Dies ist ein beliebter Beitrag. TV-Jennifer Geschrieben September 27 Dies ist ein beliebter Beitrag. Als schwuler Boy hat man es relativ einfach: Junge sucht Junge - Junge findet Junge - Junge verliebt sich in Junge. Damit möchte ich sagen, daß man sich als gay schnell verlieben und einen Partner für eine feste Beziehung finden kann. Meine Reise eine Liebe und Beziehung zu finden, gestaltet sich als Transgender leider nicht so einfach. Mein bisheriges (sexuelles) Leben kann man wie ein Buch in Kapiteln unterteilen - viele Abenteuer, wenig Liebe. Im Folgenden versuche ich diese Kapitel ein wenig zu beleuchten. Das soll von mir keine "Klageschrift" werden, vielmehr soll es euch vermitteln welche Hürden man als schwuler Transgender zu überwinden hat, bzw. wie leicht es Sex zu bekommen, die jedoch ohne Liebe stattfindet. Los geht´s: Kapitel 1 - Meine frühen und naiven Jahren Ich kam recht früh in die Pubertät und fand schnell gefallen an der Selbstbefriedigung, die natürlich irgendwann nicht mehr reichte und so wurde ich mit 13 entjungfert. In meiner Pubertät begann ich auch meine Transition, damals war die Trans*-Szene noch in ihren Ursprüngen - es fehlten mir Bezugsquellen oder Ansprechpersonen, allein damit klarzukommen war schwierig. Mir fehlte einfach jemand der mir durch Erfahrungen helfen konnte und wenn man das nicht hat, muß man sich alles selber beibringen. Fehler sind dabei vorprogrammiert, sowohl in privaten Dingen wie auch auf sexuelle Weise. Zur damaligen Zeit gab es noch keine Begriffe wie androgyn, Femboy, etc. ich galt einfach als Tunte - warum? Weil ich offen als Mann ein "schräges Aussehen" hatte. Wie erwähnt begann ich meine Transition die sich bei mir auch modisch zeigte. Ich trug enge Klamotten (Leggings, Lederhosen), dazu auffällige (meist pinke) Shirts, trug Lidschatten und lackierte mir die Nägel - ein klares Statement "...hallo ich bin gay und transident". Im Alltag schauten mich die Leute verdutzt an, in der Schule wurde ich gemobbt, wie man es heute ausdrückt. In der hiesigen Gay-Community war ich ein Paradiesvogel, wobei sich meine Naivität darin zeigte, daß ich so viele Sex-Dates annahm wie ich kriegen konnte - mehr wollten die Gays von mir nicht wissen. Sex und hop! Ich kam ganz gut damit klar, weil ich nur Sex, Sex, Sex wollte - warum sich mit dem Ballast einer Beziehung befassen??? Meine Transition war soweitvorangeschritten, daß ich mittlerweile optisch nur noch als Frau mein Leben verbrachte - ciao Femboy, hallo weibliches Wesen Jennifer! Optisch war ich von nun an komplett als Frau gestylt, was so manchen gay abgeschreckte, hingegen für andere gays wurde ich so interessant. Kapitel 2 - Wenn die Prostitution der einzige Ausweg ist Privat, familiär und jobmäßig hatte ich zu dieser Zeit mein Leben überhaupt nicht im Griff. Als Transgender wollte meine Familie nichts mehr von mir wissen und auch alle anderen schikanierten mich, weshalb ich perspektiv für mich keine Zukunft sah und einfach nur fliehen wollte. Nur wohin, Geld musste ich ja verdienen, so landete ich "über 5 Ecken" schließlich in der Prostitution - für ganze 5 Jahre. Ich könnte hier darüber so viel ausplaudern...aber das spare ich mir jetzt und springe direkt zum nächsten Kapitel. Kapitel 3 - Dem BDSM verfallen Wenn man so viel Zeit wie ich in Bordellen verbringt, kommt man auch unweigerlich mit Dominas, Masters, etc. in Kontakt und schnuppert in die Welt des BDSM. Eine ganz neue Welt öffnete sich da für mich, weshalb ich mich nach meiner TV-Hurenzeit dahingehend orientierte. Ich fand einen Master der mich als Transgender mit offenen Armen empfing und mich ins BDSM und dessen Praktiken einführte. So lernte ich, daß ich eine streng devote Transgender-Sklavin sein möchte und dienen für mich das oberste Gebot von nun an ist. Als Neuling all die doch schmerzhaften Praktiken zu erdulden war anfangs nicht leicht für mich, nur seltsamerweise fand ich Gefallen daran - mich erniedrigen, demütigen, züchtigen zu lassen. Für meinen Herrn war ich lediglich eine Sklavin, abseits der Sessions waren wir weder Freunde oder sonst was - ich war für ihn ein reines Objekt zu seiner Lustbefriedigung. Ganz ehrlich, ich war es gerne!!! So habe ich im BDSM viel erlebt und mache es auch heute noch gern, obwohl man da die Liebe auch vergebens sucht. Das funktioniert wohl nur bei Pärchen die BDSM gemeinsam ausleben...? Kapitel 4 - Endlich die Liebe gefunden Wie ihr bisher lesen konntet, war ich sexuell sehr ausgefüllt - ich hatte meinen Spaß, wurde aber auch sehr oft nur ausgenutzt, auf ein Objekt reduziert und missbraucht. Bei mir kam dann der Punkt wo ich mir Gedanken machte, ob das in meinem Leben alles sein soll - von einem Sex-Date zum nächsten zu springen. Zu Hause war ich ständig allein, ich hatte niemanden mit dem ich mein Leben teilen konnte. Das wollte ich ändern!!! Jedoch ist es nicht so, daß man einfach losgeht und die Liebe findet. Es zeigte mir, daß man gays als Freunde und für Sex-Dates haben kann, aber keiner davon hatte sich in mich verliebt: "bist zwar ein toller Typ (und geil zu ficken), aber ein Transgender ist mir zu weiblich". Nach langer Suche fand ich meinen heutigen Freund Marko, es hatte bei uns auf Anhieb gefunkt und ich war im Siebten Himmel. Endlich hatte ich jemanden der mich nicht nur zum Sex braucht, sondern der mir Vertrauen schenkt, mich unterstützt und mit dem ich die selben Interessen teilen kann. Liebe fühlt sich so toll an, kann aber auch schwierig sein - auch wir haben Höhen und Tiefen, streiten und versöhnen uns wieder! Aber macht es auch den Sex besser? Sex-Dates sind schön, sind/waren immer ein Abenteuer, dennoch bleiben es fremden Menschen mit denen man die Zeit verbringt. Sex in einer Beziehung hat mit Hingabe und Leidenschaft zu tun, die Empfindungen sind stärker ausgeprägt und man weiß wie man sich gegenseitig, auch ohne Worte/Absprache, verwöhnen kann. Liebe hat mein Leben um so vieles bereichert!!! Heute bin Erwachsen (geworden) und nicht mehr die naive Person die ich in meiner Jugend war. Ich bin als Transgender eine total selbstbeswusste Frau und werde auch so wahrgenommen. Früher habe ich deswegen viel Scheiß und Demütigung aushalten müssen, heute ist mein Leben und Alltag schlicht Routine. Würde mein Schwanz nicht zwischen meinen Beinen baumeln, würde ich glatt vergessen ein Mann zu sein. Aber diese Seite möchte ich an mir auch nicht verleugnen oder missen - sie wird ein Teil von mir bleiben und macht mich zu einem Gay-Lover mit weiblichen Vorzügen! Jennifer
Dies ist ein beliebter Beitrag. NürnbergGay Geschrieben September 27 Dies ist ein beliebter Beitrag. Super geile Story
Dies ist ein beliebter Beitrag. La**** Geschrieben September 27 Dies ist ein beliebter Beitrag. Du wirst aber nie eine Frau sein, egal wie du fühlst.
TV-Jennifer Geschrieben September 28 Autor vor 16 Stunden, schrieb Lauris06: Du wirst aber nie eine Frau sein, egal wie du fühlst. Naja, das sagt mir ja schon mein Geburtstgeschlecht. Aber auf Gefühlsbene (weg vom körperlichen) geht da viel. Selbst Transsexuelle (also Leute mit GAOP) werden nie eine Frau sein, da sie keine Kinder gebären können, keine Periode bekommen, etc. Dennoch würden sich viele TS von deinen Worten beleidigt fühlen, weil sie sich selbst als Frau sehen/wahrnehmen und nichts mehr männliches an sich spüren wollen. Als Transgender kann ich dem ersten Teil deines Satzes zustimmen, den zweiten hingegen sehe ich als Denkfehler von dir. Laut deinem Profil bist du nicht Trans*, somit kannst du dir selbst kein Bild davon machen, wie bzw. was man als Transgender fühlt.
La**** Geschrieben September 28 (bearbeitet) Nein, es ist kein Denkfehler von mir, er einer von dir. Du lebst in deiner Traumwelt, als Frau und schließt dich in deiner Illusion ein. Diese Welt ist nur nicht die Realität, sondern eine Illusion, in der du lebst. Wenn man dein Bild sieht, sieht man sofort den Mann und nicht die Frau. bearbeitet September 28 von Lauris06
ol**** Geschrieben Oktober 2 Am 27.9.2025 at 13:45, schrieb TV-Jennifer: Als schwuler Boy hat man es relativ einfach: Junge sucht Junge - Junge findet Junge - Junge verliebt sich in Junge. Damit möchte ich sagen, daß man sich als gay schnell verlieben und einen Partner für eine feste Beziehung finden kann. Auch wenn ich den ersten Sätzen deiner Ausführungen nicht zustimmen kannich empfinde Sie als zu allgemein. Sicher mag es einige "Schwule" geben die es in Allem leicht haben, doch es ist leider nicht die Regel. Natürlich schein dein Lebensweg (bis heute) kein Leichter gewesen sein und wenn man deine Ausführungen aufmerksam liest so muß man dich schon bewundern bzw. dir den Respekt zollen. Trotz deines, nicht immer graden Lebesnweg, hast du doch einiges aus deinem Leben gemacht. Ich drücke dir die Daumen, dass du es auch weiter schaffst.
TV-Jennifer Geschrieben Oktober 3 Autor vor 12 Stunden, schrieb oldysuchtjungy: Auch wenn ich den ersten Sätzen deiner Ausführungen nicht zustimmen kannich empfinde Sie als zu allgemein. Sicher mag es einige "Schwule" geben die es in Allem leicht haben, doch es ist leider nicht die Regel. Das mag stimmen, daß es manchen schwer fällt einen Partner zu finden - ich wollte es halt mit wenigen Worten kurz "umreisen", wie es ist, wenn man die Liebe, bzw. einen Partner für eine Beziehung findet. Daß es dabei auch Ausnahmen gibt ist klar - ich habe es eben nur positiv gesehen...
passiv-hessen Geschrieben Oktober 5 ich finde dich gut und denke für viele auch das was sie suchen.... ich wünsche dir das du findest was du suchst....
passivman Geschrieben am Samstag um 08:00 Derartige Normen finden ich total Menschenunwürdig, warum kann nicht jeder so Leben wie er es für richtig hält warum muss alles genormt sein. die Einzige konstante in unserem leben ist die Zeit und die wird nicht in Stunden oder Tagen gezählt sondern in Leben und Sterben. Deshalb Lebe Heute und lasse dich in keine Schublade stecken, Lebe wie die Bonobos die haben keinen Stress miteinander nur die Außenwelt hat Stress weil die Außenwelt sich Normen auferlegt hat.
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