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Aktive und Passive Sexualbegleitung von schwulen und bisexuellen Senioren als Pfleger bzw. Pflegehilfskraft?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

In der Vergangenheit ist das Thema Sexualassistenz ja zwischenzeitlich von Interesse unserer Politik gekommen, inzwischen aber auch nicht mehr so. Mit der Diskussion über die Einführung eines schwedischen Modells oder ähnlicher Ableger, die ja abgelehnt wurden nur mal so eine Frage hat sich auch ähnliches nicht nochmal aufgetan.

jetzt ist die hypothetische und moralische frage:

Gehört die Pflege und Psychohygiene eines Menschen mit Behinderung oder altersbedingten Einschränkungen nicht ebenfalls die aktive und passive Sexualassistenz? Schließlich ist sie Bestandteil der humanen Grundbedürfnisse. Es müsste ja nicht jeder machen, aber Pflegekräfte oder Pflegehelfer diesbezüglich in einer Fortbildung für Sexualassistenz. Es wäre zumindest besser, so etwas über die Kasse als medizinisch-psychische Dienstleistung zu bezahlen, statt den Senioren weiter das Geld aus der Tasche zu ziehen, da die Sexkaufsparte ja eh schon groß genug ist, da bräuchte es dann einfach mal etwas was die Pflege macht und das in die Bezahlung der Pflegekräfte mit einfließt. also zwei fliegen mit einer Klappe geschlagen dann.

 

wie ist eure meinung dazu?

Geschrieben
Interessante Thematik...🤔Eine Frage ,bist Du selbst examinierter Pflegefachmann?
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Fred011:

In der Behindertenhilfe ist mir zumindest bekannt das zumindest in bsonderen fällen die kosten für eine sexualbetreuung bzw eine/en sogenannten berührer/in getragen werden

Das wäre ja wünschenswert für die Betroffenen.... denn die Pflegekosten werden allermeistens höher sein als die gesamte Rente des zu Pflegenden, weshalb solche Extras von dem Personenkreis nicht finanzierbat sein dürften.

Geschrieben

In  den Niederlanden wurde meines Erachtens diskutiert, wie Pflegekräfte den Dienst von SexarbeiterInnen zulassen und Krankenkassen dafür bezahlen könnten. Es zeigte sich, dass es im Sinne aller Betroffenen sehr wichtig ist, dass man mit Pressepublikationen darüber sehr vorsichtig ist und das Thema nicht etwa Populisten in die Hände spielt. Emotionalität heraus nehmen aus der Diskussion!

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb leach1m:

Das wäre ja wünschenswert für die Betroffenen.... denn die Pflegekosten werden allermeistens höher sein als die gesamte Rente des zu Pflegenden, weshalb solche Extras von dem Personenkreis nicht finanzierbat sein dürften.

Die Kostenübernahme wäre ja zumindest schon mal ein Anfang. Man müsste es halt ggf. als Grundrecht irgendwie verankern also in der Pflegeplanung o. im Verlaufsbericht , dass der Wunsch auf eine solche Berührung bzw. professionelle Begleitung gewünscht ist, nur ist da glaub ich noch alles zu sehr ein Tabuthema in den Köpfen der Menschen. oder dass es eine extra sparte gibt in der so was eingetragen werden kann

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Tool:

In  den Niederlanden wurde meines Erachtens diskutiert, wie Pflegekräfte den Dienst von SexarbeiterInnen zulassen und Krankenkassen dafür bezahlen könnten. Es zeigte sich, dass es im Sinne aller Betroffenen sehr wichtig ist, dass man mit Pressepublikationen darüber sehr vorsichtig ist und das Thema nicht etwa Populisten in die Hände spielt. Emotionalität heraus nehmen aus der Diskussion!

ah ok dann hab ich den Bericht missverstanden, ich hatte Verstanden, dass Pflegekräfte es ggf. selber machen bi Sympathie für den Bewohner, aber nicht geahndet werden da es als unter der Hand Leistung passiert im Sinn einer Körperpflege bzw. Seelischen Pflege um Klientenwünsche zu erfüllen die zur Linderung oder Genesung des Zustandes beitragen. Somit dachte ich, dass in Deutschland, wo es ja auch einen Katalog für sämtliche Dienstleistungen zur Abrechnung zur Verfügung steht, könnte man vlt. so etwas auch darunter zählen.

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb Lalo1970:

Interessante Thematik...🤔Eine Frage ,bist Du selbst examinierter Pflegefachmann?

nein ich bin kein examinierter Pfleger. Ich kenne viele Menschen die in der Pflege arbeiten und hab mich mal da versucht reinzuversetzen. Ich bin als Pflegehelfer in einem Unternehmen für Ambulante Hauswirtschaftliche Pflege, aber nicht für Pflegeprozesse etc. dazu kenn ich die Materie zu schlecht. deswegen einfach eine Hypothese.

Geschrieben

AutoDevi guten Abend 😏🏳️‍🌈💋

Du tastest dich d.sehr sensibel an ein kaum Beachtetes Thema heran!!! Alle Achtung.....Und ja Menschen die gehandycapt sind haben Gefühle! und intime Wünsche das weiß ich !  Ich selbst Hatte 2 Pflegefalle in der Familie..einmal durch Krebs 5 jahre und einmal 12 Jahrelang

..Es hilft schon zu denken dass es obwohl er in misslicher lage ist ...immer moch Mensch mit Bedürfnissen ist !  Punkt ...soviel dazu

Ja warum dürfen sollen Menschen die derelei hilfe brauchen einen Menschen haben ..fuhlen wollen sie nicht auch bkommen!!?? ....Wenn du hier tätig wirst als Sexualasisstent bzw Beruhrer " Seelenbetreuer/ in " geht dir die Tätigkeit sicher nicht verloren...

Ich bin dafür und dem positiv bestimmt das Menschen auch in der Intimität..Nähe...Sexuelles Erleben sich engaieren!! ob das nun ein " besonderer Mensch" ist der sich kümmert...oder ein " koerper Seelenbetreuer"

Keine Vorurteile bei Zwischenmenschlichen Interaktion !!! 

Sex u.liebe ist für ALLE Menschen da...Punkt!! 

Aber das ist nur m.Meinung und Erfahrung 

Geschrieben
Am 4.12.2022 at 17:53, schrieb AutiDevi288:

In der Vergangenheit ist das Thema Sexualassistenz ja zwischenzeitlich von Interesse unserer Politik gekommen, inzwischen aber auch nicht mehr so. Mit der Diskussion über die Einführung eines schwedischen Modells oder ähnlicher Ableger, die ja abgelehnt wurden nur mal so eine Frage hat sich auch ähnliches nicht nochmal aufgetan.

jetzt ist die hypothetische und moralische frage:

Gehört die Pflege und Psychohygiene eines Menschen mit Behinderung oder altersbedingten Einschränkungen nicht ebenfalls die aktive und passive Sexualassistenz? Schließlich ist sie Bestandteil der humanen Grundbedürfnisse. Es müsste ja nicht jeder machen, aber Pflegekräfte oder Pflegehelfer diesbezüglich in einer Fortbildung für Sexualassistenz. Es wäre zumindest besser, so etwas über die Kasse als medizinisch-psychische Dienstleistung zu bezahlen, statt den Senioren weiter das Geld aus der Tasche zu ziehen, da die Sexkaufsparte ja eh schon groß genug ist, da bräuchte es dann einfach mal etwas was die Pflege macht und das in die Bezahlung der Pflegekräfte mit einfließt. also zwei fliegen mit einer Klappe geschlagen dann.

 

wie ist eure meinung dazu?

Dankeschön für deine Unterstützung für Hilfestellung brauchender Mitmenschen!!!👍😘👍🏳️‍🌈

Geschrieben

Ich bin in der Pflege tätig und ja körperliche Nähe ist für die meisten Menschen sehr wichtig aber mal abgesehen von dem Faktor Zeit 

Ist das Risiko des Missbrauchs meiner Meinung nach viel zu hoch.  Zu einer einem sexualbegleiter begleiten ok aber darüber hinaus wäre ich raus, nicht weil ich keine Lust hätte die habe ich immer egal welches Geschlecht 

Aber es ist so schon schwierig die Distanz aufrecht zu erhalten wenn man den Kunden über Jahre hinweg begleitet und man muss sich auch selber schützen sonst stirbt mit jedem Kunden den man verliert auch ein Stück von sich selbst 

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