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Früh geschlechtsreif


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Eine Studie zum zum Alter beim beim " ersten Mal " hat mich überrascht. Nicht nur Faktoren wie das familäre Umfeld und die Persönlichkeit haben einen Einfliuss auf das Alter,in dem junge Menschen das erste Mal Sex haben,sondern auch die Gene. Wissenschaftler der Universität Cambridge fanden heraus,dass genetische Faktoren rund 25 Prozent der Unterschiede erklären können,in welchem Alter die ersten Sexualkontakte stattfinden.
Auf das Alter beim " ersten Mal " hätten Gene einen " erheblichen Einfluss " erklärte der Autor Ken Ong. Die Studie wurde am Montag in der Fachzeitschrift " Nature Genetics " veröffentlicht.
Demnach sank zudem bei beiden Geschlechtern das durchschnittliche Alter der Geschlechtsreife auf 12 bis 13 Jahre,indem auch schon viele den ersten Sex haben.


bearbeitet von Inaktives Mitglied
Buchstabe zugesetzt
Geschrieben

Leider "schlafen" immer wieder Jungen und Mädchen nur mit dem Freund oder der Freundin, weil sie fürchten, den anderen sonst zu verlieren..

Geschrieben

Das wäre mal ganz interessant, wie das mit der Komplexität einer Spezies einher geht. Bei Schimpansen, unseren nächst meist Verwandten, ist das ja noch einige Jahre eher der Fall. Man kann nicht unbedingt mit Großsäugern vergleichen, aber innerhalb der Menschenaffen vielleicht.
Das könnte durchaus mit einer Neigung zu weniger Komplexität korellieren, ohne das jetzt gleich mit einer Degeneration in Verbindung bringen zu müssen.
Könnte auch eine Erweiterung der Fruchtbarkeitszeit nach unten hin sein. Irgend etwas begünstigt das in der Natur wahrscheinlich.

Vom ethischen Standpunkt ist es etwas bedenklich, wenn schon Kinder geschlechtsreif werden, und dann als Kind selbst Kinder bekommen können. Solche Fälle gab es schon einige, die durch die Medien gingen. Gerade dadurch, dass Kinder in dem Alter noch jenseits eines Begreifens der Tragweite stehen ( in der Regel ) was eine Schwangerschaft oder die Verantwortung für ein Baby bedeuten.


Geschrieben

meinst: bei vielen Tieren sind die mit der Geschlechtsreife sich herausbildenden sekundären Geschlechtsmerkmale dauerhaft, andere Arten zeigen den Sexualdimorphismus nur zur Paarungszeit. Oft besteht ein Zusammenhang zwischen Geschlechts­hormonen, den sich dadurch bildenden unterschiedlichen Balzkleidern, dem unterschiedlichen Verhalten bei der Paarung und der arbeitsteiligen elterlichen Fürsorge um den Nachwuchs; oder willst das auf Menschen übertragen oder gleichsetzen?


Geschrieben

Ja, das ist schade. Sie sollten vielmehr wild in der Gegend rumficken und sich vwrstärkt um Renter kümmern.


Geschrieben

Nein@SilverAger, ich habe was gänzlich anderes angesprochen, nämlich den Zusammenhang der Entwicklung sexueller Reife mit der Zeit des Erwachsenwerdens.
Darum dreht sich ja auch das Thema, dass Menschen offenbar immer früher geschlechtsreif werden.
Kann natürlich auch durch Einflüsse der Kultur kommen, durch konstantes "Überfüttertsein" also Dauerverfügbarkeit aller optimalen und notwendigen Spurenelemente und Vitamine, die bei Naturvölkern nicht immer verfügbar sind - was Auswirkungen auf die genetische Festsetzung von Eigenschaften haben kann, als auch den früheren Hormon-Ausschüttungsprozess in Gang setzen kann.

Man müsste vergleichen,ob diese Entwicklung in allen menschlichen Kulturen der Fall ist, auch in solchen, wo es diese Dauerverfügbarkeit der bestmöglichen Ernährung nicht gibt.
Getrennt davon könnte man innerhalb der Menschanaffen-Arten Vergleiche anstellen, und auch hier wieder zwischen "dauerversorgten" Populationen und wildlebenden Populationen, ob es da Unterschiede bei der Entwicklung zur Geschlechtsreife hin gibt / Zusammenhänge des Erwachsenwerdens sich ändern.

Natürlich kann das noch von vielen weiteren Faktoren abhängen, dass sich gerade diese Verfrühung des Geschlechtsreifwerdens auch genetisch durchzusetzen scheint.


Geschrieben

Busen mit neun,Schamhaare mit zehn--die Pubertät beginnt immer früher. Wissenschaftler rätseln: Liegt es an der Ernährung? Am stresssigen Leben? Oder woran sonst?
Die genetische Idee dahinter könnte sein,dass man sich schnell weiter fortpflanzen muss,wenn das Leben anstrengent und ständig bedroht ist<,sagt der Münchener Endrokrinologe Felix Beuschlein.>>Dieses Gefährdungsgefühl mahnt den Körper zur Eile,und dann wird eben alles früher fertig.< Aber es geht ja nicht nur um das Körperliche. Auch der ganze Rest kommt in Bewegung,es ist wie bei einer geschüttelten Schneekugel: Es dauert,bis sich alles wieder setzt.
Aber wenn die Pubertät immer früher einsetzt,wird die Differenz zwischen körperlicher und seelisch-geistiger Entwicklung natürlich ständig größer. Und auch die Differenz zwischen Selbst-und Fremdwahrnehmung: Wenn Mädchen mit elf Jahren voll entwickelt sind,werden sie zwangsläufig auch in einem sexuellen Kontex gesehen--obwohl sie innerlich noch Kinder sind.
In den USA hoffen immer mehr Eltern auf die Ärzte. Sie fordern den Einsatz von Medikamenten,die die frühe Pubertät bremsen,manche träumen davon,sie gezielt steuern zu können--starten,verzögern,bremsen,beschleunigen,wie es gerade passt Aber die Diskussion passt in eine Stimmung in Amerika,wo bereits Kindern im Vorschulalter das ADHS-Mittel Ritalin gegeben wird und Kinderärzte ernsthaft erwägen,schon Vierjährigen Cholesterin-Senker zu verordnen,damit sie später besser vor Herzkreislaufleiden gschützt sind.
Wenn es nur so einfach wäre.Der Schweizer Kinderarzt Remo Largo gilt als einer der Besten auf seinem Gebiet,er hat Babyjahre und Kinderjahre geschrieben,Standardwerke,die in jedem zweiten Familienhaushalt stehen,gerade erst hat er das Buch Jugendjahre veröffentlicht,das sich der Pubertät widmet. Er sagt: " Bisher gibt es keine Mittel,die den Prozeß der Pubertät verzögern könnten. Man kann bei den Hormonen eingreifen,aber nur so,dass die Pubertät früher ausgelöst wird. Das macht man,wenn zu befürchten ist,dass ein Mädchen sehr groß wird."
Ja,dann wäre noch anzufügen: Heute,mit 13 Jahren,beginnen die Jungen dunkel und heiser zu krächzen,der Stimmbruch ist das Zeichen des Eintritts in das Erwachsenenalter--sie sind Geschlechtsreif und Zeugungsfähig.


Geschrieben

im wasser ist zum teil nicht nur glyphosat,sonder auch verschiedene hormone vorhanden--das könnte mit eine ursache sein


Geschrieben

Glyphosat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphonate. Es ist eine biologisch wirksame Hauptkomponente einiger Breitbandherbizide und wird seit der zweiten Hälfte der 1970er Jahre weltweit zur Unkrautbekämpfung in Landwirtschaft, Gartenbau, Industrie und Privathaushalten eingesetzt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Glyphosat

Geschrieben

Glyphosat wird sich meines Erachtens viel eher auf einen Anstieg an Missbildungen auswirken, aber diverse, Hormone beeinflussende Medikamente aus der Tiermedizin könnten sich auf die Früh-Enfaltung der Pubertät auswirken. Ich weiß nicht, ob es dazu Studien gibt, denn diese Gaben an Haustiere sorgen zu einem Teil für frühere Besamungsreife bei Färsen/Kalbinnen, zum anderen für ein schnelleres Wachstum und Fleisch/Muskelaufbau bei Fleischrindern und Schweinen etwa.


Geschrieben

Wichtig wird es wohl werden, wie mit der früheren Geschlechtsreife-Neigung vernünftig und vor allem, die Betroffenen berücksichtigend umgegangen wird.

Die Amerikaner mit ihrem Medikamentierungs-Wahn und der Steuerung von natürlichen Verläufen haben da meiner Meinung nach den hinteren Ausgang etwas zu weit aufgesperrt.( pardon me )
Was die mit dieser Ritalin-Kacke anrichten, können sie langfristig doch gar nicht absehen!
Aber das ist hier ebenso, Kinder mit einem scheinbaren "zuviel" an Aktivitätsdrang oder Wissbegierde werden auf AD(H) S diagnostiziert, weil es gerade 'In' ist, diese Diagnose einen Boom erfährt. Seit einigen Jahren schon. Davor wurden alle als sonderbedürftig, sonderbegabt oder Asperger-typisiert dargestellt. Jetzt gibt es schon beide Diagnosen in der Kombi.
4-Jährige mit Cholesterin-Senkern 'konditionieren' zu wollen, das schießt wohl den Vogel ab!

Wer übernimmt die Verantwortung, wenn sich das nicht so auswirkt wie vorhergesehen, oder das Kind eine vorher nicht entdeckte Art Herzschwäche hat? Manchmal sträuben sich einem die Haare bei sowas.

Ich habe ja immer eine Idee gern gehabt, mit der mein Bruder in der Gedankenebene spielte. Eine besondere gesetzliche Schutzzone müsste für Pubertierende bzw. Jugendliche gelten, die das, was der bisherige Jugendschutz wohlmeinend ausdrückt, noch um ein paar Ebenen erweitert. Die jungen Menschen müssen erst lernen, wie man mit Sexualität altersentsprechend umgeht, und welche Gefahren da möglicherweise lauern, noch jenseits denen übertragbarer Krankheiten und der Schwangerschaft.


Geschrieben

interessant wäre ab die Pubertät (bisher von ca. 12-21 Jahre) gleichzeitig mit der Sexualreife früher beginnt oder die Kid's heute und künftig, länger ihre gestressten Eltern nerven. Über die Gebärreife wird nichts geschrieben.


Geschrieben

Wenn die Geschlechtsreife vorhanden ist,ist damit üblicherweise auch die Schwangerschaft möglich, aber die Frage, ob sich das Baby richtig entwickelt bzw. natürlich geboren werden kann, ist bei einem Körper, der für eine Geburt noch gar nicht "fertig" gewachsen ist, natürlich vorstellbar problematisch.


Geschrieben

Magerer Boy aus dem Kohlenpott....dein rüpelhafter Ton, ohne Gespür für einen höflichen, zumindest neutralen Umgangston ist nicht die feine englische Art


schwuler-nordstern
Geschrieben

Der Eintritt der Geschlechtsreife beim Menschen ist bei Mädchen mit der ersten Menstruation und bei Jungen mit dem ersten Samenerguss gekennzeichnet. Damit ist allerdings die Pubertät keineswegs abgeschlossen, die Ausbildung der primären und sekundären Geschlechtsmerkmal geht weiter.
Ob Kinder heute immer früher in die Pubertät kommen und schneller geschlechtsreif werden, ist für mich nicht die entscheidende Frage, da dies ein rein biologischer Prozess ist. Ich (Jahrgang 1964) kam mit 11 Jahren in die Pubertät, hatte mit knapp 12 Jahren meinen ersten unwillkürlichen Samenerguss im Schlaf. Bis zu meinem ersten Sex dauerte es dennoch weitere 2 Jahre.
Viel wichtiger ist, dass Kinder und Jugendliche eine verantwortungsbewusste und gute Sexualerziehung genießen, die sie gut auf die Prozesse in ihrem Körper vorbereitet und sie vor allem auch zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der erwachenden Sexualität anhält. Dazu zählen für mich auch die Fragen der Verhütung, die vermeidbare Infektion mit sexuell übertragbaren Krankheiten usw. Auch wenn das Internet heute scheinbar alle relevanten Informationen in Hülle und Fülle anzubieten scheint, können wir nicht davon ausgehen, das Kinder und Jugendliche heute besser informiert sind, als wir es seinerzeit waren. So kursiert in vielen Foren immer noch die Ansicht, dass z.B. ein Mädchen beim ersten Sex nicht schwanger werden kann und ähnliche Märchen. Oh je......

Geschrieben

Sexualkundeunterricht wurde an deutschlands Schulen schon als Teil der Biologie 1969 eingeführt.Schwerpunkt ist nach wie vor Funktion der Geschlechtsorgane,Hormonzyklus & Menstruation,Schwangerschaft und Geburt,Verhütung,aber auch Intimhygiene und die Verhinderung von AIDS und anderen Geschlechtskrankheiten.
Homosexualität und Genderfragen wurden ab Mitte der 90er vermehrt zum Thema (Hauptsächlich wurden Fragen der Schüler beantwortet.
Sexualtechniken gehören nicht zum Unterricht,er soll die Schüler auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden begleiten. Die Schule soll für Fragen,die Eltern nicht beantworten können oder wollen,da sein. In sehr seltenen Fällen nur wird darüber hinausgegangen.Es kommt darauf an,wie locker die Schule damit umgeht und für wie stark wichtig sie es empfinden,um die Schüler richtig aufzuklären. Und---wie verklemmt der Lehrer ist.
In japanischen Schulen wird sogar Sex-Unterricht gehalten in den Kategorien Blowjobs,Handjobs,Facials,***is,usw.
Der von der Störchin in Baden-Würtenberg angezettelte Aufruhr um die Sexualerziehung an den Schulen unter dem Motto: " Stoppt Gender Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder" und hat sich Bundesweit ausgedehnt.
Nordstern..dir ist ein verantwortungsvoller Umgang mit der erwachenden Sexualität wichtig---Wie soll das gehen bei diesen verwantwortungslosen Politikern--Guido Wolf CDU fordert eine Einschränkung des Sexualkundeunterrichts an den Schulen---Gloria von Thurn und Taxis bringt Sexualknde mit Pädophilie ind Verbindung--Das " Bündnis besorgter Eltern" protestiert gegen Sexualkunde mit dem Slogan " Kinder brauchen Liebe,kein Sex" und demonstriet in vielen Städten.---Schulen in NRW boykottieren den " Schweinkram " und leisten zunehmend Widerstand gegen Sexualkundeunterricht.
Deutschland hinkt hinter Ländern mit hervoragenden Sexualkundeunterricht hinterher.Dagegen leben wir noch im Mittelalter--Wie sollen unsere Eltern mit der neuen Situation durch die Evolution fertigwerden ?


schwuler-nordstern
Geschrieben

Dass Eltern vielleicht mit der Sexualerziehung der eigenen Kinder überfordert sein können und daher dieses Thema an die Schule/die Lehrer delegieren, ist sicher ein Problem. Das war in meiner Jugendzeit (ab Mitter der 1970er Jahre) auch nicht anders. Zum Glück gibt es aber auch mutige und gut ausgebildete Pädagogen, die mit dem Thema "Sexualkunde" offensiv und einfallsreich umgehen. Ich selbst bin zwar kein Lehrer, lasse mich aber gerne im Rahmen von Workshops oder Projekten über mein Schwulsein von Kindern und Jugendlichen ausfragen. Zu Anfang sind die Schüler meist etwas befangen, also erzähle ich ein bisschen von mir, von meinem Beruf, Hobbies, Freunden......Mir ist es wichtig, offen und ehrlich auf alle Fragen zu antworten, aber auch deutlich zu machen, dass mein Schwulsein nur EIN Teil meiner Persönlichkeit ist und ich in vielen Bereichen eher mainstream bin.


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