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Rechtschreibung


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Seit 15 Jahren müssen wir uns mit den geistigen Fehltritten herumplagen, die einst beschert worden sind von der erbarmungswürdig bescheuerten Kultusministerkonferenz. Sprachsalate der unterschiedlichsten Zubereitungsarten werden deshalb von Schulen, Redaktionen und Verlagen serviert. Selbst deutsche Wörterbücher wie Duden und Wahrig sind sich nicht mehr einig.
Doch nun scheint sich Neues anzubahnen. Der Reclam-Verlag nämlich folgt Empfehlungen, die von der Schweizer Rechtschreibkommission vor kurzem herausgegeben wurden. Zumindest die berühmten gelben Heftchen geben eine Richtung vor und den geplagten Schülern muss es künftig nicht mehr "Leid tun" (hö, hö!), sondern es darf ihnen wieder "leidtun", sich durch Klassiker hindurchwühlen zu müssen.

Und übrigens: Weil es keine gesonderte schwule Rechtschreibung gibt, mag sich vielleicht mancher Leser dieses Forums auch der folgenden Links bedienen :-D

hier Zusammenfassung lesen

kompletten Wegweiser studieren

Geschrieben

Unabhängig von der damaligen Reform habe ich weiterhin so geschrieben, wie ich es zuhause und in der Schule gelernt habe. Wobei auch die Lektüre von Büchern und Zeitungen ihr übriges zu meiner Rechtschreibung beigetragen haben. Probleme bereitet mir eher die Grammatik.
Erziehungsberechtigte sollten ihrem Nachwuchs auch mal ein Buch in die Hand drücken und nicht nur zum Geigen-, Klavier-, Gitarren-, Reit- oder sonstigem Unterricht fahren und auch nicht vor dem Fernseher oder der PlayStation abladen.


Geschrieben

Über die jüngste Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 und ihre Nachwirkungen kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Auch ich war und bin hiervon nicht umfassend begeistert. Obwohl einige Änderungen durchaus sinnvoll und längst überfällig waren, wirkt das meiste doch nach wie vor eher abschreckend und verstörend. Immerhin wurde eine Reihe der gröbsten Schnitzer mit der Einführung der dritten Fassung der reformierten Rechtschreibregeln im Jahre 2006 schon wieder rückgängig gemacht.




Erziehungsberechtigte sollten ihrem Nachwuchs auch mal ein Buch in die Hand drücken und nicht nur zum Geigen-, Klavier-, Gitarren-, Reit- oder sonstigem Unterricht fahren und auch nicht vor dem Fernseher oder der PlayStation abladen.



Ich finde es wenig Sinnvoll dem Nachwuchs "ein Buch in die Hand zu drücken". Für weitaus wichtiger halte ich das Vorleben eines diesbezüglichen Verhaltens durch die Erziehungsberechtigten! Man kann Kinder nicht erziehen, in dem man ihnen Anweisungen gibt, Verbote ausspricht oder ihnen irgendetwas in die Hand drückt. Man muss sie an Bildung individuell heranführen, das Interesse daran wecken. Und das kann in der Regel nur in Verbindung mit dem Vorleben eines entsprechenden Verhaltens nachhaltigen Erfolg haben. Nicht umsonst spielt der Bildungsherkunftshintergrund für den Erfolg eines Kindes in der Schule, wie auch für seinen gesamten späteren Lebensweg, eine so wichtige Rolle! Also: Vormachen und nicht bloß in die Hand drücken.


Geschrieben

Ich bin mal gespannt, wann die Linkschreibung eingeführt wird.
Da fühle ich mich als Linkhänder nämlich klar diskriminiert. :P


bausportswearandy
Geschrieben

Mich können die ständigen Rechtschreibreformer alle mal. Ich schreibe so, wie ich es vor und in der Schule gelernt habe. Die Politik lässt mir gar keine Zeit, mich mit diesen dämlichen Beschlüssen dauernd auseinander zu setzen. Die wenige Zeit, die mir für Privatleben bleibt, werde ich dafür nicht opfern. Und ich habe auch nicht die mindeste Lust dazu.


  • 4 Jahre später...
Geschrieben
Am ‎01‎.‎07‎.‎2013 at 16:54, schrieb Libra:

Ich bin mal gespannt, wann die Linkschreibung eingeführt wird.
Da fühle ich mich als Linkhänder nämlich klar diskriminiert. :P

 

hervorragender beitrag...bin aus dem schmunzeln nicht rausgekommen....:crazy:

Geschrieben

Ich habe die Rechtschreibreform damals komplett ignoriert. Mit anderen Schreibregeln bringt man diejenigen, die es nicht kapieren auch nicht auf den richtigen Pfad. Noch perverser finde ich, was gegenwärtig in einigen Schulen praktiziert wird. Es wird nach Gehör geschrieben, welch ein Schwachsinn. In den höheren Klassen wird dann, wenn die Rechtschreibregeln Anwendung finden, dementsprechend zensiert und die armen Schüler, die bislang Gehörtes (falsch) aufgeschrieben haben, wundern sich über schlechte Noten. Tolles Schulsystem!!!

Nebenbei bemerkt, auch einige Nutzer dieser Seiten sollten vor Absenden Ihres Beitrags auch noch einmal drüber lesen.

Geschrieben

Ich finde diese Rechtschreibreform auch ganz furchtbar, sogar für diejenigen, die Linkshänder sind *g

Ich habe sie bislang erfolgreich weitestgehend ignoriert und zum Teil geht das ja auch, weil viele Wörter "Kannwörter" sind. Also man kann sie so oder so schreiben. Ich bekomme es nicht auf die Reihe, statt Majonaise Majoneese zu essen oder ein Portmonee zu zücken, um diese zu bezahlen. Das ist auch für mich eine Verballhornung und Respektlosigkeit gegenüber anderen Sprachen, denn wenn ich schon fremdsprachige Wörter in meinen Duden packe und benutze, dann lasse ich sie gefälligst auch so .. oder benutze halt die Geldbörse. Ebenso wird immer dieses Du groß oder klein geschrieben ein ewiges Thema bleiben, sogar hier bei uns.

Was ich aber noch schlimmer an dem Ganzen finde, ist, dass es ja zu dieser Zeit die ersten ganz furchtbaren Pisa-Ergebnisse gab .. und nein, die Politik und Lehrerschaft überlegt nicht, wie man die Schüler besser unterrichtet .... man passt eben einfach den Duden an ne?

Bis zum Politiker nach oben werden diese Menschen nie kommen, die nur Lautschrift schreiben können... sie haben die Probleme schon vorher, wie von Ushuaia beschrieben. Ein Präsident oder Bundeskanzler, der in Lautschrift schreibt und nichtmal richtig deutsch kann, das wäre doch mal was oder? Das würde sogar Trump noch schlagen.

  • 8 Monate später...
Geschrieben

Warum macht ihr euch gedanken über die jetzige  Rechtschreibreform, Merkel hat mal gesagt der Islam gehört zu Deutschland.

Macht euch mal gedanken wie ihr in zukunft Schreibt.

Geschrieben

Ich schreib einfach weiterhin so wie ich es damals gelernt hat.

Und wenn das in einer Bewerbung einem Personaler stört, dann gehe ich als Facharbeiter halt

zu einer anderen Firma.

 

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