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Bushido, Bibel, Deutschsein, Migrationsh


Ca****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Es gibt leider immer noch viele Weichbirnen aus allen Teilen der Gesellschaft, die mit mehr oder weniger sinnvollen Thesen und Dogmen gegen Schwule wettern. Als Beispiele seien Religionen (Moslems, Christen jeweils in verschiedenen Ausprägungen), Deutsche, die etwas zu deutsch sind und nicht zuletzt auch - vermutlich hauptsächlich in Großstädten - die Kollateralschäden vermurkster Integrationspolitik genannt.
Während die einen ausgeklügelten Lobbyismus betreiben, hauen die anderen dumpf drauf, was jedoch auf den Einzelnen gesehen letztendlich aufs Gleiche rauskommt.
Also - was habt ihr schon für Erfahrungen mit übereifrigen Bibel-/Koran-Freaks, faschistischen Möchtegernpolitikern und Kleinstadt-Bushidos gemacht?
Was kann dagegen getan werden? Sowohl vom Einzelnen ausgehend, als auch von der Community?

Komme grade auf das Thema, weil in Kürze eine neue Dokumentation zu homophoben Extremisten in den USA rauskommt:
http://www.youtube.com/watch?v=ajBR0dq0XXk

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Welches Ausmaß das Problem hat zeigt die Tatsache , dass Bushido nun im dritten Jahr in Folge einen "Echo" bekommen hat. Da auschließlich die Verkaufszahlen entscheiden wer den "Echo" bekommt, bedeutet dies, dass ein nicht geringer Teil junger Menschen sich täglich die gewaltverheerlichenden, homophoben Texte reinzieht und sich damit identifiziet. Und Bushido ist da nur die Spitze des Eisbergs. Als jemand der wie ich täglich in Berlin unterwegs ist, macht man durchaus die Erfahrung, dass es mitlerweile gefährlicher ist in Kreuzberg oder Neukölln mit seinem Freund Hand in Hand durch die Straßen zu gehen, als in den "national befreiten Zonen" Lichtenbergs oder Köpeniks. Selbst in Schöneberg, dem schwulen Herz Berlins, ist man nicht mehr sicher. So musste z.B. das Cafe Poitiv, ein Projekt der AIDS-Hilfe, umziehen, da Gäste und Personal von "Jugendlichen mit Migrationshintergrund" über lange Zeit immer wieder angepöbelt und angegriffen wurden.


Geschrieben

Zunächst wäre es hilfreich, Bushido zu kennen :-) und wenn er 3x den Echo (was ist das eigentlich) bekommt wird es eher mit den Verkaufszahlen gesteuert.
Ich bin aber grundsätzlich der Meinung, daß Schwule damals wie heute Angriffsziele waren oder sein werden. Menschen die nicht so leben wie die Masse werden in der Gesellschaft immer benachteiligt. Wir sollten uns also nicht ausruhen auf einen Zwischenerfolg der schwulen Bewegung. Auch in der Polizei oder allgemein im öffentlichen Dienst gibt es leider immernoch merkwürdige Denansätze von Beamten, die nachdenklich stimmen. Die Zersplitterung lesbischer/schwuler Bewegungen halte ich für falsch... wir sollten mit einer Stimme sprechen das wäre hier angebracht. Ob wir dadurch die Denkweise aber der Menschen selbst ändern mag ich bezweifeln.. der Mensch ist in vieler Hinsicht an einem Weg angekommen, wo es um Entscheidungen geht wird der Mensch weiterleben oder aussterben... solange wir Kriege führen für nichts sind unsere schwulen Probleme eher als klein zu bezeichnen.

Dennoch halte ich es für wichtig gerade solche Vorkommnisse wie in Berlin öffentlich zu machen. Nur wenn wir es in die Köpfe der Menschen tragen welches Unrecht geschieht wird man nachdenken.. es braucht nur Zeit

Gruß

Ulli


Geschrieben

Ich habe inzwischen die DVD von der ich geschrieben hatte erhalten. Zumindest gegenüber christlichen Homokritikern gibt der Film sehr gute Argumentationsgrundlagen die auf Bibelzitaten und deren Auslegung beruhen.

Das wird allerdings bei denjenigen, der erst zuschlagen und dann reden nicht helfen. :roll:


  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Beim blättern im forum finde ich eben einen ausgezeigneten thread von Phil---Silbi kann ihn bestimmt in
" Bushido - Auszeichnung für Homophobie ? " einstellen.Bitte den Zeitraum beachten- von damals bis heute-mit dem unaufhaltsamen aufstieg ---und was haben wir inzwischen erreicht ?


Geschrieben

Danke auch dass du einen drei Jahre alten Thread pushst
Normalerweise halte ich inzwischen meine private Meinung vom Forum fern, aber in diesem Fall mache ich wohl mal eine Ausnahme.

Was wir inzwischen erreicht haben? Habe ich in den letzten Wochen ganz hervorragend erfahren:
Als ich vor 10 Jahren mit meinem Freund Händchen-haltend durch Bielefeld (ca. 330000 Einwohner) gegangen bin, haben viele "dumm geguckt". Wenig Anfeindungen, aber viele verstörte Blicke. Wenn ich das mit meinem jetzigen Freund mache: Nichts, alles normal und cool. Wenn wir das bei ihm in Soest machen (ca. 50000 Einwohner) entspricht die Situation der von vor 10 Jahren. Das soll gar nicht abwertend gemeint sein und auch nicht heissen dass es keine Problemviertel gibt wo man als schwuler Mann gut aufpassen sollte, aber die Tendenz ist klar erkennbar denke ich.

Und was Bushido speziell angeht: Er ist ein opportuner Feigling. Er macht teilweise echt coole Tracks aber er ist ein Feigling. Er distanziert sich nicht von seinen früheren Tracks und behauptet, er gäbe nur wieder wie die "Leute auf der Straße" fühlen, wohlwissend dass er ein Meinungsmacher ist. Er ist intelligent und will Geld verdienen, tut das aber auf eine absolut niederträchtige Art und Weise. Trotzdem inzwischen ab und zu gute Musik wenn man ignoriert von wem sie stammt.

Alles in allem geht es Bergauf. Ich finde es eher schlimm wie sich die Subkulturen innerhalb der Community anfeinden, das ist ja auch hier im Forum teilweise sehr offensichtlich.


Geschrieben

den vorangegangenen beitrag habe ich mit interesse und zustimmung gelesen. ich würde mir zukünftig
wieder mehr solche meinungen mit substanz wünschen und zu gemüte führen. das forum kann durchaus
das interesse wecken, wenn es nicht immer so banal und rechthaberisch zugehen würde.


Geschrieben

Also es geht nicht "banal" und "rechthaberisch" zu, wenn hier ein einflussreicher Administrator einem Sänger vorwirft,ein "opportuner (!)Feigling" zu sein. Begründung: Er verdient Geld auf "absolut niederträchtige Art und Weise" Dass das bloße Anwürfe sind, die doch erst sorgfältig zu begründen wären, leuchtet den Herren nicht ein.Ist solches Geschimpfe eine "Meinung mit Substanz", sind nicht gerade solche Machtsprüche "banal und rechthaberisch"??


Geschrieben

@Nuwas: ich habe den eindruck, dass du wahrscheinlich erhebliche defizite in der wahrnehmung hast, sonst
kann ich mir deine hypertone kommentierung nicht erklären.
dein einfluss und dein anteil am forum ist wesentlich größer, als der vom admi, weil er sich klugerweise
meist raushält.
du scheinst ein bushido-freund, fan oder anhänger zu sein. du hast geschmack und findest seine zu kritisie -
renden texte okay aber wir müssen uns doch nicht deiner merkwürdigen meinung anschließen.
was ich persönlich bushido zu gute halte, ist, dass er hier in deutschland sein geld verdient und auch hoch
versteuern muss und damit viele arme schwule, die nur von der stütze leben mitfinanziert.


Geschrieben

Checker, du wirst lachen: Ich kenne Bushido nicht. Ich bin eim Fan von Brahms! Ich habe ein wenig die Zitate bei @Hajo überflogen. Das ist provokant , lässt sich aber gar nicht mit den Provokationen vergleichen, die etwa ein Schriftsteller wie Genet vorgetragen hat. Mir geht es um dreierlei:
1. Ich hasse die Hatz von Gutmenschen auf Außenseiter.
2.Ich mag nicht, dass bestimmte User ihre "moralischen" und ästhetischen Urteile anderen zum verpflichtenden Maßstab machen wollen.
3. Ich mag den Tunesier-Typ, bin aber (leider!!9 nicht schwanzgesteuert, sondern allzu kopflastig.


  • Moderator
Geschrieben

Ach @nuwas, bei allem Respekt, du solltest dich wirklich aus Themen heraushalten von denen du keine Ahnung hast, insbesondere dann, wenn du nicht bereit oder in der Lage bist dich vor dem posten etwas genauer zu informieren worum es eigentlich geht. Zu deinem "dreierlei" möchte ich mal folgendes bemerken:

1.) Hatz von Gutmenschen auf Ausenseiter ist in diesem Zusammenhang eine völlig unzulässige Verallgemeinerung. Geistesgestörte Massenmörder oder rechtsradikale Terroristen sind wohl unbestritten auch "Aussenseiter", und niemand wird ernsthaft die Meinung vertreten, dass eine "Hatz" auf solchen Abschaum der Gesellschaft unzulässig sei.
Mit deinem Satz räumst du ein, dass Bushido ein "Aussenseiter" ist, aber nicht jeder Aussenseiter verdient Schutz und Nachsicht, insbesondere dann nicht, wenn er einen derart negativen Einfluss auf unsere Júgend ausübt und seine jugendlichen Fans zu Gewalt aufstachelt.

2. ) du magst es nicht dass bestimmte User ihre "moralischen" und ästhetischen Urteile anderen zum verpflichtenden Maßstab machen wollen, aber nichts anderes machst du hier, wenn du einem Jugendverderber wie Bushido für seine gefährlichen, gewaltverherrlichenden Parolen die Absolution erteilst, nur weil dir der Typ so gut gefällt, womit wir bei deinem dritten Punkt wären.

3. ) In dem anderen von mir initiierten Bushido-Thread schreibst du: "Ist es oberflächlich, einen Arabertyp toll zu finden? Ich kenne nichts von Bushido, aber sein Name gefällt mir, er sieht toll aus.....Wir als Schwule sollten toleranter sein. "
Die Antwort lautet:. JA, es ist sogar sehr oberflächlich jemanden toll zu finden, von dem man so rein garnichts kennt, und den man nur nach seinem Äusseren beurteilt. Mit der Toleranz hört es bei mir spätestens an dem Punkt auf, an dem ich als Schwuler beschimpft und verunglimpft werde, mir Prügel angedroht wird oder man mich vergasen will. Diesem "Tunesier-Typen", nur wegen seiner hübschen Fresse (Geschmacksache) Narrenfreiheit zu attestieren und eine Generalabsolution für seinen jugendverderbenden Dreck zu erteilen ist voll daneben, und genau das meine ich mit "schwanzgesteuert", auch wenn das bei dir vielleicht nur im Kopf abgeht.

ANGEBOT::
Wenn du aufgrund deiner Augenprobleme Schwierigkeiten hast die Beiträge richtig und vollständig zu lesen, und dich so über das schändliche Treiben deines Araberschwarms etwas eingehender zu informieren, so zeige ich dir gerne eine simple technische Möglichkeit auf die es dir ermöglicht, auch klein geschriebene Texte auf dem Bildschirm ohne zusätzliche Hilfsmittel und ohne besondere Anstrengung zu lesen, Schreibe mich einfach per PN an.

Geschrieben

Und nichts ändert sich hier im Umgang mit den zu tolerierenden Meinungen anderer User. Da äußert ein User seine Meinung, die nur das Aussehen des erwähnten Bushido gut heißt , sein Werk aber nicht lobt. Da wird wieder mal von zwei Seiten bzw Usern über ihn hergefallen anstatt mit vernünftigen Argumenten diesen Thread zu beleben. In meinen Augen ist das keine praktizierte Toleranz, sondern einfach nur sinnloses Draufprügeln. Toleranz ist, wenn man auch andere Meinungen gelten lässt. Es wäre doch vielleicht mal einfach toll, wenn man hier andersgeartete Meinungen endlich mal akzeptieren und tolerieren würde, dann würden sich bestimmt auch mehr User hier zum Thema Bushido äußern.


Geschrieben

Ich möchte noch einmal ruhig meine Meinung zum Thema sagen. Dann kann man bellen.
1. Bushido will verdienen. Ihm liegt eigentlich nichts am Kampf gegen Schwule. Aber damit kommt man gut an. Im Zeitalter der Weltverbrüderung kann man sich erfolgreich nur noch gegen Schwule in Positur bringen.Bushido spielt den "bad guy", der zur Identifikation die testosterongespickten Männer und auch die hingabebereiten jungen Frauen einlädt. Es geht nicht ohne Aggression, ohne Gruppenbildung, ohne Fronten.- Unter anderen Verhältnissen würde Bushido auch den Befürworter einer allgemeinen "Brüderlichkeit" geben.
2. Bei der Bambiverleihung war er allerdings der Außenseiter. Eine Front von Gutmenschen brachte sich nicht ohne am Absatz orientierten Hintergedanken in Stellung. Sogar der arme Heino erreichte so eine der letzten Schlagzeilen.Derartigen gewinnorientierten Humanismus sollte man nicht beklatschen.Es ist zahlungsfähige Moral.
3.Schwule sollten auch einmal über ihre Gegner lachen können, sie angreifen können, selbstbewusst sein. Man muss nicht immer die Hilfe einer diffusen "politischen Korrektheit" anrufen.


  • Moderator
Geschrieben

Guter @nuwas,
es freut mich wenn du mit Hilfe meiner Tipps wieder etwas besser lesen kannst.
Ein neues "dreierlei" ??? Okay, ich versuch mal darauf zu antworten ohne zu "bellen"

Nun, dass Bushido verdienen will ist schon klar, denn er kriegt den Hals ja auch nicht voll genug, wobei er nicht einmal davor zurückschreckt seine eigenen Fans übelst abzuzocken Sicher liegt ihm auch nichts am "Kampf gegen Schwule", nur solange er mit schwulenfeindlichen Parolen bei seinen grössten Fans - den Unterschichten-Kids - Kasse machen kann...., Dabei verkauft er sich immer gerne als einer der ihren und wettert gegen Spiessertum, die pure Verarschung, denn längst ist er selbst ein Teil der Spiessergesellschaft geworden, so ganz nach dem Motto Meine Villa, mein Auto, mein Pool...

Aus Bushido's Machwerk "So mach ich es":





Keiner sagt mir was ich machen soll, denn hier sind die Kassen voll...
Früher hieß es Junge hier nimm deine Tabletten, heute sag ich Zunge raus,
und jetzt könnt ihr meinen Arsch lecken! Ihr sollt verrecken!
Früher musste ich mich an Regen gewöhnen, heute scheint mir die Sonne aus'm Arsch, man das Leben ist ?. schööön



Die Unterstellung "eine Front von Gutmenschen brachte sich nicht ohne am Absatz orientierten Hintergedanken in Stellung. Sogar der arme Heino erreichte so eine der letzten Schlagzeilen." ist doch recht weit hergeholt und entbehrt jeder Grundlage. Glaubst du denn im Ernst Peter Plate von Rosenstolz hätte das nötig ?? Erst recht nicht Heino, er gehört definitiv nicht zu den abgehalfterten C-Promis, die sich durch fragwürdigen Medienexibitionismus in einem Dschungelcamp ins Gespräch bringen müssen.

"Schwule sollten auch einmal über ihre Gegner lachen können..." ja klar, normalerweise kann ich das, aber mir vergeht das Lachen wenn solche Drecksäcke wie Bushido oder Sido unsere Jugend vergiften und dazu auffordern Schwule zu verkloppen oder gar zu vergasen. Sorry, aber darüber kann ich nicht lachen.

Frage an die Mod's:
Wäre es nicht sinnvoll diesen Uraltthread zuzumachen um die Diskussion in dem anderen Bushido-Thread fortzuführen ?


Geschrieben

Warum hat Peter Plate als geouteter Schwuler denn nicht den Bambi am Tag der Verleihung abgelehnt? Es ist mir ein Rätsel, warum er sich mit Bushido durch die Annahme des Preises auf eine Stufe stellt. Man muss auch mal den Mut zur Verweigerung aufbringen, damit man sich distanzieren kann


  • Moderator
Geschrieben

@Saturnus:
Auch wenn ich selten mit dir einer Ansicht bin, hier muss ich dir unbedingt beipflichten.
Zumindest wäre das ein deutliches Zeichen gewesen, und hätte ihm wohl einiges an Sympatien eingebracht.


Geschrieben

Dieses Thema hat ja nicht nur ausschließlich "Bushido" zum Inhalt. Vielleicht kommen auch die anderen Themenpunkte noch zur Diskussion, die der TE hier in den Raum gestellt hat?

MueMue, MOD


Geschrieben

Ich habe bisher zu dem Eröffnungstext von Phil nicht Stellung bezogen, weil ich da Unterschiedliches vermischt sehe. Die Ursachen für Homophobie sehe ich nicht im Wirken der Religionen, auch nicht in den Parolen nationalgesinnter Pülitiker und auch nicht in der falschen Einstellung junger Ausländer, auf die man zu wenig Sozialthe***uten losgelassen hat.
Ich kenne viele Kirchenvertreter, die höchst liberale Vorstellungen haben und die Hl. Schrift sehr weitherzig auslegen.Bei den Muslimen stützt sich die Feindschaft gegen Schwule nicht so sehr auf die Lektüre von Koran und Hadith, sondern auf gewisse Bilder vom "Mann", die eine patriarchal organisierte Gesellschaft produziert.
Eine an nationalen Interessen orientierte Politik kämpft nicht notwendigerweise gegen Schwule, und Globalisierer und Europafetischisten (die wahren "Weichbirnen") sind nicht notwendigerweise schwulenfreundlich. Sie wollen eher, dass Deutschland für die Schulden der Mediterranen aufkommt.
Was die jungen Ausländer angeht, so wären sie eher vom Wert der Schwulen zu überzeugen, wenn diese sich anders präsentierten. Wenn ich mich "Rosenstolz" nenne und mit einer Lesbe auftrete, rufe ich Abneigungen hervor, die es ansonsten vielleicht gar nicht gäbe. Ich denke da wie der gute Leo in "Sommersturm".
Eine abendfüllende Beschäftigung wäre es, nach den wahren Wurzeln der andauernden Schwulenfeindlichkeit zu suchen.Vielleicht können wir darüber diskutieren.


Geschrieben

Um die ursache von homophobie zu ergründen, gibt es sozial--und tiefenpsychologische perspektiven en masse.
Meine meinung (und erfahrung) ist,das homophobie überwiegend durch abwehr eigener,schwuler anteile verursacht
wird..Diese these wird durch mehrere untersuchungen gestützt.Zum beispiel wurde bei der vorführung von schwulen
pornos für heterosexuelle mit einer pallografie die anschwellung gemessen.Eindeutig erregt ( hartes,steifes glied )
waren 54,3 %.
Solche untersuchungsergebnisse werden in der psychologie so interpretiert,daß homophobe einstellungen entstehen,
weil sie sich mit eigener erregung durch männer nicht auseinander setzen wollen.Wenn ich das objekt meiner begier-
de ausgezogen im bett habe,greift er sich sofort mein glied und vergißt auf der stelle seine phobie.


Geschrieben

Eine zwischen den Geschlechtern intermittierende sexuelle Neigung ist für die meisten Männer ein Problem. Die Abweichung, die sie in sich aufspüren, wird verdrängt und ist in der Folge mit Angst besetzt. Die beste Abwehr gegen die Angst ist die Vernichtung dessen, das angst macht: jene Männer, die Männer begehren und als "Verführer" betrachtet werden. Die Angst vor Verführung wird oft auch auf die eigenen Söhne übertragen. Homophobie bedeutet Schwulenangst, eine aus der Angst vor den eigenen Neigungen entstandene Abwehrhaltung. Insofern sind die Ausführungen von @fellatio richtig.

Manchmal bedeutet aber ein Ja tatsächlich ja, und ein Nein bedeutet nein, das heißt: Es gibt auch eine echte Abneigung gegen Schwule. Da nun Schwule nicht unbedingt mit einem Stigma auf der Stirn herumlaufen, richtet sie sich gegen solche, die auf den ersten oder zweiten Blick als Schwule erkannt werden und auch erkannt werden wollen. Hier handelt es sich schlichtweg um den Ekel des männlichen Mannes vor unmännlichem, artifiziellem Gebaren. Dieser Ekel hat zwar keinen rationalen Grund, stellt sich aber trotzdem ein, ob man nun will oder nicht. Bei manchen steigert er sich bis zum schwulen Selbsthass: "Ich bin doch nicht wie die da!" Jetzt kann wiederum der Mechanismus des Verdrängens und der Angst ins Spiel kommen: da könnte einem ja doch das eine oder andere Merkmal jener Unmännlichem anhaften, das aber darf nicht sein. Und nun entwickelt sich eine übertriebene Männlichkeit, die eine ebensolche Karikatur ist wie die Tunte eine Karikatur des Weiblichen.

Geschrieben

@Ostwind **Zitat: --- jener Unmännlichem anhaften, das aber darf nicht sein. Und nun entwickelt sich eine übertriebene Männlichkeit, die eine ebensolche Karikatur ist wie die Tunte eine Karikatur des Weiblichen**

Sorry, ich hatte Dich mißverstanden, oder? Ich habe zu diesem Thema einen Thread eröffnet.

Geschrieben


Sorry, ich hatte Dich mißverstanden, oder?



Anscheinend. Schau Dir einmal meine Antwort im neuen Thread an.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Peter Maffay hat am freitag der vorwoche,zusammen mit Sido und Bushido ein gemeinsames projekt ( video mit songs) bei Markus Lanz vorgestellt---und alle 3 sind vom talkmaster gebührend auseinander genommen worden.
Nun,eine woche später, melden die medien---" Maffay steigt aus ." mit der begründung: die entwicklung der vergangenen tage,die positionierung und die argumentation der der beiden Rapper in der öffentlichkeit,zwängen ihn,aus dem gemeinsamen Cover-Projekt auszusteigen.Obwohl sich Bushido mehrfach von diskriminierenden inhalten distanziert habe,seien die songs und videos von ihm weiter im umlauf.Der Rapper habe die konsequens vermissen lassen,diese vom markt zu nehmen. Genau fehle bis jetzt eine aussage,in zukunft auf veröffentlichungen dieser art zu verzichten.Maffay hatte mit Bushido und Sido gemeinsam die Tabaluga-Hymne " Ich wollte nie erwachsen sein " auf Bushidos und Sidos album " 23 " aufgenommen Allgemeine Meinung : Peter Maffay meint es gut und machte alles schlimmer


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