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Einmal Gefängnis und zurück - Meine Erlebnisse während der Haft und wie sich dadurch meine Sexualität nachhaltig änderte


TV-Jennifer

Empfohlener Beitrag

Gut geschrieben, leider ein Tatsachenbericht, ich hätte es dir anders gewünscht. Hoffe für dich das du den für dich passenden Menschen findest. Viel Glück.
(bearbeitet)
Am 11.11.2025 at 13:24, schrieb TV-Jennifer:

Eigentlich ist eine Haft eine traumatische Sache und man möchte diese völlig vergessen

Meine Haft empfand ich als äußerst lehrreich, auch in Sachen Psychologie und sogar als lustig. Ganz und gar nicht traumatisch. Vergessen möchte ich sie nicht. Ich kam sogar früher aufgrund guter Führung raus. Als Waldarbeiter hatten wir eine zweite warme Mahlzeit abends und durften, wie auch erwähnt wurde, abends duschen. Tischlämpchen nach Licht aus waren allerdings nicht erlaubt. In jenem Knast spielte wohl eine etwas andere Musik. Wäre die Tunte in dem Knast gelandet, in dem ich zugegen war, hätte ihn sehr wahrscheinlich niemand angefasst. Dafür wäre er "auf der Seife ausgerutscht". Vermutlich sogar mehrmals. Glück gehabt!

Jenz - Follow me!
 

bearbeitet von Jenz
Am 11.11.2025 at 13:24, schrieb TV-Jennifer:

Eigentlich ist eine Haft eine traumatische Sache und man möchte diese völlig vergessen, das Gegenteil ist bei mir der Fall. Meine devote Seite zwingt mich ständig in die unterwürfige Rolle damit andere sich an mir vergehen dürfen. Ist das nicht der totale Widerspruch, daß mir das heute gefällt und ich nicht mehr ohne kann?!?

Sehr überraschende Folgen sind das für jemanden, der das nicht erlebt hat. O Mann, das möchte ich nicht durchgemacht haben. 

Bei der Häufigkeit und den beschriebenen Erlebnissen kommen mir Zwei Gedanken
ERSTENS:
Wirklich ein sehr bewegtes Leben mit ungewöhnlichen Ereignissen
ZWEITENS:
Alles erfundene Geschichten um das leere und langweilige Forum etwas aufzupeppen

Hallo Robert,

da du mich anscheinend "sehr gerne" hast, kannst du mir das auch ins Gesicht sagen (!!!) oder mich einfach ignorieren da du ja ganz offensichtlich meine Erlebnisse anzweifelst. Kannste gerne tun, mir egal was du von mir hälst - ich bin in meinem Leben genug Typen wie dir begegnet die einem einfach nur das Leben schwer machen wollen, an einem zweifeln was man durchgemacht oder einem nicht gönnen was man als Transfrau erreicht hat.

Ich stehe für Transparenz und bin immer dafür offen über alles zu sprechen, weshalb ich auch sehr viel persönliches und intimes über mich ins Forum stelle. Wer meine Berichte anzweifelt soll eben in Zukunft damit keine Zeit mehr verschwenden.

Mich über Leute wie dich aufzuregen mache ich schon lange nicht mehr, dafür ist mir meine Zeit und Gesundheit einfach zu wichtig.

Zeige deine Schwanz-Beule nur weiter hübsch uns allen auf deinem Avatarbild, damit wir all sehen können was du (oder auch nicht...!) in der Hose hast. Vielleicht dort mehr, als im Kopf???

Jennifer

@TV-Jennifer

🤣🤣

Wer nur lesen will was Ihm in den Kram passt ist schon etwas 🤔 und dafür dass du dich nicht aufregst schreibst du wirklich ausführlich. 

Wer es im letzten Satz auch noch nötig hat zu beleidigen sagt eigentlich alles 

vor 16 Stunden, schrieb Jenz:

Meine Haft empfand ich als äußerst lehrreich, auch in Sachen Psychologie und sogar als lustig. Ganz und gar nicht traumatisch.
 

Kommt sicher auch darauf an, wie man selbst von der Persönlichkeit her ist - wie nahe das einem geht und was man erlebt. Auch die Umstände, also wie die anderen Insassen auf einen reagieren, spielt eine große Rolle. Auch für mich war das eine "lehrreiche" Sache, jedenfalls in Sachen negativen Aspekten.

 

vor 16 Stunden, schrieb Jenz:

Tischlämpchen nach Licht aus waren allerdings nicht erlaubt.
 

Und wie hast du es gemacht, wenn du nachts mal aufs Klo musstest, so in der Dunkelheit?

 

vor 16 Stunden, schrieb Jenz:

Wäre die Tunte in dem Knast gelandet, in dem ich zugegen war, hätte ihn sehr wahrscheinlich niemand angefasst. Dafür wäre er "auf der Seife ausgerutscht". Vermutlich sogar mehrmals. Glück gehabt!

Ich als gay hätte niemals im Gefängnis mit irgendjemanden was angefangen. Mein Lustempfinden war praktisch nicht vorhanden, ich hatte da ganz andere Gedanken und Sorgen und wollte vom Sex nichts wissen. Die ganze Situation war so demprimierend, da spielte die Libido für mich keine Rolle. Wäre vielleicht auch anders gelaufen, wenn ich nicht bei dem Typen in der Zelle gelandet wäre.

vor 4 Minuten, schrieb Robert-2640:

@TV-Jennifer

🤣🤣
Wer es im letzten Satz auch noch nötig hat zu beleidigen sagt eigentlich alles 

Wie du das interpretierst ist deine Sache, nicht meine und auch recht egal.

Du solltest dir vielleicht mal folgendes überlegen - wer einem was unterstellt fängt mit dem beleidigen an.

Hab noch ein schönes leben...

(bearbeitet)

@TV-Jennifer

So richtig duster war es in der Zelle nicht. Der Schein der Außenbeleuchtung fand stets den Weg durch das vergitterte Oberlicht. Möglich auch, dass oberhalb der Zellentür unter oder über dem Lautsprecher noch so ein schwach beleuleuchtetes grünes Notausgangs-Licht war. Ich erinnere das nicht mehr genau, ewig her. Ich erinnere jedoch, dass ich am Tag vor meiner Entlassung in meiner Zelle allein ohne Musik in den Mai tanzte sowie an den blau an die weiße Wand gepinselten Spruch von Goethe: "Auch dies geht vorrüber", und ehe man sich versieht, trifft dies wohl auch für das eigene Leben zu.

Jenz - Follow me!

bearbeitet von Jenz

Ah, ok, das erklärt es zwecks Beleuchtung ganz gut - war bei uns in der Zelle anders, wahrscheinlich weil diese einige Stockwerke weit oben war und somit nur der Nachthimmel reinschien.

 

Mal noch ´ne Frage: zitieren zum vorigen Beitrag wird hier ja (von den Mods) nicht gerne gesehen. Wie bekommt man dieses "@ Avatarname" (wie es Jenz in seinem Beitrag bezüglich mir getan hat) hin? 

Möchte sicher nicht erleben was du durchgemacht hast. Aber ein Rollenspiel: Einweisung mit Untersuchung aller Körperöffnungen finde ich super heiß und durfte es schon ein paar Mal erleben.

 

Hast du denn Lust die Leibesvisitation durch die Wärter etwas näher zu besschreiben, vor allem wie du dich dabei gefühlt hast? Und was genau hattest du denn an bzw. nicht an als du in die Zelle gesteckt wurdest?

Hallo Christian,

Stichtwort Leibesvisitation: gefühlt habe ich dabei nur Scham. Ich stand vor 2 Beamten nackt da, der eine hat die Situation beobachtet, während der andere nach Schmuggelware in meinem Hintern gesucht hat. Da darfst du dir nichts seuxelles vorstellen, es war einfach nur erniedrigend. In einem (sexuellen) Rollenspiel hat das vielleicht was, aber unter diesem Aspekt einfach nur zum davon laufen...:disappointed_relieved:

Als Kleidung bekam man (natürlich) nur Männerkleidung - die hatte ich schon 15 Jahre nicht mehr an. U-Hemd und Schlüpfer, Shirt, Jogginghose, Socken und Schuhe. Ist halt kein Schönheitswettbewerb gewesen...;)

Bei meiner Musterung war es für mich so ähnlich, ich habe es gehasst wie die Pest, wäre am liebsten gestorben. Heute ein Traum für mich und es kann eigentlich gar nicht beschämend genug sein. 

Am liebsten auch noch als Übungsobjekt für die Jungwärter.

 

Wäre ich damals dabei gewesen hätte ich dich sicher getröstet. :hug:

(bearbeitet)

Jennifer Hallo liebes! Ein sehr harte Tobak den du hier dir von der Seele teilst/schreibst !.

Ich möchte gar nicht ins Detail gehen es nochmal hochkochen was du mitmachen musstest, aber eines als mein Standpunkt. " Wer andere Menschen noch in einer Zwangs / Notlage angeht und phsisch / psychisch  angreift ,der WIRD die Antwort/ Reaktion  erhalten und spüren  ,die unmissverständlich ist !! " 

bearbeitet von AalenerTopSpion83
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