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Schwule Identitätspolitik


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Die Ereignisse in Frankreich veranlassen mich zu folgender Frage: Wer von Euch hat wie ich auch als Schwuler Probleme mit schwuler Identitätspolitik? Ich meine damit folgendes: Die Schwulenbewegung ist als eine Bewegung gestartet, der es um die freie Ausübung schwuler Sexualität ging. Nachdem dieses Ziel Mitte der 80er Jahre im Prinzip erreicht war, kam es zu einem Wandel und was wir seitdem erleben, lässt sich unter dem Stichwort "schwule Identitätspolitik" zusammenfassen. Bis in die 80er Jahre hatte die Schwulenbewegung sich als eine Minoritätenbewegung verstanden, die sozusagen von Natur aus mit anderen Minoritäten (Pädos, Schwarzen, auch Frauen, soweit diese sich als minoritär begreifen) sympathisierte. Damit ist seit den 90ern aber Schluss und man hat den Eindruck, es gehe jetzt nur noch darum, den Anschluss an die normale Majorität zu finden, Stichwort: Homo-Ehe. Es soll den Schwulen wie der normalen Mehrheit auch ermöglicht werden eine gesunde gesellschaftliche Identität herauszubilden, die sie beziehungs- und arbeitsfähig hält. Viele finden das bestimmt ganz toll. Ich habe damit meine Probleme. Wie sehen das andere?


  • Poppen

    Poppen, klingt eigentlich etwas plump, aber immer noch besser als Ficken. Gemeint ist eigentlich nichts anderes als ein anderes Wort für Sex oder miteinander schlafen. Gerade in der schwulen Welt ...

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