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Konsum im Wandel ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Die Menschen haben sich Autos gebaut um mobil zu sein. Dann aber wurden es soviele,dass alle Strassen verstopft waren und es zum voelligen Stillstand kam. Die Abgase verpesteten die Luft sosehr, dass keiner mehr atmen konnte. Nachdem dann diese Generation vollstaendig erlegen unf tot war, konnte endlich wieder neues Leben entstehen.Pflanzen und Tiere, der Mensch wird nicht mehr gebraucht.


Geschrieben

Der Mensch ist nicht die Krone der Schöpfung sondern der Vernichtung seiner selbst ,
Kein Lebewesen auf der Welt ,bis auf den Menschen, würde ein anderen die Lebensgrundlage Entziehen.
Der Mensch ist Weltmeister darin.


Geschrieben

sicher gibt es viel die heute Umdenken und Retten wollen was nicht mehr zu Retten ist.
Produkte der Nachhaltigkeit werden heut nicht mehr Hergestellt denn das Wirtschaftswachstum muß am Leben erhalten bleiben auch wenn es sich nicht zur Lebendverbesserung eignet .


Geschrieben

die meisten haben in ein paar jahren das wissen über den anbau und verarbeiten von lebensmittel verloren----eine naturkatastrophe würden wohl zum größten teil die letzten verbliebenen naturvölker überleben----ohne seine technik ist der sogenannte entwickelte mensch kaum in der lage zu überleben


Geschrieben

In dem Teil Thailands indem ich lebe, koennten wir auch ganz ohne Maschinen auskommen. Die kleinen, einachsigen Traktoren mit denen die Reisbauern hier ihre Felder bearbeiten,schaffen auch nicht viel mehr als frueher die Wasserbueffel. Der Anbau erfolgt noch nach jahrhunderdalter Tradition, ganz ohne Chemie und Insektizide.Ebenso wachsen Bananen ganz ohne unser Zutun.
Doch was haben die grossen Farmen in Brasilien gebracht? Brasilien gehoerte einst zu den aufstrebenden BRCS-Staaten und steht heute schlechter als frueher da.
Dagegen in den grossen, asiatischen Staedten leiden die Menschen unter der Luftverschmutzung und vollgestopften Strassen, selbstverurschte Ueberschwemmungen, weil z.B. in Bangkok die Bewohner die Wasserkanaele nicht frei vom Unrat halten. Allres Uebel ist selbstgemacht. Auch das Alles, weil Wachstum Wohlstand bedeutet.Dank Wachstum verschlechtert sich taeglich unsere Lebensqualitaet. Wofuer hat der Mensch ueberhaupt seinen Verstand bekommen?


Geschrieben

Das Glück, das Wachstum, die Creme de la Creme wird von der Spitze der Erfolgspyramide gelebt und genossen, und der Rest muss halt zusehen, wie er klarkommt. Die Einlullerei um das Miteinander und das soziale Wir-Gefühl hält die Arbeitsameisen bei Laune. Der ganze Verstand nützt wenig, wenn er ohne Vernunft praktiziert wird. Mit Vernunft begabt sei der Homo sapiens. Was aber nützt ihm diese "Begabtheit", wenn er nichtin der Lage ist, Vernunft mäßig anzuwenden? Ja, vom Wachstum wird ein Teil aller fett und zufrieden, befriedigt oder immer gieriger. Nach dem Wachstum kommen die Samen, die Früchte, und danachdas Welken,der Verfall. Aber man kann auch aus Reisstroh wieder schöne Hüte basteln. Ewig ist ein gewisses Auf und ab, ein zyklischer Lauf. Wir haben es in der Hand, wie steil oder krass die Sinuskurve sein soll.


Geschrieben

nun der homo sapiens lässt sich sehr leicht von außen beeinflussen------was wollen wir? eine starke kranken versicherung---eine starke renten versicherung---möglichst regionale produkte------------------was wollen wir nicht? tipp---ausgeplünderte krankenkassen und rentenversicherungen---in teilbereichen privatisierung----------------------was wählen die meisten deutschen,richtig partein die das umsätzen was wir eigendlich nicht wollen-----medien und politik verstehen es immer wieder uns so zu manupolieren


Geschrieben

Shopping als die neuen Religion unserer westlichen Zivilisation. Aber wenn man die Szene sieht, bei der ein Pfarrer ein neues Shoppingcenter segnet „Hilf uns, dass wir die zeitlichen Güter so gebrauchen, dass wir die ewigen nicht verlieren!“ und die Männer im Anzug sieht, die da mit ernster Miene, die Hände fromm verschränkt vor ihm stehen, dann stehen große Fragen im Raum. Woran glauben die Menschen? Wofür leben sie? Der Glaube an die Auferstehung Jesu hat Europa wie kein anderes Bekenntnis geprägt. Weil es für Christen nach dem Tod weitergeht, wäre es für sie furchtbar, ein schlechtes Leben hinter sich zu lassen

Geschrieben

na ja neue Religion wird ich mal nicht sagen ,aber sicher für viele eine neue Freizeitgestaltung ,Man weis ja sonst nicht' s mit sich anzufangen, geht man Shoppen ,
halben Tag in so ein Einkaufstempel rumlungern soll ja für einige auch Beglückend sein .


Geschrieben

Was für ein blödsinniger Spruch ohne Sinn und Verstand


  • 4 Wochen später...
Geschrieben

In den Beiträgen ist mehr vom wirtschaftlichen Konsum,weniger vom Privaten zu lesen. Die einen räumen noch ihre Wohnung auf,die anderen schon ihr Ich .In Japan gibt es eine Methode " KonMari " darum hat sich im Netz ein Kult gebildet .Erstaunlich ist nur,wie viele Menschen weltweit das mitmachen,sondern auch,dass die "KonMari" Methode tatsächlich zu wirken scheint.Natürlich hat Marie Kondo noch mehr Lektionen auf Lager,damit die Entrümpelung des Ichs auch klappt Essentiell sei es,zuerst mit der Kleidung anzufangen,dann mit den Büchern weitermachen. Dann kommen Papier,Kleinkram und zum Schluß der schwierigste Part,die Erinnerungsstücke. Hat man das geschafft,zündet Stufe zwei: Kleidungsstücke soll man nur hängen,nicht legen; Dinge finden in Schachteln eine Unterkunft,die zumindest zu 90 % gefüllt sind; und alles soll seinen festen Platz haben,wohin es nach Benutzung sofort!--wieder geräumt wird. In Japan ist "Kondo" schon ein Synoym fürs ausmisten,und unter hippen New Yorkern sei "to Kondo" längst ein etabliertes Verb.
Bei der Generation der um die Dreißigjährigen läßt sich materielle Übersättiguing diagnostieren. Es gibt alles und von allem zu viel. Bei manchen hatten sich angeblich so viele Dinge angehäuft,dass sie sich nicht mehr trauten,Besuch zu empfangen,weil es zu Hause so unordentlich war. Und den Bewahrern,die meinen,man könne dieses und jenes eines Tages noch mal brauchen,wurden die Augen geöffnet.
Konnte ja auch niemand ahnen,dass der blinde Konsum auf Dauer nicht glücklich macht. Die Professorin Stephanie Preston von der Uni Michigan etwa hat das Konsumverhalten der Amerikaner studiert. Ihre Erkenntnis: Angst und Ungewissheit führen dazu,dass Menschen Dinge aufhäufen,von denen sie glauben,vielleicht nie wieder an sie heranzukommen. Wenn man so will,wäre der Kaufrausch dann eine Form des Überlebensinstinkts. Nach Preston treibt ein Sechstel der Amerikaner eine andauernde Unruhe um,und Konsum setzt zuverlässig das Glückshormon Dopamin frei.
Nach der äußeren und inneren Entrümpelung gilt: Ich habe alles was ich brauche. Wer es sich leisten kann,übt sich in Verzicht. Denn wer nichts mehr braucht,hat auch mehr Geld,muss im Zeifel weniger arbeiten und wird auch deshalb glücklicher. Die Leere ist also eine Verheißung,die Freiheit ,Glück und innere Ruhe bringt. Das Ausmisten und der sorgfältige Umgang mit den Dingen sind nicht als Ultima Ratio zu betrachten,sondern als Schlüssel zum Glück


Geschrieben

Menschen sehen ihre (Um)welt nach überstandener schwerer Krankheit oder Schicksalsschlägen völlig anders. Börsianer und Aufsichtsräte freuen sich plötzlich über Gänseblümchen und Vogelzwitschern die vorher nur Dollarzeichen in den Sehhöhlen kannten.


Geschrieben

Als ich zum ertsenmal nach Thailand in die Provinz kam, dem Isaan wo nur arme Reisbauern leben. Konnte ich es nicht fassen mit wie wenig Menschen leben koennen. Da hier viele Menschen in Grossfamilien leben hilft man sich gegenseitig.Damit haben die Menschen hier ueberlebt und keiner war ungluecklich.


Geschrieben

ja meistens ist das so, aber nicht nur den Börsianer und Aufsichtsräte ergeht das so,
es gibt auch unter uns normallos die Erkenntnis nach dem ganzen Raffen ,da war doch noch was ,
ach ja man nennt es Leben .Bei einigen auch zu spät.


Geschrieben

es ist schon Bemerkenswert wenn man Berichte im TV sieht wie Menschen mit so wenig auskommen und
sich wenig Beklagen. Trotz wenig Besitz und sehr schwerer Arbeit.
Die gegenseitige Hilfe ist eine wunderbare Errungenschaft die die Leute haben die es bei uns ja im großen und ganzen nicht mehr gibt. Der Egoismus wird bei uns groß geschrieben, nach dem Motto wer hat der hat und es könnte auch noch etwas mehr sein. Nicht mal in den Familien kann man darauf hoffen,
Und wenn ich noch die Bilder sehe wenn Kinder mit den einfachsten Mitteln Spielen und das mit Freude.
Das vermisst man schon hier in unserem reichen Deutschland .Da geht schon die Welt unter wenn das Handy den Geist aufgibt . :-)
So' ne Sorgen haben die Menschen in den armen Ländern nicht ,
Stellt sich die Frage ,würden wir es auch überleben????


Geschrieben

Die Leute in den von uns so betrachteten "armen" Ländern haben aber gewöhnlich schon die Möglichkeit nicht, das andere Extrem auszuprobieren. Das wird hier bei aller Glücklichkeit, die da zu sehen ist, immer ausgeblendet
Wir haben hier vor ein paar tausend Jahren sicher ähnlich wunschlos "glücklich" oder auch mit wenig zufrieden gelebt, als nur der Häuptling und vielleicht dessen Clan ein paar Schnitzereien am Stuhl und ein paar chice Ringe ums Armgelenk trug, eine Spange vielleicht, die seinen Umhang zusammen hielt.

Dieses Anhäufen von Dingen habe ich oft als Ergebnis einer Ablenkung von der Wertschätzung des Sozialen verstanden. Dinge, so betörend ihr Glanz auch locken mag, strahlen nur einen kalten Glanz zurück. Sie können damit keine Wärme ersetzen, also kaufen sich Menschen beständig immer noch mehr Dinge und häufen sie an in der Hoffnung, der Sehnsucht nach dieser Wärme, diesem Licht, das ihnen fehlt. Wenige kommen irgendwann drauf, dass sie "verleitet" worden sind, legen die Dinge weg und wenden sich dem eigentlichen Licht der Zuwendung zu einander wieder zu. Wenn es bis dahin noch genug Menschen gibt, die diese Quelle überhaupt noch erkennen.

Heute muss man doch nur einmal eine Schulklasse darum bitten, die Handy's für kurze 3 Wochen zuhause zu lassen, um vielleicht eine Wanderung über den Trollstiegen zu unternehmen, oder ein Wildnis-Scout-Camp mitzumachen.
Da hat man nach spätestens 8 Stunden die ersten schwereren Sinnkrisen und Entzugserscheinungen am Hals!

Nein, ich glaube, die meisten heutigen Deutschen würden bei einem EMP und Verlust sämtlicher elektronischen Gerätschaften heute nicht überleben können.


Geschrieben

Da mein Arbeitstag oft mehr als 12 Std. dauerte, hatte ich selten Zeit Geld auszugeben und nur geringe Beduerfnisse. Was ich benoetigte waren Pullover, weil ich fast nur im Freien taetig war. Nun da ich jetzt den Winter in einem warmen Land zubrige, brauche ich diese auch nicht mehr.Was ich mir gewuenscht haette waere eine Breitling Uhr gewesen, aber unterm Pullover kann man diese auch nicht sehen und ich koennte nicht damit struntzen.
Buddha hat gesagt :"Alles Leid kommt durch Begierden, wenn Du nichts mehr begehrts leidet man auch nicht."


Geschrieben

Binn kein Börsianer und auch in keinem Aufsichtsrat. Aber Gänseblümchen und Vogelzwitschern erlebe ich trotzdem. Selbst die Überflussgesellschaft hindert mich nicht daran, mein Leben halbwegs selber zu gestalten. Dazu brauche ich keine Schicksalschläge. Ich orientiere mich auch nicht an die da Oben, sondern ich lebe als kleiner mann unter kleinen Leuten.


Geschrieben

weniger ist manchmal mehr----wer viel hat, hat auch viel zu verlieren----wer viel geld druckt macht es wertlos


Geschrieben

Na, wenigstens die einfache Variante meiner Antwort hast Du geschnallt.
Immerhin!
Weiter so...
Aber hast Du die meinem weisen Text innewohnende Ironie erkannt?
Da gibt es halt noch so ne Metaebene. Für Leute wie Dich beinah unsichtbar zwischen den nackten Buchstaben verborgen lauert dort die eigentliche Botschaft. Such mal.


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