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Wahlkampf-Endspurt - Mit allen Mitteln


Ha****

Empfohlener Beitrag

  • Moderator
Geschrieben

Jetzt wird's widerwärtig: Zeit dreckige Wäsche zu waschen...

Die CSU entblödet sich nicht, den Grünen-Spitzenkandidaten Jürgen Trittin mit einem Kommunalwahlprogramm von
vor 32 Jahren öffentlich demontieren zu wollen. Trittin hatte damals das ausgegrabene Wahlprogramm der Alternativen-Grünen-Initiativen-Liste mitzuverantworten, welche für eine strafrechtliche Freistellung von sexuellen Handlungen zwischen Kindern und Erwachsenen, die ohne Anwendung und Androhung von Gewalt zustande kamen plädierte. .

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt wettert: "Trittin war Teil des Pädophilie-Kartells bei den Grünen..."

Sicherlich starker Tobak, aber dennoch Schnee von gestern. Wenn man nur tief genug in der Jauchengrube buddelt findet man sicher auch bei anderen Spitzenkandidaten Material, welches man gezielt einsetzen kann um unliebsame politische Gegner aus dem Weg zu räumen.

De ganzen Artikel von FOCUS hier: Pädophilie-Debatte: CSU fordert Jürgen Trittin zum Rückzug auf

Geschrieben

Lieber @Hajo Dein Beitrag ist leider parteipolitisch motiviert, gibt sich aber politisch-moralisch. In einem Land, in dem unter allgemeinem Beifall Greise angegiftet werden, weil sie als Achtzehnjährige vor über 70 Jahren der "Partei" beigetreten sind oder sogar ohne ihr Wissen in die Partei aufgenommen worden sind (ebenso Waffen-SS), muss sich ein Spitzenpolitiker wohl die" Dinge" vorhalten lassen, die er in den Anfängen seiner Karriere, aber verantwortlich im Sinne des Presserechts, hat publizieren lassen.Die "Dinge" waren wohl auch seine ultraliberale Herzensmeinung- die weltbewegende Kraft der Entfesselung des Sexus. Also runter vom hohen Ross!

Geschrieben

Ja, es ist schließlich Wahlkampf und Trittin braucht weder unser Bedauern, noch wirklich unser Mitleid.
Der Spitzenkandidat der Grünen ist in eine Pädophilie-Debatte verstrickt. Im Wahlkampfendspurt ist er
nun leicht angreifbar. Trittin ist ein absoluter Polit-Profi. Ihm muss niemand erklären, was das Pädophilie-
Gerede für den Wahlkampf der Grünen bedeutet: ein Desaster! Trittin und die Grünen sitzen in der Falle!
Das Wahlvolk differenziert eben nicht, sondern geht den anderen Parteien im Wettstreit um die Stimmen
auf den Leim. Trittin ist auch ein ausgebuffter Wahlkämpfer und hätten die anderen Parteien sein Problem,
dann wäre er garantiert der Erste, der dieses für seinen Wahlkampf nutzen würde. Widerwärtig ist die
Verlogenheit und Heuchelei aller Politiker vor Wahlen. Wem darf der Bürger vertrauen, wer erklärt
überhaupt, fair, ordentlich, ruhig und souverän seine Politik für die er steht?

Die gründliche Recherche der Medien in dieser Sache ist auch zur Unzeit völlig okay. Die Grünen sind um
Schadensbegrenzung bemüht und Trittin erläutert sein Fehlverhalten mit Souveränität. Im Wahlkampf geht
es auch darum, dem Gegner mit allen Mitteln zu diskreditieren und ihm ein miserables Wahlergebnis zu
bescheren. Ich habe den Eindruck gewonnen, Trittin gibt nur zu, was ohnehin nicht mehr zu leugnen ist.
Die Pädophilie-Veröffentlichung stürzt die Grünen nun tief in die Krise und die Umfragewerte sind ja bereits
im Keller, das miese Ergebnis in Bayern versuchte man noch als Weckruf schönzureden. Der Spitzen -
kandidat Trittin kämpft trotzig bis zur Bundestagswahl nicht mehr nur gegen den Absturz seiner Partei
und seine Zukunft, sondern auch um seinen persönlichen Ruf.

Ich finde es ganz in Ordnung, wenn Trittin oder ein anderer Politiker auch mal richtig bangen und
strampeln muss, für den angestrebten Job in einer neuen möglichen Regierung. In der Politik gibt
es weder irgend eine Moral noch Rücksicht, wenn es um die Macht geht.

Drum hüte sich jeder vor den eigenen Leichen, die er im Keller versteckt oder längst vergessen hat.


Geschrieben

Ja, Der Hinweis darauf, dass ein Spitzenpolitiker wie Trittin nicht nur Edelkommunist war, sondern auch der sexuellen Begegnung mit ganz jungen Boys und Girls Vorschub geleistet hat, gilt hier schon als schlimm...Nein, so erfahren wir mehr über die Denkwelt des Spitzenkandidaten.Das ist seine Wertewelt.
Traurig, dass manche im Wahlkampffieber die Erinnerung an die Laufbahn Trittins gern trüben möchten.Man muss sich daran erinnern. Denn neben ihm hampeln nur die abgebrochene Studentin Göring-Eckhardt, der überzeugtr Türke Özdemir und der Nussknacker kynast.. Armes Deutschland.


  • Moderator
Geschrieben

Mir ging es bei dem Eröffnungsbeitrag keineswegs darum Trittin in Schutz zu nehmen, und schon garnicht darum für die "grünen" Partei zu ergreifen, nichts liegt mir ferner. Ich finde es nur unterste Schublade, mit welchen Hetz- und Diffamierungskampagnen die Volksverarscher arbeiten um unliebsame politische Gegner aus dem Weg zu räumen.


Geschrieben

um den herr trittin täte es mir fast noch leid. der war mir von denen noch am sümphatischsten. die anderen beiden Genossen haben sie woll nicht genug im visiir mehr. im text stehet, dass er fehler einsieht. war damals natürlich keinem so fett bewusst yo klar. die hatten da eben alle gerrade zu viel hasch im getriebe, wa? dass das gebuddel am Pädosimphatischen sumpf bei der partei nich so einzig bloss ne gebaute niederwerte is wies sonst oft so läuft sieht man nun. ein un schuldsgetuhe wie bei den pfaffen, da wars an geblich och zu lange her und nich so gemeint. da weiterlesen zeigt ausmahse :http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-32897/erste-ergebnisse-zu-paedophilie-studie-gruene-kaempften-jahrelang-fuer-liberalisierung-von-sex-mit-kindern_aid_1069856.html

das zusammenmixen von schwul und pädophil sonstwo kommt da nich vom himmelsblau raus. rafft bloss noch keiner, dass das uns innen schlechte licht rein leiert. mir fehlt manchmal eben so der deuthlicher hin weis, dass wir uns als schwule klar von pädophilen und die interessen von dene trenen.

is eben nich nur waalkampf thema zwex absäge. deswegen gibts die forderung zur abschaffung der verjährungsfrist bei sexuellem missbrauch, damit man so ne sachen wegen der zeit dauer nich ver harmlosen kann meer.

klar findet man mit suchen och bei anderen parteien was. zum bspl. die früeren NSDAP mitglieder im pool. SPD, CDU. is wahr, des will och keener mehr sich erinnern. die warn dann eben ma alle schon imma dagegen und haben seit dem jeder mindestens 1 yidden als onkel.

Geschrieben

Da bin ich doch froh, dass ich in Bayern lebe und schon gewählt habe
oder um es mit Rösler zu sagen: In Bayern ticken die Uhren anders. :P


Geschrieben (bearbeitet)

schlechte Politik


bearbeitet von mrsingle19
Geschrieben

Mit solchen Fragen solltest Du vorsichtig sein oder am besten ganz unterlassen.


Geschrieben

ekelhaft und grauenvoll dieses braune störfeuer. das ist eine saudumme und bescheuerte frage.
der typ fast ohne profil will hier stunk machen und provozieren. silbis antwort darauf ist okay!


Geschrieben

Nur noch drei Stunden bis zur Entscheidung. Leider hat es den ganzen Tag nicht geregnet, so dass die Wahlbeteiligung vermutlich viel zu hoch ist.Halten wir den Atem an und hoffen wir auf das Wunder.
"Es war ein Land,-wir liebten dies Land,-
Aber Grauen sank drüber wie Dünensand."
Gott hatte wohl ein Einsehen. Aber wie ungerecht ist diese teuflische 5 %- Hürde, mit der man die falschen Lehren aus der Geschichte der Weimarer Republik gezogen hat. Sie verhindert Veränderung im Bundestag, indem sie abschreckend wirkt.- Es müsste erlaubt sein, dass Parteien einen Teil ihrer Stimmen einer an diser Hürde gescheiterten Partei übertragen. Also 0,1 % der CDU-Stimmen für die AfD,0,4% für die FDP , und wir hätten eine Koalition mit Stimmen über 50% Prozent. Jetzt kommt es anders.


Geschrieben

[satire]Jetzt werden wir wohl mit mehr Kauderwelsch rechnen müssen. :-/
Merkel wird mit dem allein erziehenden bayerischen Landesvater eine Patchwork-Familie gründen und die armen verstoßenen Stiefkinder (wegen einem Stinkefinger?) Rösler und Brüderle aufpäppeln.




In Deutschland ticken die Uhren anders.




Habe ich da jetzt was durcheinander gebracht?[/satire]


Geschrieben

Der Bundestags-Wahlkampf 2013 ist passe!
----------------------------------------------------------------
Das Wahlergebnis ist für Schwule gar nicht mal so schlecht, wir können durchaus damit leben und zufrieden
sein. Frau Merkel muss sich einen anderen Ko-Partner für ihre neue Regierung suchen. Egal ob SPD oder
Grüne, diese beiden möglichen Parteien tun zwar nicht so viel für Schwule, aber das ist wesentlich besser,
als die völlig zu Recht rausgeflogene FDP, die trotz Gay-Westerwelle keine erwähnenswerte Homo-Politik
betrieben hat.

Steinbrück hat versagt und seine Kanditatur total vermasselt. Für Merkel war er nur ein Trainingspartner, wie
beim Boxkampf. Er hat jetzt mächtig auf die Fresse bekommen und wird zukünftig wieder große und kleine
Honorar-Vorträge für die Wirtschafts-Bosse halten. Ein schwacher weinerlicher Kanditat, der öffentlich rum -
heult und keine Eier hat, ist für knallharte Politik ungeeignet.

Kauderwelsch muss man eben immer gut kontern und paroli bieten, dann bleibt nichts davon übrig.

Die neue Regierung wird auch unsere schwulen Interessen vertreten und maßvoll berücksichtigen müssen.
SPD und Grüne sind da verlässlicher als die Deletanten von der FDP.

Nuwas, dein Beitrag ist großer Schwachsinn! Die Regeln in unserer Demokratie sind zubeachten und im Grundgesetz fest verankert. Wer schlechte Politik macht und die 5 % Hürde nicht stemmen kann, bleibt
deshalb zu Recht außen vor. Eine Stimmenweitergabe an gescheiterte Parteien, um die 5 % Hürde elegant
zu umschiffen wäre Betrug am Wähler.

Die FDP hat viele fähige junge neue Gesichter und kann sich nun völlig neu erfinden. Rössler und vor allem
Brüderle werden nicht mehr gebraucht, ein aufpäppeln ist zwecklos. Es wird zu einem Bruch mit der CDU /
CSU kommen, man ist jetzt wirklich wieder frei und eigenständig. Nur mit guten liberalen Ideen für die Men -
schen wird es wieder mehr Stimmen geben.

Die Afd (hatte ja nicht mal ein vollständiges Programm) bleibt eine Eintagsfliege wie die Piraten.

Diese Bundestagswahl ist ein Erfolg für unsere Demokratie und jeder hat das Wahlergebnis zu akzeptieren.


Geschrieben

Lieber @Checker Manchmal habe ich meine Zweifel, ob es überhaupt Sinn hat, Leuten etwas zu schreiben, die "Deletanten" und "interlektuell" für Wörter aus dem Duden halten. Sich von solchen Menschen auch noch des " absoluten Schwachsinns" zeihen zu lassen, tut allerdings weh.
Dass die 5% - Klausel schädlich ist, ist ja nicht meine extravagante Idee, sie wird sehr oft vorgeführt, und bei einigem Nachdenken könnte sie dir auch einleuchten. Unsere Umfrageinstitute haben in der Vergangenheit (Beispiel: Republikaner) sehr oft mit manipulierten Prognosen kleine Parteien am Einzug in den Bundestag gehindert.Eine Partei muss schon eine Prognose von 7% haben, damit sie gewählt wird und der Wähler nicht glaubt, dass seine Stimme verloren ist. Diese Tatsache stabilisiert aber das System der Kartellparteien und verhindert Mobilität im Parteiensystem.
Mir war es natürlich klar, dass eine Partei nicht eigene Stimmenanteile anderen Parteien übertragen kann. Ich wollte aber zeigen,dass eine Mehrheit der Deutschen nicht von den Wahlverlierern regiert werden will. Deutlich über 50% haben nichts mit den Rotgrünen am Hut, und der Zufall des Wahlergebnisses (eben die idiotische Klausel) macht jetzt die Wahlverlierer zu Gewinnern. Natürlich kann jetzt die SPD viel von ihrer Programmatik erpresserisch durchsetzen. Das Wahlergebnis gibt das nicht her.


Geschrieben

Einiges leuchtet mir ein und andere Argumente befruchten die Diskussion. Fest zu halten bleibt, die fünf FDP-
Minister sind Totalausfälle und Versager in der Regierung Merkel. Der FDP Polit-Deletantismus ist vom Wäh -
ler negativ quittiert worden. Die Verlierer sind auch die Nichtwähler, weil die Wahl dann eindeutiger für die
Parteien ausgefallen wäre.

Die 5%-Hürde ist sicher sehr hoch und ungerecht, aber unser Wahlrecht hat sich über ein halbes Jahrhundert
gut bewährt. Dennoch es gibt ein gravierendes Problem. Etwa 15% aller gültig abgegebenen Stimmen fallen
unter den Tisch. Für FDP und AfD reichten nicht einmal 2 Mill. Stimmen für den Einzug in den Bundestag.
2 Mill. Deutsche, die zur Wahl gegangen sind und eine gültige Stimme abgegeben haben, werden wegen der 5%-Hürde keine politische Vertretung im Bundestag haben. Die Piraten wurden von einer Million Wählern
gewählt. Auch sie werden nicht aktiv an der bundesdeutschen Demokratie mitwirken können. 2 Mill. Men -
schen, das sind mehr als Hamburg, München oder Köln Einwohner haben. Die Ausgeschlossenen sind die drittstärkste Kraft, doch ihre politischen Anliegen werden nicht gehört. 9 Mill. Deutsche haben ihre Stimmen
für Parteien abgegeben, die es nicht in den Bundestag geschafft haben, das ist ungerecht. Ist es richtig,
wenn diese Menschen von der politischen Mitwirkung ausgeschlossen werden?

Das Bundesverfassungsgericht hat die 5%-Prozent-Hürde für verfassungswidrig erklärt. Die Begründung ist einleuchtend. Der Grundsatz der Chancengleichheit der Parteien verlangt, dass jeder Partei grundsätzlich
die gleichen Möglichkeiten im gesamten Wahlverfahren und damit gleiche Chancen bei der Verteilung der
Sitze eingeräumt werden. Dem Grundsatz der Gleichheit, also auch der Gleichwertigkeit jedes Wählers,
muss auch in den Bundestagswahlen entsprochen werden.

Es kann nicht sein, dass Andersdenkende keine Möglichkeit bekommen, im Rahmen der Verfassung ihre staatsbürgerlichen Rechte auszuüben. Für die etablierten Parteien ist die aktuelle Rechtslage natürlich
äußerst bequem, von denen kommt keine Kritik. Unsere Demokratie wird nicht funktionieren. So wird viel Misstrauen gesät, die Entfremdung der Bürger wächst. Es kann nicht Sinn von Wahlen sein, dass es Wähler
2. Klasse gibt und dem Wählerwillen von Mill. Wählern nicht Rechnung getragen wird.

Dem Forum, einen guten Tag.


Geschrieben

@ Checker Na bitte, geht doch auch so. Ich stimme zwar dem harten Urteil über die FDP nicht ganz zu, aber jedem seine Meinung.- Man sollte, wie bei den EU-Parlament- Wahlen , eine 3% -Hürde festsetzen. Die hindert dann neue Pateien nicht über Gebühr am Aufstieg, hält aber erfolglose Parteien dem Parlament fern.
Was mich derzeit beschäftigt, ist die Befürchtung, dass Frau Merkels Sieg sich als ein ein Pyrrhus-Sieg herausstellen könnte, wenn es ihr nicht gelingt, zu akzeptablen Bedingungen eine neue Koalition zu schließen.. Leider ist es hierzulande ja sehr schwer, den Bundestag aufzulösen.


Geschrieben

Koalition:
Bloß keine Neuwahlen mit einem wochenlangen nervenden Wahlkampf. Die Wähler haben sich entschieden
und die jetzt im Bundestag vertretenen Parteien sind in der Pflicht, eine stabile Regierung zu bilden. Die in
Frage kommenden Parteien müssen Abstriche bei ihren Programmen machen und kompromissbereit sein.
Eine Auflösung des Bundestages vor Ende der Wahlperiode 2017 kommt überhaupt nicht in Frage. In Europa
und in unserer Bevölkerung würde so ein desaströses Verhalten der Politik nicht honoriert werden. Die Wahl -
beteiligung bei Neuwahlen würde rapide in den Keller gehen. Jede Wahl verschlingt sehr viele Mill. Steuergelder,
eine höhere Staatsverschuldung ist aus diesem Grund absolut kein Thema.

Das gravierende Problem, der 5%-Hürde:
Zur Demokratie gehört zwingend der Kompromiss und die Akzeptanz der aufgestellten Regeln. Die Verlierer
und Andersdenkende müssen sich einreihen und unterordnen. Eine gute Opposition ist sehr wichtig und au -
ßerhalb der Parlamente lässt sich auch viel bewegen. Nur so kann jeder mündige Staatsbürger seine Rechte
wahrnehmen.


Geschrieben

Na ja, die Wähler am Sonntag waren im Unklaren darüber, wie die wirkliche Situation der FDP und der AfD war. Wieder haben Manipulationen der Umfrageergebnisse viele Wähler beeindruckt. Dadurch sind die Wahlverlierer SPD und Jrüne in eine unverdient starke Position gekommen und können die sehr pragmatische Merkel treiben. Dem Wählerwillen entspricht das nicht.- ---Es wäre schön, man könnte schnell Neuwahlen ansetzen. Noch besser wäre es aber, man hätte zur Korrektur der vox populi einen Obersten geistlichen Führer (Kardinal Meisner zum Beispiel) sowie einen Wächterrat und Expertenrat, besetzt mit prinzipientreuen Männern.


Geschrieben

@Nuwas, gehts noch? Deine Diskussionsbeiträge nehme ich lieber nicht mehr ernst. Einige Manipulationen
gibt es in der Tat, aber sie Verändern nicht das tatsächliche Wahlergebnis. Bisher haben wir ein vorläufiges Wahlergebnis. Nachdem alle Stimmen bei Ungereimtheiten ein zweites Mal überprüft und ausgezählt wurden
verkündet der oberste Bundeswahlleiter das amtliche Endergebnis.

Es hat schon immer Wahlergebnisse gegeben, die später in einer gebildeten Regierung nicht dem Wähler -
votum entsprachen. Siehe "FDP" sie war meistens mit in einer Regierung und an der Macht. Im politischen
Leben muss man schwierige Herausforderungen akzeptieren und sie bewältigen. Wir können nicht so lange
wählen lassen bis es jedem Recht ist und es passt. Eine Korrektur (durch einen geistlichen Führer) ist völlig
absurd. Wir leben in einem Rechtsstaat, mit einer Gewaltenteilung. Fühlt sich jemand zu Unrecht behandelt,
steht jedem Bürger der Weg der Klage, bis zu den obersten Gerichten in Europa offen.


Geschrieben

@Nuwas, wenn das Ergebnis nicht gefällt, ruft man schnell nach Neuwahlen. Doch was soll das bringen, wenn das Ergebnis ähnlich ausfällt. Wahlen bedürfen eines hohen finanziellen Aufwands, abgesehen der Arbeit vieler freiwilligen Helfer. Das Volk, wir Wähler haben nun einmal so entschieden. Nun liegt es an den Parteien sich zusammen zu raufen.


Geschrieben

@Sunrise Sicherlich. Wenn aber beinah 15% der Wählerstimmen unter den Tisch fallen, ist etwas nicht in Ordnung.Und wenn in einer Krisensituation Parteien in einer impotenten Verweigerungshaltung verbleiben, weil sie den Inhalt ihrer Wunschzettel nicht zu 100% durchsetzen können, dann ist das höchst alarmierend. Die klaren Verlierer der Wahl dürfen uns jetzt nicht ruinieren, um sich selbst zu sanieren.
Der Plan, eine Minderheitsregierung zu bilden, ist entweder schwachsinnig oder skrupellos.


Geschrieben

Hans -Christian Ströbele,hat als einziger Grüne sein Bundestags-Mandat wieder selbst erobert. Er hat Agence -France-Presse (AFP) ein Interview gegeben,dass mich, Anhänger der 5 % Grenze, nachdenklich gemacht hat. Die Kritik an der Fünf-Prozent-Klausel wächst,weil bei der Bundestagswahl 6,9 Millionen Stimmen für Kleinparteien unberücksichtigt blieben.Ströbele bezeichnet die Klausel im "Spiegel" als " demokratierechtlich bedenklich" und fordert eine Absenkung auf zwei bis 3 Prozent. Wahlrechtsexperten äußerten sich ähnlich. Der Rechtswissenschaftler Ulrich Battis bezeichnete im Deutschlandradio als " schwer vereinbar mit dem Grundsatz der Demokratie", dass fast sieben Millionen Wählerstimmen außen vor bleiben.
Zur Regierungsbildung reichen die 8 Stimmen von Rot/Rot/Grün als satte Mehrheit.SPD und Grüne müssen nur über ihren Schatten springen--Schwarz/Rot wäre der Selbstmord der SPD-- /Grün würde wie die FDP,von Merkel ausgelöscht. Soll doch die "Größte Kanzlerin aller Zeiten--eine Minderheitsregierung bilden.


Geschrieben

@Fellatio Ach, wenn der RAF-Verteidiger Ströbele Bedenken gegen die Klausel anmeldet, dann muss man nachdenken?? Ich hatte solche Skrupel schon am Wahltag (und weit früher), aber was Leutchen wie ich sagen ,spielt ja keine Rolle.-
Hinsichtlich des Plans, in dieser Krisensituation eine Minderheitsregierung bilden zu wollen, muss ich dich leider auf den Schlusssatz meines vorigen Postings verweisen Nur ungern würde ich dich einer der dort genannten Eigenschaften zuordnen.
Ich bin allerdings zuversichtlich, dass Politiker den Groll darüber, dass das Volk nach ihrer Ansicht wieder einmal falsch gewählt hat, überwinden. Es geht um die Zukunft Deutschlands, nicht um den Vorteil von Parteien. Bleibt es bei der Trotzhaltung von SPD und Jrünen, muss man Neuwahlen ansetzen, die dann hoffentlich klare Ergebnisse bringen.


Geschrieben

Ich persönlich bin froh, dass es die FDP nicht geschafft hat und mit mir sicherlich auch zahlreiche andere Wähler. In dem Fall war es schon von vornherein klar, dass eine Regierungsbildung nicht einfach sein wird. Das aber soll nicht das Problem der Wähler sein. Merkel und Co. sind jetzt im Zugzwang.


Geschrieben

Mir scheint, wir sind in einer Situation wie am Ende der Weimarer Republik.Alle Politiker wissen, dass höchst unpopuläre Entscheidungen anstehen. Da bleibt man lieber in der Opposition und lässt andere werkeln. Parteinutzen ist wichtiger als der Nutzen des Ganzen. "Opposition ist Mist!"- dieses Wort Münteferings gilt es jetzt zu bewahrheiten.
Die SPD hat in der Krise der Weimarer Republik vollkommen versagt und die letzte im Reichstag mehrheitsfähige Regierung aus nichtigsten Gründen scheitern lassen. Der Preis dafür war, dass man dann die Notverordnungen nicht aufheben konnte, denn es muss regiert werden. Diese Politik ist der SPD und dem ganzen deutschen Volk zur Katastrophe geworden.
Der Versuch, sich in Ypsilanti-Manier an eine (vor den Wahlen entschieden geleugnete) Koalition mit der Linken heranzuschleichen, wird hoffentlich genauso enden wie der hessische Vorläufer.

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