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Homosexualität und Pädophilie


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Im Thread über "schwule Muslime" schrieb @Jaund:




Es ist wirklich an der Zeit homosexuelles Empfinden (Homosexualität) an sich von "schwulem Lebensstil" zu unterscheiden. In diesem Sinne: Die "Schwulen" unter den homosexuell empfindenden sollten dringend überdenken welche Auswirkungen die Gleichsetzung von schwulem Lebensstil, Transgender etc. mit homosexuellem Empfinden als solchem mittel- und längerfristig unweigerlich haben wird. Ebenso sollten sie einmal tief in sich gehen und prüfen, warum die Mehrheit unter ihnen Päderasten so gerne mit Pädophilen (die mit Homosexualität gar nichts zu tun haben) gleichgesetzt und betraft sehen wollen.



Ich weiß ja klare Einteilungenn und Grenzziehungen zu schätzen, aber man macht es sich doch etwas zu einfach, wenn man sich das menschliche Liebesleben vorstellt, wie wenn es mit einem Baukastensystem konstruiert wäre. Zum Beispiel mit Lego: eindeutige Formen und Farben überall, abgesehen davon, dass man vielleicht einem Lego-Männchen einen Rock anziehen und es "Nicole" nennen kann. Aus einem Mann mit Rock wird aber noch kein "Damenwäscheträger" und auch keine "Transe". Da müsste man schon ein wenig mehr wissen. Und so wird eben aus einem Mann, der dem eigenen Geschlecht zugeneigt ist, noch längst kein "Schwuler". Die menschlichen Neigungen und Abneigungen intermittieren vielmehr zwischen den verschiedensten Motiven. Die wenigsten Männer lassen sich eindeutig auf einige wenige reduzieren. Und so gehen eben auch die Phänomene der "Pädophilie", der "Päderastie", der "Ephebophilie" in aller Regel mit anderen Motiven einher, oft eben keineswegs mit Homosexualität, sondern mit einer ausgeprägten Bisexualität. Männer, die beispielsweise pubertierende Jungen bevoruzugen, sind nicht selten auch Mädchen desselben Alters oder jungenhaften Frauen zugeneigt; häufig weitaus eher als erwachsenen Männern. Es muss diesen Männern also wohl primär um einen bestimmten Typus gehen, wobei Jungen bevorzugt werden. Nimmt man nun "Homosexualität" ganz neutral als "dem eigenen Geschlecht zugeneigt", so erweist dieser Begriff sich als unpräzise. Es ist der Reiz der zarten, noch unentwickelten Jugendlichkeit, der den Knabenliebhaber anzieht und in dem sich Attribute beider Geschlechter finden, eben "das Jungenhafte", das sich gelegentlich auch bei Mädchen und jungen Frauen findet. Ganz ähnlich ist es beim "Pädophilen", der Kinder vor der Pubertät begehrt. Hier ist es "das Kindliche" oder "das Kleinjungenhafte", das den Reiz ausübt. Die Übergänge sind selbstverständich fließend, ein Zwölf-, Dreizehnjähriger könnte in die eine wie in die andere Gruppe passen, und ob er schon einen Orgasmus oder eine "sexuelle Selbstbestimmung" kennt, interessiert überhaupt nicht. Wenn aber "Homosexualität" bedeutet: "dem eigenen Geschlecht zugeneigt" (und nichts weiter), so muss auch der Pädophile, den es zu den kleinen Jungen zieht, darunter subsumiert werden. Hier scharfe Trennungslinien zu ziehen, das eine für "ganz normal" oder sogar "schwulentypisch" zu erklären, das andere zu stigmatisieren und zu pathologisieren, geht nicht an. Selbstverständlich hat also in dieser Perspektive Homosexualität etwas mit Pädophilie zu tun. Wenn es noch andere Perspektiven gibt, sollten wir die hier diskutieren.


Geschrieben

Mir scheint der User Moenchsnutte beschreibt hier keine Begriffe, sondern vielleicht sich selbst. Das würde aber bedeuten, dass er das Forum mit einer Reihe älterer Beiträge gehörig an der Nase herumgeführt hat. Wie war das noch mit dem "die Beine hochschlagen und sich einem richtigem Mann hingeben" etc.?




Nimmt man nun "Homosexualität" ganz neutral als "dem eigenen Geschlecht zugeneigt", so erweist dieser Begriff sich als unpräzise.



Was bitte soll daran unpräzise sein? Ein einfacher Volkswagen ist ebenso ein Automobil wie ein italienischer oder britischer Super-Sportwagen. Alle bewegen sich aus eigener Kraft fort, sind also "automobil" - auch wenn der eine sicherlich primär eine praktische Fortbewegungshilfe ist, während der Zweck der reinen Fortbewegung beim anderen mitunter vor weiteren Werten eher in den Hintergrund tritt. Dennoch sind sie alle Automobile. Was soll jetzt am Begriff "Homosexuell" unpräzise sein? Wer homosexuell empfindet ist dem eigenen Geschlecht zugeneigt, basta. Wer bisexuell empfindet, der empfindet sowohl homosexuell, als auch heterosexuell. Und? Anders sehe ich das bei den Pädophilen. Der Pädophile ist dem geschlechtsunfähigen Kind zugeneigt. Ob er im einzelnen dabei männliche oder weibliche Kinder bevorzugt oder solche mit blauen oder grünen Augen oder mit blonden oder dunklen Haaren spielt nicht wirklich eine Rolle - die Kinder sind ja ohnehin nicht geschlechtsfähig. Hier kann also nicht von Homo- oder Heterosexualität gesprochen werden! Ähnlich ist es wohl bei der Zoophilie: Welche Rolle spielt es, ob sich jemand etwa zu männlichen oder weiblichen Reptilien sexuell hingezogen fühlt?




Hier scharfe Trennungslinien zu ziehen, das eine für "ganz normal" oder sogar "schwulentypisch" zu erklären, das andere zu stigmatisieren und zu pathologisieren, geht nicht an.



Aber sicher geht das an! Maßgeblich hierfür ist wieder das an anderer Stelle bereits erwähnte Sittengesetz, an das sich auch der Gesetzgeber zu halten hat.


Geschrieben

Sehr lustig. Ein nicht geschlechtsreifes Kind hat also kein Geschlecht, ist "nicht geschlechtsfähig" (welch merkwürdiger Ausdruck, wahrscheinlich, in guter Juristenmanier, analog zu "geschäftsfähig" gebildet). Vom Tag des ersten Orgasmus oder, vorher noch, der ersten unbewussten Pollution an, ist das KInd dann "geschlechtsfähig". Ja da lach ich mich doch kaputt. Mag sein, dass Juristen gern solche Trennungslinien ziehen, damit sie Gesetze anwenden oder nicht anwenden können. Wie aber finden wir heraus, wann das Kind seine ersten unbewussten Pollutionen hatte? Und ob der Mann, der dieses Kind am 14. eines Monats "missbrauchte", es nicht doch mit einem "geschlechtsfähigen" Knaben zu tun hatte, der bereits am 13. durch seine erste Pollution beglückt wurde? Evident, dass man so nicht argumentieren kann.

Natürlich ist für den pädophilen Liebhaber kleiner Jungen das Geschlecht des Kindes von Bedeutung, ebenso wie für den Päderasten. Ein Pädophiler, der kleine Jungen bevorzugt ("little boy lover"), ist in der Regel durch kleine Mädchen nicht zu erfreuen.




Ob er im einzelnen dabei männliche oder weibliche Kinder bevorzugt oder solche mit blauen oder grünen Augen oder mit blonden oder dunklen Haaren spielt nicht wirklich eine Rolle.



Aber selbstredend spielt das Äußere, die Gestalt, eine Rolle, und zwar die maßgebliche. Geschlechtsunreife Kinder mit Tieren zu vergleichen oder sie als geschlechtsneutral zu betrachten, passt zur juristischen Denkweise, aber nicht zur Wirklichkeit. Übrigens bevorzugen auch "Tierfreunde" durchaus männliche oder weibliche Tiere. Mich würde ferner interessieren, von welchem allgemeinverbindlichen "Sittengesetz" @Jaund hier schwadroniert. Das mosaische Sittengesetz wird es doch kaum sein?

Ein gangbarer Weg aus diesem Dschungel: Die große Liga der gleichgeschlechtlich Geneigten zerfällt in androphile und pädophile Männer. Die Androphilen haben Gefallen an erwachsenen Männern unterschiedlicher Altersgruppen, idealerweise mit ausgeprägten primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen; die pädophilen sind Knaben und Jünglingen unterschiedlicher Altersgruppen zugetan, und zwar durchaus auch Jungen vor der Pubertät - es kommt halt darauf an. Ein wie auch immer geartetes Sittengesetz definiert nicht die Neigung, und ein willkürlicher Ausschluss der "little boy lover" aus der Gruppe derer, der man selber angehört, ist nichts als Scheinmoral. Beziehungen zwischen Älteren und Jüngeren sind in jedem Fall hierarchischer Art. Man kann nur den Einzelfall betrachten.


Geschrieben

Zwar ist @Moenchsnutte im Großen und Ganzen zuzustimmen, vor allem was die "Geschlechtsfähigleit" (was für ein Bürokratendeutsch!) anbetrifft. Dass bereits pränatal männliche Föten medizinisch nachgewiesenermaßen Erektionen bekommen können und dass weibliche und männliche Kinder durchaus und teils sogar exzessiv onanieren, das gehört nun inzwischen zum Basiswissen aller Sexualwissenschaftler und darüber hinaus. In einem jedoch irrt der User, wenn er schreibt: "die pädophilen sind Knaben und Jünglingen unterschiedlicher Altersgruppen zugetan" . Leider begeht der User denselben Fehler wie viele andere, indem Kinder und Jugendliche unterschiedslos in einen Topf geworfen werden.


Geschrieben

@Minotaurus, in einen Topf werfen wollte ich sie keineswegs. Dass das Erlebnis des ersten Orgasmus und die Entdeckung der eigenen Geschlechtskraft den Menschen nachhaltig verändern, ist ja eingeräumt; die kindliche Sexualität ist eher spielerisch und autoerotisch angelegt. Aber dass die Grenzen fließen, ist ebenso klar. "Kind" und "Jugendlicher" lassen sich zwar allgemein definieren, der einzelne Junge (in diesem Fall geht es ja um Jungen) muss aber immer in seinem Gesamtverhalten betrachtet werden; die Orgasmusfähigkeit macht aus dem Kind noch keinen Jugendlichen, und ein Kind vor der Geschlechtsreife kann sehr wohl um seine Attraktivität und Verführungskraft wissen, wie es z. B. Jacques Chessex in seinem Roman "Bernsteinfarbene Augen" geschildert hat. Kleine Jungen sind eben auch Jungen und keine "nicht geschlechtsfähigen Neutren", die Neigung zu ihnen ist gleichgeschlechtlicher Natur. Dass es sich nicht um Beziehungen auf Augenhöhe handeln kann, die Männer mit ihnen eingehen, versteht sich von selbst, aber auch "nicht geschlechtsfähige" Kinder haben Empfindungen, die Liebesgefühlen ähnlich sind. Welches "Sittengesetz" der Verfemung solcher Beziehungen zugrunde gelegt werden soll, das wird uns @Jaund kaum erklären können, da es dergleichen nicht gibt. Vielmehr verhält es sich so, dass der Schwule (Androphile) sich vom Boylover "abgrenzt" und dieser wiederum vom Little Boy Lover, obwohl oder weil man mehr miteinander zu tun, als einem lieb ist, und damit ja nicht in ein moralisches Zwielicht gerät, was man selbst so treibt. Schlussfigur: Wenn A B verwandt und B C verwandt ist, so ist A auch C verwandt.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

pädofile sind nicht schwul.
der knack punkt ist die augen-höhe. eben wertige ver einbarung einer be ziehung ist zwischen kinder und er wachsene nicht zu schaffen. nur unter dem ein fluss des er wachsenen lassen sich kinder ge brauchs fähig machen.

schwul ist eine sache zwischen erwachsen oder mal bei so etwa gleich alterig jugendliche.

pädos leiden an einer krank heit des geistes. mein freund sagt, es hat was mit ein defizzit in der ein-sicht zu tun und es ist ein bissken so ehnlich,wie geistig behindert sein.


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