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Filme über Schwule - Suche Filmtipps


Enigma1987

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Naja, letzens sah ich mir so einen Film an. "Felix" hieß, glaub ich, der Film. Es ging um einen Schüler der schwul war. Keiner durfte das wissen. Und outet sich der Schul-star gegenüber den Jungen. Denn sie haben sich verliebt. Aber diese Liebe ist Komplieziert. Denn auch beim Schulstar darf nicht raus kommen, dass er schwul ist. Weil er sonst haufen Probleme mit den Mitschülern hätte. Und sein Ansehen wäre auch weg.

Die Erotik kommt in diesen Film nur sehr knapp rüber. Man sieht paar Freien Oberkörper aber mehr auch nicht. Aber ein toller Film^^

Naja, schaut euch den Selber an ^^ Aber sowas suche ich. ***ie-schul-romanzen. Weil mich das immer wieder fasziniert. Wie die damit umgehen und die ganze situation. ^^ Naja, hauptsache ***ie-Romanzen, egal ob das in der Schule abspielt ^^ Wenn bisschen Erotik vorkommt (kein Porn), naja wäre zumindestens nicht falsch xD

Welche Filme kennt ihr. Welche Gefallen euch ... welche würdet Ihr mir auf jeden Fall empfehlen ^^


Geschrieben

Ich habe mir letztens den Film "Dream Boy" angesehen. Empfehlenswert.
Ansonsten schau doch mal bei Cinegay.de vorbei. Da finde ich des öfteren mal was passendes für mich.


Geschrieben

Ich habe mir zusammen mit meinem Kumpel "Ein Käfig voller Narren" / "La Cage aux Folles" angesehen. Den fand ich echt witzig, obwohl ich gegenüber "schwulen" Filmen bisher eher gehemmt eingestellt war, weil man überall hörte, da dreht es sich nur um Erotikkram. Das ist aber schon mehr so hilarious comedy style, eine Abfolge von witzigen Verstrickungen und Zusammenhängen zum viel lachen. Es gibt sogar einen Wikipedia-Eintrag dazu :
http://de.wikipedia.org/wiki/Ein_K%C3%A4fig_voller_Narren

Den Kultfilm von Rosa von Praunheim kann ich aber auch weiterempfehlen.
"Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt"
Der Film ist wohl zeitlos, als er insofern die immer noch gültigen Umstände vieler gesellschaftlicher Ebenen umschreibt. In einigen Szenen und wohl in den Großstädten mag es heute ganz anders geworden sein, aber ein gewisses heimlich verstecktes und seltsames Schwulsein ist immer noch für viele die tägliche Realität. Zumindest könnte man das stark von der "Cruising-Szenerie" sagen, das habe ich mir selbst zwei Jahre lang angesehen. Der Film hat mich damals zwar regelrecht davon abgeschreckt, mir ein "schwules" Dasein vorstellen zu wollen, denn die Beschreibungen dieser Gesellschaft sind ja schon sehr strange, will ich mal sagen. Es lag aber auch wohl daran, dass meine Vorstellungen mehr mit der typischen Hetero-Lebensweise und Monogamie / Langzeit-Lebenspartnerschaft im Gleichklang waren.

In späten TV-Sendungen hatte ich dann Mitte der Neunziger mal Filme gesehen, die sehr versteckt das Thema Schwule bzw. Bisexuelle behandelten. Die schienen recht realistisch mit der verklemmten, spießbürgerlich gesellschaftlichen Haltung umzugehen, ich habe leider nie Titel oder Regisseur rausgefunden, da das immer Zufalls-Zuschalte war. Einer der Schauspieler kam mir zwar bekannt vor, ich bin mir aber nicht sicher, ob es möglicherweise Hannes Jaenicke oder ein anderer war. Das darin beschriebene Verhältnis war auch eher "so herbeigeschwemmt" und hat sich über viele Zufälle ergeben, ohne dass die beiden Männer da großartige Beziehungsversuche angestellt hätten. Das war mehr so ein Film über vom Hetero-Weg abgekommene Gefühle, könnte man sagen. Vielleicht weiß hier Jemand, welchen ich meine, oder kennt den Titel. Ist nun leider auch schon lange zurück.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich guck mir gerade den Film ''Boy Culture'' an. Geht wohl um einen ''Edel-Callboys'' und sein Leben als Schwuler!
Hat grad angefangen und ich guck ma weiter aber die Zusammenfassung klingt sehr interessannt:

Boy Culture
"Boy Culture" ist die aufregende Beichte eines überaus erfolgreichen Edel-Callboy namens X. X liebt seinen Beruf und noch viel mehr das Geld, dass er dabei verdient, um sich seinen exquisiten Lifestyle zu finanzieren. Dessen ungeachtet, hat er dabei nie mehr als zwölf Kunden - seine "Jünger", wie er sie nennt - in der Kartei.
Er teilt sein schickes Loft mit seinen beiden höchst attraktiven Mitbewohnern, dem eben erst volljährig gewordene Testosteron-Pulverfass Joey, der an X täglich seine Verführungskünste vervollkommnet aber so schnuckelig der hormongesteuerte Youngster auch sein mag, X hat nur Augen für den knackigen und nicht weniger zügellosen Hunk Andrew, der nach Joey's Vorbild seine Neigungen lieber mit wechselnden Jungs auslebt.


  • 8 Monate später...
  • Moderator
Geschrieben

Hin und wieder lohnt es sich auch schon mal in den unergründlichen Tiefen des Forums zu graben.
So ist mir dieser alte Thread aufgefallen, der sicher auch jetzt wieder auf Interesse stossen dürfte.

Einen Film, den ich wärmstens ( huch, ein Freud'scher Versprecher ? ) empfehlen möchte ist
WATERCOLORS
, der mittlerweile "Sommersturm" als meinen Favoriten abgelöst hat.

Es ist ein ernster Film ohne "Happy End", aber trotzdem, oder vielleicht auch gerade deshalb,
ein sehr sehenswerter Film. Das mag unter anderem auch daran liegen dass sich viele von uns in einer
der beiden Hauptfiguren Dany und Carter wiederfinden können.

Hier ein kleiner Ausschnitt aus WATERCOLORS:

http://www.youtube.com/watch?v=6jns86Dyrk8


Mehr Info's, Bilder, Trailer und mehr findet ihr auf QUEERKINO

Geschrieben

Auf Veranlassung der Thailändischen Regierung wurde 2007 der Film:"The Love of Siam." gedreht, um Verständnis für Homosexualität in den Schulen, zu werben.
"The Love of Siam" ist eine gefühlvolle Geschichte über die schüchterne Liebe zwischen zwei Jungen.Die Story ist in erster Linie auf ein ***agerpublikum zugeschnitten und bedient sich so mancher Klischees, lässt aber erfreulicherweise schwule Stereotypen gänzlich außen vor. Der Film ist sehr sensibel umgesetzt, humorvoll, zutiefst romantisch, hält so manche Überraschung bereit und geht - nicht zuletzt wegen der einfühlsamen Filmmusik - einfach zu Herzen
"The Love of Siam" eroberte Thailand im Sturm und war in ganz Asien erfolgreich. Die Hauptrollen spielen der Sänger "Pitch" Witwisit als Mew, der durch den Film in Asien die Spitze der Hitparaden erreichen konnte, und Mario Maurer als Tong. Mario Maurer, geborén in Thailand mit deutschem Vater und chinesischer Mutter, hatte mit 16 Jahren bereits eine Modelkarriere begonnen und ist seit "Love of Siam" der ***agerstar in Thailand schlechthin. Er wurde für seine Rolle für den Asian-Film Award nominiert. Kein Wunder also dass seine Fans ihn "Supermario" getauft haben. (So der Text auf dem Cover.) Titel auf thailändisch: "Rak haeng Siam."


  • 1 Monat später...
  • Moderator
Geschrieben

Hallo @Sunrise:
Vielen Dank für diesen Filmtipp.
Ich habe mal im Netz danach gesucht und einen schönen Clip mit Ausschnitten aus diesem Film gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=uhWA73Kq01Y


Was mich allerdings sehr verwundert ist, dass in dem Offiziellen Trailer zu diesem Film keine einzige Szene zu sehen ist, die auch nur einen Hauch von Homoerotik hätte. Vielleicht kannst du lieber @Sunrise als Kenner der Materie hierzu etwas sagen.

Sehr gerne würde ich diesen Film auch auf meinem Blog http://queerkino.blogspot.com/ vorstellen,
aber leider konnte ich keine deutsche Untertitel dazu finden, und ich denke dass sich für einen Film in thailändischer Originalfassung mit englischen Untertiteln nur sehr wenige User interessieren würden. Für diejenigen die damit klarkommen habe ich eine Seite gefunden, auf der man sich den Film als Stream ansehen kann. KLICK
( Das reine "streamen" gilt nach deutschem Recht als legal )

Geschrieben

Hajo, der Vorredner, stellt fest, dass das reine Streamen nach deutschem Recht als legal gilt. Sind alle dieser Meinung?Kann man sich darauf verlassen?


  • Moderator
Geschrieben

Aus einem Artikel über die kürzlich geschlossene Streaming-Plattform kino.to bei FOCUS Online




...Gesetzlich verboten ist nur die Verbreitung von rechtswidrig hergestellten Kopien urheberrechtlich geschützter Werke, nicht das Konsumieren“, erläutert der Rechtsanwalt und Experte für Urheberrecht Christian Solmecke...




Geschrieben

An dieser Stelle eine große Diskussion über die Zulässigkeit von "reinem" Streaming anzufangen, halte ich ein wenig themenabwegig. Daher nur kurz zur allgemeinen Information: Dieses Thema ist im juristischen Sinne strittig, wir bewegen uns hier in einer Grauzone, denn es gibt bislang diesbezüglich keine verbindlichen Gerichtsurteile. Hierzu nur folgendes




[...] "Wenn man Streaming rechtlich bewertet wie Fernsehen, ist der Nutzer straffrei", sagt der Rechtsanwalt Arnd Böken aus Berlin. "Wenn man aber auf die Technik des Zwischenspeicherns abstellt und mit dem Download von Dateien vergleicht, dann macht sich der Nutzer strafbar", so der IT-Experte von der Kanzlei Graf von Westphalen. So würden auch beim Puffern der Streaming-Inhalte Daten zumindest für kurze Zeit gespeichert, was als Vervielfältigung betrachtet werden könne. "Der Unterschied zwischen Download und Streaming ist dann unerheblich", erläuterte Böken.

Christian Solmecke von der Kölner Medienrechtskanzlei vertritt die Auffassung, dass "der reine Konsum von Streaming-Diensten nicht rechtswidrig" sei. Dies gelte zumindest, solange Nutzer den Stream nicht aufzeichnen und keine Kopie der Daten auf dem eigenen Rechner erstellen. [...]

Quelle: http.//www.süddeutsche.de



Den ganzen Artikel kann man hier nachlesen


Geschrieben

Danke. Ich will gar keine Diskussion über dieses juristische Thema, sondern Information. Man hört ja sehr viel über Anwaltskanzleien, die sich eine goldene Nase mit "Abmahnungen" verdienen.
Ansonsten würde es mir gefallen, hier Anregungen über Filme mit schwulen Inhalten zu bekommen und darüber zu diskutieren. Ich befürchte, dass ich dabei weit eher zustimmen kann als z.B. bei dem Thema "Papstbesuch".


Geschrieben


Danke. Ich will gar keine Diskussion über dieses juristische Thema, sondern Information.




Dem kann ich nur zustimmen, im Kontext auch zum restlichen Beitrag von Nuwas
Jeder muss sich schließlich selbst darüber im klaren sein, ob er sich rechtlich im Rahmen bewegt. Das aber hat hier im Thread wirklich nichts zu suchen.
Ich freue mich darüber hinaus aber sehr, dass Hajo sich in meiner Gruppe Schwule Filme gefragt immer sehr viel Mühe macht und Filmtipps postet, auch sein Blog verdient Anerkennung, der mit einem nicht unerheblichen Arbeitsaufwand verbunden ist.
Jetzt aber freue ich mich hier über neue Filmtipps und Anregungen

smilie_tv_12.gif


Geschrieben

Ich suche nach einem englischen oder amerikanischen Film, den ich vor langer Zeit im Fernsehen gesehen habe.Ich erinnere mich nur an Szenen in einer Art Baracke. Entweder spielt der Film unter Soldaten oder Sträflingen. Ein Dunkelhäutiger sorgt für erotische Aufregung. In einer Schlüsselszene lässt er seine Beine aufreizend von einem Etagenbett baumeln. Ein Weißer wird von seinem Freund ermordet, weil er sich in den Bann des Dunkelhäutigen hat ziehen lassen.
Ich habe nur schwache Erinnerungen. Der Regisseur ist hochberühmt. Die Schlüsselszene mit den baumelnden Beinen und dem Grinsen ist mir in Erinnerung. Alles andere ist nicht klar. Erinnert sich jemand an den Film?


Geschrieben

Danke, Hajo, "Querelle" kenne ich, habe ja als "Klugscheißer" Genet gelesen und auch die Verfilmung gesehen, Es waren auch nicht die Regisseure Frears und Jarman. Gibt es einen Amerikaner Altman?Es muss ein berühmter Regisseur sein,geschäftlich wenig erfolgreich.- Aber danke für den Versuch. Auch für den guten Clip.


Geschrieben

Ich kenne noch Taxi zum Klo und Nuwas meint vieleicht den Film Menschen hinter Gittern.


Geschrieben

Ich bin mir fast sicher, dass es sich um einen Film von Robert Altman handelt. Aber ich erinnere mich nicht mehr an den Titel. Wo findet man kurze Inhaltsangaben der Filme? Ich habe die DVD "Lexikon des internationalen Films", kann sie aber nicht öffnen.
Es ist nicht der Film "Gefangen" oder "Menschen hinter Gittern", den ich übrigens weit besser finde als die Bewertung 4,5.


  • Moderator
Geschrieben

@nuwas:
Das "Lexikon des internationalen Films" gibt es auch online, schau mal hier: &gt&gt&gt KLICK

  • Moderator
Geschrieben

QUERELLE ist jetzt übrigens in deutsch auf dem Block verfügbar &gt&gt&gt queerkino

  • Moderator
Geschrieben

Wohl immer noch eine der bewegendsten und anrührendsten schwulen Liebesdramen der Filmgeschichte
ist sicherlich die Geschichte der beiben jungen Cowboys Jack und Ennis in "Brokeback Mountain", die sich näherkommen als sie bei einem gemeinsamen Job in den Bergen Wyomings eine Schafherde hüten Der Film begleitet diese tragische Liebe über 20 Jahre, ohne auch nur einen Hauch herkömmlicher schwuler Klisches zu bedienen.

Trotz erheblicher Widerstände aus christlich-konservativen Kreisen der USA, welche die Darstellung von homosexuellen Cowboys als Gefährdung des "American Way of Life" anprangerten, schaffte es der Film des Regisseurs Ang Lee immerhin neben vielen anderen Auszeichnungen gleich drei Oscars für beste Regie, bestes adaptiertes Drehbuch und beste Filmmusik, sowie 5 Golden Globe's einzuheimsen.

Hier ist der offizielle deutsche Trailer von Brokeback Mountain:

http://www.youtube.com/watch?v=qH6v66zlNoI&feature=player_embedded


Mehr Infos zu Brokeback Mountain findet ihr bei QUEERKINO

Geschrieben

Der Film "Brokeback Mountain" ist ein Meilenstein in der Geschichte des schwulen Films.Bis in jede Einstellung durchdacht, tolles Drehbuch, tolle Musik. Ein Film fast vom Rang einer klassischen Tragödie. Ich kenne jede Minute.-
Toll aber auch Ang Lees anderer Film "Das Hochzeitsbankett", fast ebenso traurig, sehr menschlich, mit versöhnlicherem Ausgang.


Geschrieben

Ich möchte auf einen Film für Ästheten hinweisen : " Intimes Tagebuch " des baskischen Regisseurs Pedro Usabiaga.
Das Werk ist mittlerweile auch als Buch erschienen. - Der Regisseur hat in seiner baskischen Heimat einige besonders schöne junge Männer angesprochen und stellt sie in einer Reihe von ruhigen Filmsequenzen vor. Die Männer repräsentieren unterschiedliche Typen, und der Regisseur und sein Team porträtieren sie in dem ihnen gemäßen Umfeld.- Der Film ist ein Fest der Schönheit, enthält keine einzige Sexszene. Überall knisternde Erotik. Wunderbar.


Geschrieben

Einer meiner Favoriten ist der Film "Mil Nubes - Liebessehnsucht" des mexikanischen Regisseurs Julián Hernández. Der stereotype Text auf dem Cover ("Der 17jährige Gerardo erlebt im urbanen Mexiko sein Coming Out und die erste Liebe" blablabla) lässt von der düsteren Atmosphäre des Films, der eine Geschichte von Einsamkeit und Erlösung erzählt, nicht einmal ansatzweise etwas ahnen. Es ist die Geschichte eines jungen Strichers, der auf den Straßen von Mexiko City lebt. Er wird geliebt, umschwärmt,. bezahlt, benutzt, verprügelt... Dann verliebt er sich in einen seiner Freier. Er möchte ihn wiedersehen, sucht ihn in der ganzen Stadt; aber der möchte sich nicht binden, weist ihn sanft zurück. Der Junge zerbricht daran.

Der Film spielt im Mexiko City der Achtziger Jahre: düstere Straßenzüge, zerbrochene Mauern, überwachsene Gleise, die Billardcafés, in denen Männer nach käuflichen Knaben suchen (genauso habe ich es ein paar Jahre später kennengelernt) - alles in Schwarzweiß gehalten. Kein Film über "fröhliches Schwulsein", sondern ein Kunstwerk.


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