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Wann fällt die Weidel; oder das Spiel mit dem Feuer...?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb nick2017333:

Fakt ist, das es uns in Deutschland insgesamt besser geht als in vielen Ländern der Welt. 

(Zitat von mir aufs Wesentliche gekürzt)

Ja; selbstverständlich tut es das. Noch.

Und so sollte es auch so lange wie möglich bleiben.

Wäre Politik wie vor einigen Jahren weitergeführt worden; hätts keine Protestwahl(partei) gebraucht & keine Wutbürger gegeben.

Klar; es gibt immer was zu nörgeln; daran hätte man aber einfach(er) arbeiten können. Vielleicht könnte man das zumindest theoretisch sogar immer noch; aber es ist nicht gewollt.

Ohne Not alles vergeigen ? Schönen Dank !

Auswandern werde ich nicht; eher bunker ich mich hier ein.

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb JuW:

Ohne Not alles vergeigen ? Schönen Dank !

Hast Du wirklich das Gefühl, das alles den ABch runter geht?.  Wenn ja woranmachst Du das fest? Wir müssen einige Schrauben nachziehen und einige Sachen neu ausrichten, aber es sieht trotzdem nicht schlecht aus.

Geschrieben (bearbeitet)

Es stimmt ja einiges von dem, was du in deinem Beitrag aufgezählt hast @JuW, doch es ist/war eben nur die halbe Warheit. Wie du schon richtig bemerktest, leben wir im Kapitalismus und dort herscht -leider- das Gesetzt "Jeder ist seines Glückes eigener Schmied". Auch ist es richtig (was du natürlich verschweigst) dass das System die gröbsten Auswüchse des Kapitalismus versucht zu glätten, es gelingt jedoch nicht. Dann gibt es noch die vielen Ehrenamtlichen zB. in der Suppenküche, bei den diversen karikativen Verbänden usw. die ihre Freizeit opfern um zu helfen. An Sie denkt kaum jemand und Sie bekommen selten Beachtung. In einem Teil von Deutschland,  in dem du vermutlich gewohnt hast/wohnst, wurde versucht ein antikapitalistisches System zu installieren. Es ist mit Pauken und Trompeten untergegangen. OK da gibt es noch China,  Kuba, Nordkorea usw. die immer noch dem Sozialismus bzw. Kommunismus huldigen, dort hin wirst du sicher nicht auswandern wollen (dann schon lieber sich einbunkern). Was, so frag ich dich, ist die/eine Alternative zum jetzigem System -wo man ja bekanntlicherweise alle vier Jahre wählen kann? Protest kann sicher nicht die Antwort sein, doch wohin soll es gehen?

Doch wir sind mal wieder vom Thema abgekommen. "Wann fällt die Weidel...?" Da wurden diverse Großspenden "für den Wahlkampf von Frau Weidel" der AfD überwiesen und erst nach einigen Monaten dem anonymen Spender zurücküberwiesen. Schon etwas komisch, solch ein Vorgang..lach. Da scheint ja die AfD im System angekommen zu sein. Eine weitere -anonyme Grosspende- aus den Niederlande wurde dann auch noch schnell zurückabgewickelt. Aber ähnlich wie bei Uli Höhnes, wo seine größten Fans ihm alles verziehen, wird es vermutlich bei Frau Weidel nicht anders sein.

@JuW "War / bin politisch nie aktiv; also niemals Parteimitglied. Habe nach der Volljährigkeit (ca. 5 Jahre bevor ich wußte, was mit mir los war..) bei der ersten Wahlmöglichkeit Rebs gewählt; bei der nächsten Wahl die Grünen. Völlig planlos aus Launen heraus. War danach nie wieder zur Wahl. Bis jetzt; zur vergangenen Wahl. Diesmal AfD."

Nun, glücklicherweise gibt es derzeit noch über 70 % der Deutschen die nicht aus einer Laune heraus wählen.

Einer neuen Bürgerinitiative bedarf es nicht, es gib derer schon sehr viel gute (nehme jedauch die Pegida ausdrücklich da heraus!). Man muss dort nicht unbedingt Mitglied werden, viele freuen sich schon wenn Sie Mitstreiter gewinnen die mitarbeiten wollen -und sei es nur für kurze Zeit.

bearbeitet von oldysuchtjungy
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb nick2017333:

Hast Du wirklich das Gefühl, das alles den ABch runter geht?.  Wenn ja woranmachst Du das fest? Wir müssen einige Schrauben nachziehen und einige Sachen neu ausrichten, aber es sieht trotzdem nicht schlecht aus.

Ach nicht doch; läuft doch super... (hier gibts keine grüne Farbe)

Das wird aber nicht gemacht. Jedenfalls nicht von den jetzigen "Machern". Es muß also erst die Scheixe richtig in den Ventilator fliegen (und das möglichst schnell); damit ertwas Neues entstehen kann.

vor 9 Stunden, schrieb oldysuchtjungy:

Wie du schon richtig bemerktest, leben wir im Kapitalismus und dort herscht -leider- das Gesetzt "Jeder ist seines Glückes eigener Schmied". Auch ist es richtig (was du natürlich verschweigst) dass das System die gröbsten Auswüchse des Kapitalismus versucht zu glätten, es gelingt jedoch nicht. Dann gibt es noch die vielen Ehrenamtlichen zB. in der Suppenküche, bei den diversen karikativen Verbänden usw. die ihre Freizeit opfern um zu helfen. An Sie denkt kaum jemand und Sie bekommen selten Beachtung. In einem Teil von Deutschland,  in dem du vermutlich gewohnt hast/wohnst, wurde versucht ein antikapitalistisches System zu installieren.

@JuW "War / bin politisch nie aktiv; also niemals Parteimitglied. Habe nach der Volljährigkeit (ca. 5 Jahre bevor ich wußte, was mit mir los war..) bei der ersten Wahlmöglichkeit Rebs gewählt; bei der nächsten Wahl die Grünen. Völlig planlos aus Launen heraus. War danach nie wieder zur Wahl. Bis jetzt; zur vergangenen Wahl. Diesmal AfD."

Nun, glücklicherweise gibt es derzeit noch über 70 % der Deutschen die nicht aus einer Laune heraus wählen.

"Jeder ist seines Glückes eigener Schmied" funktioniert nur für Die; deren Arme stark genug sind; die Schwachen & Kranken fallen raus. Aber wen juckt das schon.

Ganz recht; die Inflation galoppiert.

Das unsere Leute wirklich auf private Hilfe angewiesen sind; ist ein Witz; bei der Kapital-& Wohlstandsvernichtung durch Ökowahn & Vermögens-Transfer ins Nichts. Es (war)wäre alles (da)gewesen.

Wo ich wohne (& geboren bin), steht im Profil.

Wohin es geht wird man sehen; es wird so jedenfalls nicht bleiben.

Mich interessiert nicht der Spendenkram (Andere hatten richtige Leichen im Keller); sondern wann die Weidel über ihr Privatleben stolpert. Anderssein wird schon so nirgends wirklich akzeptiert; zu keiner Zeit, auf keinem Schulhof. Es ist das Stück Anarchie dahinter.

Früher konnte man schon mal "launisch" wählen; heute (spätestes seit vergangener Wahl) leider nicht mehr. Oder wie ist das mit den Baukränen ?

Klar; am besten nur noch mit ner Zyankalikapsel rumlaufen. Nein Danke.

 

Geschrieben

@JuW:

Wenn du dich aufregst über das was ich geschrieben habe, dann lies es bitte richtig:

Ich habe nicht behauptet, dass jemand dem es dreckig geht selber schuld ist... und ich behaupte auch nicht dass alles super ist - es gibt jede Menge Verbesserungsbedarf, du hast ja Beispiele genannt, ganz deiner Meinung, dass die Altenpflege besser sein könnte, dass wie mehr Streetworker brauchen, die sich um Obdachlose kümmern, auch dass im Bereich Bildung mehr getan werden muss, ich finde es z.B. auch skandalös, dass das Kindergeld auf Hartz 4 angerechnet wird - es soll ja den Kindern zugute kommen und nicht die Sozialausgaben an anderer Stelle verringern - da gibt es in der Tat eine ganze Menge... das weiß ich alles und das eine oder andere kenne ich auch aus eigener Erfahrung.. Ich habe, ist zwar schon lange her, aber doch, in einem Pflegeheim gearbeitet, glaub mir, ich quatsche nicht nur, ich kenne das. Wir haben übrigens niemanden in der Scheiße liegen gelassen, obwohl Personalschlüssel und Bezahlung damals noch deutlich schlechter waren als heute...

Und das ist genau der Punkt der mich nervt:

Am ‎22‎.‎11‎.‎2018 at 19:49, schrieb JuW:

Frag mal Die Leute in den billigen Pflegeheimen; die stundenlang in ihren Exkrementen liegen müssen. Selber schuld ? 

Leute, die mit solchen Sätzen um sich werfen - ganz offensichtlich ohne jede Ahnung wovon sie reden, es aber so pauschal tun, als ob hier jedes Pflegeheim in Deutschland die Leute stundenlang in der Scheiße liegen lässt - nein das passiert nicht. Und wo es passiert können die es unterlassen angeklagt und verurteilt werden... . Also, sag mir ein Pflegheim, bei dem das so üblich ist - und wenn, ohne Konsequenzen für die Betreiber oder das Personal? Machts konkret! 

Und das ist ein Teil unseres Problems - viele plappern vieles nach, wollen sich gar nicht darum kümmern ob es stimmt und fühlen sich großartig und superschlau dabei, denen geht's nicht drum irgendwas zu verbessern sondern nur um das eigene frustriert Ego aufzublasen -  und wenn sich die Politik nach denen richten würde..., dann ginge es uns wirklich dreckig. 

Und nochwas: Vielleicht sollte man auch kapieren, dass die Politik ein Spiegel der Gesellschaft ist - ganz einfach am Beispiel Altenpflege: Warum müssen Pflegeheime "billig" sein? Weil der nicht pflegebedürftige Rest der Gesellschaft aufschreien würde wenn auf einmal der dreifache Satz für die Pflegeversicherung vom Lohn abgezogen wird (wo solls herkommen? Geld fällt nicht vom Himmel...?), mach doch mal ne Demo mit der Parole: "Wir wollen mehr für die Pflegeversicherung zahlen" -auf dass dies in den Parlamenten beschlossen wird - du wirst auf der Demo sehr einsam sein.

Nur dagegen zu sein ist mir mittlerweile zu primitiv -sorry.

 

 

Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb lark:

Also, sag mir ein Pflegheim, bei dem das so üblich ist - und wenn, ohne Konsequenzen für die Betreiber oder das Personal? Machts konkret!

Ja; ok, das habe ich nicht selbst gesehen. Nur gelesen. Dann müßte das nur ausgedacht sein.

Auch so wäre die Kohle aber hier besser angelegt; wird sich doch wohl was finden; oder etwa nicht ?

Geschrieben
vor 44 Minuten, schrieb lark:

Warum müssen Pflegeheime "billig" sein? Weil der nicht pflegebedürftige Rest der Gesellschaft aufschreien würde wenn auf einmal der dreifache Satz für die Pflegeversicherung vom Lohn abgezogen wird (wo solls herkommen? Geld fällt nicht vom Himmel...?

Und wieder Applaus für deinen Beitrag! Ich denke aber gerechtfertigte Pflege zu fairem Preis ist genau so ein schwieriger Pakt wie faires Fleisch. So lange es privatwirtschaftlich betrieben ist, geht der Profitsinn vor. Angemessener preis für Pflege ist keine garantie, dass es aucham Ende so sein würde. Unterm Strich gehe ich sogar soweit, das ich sage Gesundheit und Bildung sollte Bundessache sein.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb JuW:

Ach nicht doch; läuft doch super... (hier gibts keine grüne Farbe)

Das wird aber nicht gemacht. Jedenfalls nicht von den jetzigen "Machern". Es muß also erst die Scheixe richtig in den Ventilator fliegen (und das möglichst schnell); damit ertwas Neues entstehen kann.

Der Macher bist auch Du. Du kannst auf alles schimpfen, Du kannst aber auch selber mit anpacken. Baustellen, wo Du Dich einbringen kannst, kennst Du ja selber genug.

bearbeitet von nick2017333
Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb nick2017333:

Der Macher bist auch Du. Du kannst auf alles schimpfen, Du kannst aber auch selber mit anpacken. Baustellen, wo Du Dich einbringen kannst, kennst Du ja selber genug.

Klar; soweit man das als langjähriger aus Mülltonnen lebender EU-Rentner ohne eigenen "normalen" Haushalt vermag; mann hat ja Zeit... Oder man will nicht betteln & geht wegen psycho-sozialer Probleme lieber wieder zur nächsten Tonne...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Stunden, schrieb JuW:

Oder man will nicht betteln & geht wegen psycho-sozialer Probleme lieber wieder zur nächsten Tonne...

Habe mal in deinem Profil nachgelesen und gesehen das du dort als Alter 51. Jahre angegeben hast (wenn es denn stimmt) und hier schreibst du das du "EU Rentner" seist. Nun, in der Regel wird man in unserem Land  mit 65 oder 67 Jahre Rentner. Wenn du also schon langjährig EU Rentner bist so liegt dieses sicher an deine individuellen Lebensumstände, (die ich nicht kenne) und die -auf Grund deiner Äusserungen hier- die sicherlich nicht schön sein werden, aber deshalb alles zu verallgermeinern finde ich zum ko...zen. Auf die Aufforderung, statt Vorwürfe die du erhebst, zu konkretisieren schreiben du dann ausweichend: "..das habe ich nicht selbst gesehen. Nur gelesen". Auf solch einer  Grundlage ist eine sachliche Diskussion kaum möglich. Schade, ich hatte geglaubt, dass wir mal sachlich und konkret über einiges diskutieren könnten. Nur jammern und pauschale Vorwürfe hier zu erheben, selber jedoch in keinsterweise aktiv zu werden, finde ich irgendwie blöde.

bearbeitet von oldysuchtjungy
Geschrieben

Letztendlich ist die AFD dort angegekommen,wo sich der  Rest der etablierten Parteien schon immer tummelte-im Sumpf illegaler Parteispenden.Keine Partei kann sich davon freisprechen,dass es in ihren Reihen Lobbyisten gibt .So wie Herr August von Finck 2010 der FDP 1,1Millionen Euro zukommen ließ und die Mehrwertsteuer für Hoteliers auf 7% sank,so finanziert er auch auch eine rechtsliberale AFD.Vielleicht ein "Mäzen" der eurokritisch  ist und in der AFD den Hebel der Macht gegen die EU sieht.Glaube,wer mehr Informationen über Parteispenden wissen möchte,der sollte mal bei Lobbycontrol.de und Transparency International.ev klicken.Dort sollte man die Antworten finden,die für Diskussionsbedürfnis sorgen.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb oldysuchtjungy:

Nur jammern und pauschale Vorwürfe hier zu erheben, selber jedoch in keinsterweise aktiv zu werden, finde ich irgendwie blöde.

Erwerbsunfähigkeitsrente mit 37 (physisch & psychisch; nichts selbstverschuldet. Freund ging mit 31 auf Rente; nur wegen psychischer Folgen vom Cannabiskonsum); ja und ?

Auch "Kaputte" sind "aktiv" geworden; wenn sie sich zur Wahl durchgerungen haben. Es soll niemand sagen; er würde nicht gefragt; alle 4 Jahre werden wir gefragt. Ansonsten muß man sehen, wo das Essen herkommt. Ein eigener, noch so kleiner Haushalt ist nicht mehr zu bezahlen. Das sind die Probleme von "solchen Leuten". Wer noch die Kraft hat; wenigstens die Klappe aufzureißen; tuts auch.

Diejenigen; denen es gut geht; sollen sich freuen.

Geschrieben

Sorry, ich wollte nicht, dass unser Gespräch so ins Private abgleitet. Ich respektiere normalerweise persöhnliche Schicksale und Lebensentwürfe.

Ich habe nur verdeutlichen wollen, dass in der Regel 40-45 Berufsjahre eine Durchschnittsrente ermöglichen. Es ist doch nicht so, dass die Rente ein Geschenk des Himmels ist. Es kommt darauf an wieviel jemand in die Rentenkasse eingezahlt hat, danach richtet sich dann auch die zu erwartende Rente. Bei einer privaten Lebensversicherung ist es nicht anders. Alle Leistungen des Staates müssen schließlich irgendwie erwirtschaftet werden -so funktioniert es in einer Marktwirtschafts (oder im Kapitalismus) eben. So gesehen ist es eine Errungenschaft unseres Sozialstaates das all jene, die nicht Ihren Beitrag (aus welchem Grunde auch immer) geleistet haben (oder leisten konnten), alementiert werden. Grade die Partei, die du bei der letzten Wahl gewählt hast, wäre Sie an der Macht (Gott verhüte), würde deine Alementierung in Frage stellen -wenn du die Wortmeldungen von Frau Storch usw. aufmerksam verfolgt hättest, hättest du es wissen können. Nach Herrn Meuten (einer der AfD Vorsitzenden) soll "die individuelle Vorsorge fürs Alter  eine deutlich stärkere Rolle spielen und eine kleine staatlich finanzierte Mindesrente soll nur der erhalten der über einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren einen „gesellschaftlichen Beitrag“ geleistet hat, etwa indem er Steuern gezahlt oder Kinder bekommen hat."

vor 52 Minuten, schrieb JuW:

Auch "Kaputte" sind "aktiv" geworden; wenn sie sich zur Wahl durchgerungen haben.

Wenn man (sei es aus gesundheitlichen Gründen etc) nicht in der Lage ist, sich genügend in die Gesellschaft einzubringen, so sollte man dann auch  nicht die Leistungen der Gesellschaft herunterreden. Das noch viel zu tun ist, wurde hier schon von den diversen Mitdiskutierern gesagt, alleine sein Kreuz auf den Wahlzettel zu machen reicht da nicht.

 

Geschrieben

Damit keine Mißverständnisse aufkommen:

Meine persönlichen "Alimentierungen" rede ich nicht herunter.

Denke da eher an andere Härtefälle wie die schon genannten (Diejenigen; die ihre Lage selbst verursacht haben; oder keine Hilfe wollen, mal außen vor). Infrastrukturschäden gibts auch noch.

Falls die AfD an die Rente, oder KV will- Pech gehabt. Über andere Leistungen müßte man von Fall zu Fall schauen.

Vom "bedingunslosen Grundsicherungsgefasel" (sofern das wirklich "bedingungslos" wäre) halte ich nix.

Andererseits frage ich mich; wie es vor Hartz 4 "Stütze" geben konnte...; vielleicht, weil weniger Geld weggeworfen wurde...?

Ich wiederhole mich; aber wenn so viel Kohle da ist:

Mit welchem Recht werden dann unsere Bedürftigen nicht besser "alimentiert" ? Oder Infrastruktur gepflegt ?

 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb JuW:

Mit welchem Recht werden dann unsere Bedürftigen nicht besser "alimentiert" ? Oder Infrastruktur gepflegt ?

Provokante Gegenfrage: Warum ist es überhaupt o.k., dass man ohne Gegenleistung z.B. Geld vom Staat bezieht? Wär es nicht für alle Seiten ein Gewinn, wenn für Geld nur gegen Leistung geben würde? Der Bedürftige gewinnt an Selbstwertgefühl und z.B. die Kommune hat einsetzbare Kräfte mit unterschiedlichen Qualifikationen. WIe gesagt provokant gefragt.

Geschrieben
Am 21.11.2018 at 20:01, schrieb lark:

1. Wir leben im fettesten Land der Welt (außer vielleicht noch Schweiz oder Lichtenstein....)

2. Wir haben ein funktionierendes soziales Sicherungssystem mit Arbeitslosen, Renten- Kranken- usw versicherungssystem und ja, auch Hartz 4-Leistungen sind komfortabler als Vergleichbares in so ziemlich allen anderen Ländern der Welt

3. Wir haben eine offene Gesellschaft, in der auch Leute wie wir, schwul, bi, sonstwas offen leben könne ohne gejagt, geächtet zu werden - wie es in den meisten anderen der Ländern auf der Welt so üblich ist...

4. Wir haben ein Bildungssystem, das allen zugänglich ist.. nicht nur irgendwelche Reichen.. können umsonst studieren...

5. Leben im wohl sichersten Staat der Erde mit einer der niedrigsten Verbrechensraten & ohne dass dieser ein Polizeistaat ist...

6. Ein Rechssystem weitgehend ohne Willkür...

=> es ließe sich noch mehr aufzählen,

Man kann es nicht oftgenug wiederholen.

Geschrieben

Und all das soll aus dem Füllhorn dem aufschlagenden Prekariat der Welt ohne Not & Gegenleistung auf unbestimmte Zeit geschenkt werden ?

Ohne mich & immer mehr werdende Andere.

Und das mit dem "offen leben können" wird sich so, oder so erledigen. Vernunft walten lassen & Errungenes shützen wollte man ja nicht mehr. Ob nun von diesen, oder jenen Wölfen zerfleischt; ist den Opfern dann auch Banane. Simples Ursache & Wirkungsprinzip.

 

 

Geschrieben

Vor Jahrzehnten hörte man oft, ich wandere aus, zB ein Land in Südeuropa, USA, Frankreich .. etc.

Heute tut man gut daran, in unserem schönen Deutschland zu bleiben.

Weltweit , sind wir hier doch gut aufgehoben.

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb JuW:

Und all das soll aus dem Füllhorn dem aufschlagenden Prekariat der Welt ohne Not & Gegenleistung auf unbestimmte Zeit geschenkt werden ?

Ohne mich & immer mehr werdende Andere.

Und das mit dem "offen leben können" wird sich so, oder so erledigen. Vernunft walten lassen & Errungenes shützen wollte man ja nicht mehr. Ob nun von diesen, oder jenen Wölfen zerfleischt; ist den Opfern dann auch Banane. Simples Ursache & Wirkungsprinzip.

 

 

Da Du ja ein in die Zukunft sehender Schwarzmaler zu sein scheinst, wie sieht den Deine Apokalypse aus?

Du kannst ruhig etwas positiver nach Vorn schauen. Wo Licht ist, wird auch immer Schatten zu sein. Und ancheinend siehst Du leider nur das Schwarz des Schatten.

Geschrieben

Eher Mathematik, Logik & gesunder Menschenverstand.

Die Bevölkerungsentwicklung wird sich nehmen, was sie bekommt. Es wird vor dem finalen Untergang (oder starker Dezimierung) der Spezies Mensch durch Seuche, Waffen, Hungertod (Naturkatastrophe zeitlich unwahrschenlich), erstmal global 3. Welt-Standart (eher noch darunter) vorherrschen; wenn alles geplündert ist. Das Ganze ist menschlich nachvollziebar; kann den kommenden Benachteiligten nicht vorgeworfen werden; Jeder würde so handeln, wenn er kann.

Selbstverständlich würde jeder Besitzende das Kommende hinauszögern wollen; wenigstens noch ein paar Lebensjahre; Kinder & Enkel haben die Arschkarte.

Ähnlich könnte es auch mit dem Versiegen der Rohstoffe & dem damit verbunden Niedergang der Hochtechnologie ablaufen; ganz ohne Völkerwanderung.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb JuW:

Es wird vor dem finalen Untergang (oder starker Dezimierung) der Spezies Mensch

Sei mir nicht böse @JuW nun wird es ja noch heftiger als beim fiesesten Weltuntergangsfilm. Auf solch einer Ebene lässt es sich nicht mehr diskutieren. 

Geschrieben

Ich habe gerade Marvels "Infinity war" gesehen. Die Hälfte wird überleben.

Wir sollten mal wieder zum Thema kommen. Fällt A. Weidel oder zerfleischt sich die AfD so langsam selbst?

Geschrieben

Hab ja von Anfang an zugegeben das es Naiv ist; sich an die Weidel zu hängen. Werde aber nicht der Einzigste sein. Klar wirds Andere langweilen; ist ja kein Lese- & Schreibzwang hier. Für mich ists halt noch nicht durch.

Klingt wiklich kitschig; die Frau ist für mich momentan noch die einzigste Hoffnung. Klar habt Ihr hier einen ganz anderen Anspruch (Bildung; ich nur einen "geschenkten" Realabschluß nach 2 x 9.); seit viell. irgendwo aktiv & habt mehr Infos. Seitdem ich Petitionen gegen die GEZ zeichne; bekomme ich mails von AfD-Medien. Nach dem Orlando-Anschlag schrieb die Storch "...nur weil sie schwul waren; was führ ein Wahnsinn." Mehr Aussagen zum Thema Homosexualität habe ich von der Frau aktuell nicht. Die Ablehnug der Frühsexualisierung, des "Genderwahns" (AfD-Ton) & der Homo-Ehe in deren Schriften berührt mich viell. zu wenig.

So wird also weiter abgewogen; welche Ängste sind nun stärker. Die Kausalkette Angst---Verzweiflung---Wut---Leid sollte unterbrochen werden können; aber wie ? Alte & neuere Ängste:

Hat man "die Liebe seines Lebens" auf Psychose wegen Cannabiskonsums in die Geschlossene karren müssen;  hat man seine Ablehnung zur Drogenzugänglichkeit in aller Öffentlichkeit noch verstärken können. In teueren Therapien wird nur allgemein gelabert; nicht übers Eigentliche; kein Entzug; stattdessen mit 31 auf Rente geschickt. Und das wird alles noch von Politikern praktiziert & gepriesen. Für mich beängstigend.

Die "Urangst"; die durch über 40 Jahre XY ungelöst bewust bleibt; wenn man sehen muß; wie alte Leute in ihren Betten überfallen werden. Wenn man baut & Kohle da ist; wird also ein "Bunker" gebaut. Die Sicherheitsindustrie boomt; Sicherheitsfreak bin ich eh.

Dann die Anschläge aller Art; dazu gehören auch Autos abfackeln.

Dann das Nichtanwenden der Asylgesetze (& anderer Regelungen); wie sie gedacht sind.

Von einer bestimmten Religionsausübung fange ich gar nicht erst an.

Es gibt also genügend Gründe; aus zumindest nackter Verzweiflung AfD zu wählen. Sollte man darüber nicht offen reden können dürfen; Pech gehabt.

Nun weis ich immer noch nicht; was aus der Schwulenkultur werden soll; wenn diese Partei weiter zulegt (könnte ja sein...?): Zum Auftakt erstmal Fördergelder streichen, Einrichtungen müssen schließen,... ?

 

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb JuW:

Es gibt also genügend Gründe; aus zumindest nackter Verzweiflung AfD zu wählen. Sollte man darüber nicht offen reden können dürfen; Pech gehabt.

Nun weis ich immer noch nicht; was aus der Schwulenkultur werden soll; wenn diese Partei weiter zulegt (könnte ja sein...?): Zum Auftakt erstmal Fördergelder streichen, Einrichtungen müssen schließen,... ?

Hast Du bei dem AfD-Programm nicht Angst um den demokratischen Sozialstaat? Schau in die USA, anch Ungarn und Polen. Da sind die populisten an der Macht und die Opposition existiert quasi nicht mehr.

Und drüber reden, also Austausch von Argumenten, ist ja das, was wir hier praktizieren.

Geschrieben

Donald Trump die Wahl gewonnen und Hillary Clinton hat sie verloren.

Das wir seinen Grund haben.

Das die AfD hier einen großen Zulauf hat, wird vielleicht den gleichen Grund haben.

Etablierten Parteien sollten einfach mal auf die Verlierer im Lande schauen.

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