht,dass der Islam zu Sachsen gehört ".Zugleich forderte der Ministerpräsident die muslimischen Verbände auf,sich klarer vom islamistischen Terror zu distanzieren.Der Regierungschef forderte zudem eine drastische Senkung der Mindestverdienstgrenzen für Zuwanderer.Die Blue Card für ausländische Fachkräfte verlangt für einen Zuwanderer aus einem nicht EU-Land als Mindestgehalt über 40 000 Euro pro Jahr.Für Sachsen ist dies zu hoch" sagte er.Der Mindestverdienst eines Facharbeiters in Ostdeutschland liege dagegen bei rund 25 000 Euro.Wir müssen uns an dieser Summe orientieren.
Inzwischen hat SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel eine Pegida-Versammlung als Privatmann besucht. Seine Gespräche mit Teilnehmern sorgte für Irritationen.Warum hat Angela Merkel ausgerechnet Christian Wulf als Vertreter der Bundesregierung zu den Tauerfeiern nach Saudi-Arabien geschickt ? Eine sehr ungewöhnliche Entscheidung.Ein abgehalfteter Bundespräsident neben ausschließlich Präsidenten,Premierministern Außenministern.Wahrscheinlich wollte Merkel Wulf Rehabilitieren--Doch war das vermutlich nur ein Nebeneffekt.Massiv steht das Königshaus wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik. Konkret wegen der Auspeitschung des Blogers Raif Badawi


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