Alles oh Gay in Lyon? Teil I

[NürnbergGay]

 

Ein junger Mann zerrt mich an seiner Hand hinter sich her. Er will zur imposanten Showbühne, die auf dem großen Platz in der Innenstadt von Lyon aufgebaut war. Eine der größten Städte der Rhône- Alpes- Region in Frankreich. Sie hat normalerweise nur 520.000 Einwohner, aber an diesem Wochenende wohl ebenso viele Gäste. "Maintenant, ne courez pas de cette façon! Nous avons le temps!", rief ich dem jungen Mann auf französisch zu, obwohl ich genau wusste, daß er auch sehr gut deutsch spricht. Er studierte an der Uni und wollte Fremdsprachen Lehrer werden. Michele, so hieß der junge Mann, hatte mich vor etlichen Monaten auf meiner Urlaubsreise von Nürnberg über Frankreich und Spanien nach Portugal begleitet. Besser gesagt, er stand damals an der Autobahn, mit einem großen Rucksack zwischen seinen Beinen und versuchte zu trampen. Ich hatte noch Platz in meinem Wohnmobil und ihn kurzerhand mitgenommen. Ich konnte ihn ja nicht mitten in der Nacht einfach so stehen lassen, und irgendwie tat mir der hübsche, junge und gutaussehende Typ auch leid. Kurz hinter Lyon war das gewesen. Die Stadt, die nun Gastgeber des CSD in der Region war. "Erstens renne ich nicht, sondern gehe nur schnell. Und zweitens; wir haben zwar Zeit, aber finden bald keinen Sitzplatz mehr, wenn du weiter so bummelst.", fauchte der junge Mann mich kurz an, lächelte aber dabei. Ich sah nur die Menschenmasse, die sich vor der Bühne formierte, aber er hatte wohl noch freie Plätze auf einer der vielen Bierbänke entdeckt, und steuerte diese nun zielstrebig an. Kurze Zeit später saßen wir eingeengt zwischen den anderen Gästen direkt vor der Bühne. "Magst du was trinken?", fragte er und sprang sofort wieder auf. "Ein Bierchen vielleicht? Ich halte solange deinen Platz frei.", antwortete ich ihm und er verschwand in der Menschenmenge. 'Das kann dauern.', dachte ich und nutzte die Zeit, um mich etwas umzuschauen. Die Bühne war sehr groß, um nicht zu sagen riesig. Eigendlich waren es zwei. Eine kleinere an der rechten Seite, dort stand ein Rednerpult neben einer, in Falten geworfenen Regenbogenflagge. Und der größte Teil der Bühne war wohl für den Showteil der Veranstaltung reserviert. Ein Schlagzeug und ein Keyboard waren zu sehen und drei Gitarren vervollständigten, im Ständer stehend, das musikalische Equipment. Rechts und links waren an der Bühne riesige Lautsprecher aufgehängt. Und der ganze Aufbau war mit bunten Wimpeln und Fähnchen geschmückt. Genauso bunt zeigten sich auch die Menschen, die sich lautstark unterhaltend und lachend vor der Bühne standen. Der Platz zwischen Bühne und Biertisch- Garnituren war zwar groß, konnte die Masse an Leuten aber nicht aufnehmen. Selbst zwischen den Bankreihen standen bund und aufreizend gekleidete, mehr oder weniger junge Männer, plauderten und lachten miteinander, oder tranken aus Plastikbechern. Noch lief das Vorprogramm, besser gesagt, nur Musik kam aus den Lautsprechern. Trotzdem wurde an einigen Stellen auf dem Platz schon getanzt. Michele kam zurück an den Tisch und er kam nicht mit leeren Händen. Er hatte sich ein Fünf- Liter- Bierfass unter den Arm geklemmt und die Plastikbecher in seiner Hand. Michele platzierte das Fass auf den Tisch und stieg dann umständlich über die Bank, um sich zwischen mir und einem weiteren Besucher der Veranstaltung zu quetschen. "Das muß reichen. Nochmal gehe ich nicht. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie groß die Schlange vor dem Ausschank ist.", stöhnte er dabei. "Das reicht auf alle Fälle. Wir wollen ja nicht ewig bleiben.", erwiderte ich und strich ihm mit meiner Hand über seine Wange. Dabei lächelte ich ihn an. Auch die Sonne lächelte vom nun Wolken freien Himmel. Bis vor einer Stunde hatte es noch stark geregnet, und wir überlegten während des Frühstücks, ob wir überhaupt hierher fahren sollten. Aber wie sagt man so schön? Wenn Engel reisen, scheint immer die Sonne. Und ein Engel war ich ja für Michele. Das hatte er mir vor mehreren Monaten mehrfach gesagt, während ich mit ihm auf Autobahnen und Campingplätzen unterwegs war. Eigentlich wollte er nur bis Perpignan mitfahren und von dort aus weiter trampen, doch wir kamen uns näher und er blieb dann bis zum Ende der Reise an den südwestlichsten Zipfel Europas, mein Reisegast. Und nicht nur das. Wir sind uns auch körperlich näher gekommen, hatten spannende und geile Sex Erlebnisse an vielen verschiedenen Schauplätzen und in unterschiedlichsten Positionen. Das und unsere anderen Erlebnisse während des Roadtrip durch halb Europa, führte dazu, daß sich Michele in mich verliebt hatte. Ich muß ehrlich zugeben, ich mich auch ein wenig in ihn. In Sagres trennten sich unsere Wege, obwohl Michele mich gefragt hatte, ob er auch wieder mit mir zurück fahren dürfte. Kurz vor unserem geplanten Rückreise Termin rief er mich an, um mir mitzuteilen, daß er dringend nach Frankreich zurück, und er den nächsten Flieger von Faro nach Lyon nehmen müsste. Irgendetwas war in seiner Familie geschehen. Erst letzte Woche hat er sich dann wieder per WhatsApp bei mir gemeldet. Ich hatte schon gar nicht mehr mit einem Anruf oder einer Nachricht von ihm gerechnet. Bei dem Videoanruf fragte er mich, ob ich ihn in Lyon besuchen wollen würde. Ich würde ihm so doll fehlen und er bräuchte jetzt eine Person an seiner Seite, die ihm etwas Abwechslung in sein Leben bringen könnte. Außerdem waren wieder Semesterferien und dieser CSD in Lyon. Hoch erfreut, nahm ich seine Einladung dankend an. Ich arbeitete seit einigen Wochen nicht mehr, unser Restaurant ist pleite gegangen und eine neue Stelle war so schnell nicht in Aussicht. Also hatte ich Zeit, ihn für vier Tage zu besuchen. Schnell waren ein paar Sachen gepackt und der Koffer in meinem Corsa verstaut. Nur einige Stunden später, parkte ich am frühen Abend meinen Opel vor dem Hochhaus, in dem Michele wohnt. Es gab nur ein klitzekleines Problem. Er wohnt noch bei seinen Eltern. Die wussten aber, daß er mittlerweile schwul ist, und deshalb keine Freundin mehr mit nach Hause brachte, so wie er es früher öfter getan hatte, bis er mich kennengelernt hatte. So hatte er es jedenfalls immer behauptet. Und Micheles Eltern waren cool und aufgeschlossen, was das Thema Homosexualität betrifft. Herzlich wurde ich von ihnen empfangen und wir waren gleich per Du. Sie hätten eh für dieses Wochenende einen Kurztrip in die Bretagne geplant und somit wären Michele und ich allein. Bestimmt konnten sie sich auch vorstellen, was in diesen drei Nächten passieren würde, wenn zwei sich liebende Menschen in einem Bett zusammen......Na ihr wisst schon. Heute Morgen verabschiedeten sie sich freundlich von uns und zwinkerten mir zuversichtlich zu. "Habt Spaß miteinander, übertreibt es aber nicht! Achte auf unseren Jungen, der dich wohl sehr gerne haben muß. Das hat er jedenfalls immer erzählt und hat dabei ein strahlendes Lächeln auf seinen Gesicht gehabt. Wir wollen doch nur, daß unser Junge in guten Händen ist. Egal, ob diese Hände einer weiblichen oder männlichen Person gehören.", sagten sie auf Deutsch, denn die Familie Banier hatte deutsche Wurzeln. Sie drückten mich fest an sich und verabschiedeten sich in französischer Manier von mir und Michele. Soll heißen, erst ein Kuß auf die rechte Wange, gefolgt von einem Kuß auf die andere Seite. Nachdem sie gegangen waren, hatten wir ein anderes Problem. Was ziehe ich an? In Nürnberg würde ich mich nicht großartig umziehen. Hautenge und Körper betonende Jeans, weißes T-Shirt, weiße Turnschuhe, fertig! Aber Michele gab sich mit dieser Bekleidung nicht zufrieden. Es sollte was buntes, schrilles, ausgefallenes sein. Und so etwas befand sich nicht in meinem Koffer. Er kramte in einem Schrank, der in seinem Zimmer stand und pfriemelte daraus eine für mich komische Verkleidung hervor. Einen pinkfarbenen Minirock und ein farblich darauf abgestimmtes Top, sollte ich kurz mal anprobieren. Meine rechte Augenbraue begab sich auf den Weg nach oben und auf meiner Stirn bildeten sich Falten. Das passiert mir immer, wenn ich fragend über etwas nachdenke. Michele schaute mich an, schmunzelte und sagte: "Dieser Blick hat mir so oft gefehlt. Besser gesagt, du hast mir gefehlt! Aber nun schlüpf' doch mal rein. Steht dir bestimmt gut."  "Meinst du? Ich glaube, wenn ich den Fummel angezogen habe und auf dem Fest mich jemand komisch anfasst, steht etwas anderes. Du weißt ja, ich trage nie Unterwäsche und ich werde damit auch nicht hier und heute anfangen.", sagte ich, weigerte mich aber noch immer, den Rock anzuziehen. "Nun hab dich nicht so. Der ist doch lang genug. Da guckt bestimmt nichts unten raus.", meinte Michele und half mir in die Hülle aus Stoff. "Mag sein, wenn ich stehe. Aber was ist, wenn ich mich setzen muß? Und das wird ja wohl irgendwann mal unweigerlich passieren. Wir wollen doch nicht die ganze Zeit stehen? Oder doch?", gab ich auf meinen neuen Look schauend von mir. "Außerdem ist der Rock um die Hüfte etwas zu eng. Schau' mal, man kann ja genau sehen, was sich hinter dem Stoff befindet." Ich strich mir über die Stelle, an der sich mein Schwanz befand. "Du bist eben da unten gut gebaut. Und die kleine Wölbung fällt gar nicht auf, wenn du dich bewegst. Lauf mal ein wenig auf und ab. .....Siehst du? Wer nicht genau auf deinen Schritt schaut, der bemerkte die Ausbuchtung gar nicht. Und nun setz' dich mal auf das Bett.", gab Michele Anweisungen und ich tat, was er verlangte. "Da guck' doch. Der Rock rutscht hoch und mein Teil heraus.", sagte ich und versuchte, den Rock über die Knie zu ziehen. Dafür reichte der Stoff aber nicht ganz. "Dann musst du eben die Beine übereinander schlagen.", erwiderte Michele. "Wie tuntig ist das denn?", schnauzte ich ihn an, tat es aber trotzdem probeweise. "Na siehste. Nun kann da nichts mehr unten raus rutschen oder sichtbar werden. Den behältst du jetzt an! Basta! Ich hab eh nichts anderes für dich und für die paar Stunden wird's schon mal gehen. Sei kein Weichei und mach es mir zuliebe." Kann man da noch widersprechen? Ich konnte es in diesem Augenblick nicht. Ich war zu perplex. 

 

Fortsetzung folgt.....

[Th****]

Du weißt doch wir haben keine soooooooooooooooooooooooo großen Fantasien und können uns nicht vorstellen was geschehen könnte wenn zwei SICH LIEBENDE zusammen sind geschehen könnte 🙄🙄🤗🤗🤗🤗😉😉😉 es ist aber sehr schön daß Michael's Eltern so aufgeschlossen sind daß ist nicht überall so 😟 aber wenn ich mir vorstelle du im rock 🙄😉 naja was macht man ja nicht alles aus Liebe und mit dem 5ltr faß haltet ihr es etwas aus ohne durst zu leiden 😂viel Spaß beim csd

[Popper-6228]

Süüüß.. ☺️