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Mike und ich/Teil 53


UT****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Eine tolle Fsmilienzusammenführung.👍..Na mal sehen ,wie es mit Marvin weiter geht...🤔👋
Geschrieben

Eine sehr schöne Famielienzusammenführung,mal sehen wie es sich mit Marvin entwickelt. Ich freue mich schon auf Teil 54. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb UTommy:

Ich wusste nicht, wie spät es war, aber meine Nase nahm frischen Kaffeeduft wahr. Als ich die Augen aufschlug, kniete Mike mit einem Kaffeebecher neben meiner Bettseite und schaute er mich mit leicht geneigtem Kopf und einem Lächeln an. „Guten Morgen, mein Hase. Gut geschlafen? Nochmals alles Liebe zum Geburtstag. Wenn du möchtest, können wir frühstücken.“

„Guten Morgen, mein Wuschel, ja, gerne.“

Als wir in die Küche kamen, sah ich einen schon gedeckten Frühstückstisch, auf dem eine Vase mit drei Baccararosen und eine Kerze standen. Während ich mich hinsetzte, zündete Mike die Kerze an und dann sah ich, dass auf meinem Teller ein kleines Päckchen lag.

„Das ist noch eine Kleinigkeit zum Geburtstag. Hoffe, dass es dir gefällt. Mir gefällt es auf alle Fälle.“ Dabei zwinkerte er mir schelmisch zu.

„Na, da bin ich mal gespannt, was das ist, das dir auch gefällt.“

Beim Öffnen des Päckchens bemerkte ich, dass sich der Inhalt weich anfühlte. Und als das Papier entfernt war, lagen vor mir drei weiße Jocks.

„Damit hätte ich jetzt nie gerechnet. Wie bist du denn auf die Idee gekommen?“

„Ich hatte mir schon immer vorgestellt, dass du so etwas trägst. Finde ich echt geil zu wissen, dass du so etwas anhast. Und dass, wenn ich dir den Hintern streichele, unter dem Jeansstoff dein geiler nackter Knackarsch ist.“

„Du bist mir vielleicht ein Lüstling. Vielen Dank. Und sehr gerne ziehe ich das an, wenn ich dir damit eine Freude machen kann. Und mich wiederum regt es an zu wissen, dass dich das antörnt.“

„Tu mir aber bitte ein Gefallen und zieh heute einen stinknormalen Slip an. Es ist für mich ja schon eine Tortur, wie du weißt, wenn ich mein Gehänge heute wieder den ganzen Tag in eine Jeans quetschen muss. Und wenn ich dann noch wüsste, dass du unter deiner Jeans Jocks trägst, würde ich nicht aushalten, weil ich bestimmt die ganze Zeit eine Latte hätte.“

„Na, dann will ich dich nicht heute damit quälen und ziehe die Standardsachen an. Aber innerhalb der Woche werde ich sie tragen, nur ich verrate dir nicht wann.“ antwortete ich lachend.

„Und warum drei Rosen?“

„Eine Rose zum Geburtstag, eine Rose dafür, dass wir deinen Geburtstag zum ersten Mal zusammen feiern und eine Rose dafür, dass wir jetzt zusammenwohnen. Und die Rose von gestern Abend aus dem Schlafzimmer ist nicht dabei, die habe ich in einem Wasserglas gerade an deine Bettseite gestellt. Vielleicht wird sie heute Abend noch gebraucht, he,he.“

„Du unersättlicher Sexprotz, jetzt iss erstmal was, damit du mir nicht schlapp machst.“

Das Frühstück zog sich in die Länge und wir mussten uns schon fast beeilen, damit wir in der Wohnung alles entsprechend vorbereitet hatten, bevor die ersten Gäste eintrudelten.

Und dann schellte es und ich ging zur Tür, um die Haustür aufzudrücken. Und dann erklang Gesang. Mit einem „Happy Birthday“ auf den Lippen kam meine Familie die Treppe hoch. Voran Lea, meine Enkelin, die mir sofort ein Bild in die Hand drückte. „Das habe ich für dich gemalt. Ein extra Geburtstagsbild“. Und schon rannte sie, mit lauten „Mike, Mike, Mike“-Rufen, an mir vorbei in die Wohnung. Meine Eltern und meine Tochter mit Mann, kamen auch in die Wohnung, nachdem ich von allen mit herzlichen Umarmungen beglückwünscht worden bin.

Lea war auf Mike, der sich in die Hocke begeben hatte, zugelaufen und war ihm um den Hals gefallen. „Ich habe für dich auch ein Bild gemalt. Mama hat mir gesagt, dass du Badezimmer baust und dann habe ich dir ein Badezimmerbild gemalt.“

Kurz nachdem die Begrüßungszeremonie abgeschlossen war, schellte es erneut und Mike öffnete.

Zuerst kamen Jasmin und Marvin in die Wohnung, begrüßten und beglückwünschten mich ebenfalls mit Umarmungen und gingen dann zu meiner Familie, um sich bekannt zu machen.

Dann betraten Mikes Eltern die Wohnung, wobei mir seine Mutter sehr reserviert erschien, sein Vater jedoch wesentlich unbekümmerter war.

Ein kurzer Händedruck mit begleiteten Glückwünschen folgte und nun wurde an der Kaffeetafel Platz genommen

„Also das ist jetzt eure gemeinsame Wohnung. Was ich bis jetzt gesehen habe, gefällt mir,“ ergriff meine Mutter das Wort und nickte mir zustimmen zu. „Nach dem Kaffee kann Mike euch ja mal die Räumlichkeiten zeigen.

Was dann auch geschah. Selbst Mikes Eltern schlossen sich der Führung an, die bei einer 3 ½ Raumwohnung ja schnell geschehen war. Besonders die Terrasse fanden alle toll. Die ganze Zeit hatte Lea Mikes Hand nicht losgelassen und stand jetzt auch neben ihm auf der Terrasse, als sie zu ihm hochschaute und fragte:“ Da sind ja zwei Zimmer mit Betten. Schläft jeder von euch alleine im Zimmer?“ Mike machte große Augen und wusste wohl nicht, was er sagen sollte. Darum ergriff ich das Wort: „ Nein, wir schlafen in dem größeren Zimmer beide in einem Bett. Das andere, in dem mein altes Bett steht, ist ein Gästezimmer.“ „Ach so. Alleine schlaffen ist ja auch doof. Ich muss auch immer alleine in mein Bett. Aber wenn ich nachts wach werde, dann gehe ich mit meinem Teddy zu Mama und Papa und dann darf ich in der Mitte schlafen.“ Damit war für sie der Fall erledigt.

Aus dem Augenwinkel hatte ich gesehen, dass Mikes Mutter starr und mit großen Augen die Situation verfolgte, während alle anderen ihr Gesicht zu einem Grinsen verzogen hatte.

Nach kurzer Zeit hatten sich Gesprächsgruppen gebildet. Walter, der Lebensgefährte meiner Mutter und Markus, der Vater von Mike hatten herausgefunden, dass beide Fans des gleichen Fußballvereins waren und fachsimpelten, welcher Spieler spielen sollte und welcher nicht und warum der Trainer nicht so agieren würde, wie sie es für richtig halten würden.

Jasmin und Marvin unterhielten sich angeregt mit meiner Tochter und meinem Schwiegersohn über das Kinderkriegen und was alles damit zusammenhängen würde.

Mikes Mutter saß ein wenig abseits und schaute ohne eine Miene zu verziehen in der Gegend herum.

Meine Mutter half Mike und mir beim Abräumen. Als wir zurück ins Wohnzimmer kamen, war Mikes Mutter auf die Terrasse gegangen. Und eh ich mich versah, betrat meine Mutter auch die Terrasse.

„Ich bin Brigitte.“ Mit diesen Worten reichte meine Mutter Mikes Mutter die Hand. „Manuela.“

„Ob sie es glauben wollen oder nicht, aber ich kann nachempfinden, dass Sie Probleme damit haben, dass unsere Söhne ein Paar sind.“

„Das war für mich ein regelrechter Schock, als ich das erfahren habe. Mein Sohn und homosexuell.

Wie kann das denn überhaupt sein? So etwas kennen wir in unserer Familie nicht. Was haben wir in der Erziehung falsch gemacht?“

„Schauen Sie, Manuela, ich habe auch eine ganze Zeit gebraucht, damit klar zu kommen. Meine damalige Einstellung hat sich von Ihrer nicht unterschieden.“

„Ja, und heute?“

„Und heute stehe ich ganz anders dazu, aber dazu musste ich erst von außerhalb drauf gestoßen werden. Damals war ich auch verzweifelt und ratlos. Genauso, wie Sie es bestimmt momentan empfinden, nicht wahr?“

„Wie, von außerhalb drauf gestoßen?“

„Ja, ich wusste mir damals keinen Rat und habe bei der Telefonseelsorge angerufen. Und als ich mein Problem vortrug, wurde ich gefragt, ob ich meinen Sohn lieben würde. Selbstverständlich, hatte ich geantwortet, er ist doch mein Kind. Als zweites wurde ich gefragt, ob ich möchte dass mein Sohn glücklich ist. Auch da habe ich gesagt, welche Eltern wollen nicht, dass ihr Kind glücklich ist. Und dann wurde ich gefragt, ob ich den Eindruck hätte, dass mein Sohn so wie er jetzt sein Leben lebt, glücklich ist. Diese Frage konnte ich nur mit einem Ja beantworten. Als Abschluss bekam ich dann die Aussage zu hören, dass somit ja alles bestens wäre und was ich denn eigentlich noch mehr wolle, als das Glück meines Kindes. Erst war ich verwirrt über das Gespräch, aber je mehr es sackte, umso deutlicher wurde es mir. Das was ich wollte war, dass mein Kind glücklich ist. Und mein Kind ist glücklich, was will ich also mehr.“

„Ja, da ist was Wahres dran. Das ist aber alles so neu und ungewohnt für mich. Mein Mann hatte da weniger Probleme mit. Als ich nach Mikes Weggang mit ihm darüber sprach, sagte er nur, dass der gleiche Mike, der gekommen auch gegangen war. Es war zu jeder Zeit der gleiche Mensch. Nur die Informationen, die wir bekommen, waren neu für uns. Mike ist Mike wie eh und je.“

„Freut mich, wenn ich Ihnen etwas von der Last nehmen konnte.“

„Du, Manuela und du. Unsere Kinder sind doch jetzt zusammen. Und glücklich, hoffe ich.“

„Gerne, ja das sind sie. Das sieht doch ein blinder mit dem Krückstock.“

Mike und ich beobachteten die Geschehnisse auf der Terrasse aus der Entfernung und als beide wieder die Wohnung betraten, kam Mikes Mutter auf mich zu und streckte mir die Hand entgegen.

„Gib mir noch etwas Zeit, dass ich das alles realisieren, kapieren und sortieren kann.“

„Nehmen Sie sich soviel Zeit wie Sie für notwendig erachten.“

„Nicht Sie, du. Ich bin Manuela. Aber ich weiß nicht, ob ich mit dir so umgehen kann wie mit Jasmin.“

„Kein Problem, damit komme ich klar.“

Zu meiner Mutter gewandt sagte sie:“ Brigitte, Glückwunsch zu deinem Sohn.“

„Den gleichen Glückwunsch kann ich dir nur zurückgeben, was Mike anbetrifft. Deinen anderen Sohn kenne ich ja noch nicht so gut.

Mike stand allein auf der Terrasse und schaute dem Treiben zu, dass sich im Wohnzimmer abspielte und war zufrieden, dass es bis jetzt so gut gelaufen war und sich anscheinend alle gut verstanden, soweit er es beurteilen konnte.

Er sah, wie sich sein Bruder Marvin aus der Gesprächsgruppe löste und auf ihn zukam.

„Na Großer, so wie es aussieht, ist eure Party ja gelungen und das mit der Familienzusammenführung scheint ja auch aufzugehen. Selbst unsere Mutter, bei der er doch Probleme befürchtet hatte, scheint sich zurecht zu finden.“

„Ja, bin heilfroh, dass es so gekommen ist und momentan so gut läuft. Kann mir ja vorstellen, dass es für sie ja nicht einfach gewesen ist, zu erfahren, dass ich schwul bin und dazu jetzt noch mit einem Mann zusammenlebe.“

„Yepp, da hast du Recht. Und wir wollen sie nicht noch mehr belasten, indem wir ihr sagen, dass Jasmin und ich eigentlich auch biveranlagt sind. Zumal sie sich riesig freut, Oma zu werden.“

„Stimmt, ist vielleicht besser so. Wenn ihr damit auch fertig werdet?“

„Bei Jasmin scheint es wohl so zu sein, dass sie seit dem Zeitpunkt, als sie von der Schwangerschaft erfuhr, wohl gar kein Verlangen nach dem Zusammensein mit einer Frau besteht.“

„Aha und bei dir?“

„Na ja, auf der einen Seite freue ich mich riesig auf das Baby und bin auch voll für Jasmin da, weil ich sie sehr, sehr liebe und auf der anderen Seite verspüre ich doch hin und wieder mal mehr oder weniger das Verlangen, mal wieder Männersex zu haben. Nur ich möchte nicht jetzt oder auch zukünftig mit irgendwelchen fremden Kerlen Sex haben. Es wäre mir  nicht wohl dabei. Wenn es jemand wäre, den ich gut kennen würde und der auch kein Problem damit hätte, dass ich Familie habe und trotzdem unverbindlichen Sex mit mir haben würde, wäre das schon eine tolle Sache Zumal ich dann wüsste, dass mein Sexpartner auch gesund ist. Das wäre schön, wenn das ginge.“

„Hast du denn schon Vorstellungen, wer derjenige sein könnte?“

„Och ja, Vorstellungen hätte ich schon. Aber ich traue mich nicht zu fragen. Ach herrje, ich muss ganz dringend zu Jasmin, hatte vergessen, ihr etwas zu sagen. Bis nachher mal, schöne Party, Großer.“

Verdutzt schaute Mike seinem Bruder hinterher.

Dass Marvin seine sexuellen Wünsche nicht per Knopfdruck abstellen konnte, wusste er aus eigener Erfahrung. Aber mit den Ausführungen seines Bruders konnte er momentan nichts anfangen und konnte sich keinen Reim darauf machen, was Marvin meinte, als er von möglichen Sexpartnern sprach, die er gut kennen würde. Marvin hatte bestimmt in der Vergangenheit die eine oder andere sexuelle Bekanntschaft gemacht und bestimmt auch den einen oder anderen näher kennengelernt. Aber warum erzählt er das mir, dachte Mike sich.

Und jetzt erinnerte Mike sich daran, was Marvin während des Grillens damals erzählte, dass er ihn, Mike, des Öfteren heimlich beobachtet hatte, wenn er nackt war oder sich sogar einen runterholte.

Na klar hatte Mike bemerkt, dass er von Marvin heimlich bespannt wird und er wollte ihm den Spaß lassen. Also präsentierte er sich seinem Bruder, der gerade das Abi geschafft hatte, so, wie dieser es gerne gehabt hätte. Nicht nur dass Mike bei seinen häufigen Wichsaktionen, die Anwesenheit eines „unsichtbaren“ Zuschauers zusätzlich aufgegeilt hat und dadurch noch heftigere Wichssessionen hingelegt hatte. Nein, er hatte auch Spaß daran, vor seinem Bruder im gemeinsamen Zimmer mit baumelndem Schwanz hin und her  zu laufen, um sich auf die umständlichste Weise Sachen zusammen zu suchen, die er anziehen wollte. Und oft genug hat er sich über die verschämten Blicke seines Bruders, die wie gebannt auf seinen Schwanz gerichtet waren, innerlich amüsiert. Auch wenn hin und wieder Marvin dann öfter schnell im Bad zu verschwand und dabei versuchte, seine Latte durch seine vorgehaltenen Hände zu verbergen, ist Mike hinterher geschlichen und dann den Spieß mit dem Beobachten umgedreht. Spätestens da hatte Mike erfahren, dass auch Marvin mit einer prächtigen Fleischpeitsche gesegnet war, die in ausgefahrenem Zustand sogar etwas länger und dicker als Mikes eigener Riemen war.

Und dann fiel es Mike wie Schuppen von den Augen. Marvin hatte wohl ihn damit gemeint. Oder etwas sogar ihn und Tom? Wie sollte er sich jetzt verhalten? Marvin platt vor den Kopf sagen, dass er sich das ganz gehörig aus selbigem schlagen könne. Nein, dass konnte nicht der beste Weg sein. Schließlich war es ja sein kleiner Bruder. Das müsste auf elegantere Art zu klären sein. Aber auf alle Fälle müsste er das unbedingt mit Tom besprechen, vielleicht würde ihm eine Möglichkeit einfallen, wie man das regeln könnte.

Das mit der Familie hat ja super geklappt,bin gespannt was mit Marvin passiert.?

Geschrieben
Was kann man dazu noch sagen 😉weiter so 👍👍👍wie immer sehr emotional und real geschrieben, als wäre man hautnah dabei. 👍👍👍
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