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Politischer Diskurs ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Und man darf sich auch wider allen Gerüchten dann einmischen, wenn man kein Partei-Mitglied wurde.

Die Party könnte eines Tages vorbei sein. Was machen dann die Prosecco-Leichen?


Geschrieben

die party war immer irgend wann aus.......leichen sind leichen,mit denen läst sich nichts anfangen


Geschrieben

Ich persönlich finde es gut das man hier über alle möglichen Themen schreiben und diskutieren kann. Die Welt dreht sich nicht nur um Sex. Es wird immer wieder ein Thema geben das einen nicht interessiert aber ich muss es ja nicht lesen. Zwingt mich ja keiner dazu. Was mir besonders gefällt ist,wenn man einfach mal seine eigene Meinung äußer kann und diese dann mit ganz normalen Menschen diskutieren kann.
Ich habe ehrlich gesagt genug von Menschen wo mir immer sagen " Du hast ja keine Ahnung. Frag mich ". Es kann nicht nur Experten geben ( Wenn sich auch viele dafür halten ). Ich weis auch nicht alles und nehme das für mich auch nicht in Anspruch. Es kann auch sein das ich den einen oder anderen Aspekt nicht bedacht oder gewusst habe. Aber ich lasse mich gerne überzeugen oder darauf hinweisen das ich was nicht bedacht habe. Aber bitte nicht mit dem Zeigefinger. Das kann ich nicht ab. Dafür sind Diskussionen ja auch da. Und ich will mit ganz normalen Menschen schreiben und nicht mit Besserwissern. Keiner weis alles. Und Politik ist ein sehr interessantes Thema. Vor allem wie die normalen Menschen es sehen. Das zeigt mir auch ob es die Politiker geschafft haben Themen verständlich für Otto-Normalverbraucher rüber zubringen. Die Meinung der normalen Bürger soll ja so wichtig sein. Angeblich. Aber wie oft hat man das Gefühl nur verarscht zu werden. Nach dem Motto: Der versteht es ja eh nicht. Ist zu dumm. Wenn man mir was ordentlich erklärt verstehe ich es auch. Na ja meistens. Und ich glaube das geht vielen so. Es muss auch hier möglich sein über etwas zu diskutieren ohne das man abgewertet und angegriffen wird wegen seiner Meinung.


Geschrieben (bearbeitet)

ich hab das thema mal hier rüber genommen,weil es nichts mit flüchtlingen zu tun hat---------sicherlich gehen viele in die politik mit ideen un elan .....die werden durch parteispitzen und lobbyisten schnell zerstört,sonst ist man weg vom listenplatz-------man muß auch sehen das einige aufs geld und die gute rente aus sind,die würden auch ihre großmutter dafür verhökern.....die erzählen dann vor den wahlen im himmel ist jahrmarkt,finden bloß die leiter nicht------solange eine sekretärin mehr steuern zahlt als ihr chef......ikea weniger steuern zahlt wie eine kleine tischlerei und solange bundestagsabgeordnete mehr rente in 8jahren bekommen als einer der 45 jahre gearbeitet hat,werden wir von politikern verarscht


bearbeitet von tanne
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Geschrieben

Lieber "tanne" leider verallgemeinerst Du doch sehr. Es mag ja stimmen, dass einige Hinterbänkler im Bundestag nur ihre Diäten absitzen, doch die große Mehrheit der Abgeordneten mühen sich schon stark ab. Da müssen Sie ein Abgeortnetenbüro organisieren und haben oftmals im Wahlkreis noch ein Bürgerbüro usw. Dann kommen die unzähligen Termine und Anlässe, wo so ein Bundestagsabgeordneter präsent sein muß. Ich möchte auf keinem Fall mit so jemanden tauschen. Nun, was Du zur Partei und dem Listenplatz geschrieben hast, mag sicher stimmen, aber wie sollte es denn anders laufen? Eine Partei hat nun mal ihre "Grundsätze" usw. und wenn jemand sich als Volksvertreter wählen lassen will, muß er sich in vielen Dingen der Partei -die er gewählt hat- unterordnen, oder er muß sich als unabhängiger Kandidat d.h.als Parteiloser aufstellen lassen. Da soetwas schon fast unmöglich ist, wählen eben die Meisten den Weg über eine Partei.


Geschrieben

Ich hatte schon mal die Idee, dass Politiker ehrenamtlich arbeiten könnten.

Alles andere als Gegenliebe musste ich da wahrnehmen, aber das ging mir auch so, als ich halbjährliche psychiatrische Gutachten zur Berufskompetenz oder ein freiwilliges, obdachlos gelebtes Jahr vorschlug.

Na ja so einige verdienen ganz gut über Nebeneinkünfte und verkaufen sich sogar wenig preiswert über gehaltene Reden. Es gibt so viele Einkunftsmöglichkleiten, die man einem Fliesenleger, Konditor oder Maurergesellen nicht möglich belässt, dass die doch eigentlich davon ganz gut leben könnten. Und man muss ja nicht außerhalb der Einflugschneise oder im Nobelviertel wohnen, als Bediensteter des Staats. Es gibt so viele wundervolle Sozialwohnungen in Brennpunktvierteln, und da hätten die den Weg nicht so weit, um die alltägliche Not der 'normalen' Menschen hautnah mitzuerleben.

Das Problem mit den Parteien ist dieser Glatthobel-Vorgang, dem sie nach und nach alle unterliegen. Wenn man beobachtet hat, wie die Grünen sich entwickeln mussten, wie die Roten zum Schoßhund der Schwarzen wurden, oder die Piraten mangels Inhalten zwischen zwei lauen Fürzen verpufften, wird doch auffällig, wie hart dieser Gang sein kann.
Wenn die Wirtschaft den gierigen Rachen aufreißt, knien sie letztendlich alle vor dem Raffzahn des Mammon.


Geschrieben

Ich finde tanne verallgemeinert nicht so sehr. Die Basis von den Parteien müht sich ab. Diejenigen die auf die Strasse gehen. Wer es mal geschafft hat in den Bundestag hat schon mal viel erreicht für seine eigene Absicherung im Alter. Wenn man es dann noch in ein politisches Amt ( entweder Partei oder Bundestag ) schafft stehen einem doch alle Türen offen. Durch die Lobbyarbeit sichert man sich doch schon die Zukunft nach der Politik. Dafür gibt es ja genug Beispiele. Sieht man sich mal Debatten im Bundestag an sind doch oftmals nicht mal ein Drittel der Abgeordneten anwesend. Für die verdienten Mitglieder einer Partei im Bundestag werden dann auch mal Ausschüsse wegen irgend etwas gefordert. Dann kann man diese Mitglieder dort platzieren. Inzwischen gibt es ja für jedes Thema einen parteipolitischen Sprecher. Auch Belohnung. Mann kann sogar die Leute belügen wie Petra Hinz. Und dann noch sagen ich hab nicht gewusst warum ich das gemacht habe ( ja warum wohl? ). Auch sie wird ihren Platz in der Wirtschaft finden. Und wenn man die Pensionen ob als Wahlbeamter oder Politiker anschaut ist es schon mehr als ungerecht gegenüber einem Normalverdiener. Der hat auch ne Menge Druck und muss jeden Tag zur Arbeit. Und ganz neu: Er zahlt in die Sozialkassen ein. Manch anderer, wo daraus sein Ruhegeld bezieht, nicht.


Geschrieben

Lieber "tomi52" natürlich hast Du auch etwas Recht. Zum Beispiel die Pansionen von Wahlbeamte und Politiker haben eine Entwicklung angenommen, die nicht mehr zu rechtfertigen sind. Ein "Normalverdiener" erreicht diese Bezüge nie. Doch wie sieht es bei Künstler und Spitzensportler aus? Ich denke mal, dass eine Krankenschwester usw. mehr leistet als ein Spieler vom FC Bayern, aber die Einkünfte von Pflegepersonal und Spitzenverdiener in Sport und Kunst sagen etwas anderes. Was Politiker anbelangt, so muß ich Dir leider wiedersprechen. Hast Du schon einmal bedacht, was Sie -ausser wenn Sie im Bundestag oder Komunalparlament sind- alles machen? Da sind dann Firmenbesuche (Lobbyarbeit?) und diverse Sitzungen in Gremien Tagesarbeit. Hinzu kommt die Parteipräsenz wie Wahlkampf, Mitgliederversammlungen und und und. Dann muß er Anfragen von Menschen aus seinem Wahlkreis beantworten und sich auf Veranstaltungen sehen lassen oder eine Rede halten. Wenn dann der Tischler zuhause bei seiner Familie sitz, ist der Abgeordneter noch unterwegs. Nein, ich möchte auf keinem Fall mit Ihm tauschen. Um nicht misverstanden zu werden, natürlich gibt es auch sogenannte "Volksvertreter" die sich von der Wirtschaft vereinnahmt lassen haben. Auch ist es Richtig, dass Diese am Ende ihrer politischen Laufbahn einen kuscheligen Platz in der Wirtschaft erhalten. Diesem muß man endgegen wirken, darf aber dabei nicht den aufrechten Parlamentarier dabei in Miskredit bringen.


Geschrieben

bei künstlern und sportlern ist das eine andere sache,die werden nicht durch steuergelder finanziert.....solange sie genügend fans haben ,die ihnen diese dicken gehälter finanzieren,ist die sache in ordnung-----wenn wie du meinst die masse der parlamentarier aufrichtig ist,warum hat man da nicht schon längst wirksame gesetze gegen die ausufernden lobby arbeit beschlossen?----sicherlich muß es eine gewisse lobby arbeit geben......auch die wirtschaft muß bedenken zu gewissen gesetzen äußern können,aber das könnte dann wie beim bürger öffentlich und schriftlich passieren-------es gibt doch keinen grund das hinter verschlossenen türen auszuhandeln,es sei den es werden gewisse geschenke zwischen politik und wirtschaft erwartet....das macht man dann besser hinter verschlossenen türen aus


Geschrieben

Was die "Arbeit" der Lobbyisten anbelangt, da gebe ich Dir vollkommen Recht, dieses müsste für die Bürger transparent sein. Nun, Bestrebungen in dieser Richtung gibt es, und ganz kleine "Erfolge" sind auch zu verzeichnen, jedoch handelt es sich bei der Lobby um starke Interessenvertreter und die geben nicht so schnell auf. Du irrst jedoch, dass der Steuerzahler Künstler und Sportler nicht mit Steuergelder fördert. Es fängt mit den hohen Übertragungsrechten, die von ARD und ZDF für die Rechte an Fußballspielen zahlt an und geht weiter bis zum Polizeieinsatz am Stadion, was durch Steuergelder finanziert wird.. Bei Künstlern schlägt die Filmförderung u.a. zu Buche sowie oftmals Steuerbefreiung oder andere Steuergeschenke.


Geschrieben

Bei "Künstlern" kann überhaupt nur ein ganz geringer Bodensatz davon gut leben. Das sind in der Musik etwa 3000 Leute aus mehr als einer Dreiviertel-Million Musikschaffender. Der Rest braucht einen Nebenjob oder hängt von der Künstlersozialkasse ab.

Ich weiß nicht ob man die Politik analog sehen kann. Einige wenige sitzen in Positionen, halten Reden oder sind nebenbei im Beirat von Firmen, und der Rest jobbt nebenbei halbtags oder stockt Hartz-IV auf?

Tauschen möchte ich freilich auch nicht, der Stressfaktor dürfte in politischer Verantwortung stark an der Person fressen. Wenn man nur mal sieht, wie schnell die in den hohen Positionen altern...
Fragt sich, ob das Tragen von Verantwortung und ein 18-Stunden Tag so entlohnen lassen sollen.

Der Wert von Arbeit müsste mal redefiniert werden.


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