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Conchita Wurst


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

wie findet ihr conchita wurst? also ich finde sie klasse & finde sie hat den euro contest verdient gewonnen. sie kann singen, sieht toll aus (augen zum verlieben) & ist der lebende beweis dafür dass die geschlechtergrenzen fießend sind & es nichts aber auch gar nichts bedeutet ob man als mann oder als frau zur welt kommt. man kann sich jederzeit entscheiden etwas ganz anderes zu sein!


Geschrieben

logischerweise sin die geschmäcker wie bei eener richtigen wurst verschieden - so auch bei dieser ganz speziellen ausführung!

aber dennoch findik, det diese person allen respekt verdient hat! auferstehen wie een phönix! melodisch richtig inszeniert, läßt sich sogar dieser mythische vogel benutzen um punkte einzutüten.
insofern kannik nachvollziehen, det dieset singende kunstwerk mit ihrer autobiographisch angehauchten darbietung eenen so großen erfolg verbuchen durfte.


Geschrieben

Patriotische Heldengesänge erfüllen Österreichs Medienfluren ob Conchitas Sangessieg, indes ereifern sich russische Politiker in ohnmächtiger Wut über die "Dekadenz" des Westens. Besonders die Superfrommen verschiedener christlicher Konfessionen wettern gegen die "Unnatur" der "wurstigen" Travestie. Dabei aber haben diese zumeist geistig unbeleckten Beterscharen vergessen, einen Blick auf die Kulturgeschichte des Christentums zu werfen. Zwar hat das Conchita Wurst vermutlicherweise ebenso wenig getan, jedoch gebührt ihr nicht das Privileg, erste Frau mit Bart zu sein. Denn das war vor rund 1900 Jahren(!) die Heilige Wilgefortis aus Portugal. Was es mit dieser bärtigen Frau für eine Bewandtnis hat, erklärt ausführlich das ökumenische Heiligenlexikon.

Hier lesen und klüger werden

Vielleicht lässt sich ja Conchita demnächst einen Wilgefortis-Song auf den "sündigen" Leib schneidern.:-D

Geschrieben

och die heilige da aus portugal war bestimmt auch nicht die erste frau mit bart. schließlich kennen wir alle das phänomen des damenbartes & nicht wenige ältere frauen müssen sich den regelmäßig wegrasieren. zu einem stattlichen schnäuzer wüden einige es bestimmt bringen!


Geschrieben

Ich hatte schon vor dem Wettbewerb mir den Mund verbrannt und den Auftritt des jungen Mannes beklagt. Natürlich hat er ja dann auch gesiegt mit seinen" schönen" Augen.
Mein Motiv war übrigens nicht sturer Konservatismus. Ich habe nur Probleme, einen geschminkten Mann in Frauenkleidern winseln zu hören. Das kommt mir wie eine Entwürdigung vor, wie ein Schlag ins Gesicht.
Offenbar kennen die Erfinder von Marketinggags keine geschmacklichen Grenzen mehr. Und die Zuschauer müssen deren Ergüsse als Zeichen für den Sieg von "Freiheit und Vielfalt" nehmen .Mir kommt es aber nicht auf beliebige "Vielfalt", sondern auf Qualität an.Heiter auch der Text des TE. Er hat schon recht, wir können überall (wie vor allem in der Politik!) frei wählen,, es kommt nur nichts dabei heraus.
Ganz merkwürdig. dass die Ablehnung der Wurst-Darbietungen auch noch für ein Indiz für "Homophobie" gehalten wird.Welcher Schwule sieht in Conchita Wurst eine Ikone? Die Schar ihrer Gefolgsleute ist überschaubar. Bald wird das "Event" vergessen sein.


  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Conchita Wurst war ein großer Fortschritt für die schwule Bewegung. Jetzt erreichen uns aber schreckliche Nachrichten! Das slowakische Parlament hat mit Zweidrittelmehrheit (!) die Ehe als Verbindung von Mann und Frau in der Verfassung festgeschrieben. Der sozialdemokratische Ministerpräsident Robert Fico bezeichnete die Abstimmung als Antwort auf den Vorschlag,die Strategie zur Durchsetzung der Menschenrechte in der Slowakei umzusetzen, in der die Gender-Theorie versteckt ist.Der Vizepräsident des slowakischen Parlaments, Jan Figel definierte :" Ein wahres Menschenrecht ist die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau."
Was sich doch alles aus dem Wieselwort "Menschenrecht" ableiten lässt! Den Slowaken wollen wir aber jetzt echt demokratisch den rechten Weg zeigen- wie vorher schon Österreich und Ungarn. Jetzt soll der Europäische Gerichtshof einmal sagen, was alles "Menschenrecht" ist!!

Geschrieben

mit den menschenrechten wird nun jeder unsinn begründet den der einzelne der seine bedeutung ungeheuer aufplustert gerne hätte. es geht auch gar nicht darum dass z. b. die homoehe nicht erlaubt sein sollte sondern um die argumentation mit der für sie (die ja selbst unter schwulen nicht besonders beliebt ist) geworben wird. die homoehe wäre eine möglichkeit die der staat einräumen könnte bestimmte (abweichende) formen der lebensgemeinschaft zuzulassen & rechtlich abzusichern - so weit so gut. sie ist aba kein unveräußerliches menschenrecht sondern der blasierte wunsch einiger weniger. jedoch werden diese einigen wenigen bestimmt vor den europäischen gerichtshof ziehen um die slowakei zu ihrem glück zu zwingen. ein staat hat schließlich nur noch für die infrastruktur & die öffentliche sicherheit zu sorgen damit die wirtschaft die bevölkerung mit glücklich machenden waren & dienstleistungen versorgen kann. wo er grundsatzentscheidungen fällt die das treiben des einzelnen definieren & einschränken muss er angeklagt werden. denn der spieltrieb des wildgewordenen individuums geht über alles hehe.


  • 6 Monate später...
Geschrieben

Thomas " Tom " Neuwirth -- ein appettiliches 26 jähriges Neutrum ,für viele der Traum schlafloser Nächte ,macht als Conchita Wurst weiter Karriere.Sie baut auf ihren mit der Ballade " Rise Like A Phoenix " gewonnenen Song Contest in Kopenhagen weiter auf -Vor ein paar Tagen hat sie eine Ehre erfahren,die vor ihr noch keinem anderen Eurovisions Song -Contest Gewinner zuteil wurde.Uno-Generalsekräter Ban Ki-Moon empfing die politische Sängerin in Wien zu einem Vier-Augen-Gespräch.Er nennt das Engagement der populären Österreicherin einen "Moment der Lehre über Menschenrechte" Wurst,die sich gegen Diskriminierung von Minderheiten und für Toleranz gegenüber Geschlecht,Aussehen und Herkunft einsetzt,ist auf den bisherigen Höhepunkt angelangt.Sie ist vor 180 Millionen Zuschauern Aushängeschild für einen ganzen Kontinent geworden.Sogar Pop-Legende Elton John schickte gleich nach dem Supergewinn einen riesigen Blumenstrauch.
Ich hab viele Interviews gelesen und gehört--sie ist ein sehr kluges Mädchen.Ihr Sieg in Kopenhagen wurde oft als Sieg der Toleranz gewertet.Sie sagt: " Ich will nicht toleriert werden,ich will akzeptiert werden--Sie genießt es,ohne Scminke und Perücke nach wie vor nicht erkannt zu werden--mein Privatleben soll auch mein Prvatleben bleiben.


Geschrieben (bearbeitet)

Schade, lieber@Fellatio, dass ich dir wieder die Stimmung verderben muss. Ein "Neutrum" als Traum schlafloser Nächte ?? Ein "Mädchen?? Wer weiß, was uns blühen würde, wenn wir noch in die Geheimnisse ihres Privatlebens eingeweiht würden.
Ich hatte schon damals den Threadersteller im Verdacht, dass er uns hier ein böses Ei ins Nest legen wollte. Schade, dass man heute seine Toleranz mit der Zustimmung zu solcher Unnatur beweisen muss. Vielleicht kommt jetzt wieder ein Philosoph, der erläutert, dass es gar keine "Natur" gibt (außer vielleicht auf neuentstandenen Vulkaninseln der Südsee), aber ich gestehe, dass es für mich ein Wahn ist, derartige Abwegigkeiten zu bejubeln, auch wenn Sir Elton und der ewig dienstbereite UNO-Generalsekretär das anders sehen. Seid doch ehrlich, wen erfasst nicht das Grauen bei diesem Bild ??


bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Bildungssprachlich ist ein Neutrum jemand,der keinerlei erotische Ausstrahlung hat -oder jemand,der einer Entscheidung ausweicht--ich nehme aber für mich die Form des sächlichen Geschlechts --übrigens,unberührt hat dich Conchita auch nicht gelassen--schon im ersten Beitrag schwärmst du von ihren " schönen Augen " Also ich würde sie nicht von der Bettkante schubsen,höchstens zu Wand hin.Nuwas,wie kannst du nur bei diesem wohlgestraltetem Wesen von " Unnatur " sprechen ? wenig später nämlich siehst du sie auf einer Südseeinsel --unter Palmen Hula-Hula tanzen Libra würde sagen,das ist dein " Kopfkino ".Niemand verlangt von dir ---Abwegigkeiten zu bejubeln,--ehrlich--uns erfaßt wirklich kein Grauen bei Conchitas-- Anblick---sei locker--cool--die Welt ist schön


Geschrieben

Ich kann doch nichts dafür, dass ich solche Effeminierung abstoßend finde. Wenn ich von ihren Augen "geschwärmt" habe, kann das doch nur bittere Ironie gewesen sein. Der Threadersteller hat ein Faible fürs Feminine, er hat wohl geschwärmt.
Bei aller Lockerheit und Coolness das Anschauen des Bildes hilft mir nur bei verdorbenem Magen-als psychisch wirkendes Vomitiv.


Geschrieben

Conchita Wurst ist mir, und dazu lädt der "Künstlername" schließlich ein, ziemlich wurscht. Frauen mit Bärten oder Männer mit klimpernden künstlichen Wimpern sind nicht nach meinem Geschmack. Es ist aber nach meinem Geschmack, dass es sie geben darf. Eine Abwertung als "Unnatur" ist nicht angängig, zumal ich von der normativen Kraft eines spekulativen Naturbegriffs nicht zu überzeugen bin. Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen, dass die Kunstfigur "Conchita Wurst" ernst gemeint ist und Thomas Neuwirth im Alltag so herumläuft.


  • Moderator
Geschrieben

Das seh ich ganz ähnlich wie @Rheintochter
So weit ich das beurteilen kann und aus eigenen Recherchen mitbekommen habe ist "Conchita Wurst" eine Art Kunstfigur. Im Grunde ein geschickter Schachzug, denn so kann Thomas Neuwirth abseits der Bühne ein relativ unbehelligtes dasein führen. Ich für meinen Teil find ihn als Mann und ohne Vollbart um einiges attraktiver ... ^^


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Geschrieben

Na also. Das sieht doch schon ganz anders und vor allem besser aus .


Geschrieben

ich find den Namen "Conchita Wurst" ziemlich scheiße.... taugt höchstens für den Karneval.


Geschrieben

Wo nimmst du eigentlich das "Menschenrecht" Schwulenehe her?
Und komm' jetzt bitte nicht mit Gleichheit vor dem Gesetz - damit hat es etwas anderes auf sich....


Geschrieben

Die Geschichte eines Jungen aus Österreich, der schon immer berühmt werden wollte.Tom Neuwirth, Sohn eines Gastwirtes aus der Steiermark.Der früher gemobt wurde wegen seiner Homosexualität--wollte raus aus seinem Dorf mit dem Willen,durch Unterhaltunjg berühmt zu werden.Bewarb sich bei der Castingshow "Starmania",in Österreich,wurde Zweiter,gab nicht auf,machte weiter Studierte Modedesign in Wien,träumte weiter von der großen Bühne, Er erfand eine fiktive Person,gespielt von ihm selbst: Conchita Wurst.Eine Frau mit Bart,eine Kolumbianerin,die mit ihrem Gesichtshaar provoziere und darauf hinweise,dass es Wurst ist,wie man aussieht.Sie hatte dann mehrere Auftritte im österreichischen Fernsehen,Gewann den Vorentsscheid für den Eurovision Song Contest-ihren Durchbruch hatte sie in diesem Jahr im Mai in Kopenhagen. Sie war der Freak, nicht der Favorit beim ESC.Und dann stand sie da am 11-Mai im goldenen Kleid,so grade und leuchtend wie eine Madonnenfigur,und sie sang dieses Lied "Rise Like A Phönix" und es war ein magischer Moment,so ähnlich wie wenige Jahre zuvor bei Lena Meyer Landrut.Conchita Wurst gewinnt.Die Frau mit Bart wird zum Symbol für Toleranz,für ein offenes Europa.Politiker laden Wurst ein.Wer Wurst einlädt,zeigt wie weltoffen er ist. Die Medien reißen sich um sie ,jubeln sie hoch.Auch der Stern macht mit.Es geht nicht mehr um die Trash - Vergangenheit --nicht um Auftritte als Drag Queen-sondern für Toleranz--gegen Homophobie -- Sie ist ein schlaues Mädchen--Sie sagt,der ESC habe ihr nur eine Tür aufgemacht.Drinnenbleiben muß man selber .Ihr Ehrgeiz ist beeindruckend--ich drücke ihr beide Daumen,--sie wird es schaffen
( Zitate aus "Stern")


  • 2 Monate später...
Geschrieben

Gesternabend in der NDR-Talkshow--Conchita--in dieser fiktiven Person oder als Tom--man muß sie einfach mögen. zauberhaft ,klug, ungekünstelt,mit besonderem Charm--und sie hat eine tolle Stimme--nach dem Vortrag ihres neuen Liedes tobte die Talkshowrunde.Ihre neue Komposition ist Hit-Verdächtig..Sie ist zum Verlieben-
als Frau oder Mann


  • 4 Monate später...
Geschrieben

Also ich finde es etwas enttäuschend wieder lesen zu müssen, ob es nun neutral sei, als frauliche Kunstfigur unerotisch sei, als femininer Mann im Privatleben ja viel erotischer sei, wo die schwule Community och sonst ständig für Vielfalt wirbt und sie fordert unabhängig vom eigenen Gusto, Befindlichkeiten, Präferenzen und Anderem.

Androgynität, Einsetzen für die Gleichstellung, Anerkennung für selbiges wurde zwar angerissen, aber au dem Thema hätte man weitaus mehr machen können.


Geschrieben

Mach was aus dem Thema-fang an-schöne Grüße nach Friedberg-der Elvis Presley Stadt-gibts in Bad Nauheim noch das Restaurant auf dem Berg mit Blick über die Stadt und zu dieser Jahreszeit den Kuller-Pfirsich ?


Geschrieben

Nein, das Restaurant gibt es nicht mehr. Es wurde von Arabern und Schwarzafrikanern überrannt. In Bad Nauheim müssen seitdem alle Frauen und Schwuchteln Burka tragen, da es sonst eine Erregung öffentlichen Ärgernisses wäre.


Geschrieben

Ich mag das nicht sie ist nicht das wie schwule wirklich sind


Geschrieben

Naja, es gibt weitaus mehr als Mainstream Tucktucks, die dem Jugend- und Schönheitswahn nachrennen und krampfhaft versuchen einen auf Hetero zu machen.


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