Ein Partner - mehrere Partner, ab morgen poly?

[Anonymous1]

Glaubt Ihr, Monogamie ist nicht für den Menschen gemacht und wir sollten uns - gerade in der LGBTIQA+ Community - dem einfach nicht mehr beugen? Mein Partner hat mir vor Kurzem gestanden, dass er sich auch noch in eine andere Person verliebt hat und sich ab jetzt - nach 18 Jahren "mongamen Scheins" - als polyamor definiert. Schön für ihn! Ich fühle das aber nicht in der gleichen Weise, bin ich nun ein altmodischer Dinosaurier? Habt ihr Vorschläge, was ich neu für mich entdecken kann und was auch auf mich noch für tolle neue Erfahrungen warten könnten?

[La****]

Anonym ? Stehst Du nicht zu Dir ? 🤷‍♂️🤔

[Ph****]

Anonymus, du stehst wohl nicht zu dir?🤷‍♂️🤔

[Inaktives Mitglied]

vor 8 Minuten, schrieb Physio94:

Anonymus, du stehst wohl nicht zu dir?🤷‍♂️🤔

Schon mal gehört heute 🤗😚😆

[Inaktives Mitglied]

Ich kann dem Thema, welches dieses Mitglied veröffentlicht hat über nicht folgen, kein Plan was überhaupt gemeint ist.
Wer jetzt glaubt, " Das muss wohl ein Witz sein " , nein ist  keineswegs ein Witz von mir. Gruß Andreas

bearbeitet Juni 3, 2023 von Inaktives Mitglied
Schreibfehler

[Pridenils]

Hmm. Ich glaube, nach 18 Jahren 2er-Beziehung, die man selbst nicht in Frage stellt, ist es schwer auszuhalten, wenn plötzlich eine solche Veränderung eintritt.
Aber Menschen und menschlicheSexualität entwickeln sich in einem so langen Zeitraum. Bestimmt ist eure Beziehung und der Sex jetzt nicht mehr so wie in eurem ersten Jahr, das ist gut so.
Noch besser ist, wenn ihr ehrlich zueinander sein könnt. Man kann seinem Partner sagen, dass man sich in Richtung Polyamorie entwickelt (hat). Genauso kann man sagen, dass man Schwierigkeiten als Partner mit einer solchen Entwicklung hat.
Eine langjährige Beziehung sollte es eigentlich aushalten, gemeinsam eine Lösung zu finden. Auch wenn sich Individuen auch in einer langjährigen Beziehung individuell entwickeln. Man ist schliesslich auch Einzelperson und nicht nur Paar. Deshalb muss man meiner Meinung nach individuelle Entwicklung des Partners auch nicht persönlich nehmen. Und eine ehrliche Beziehung, in der man sich entwickeln kann und darauf achtet, einander nicht zu verletzen, ist echt toll.
Alles Gute euch!

[Kringelton]

Was ich neu entdecken oder erfahren will, das entscheide ausschließlich ich , unabhängig von Zeitgeist oder der Meinung anderer Leute. Wenn dich etwas neues anspricht, dann kannst du es ausprobieren, falls du es willst. Ansonsten bleibe bei dem , was du für richtig hälst

[le****]

vor 6 Stunden, schrieb Lalo1970:

Anonym ? Stehst Du nicht zu Dir ?

He, wir sind hier doch alle anonym - es steht nur nicht überall das Wort darüber.

[le****]

vor 4 Stunden, schrieb Pridenils:

Eine langjährige Beziehung sollte es eigentlich aushalten, gemeinsam eine Lösung zu finden. Auch wenn sich Individuen auch in einer langjährigen Beziehung individuell entwickeln. Man ist schliesslich auch Einzelperson und nicht nur Paar. Deshalb muss man meiner Meinung nach individuelle Entwicklung des Partners auch nicht persönlich nehmen. Und eine ehrliche Beziehung, in der man sich entwickeln kann und darauf achtet, einander nicht zu verletzen, ist echt toll.

Besser hätte ich es nicht ausdrücken können, und ich bin der gleichen Meinung. Man muss in jeder Beziehung dem Partner Freiraum geben. Auch in diesem Fall. Vielleicht wird - irgendwann - ein Dreier daraus? Man kann nie wissen, denn auch Du veränderst Dich. Ich schätze, Ihr schafft das, ohne auseinander zu gehen.

[townclown]

Also ich könnte das nicht! Ich würde ihn direkt abschießen, auch wenn's Schmerzt! Die Frage ob Du nur altmodisch bist finde ich stellt sich nicht! Du bist in die Beziehung gegangen in dem Glauben das Du der einzige bist, sich seine Welt nur um Deine dreht! Nur weil er jetzt plötzlich anders tickt heißt das nicht das Du Deine Prinzipien über Bord werfen solltest!

[ny****]

vor 18 Stunden, schrieb Anonymous1:

Glaubt Ihr, Monogamie ist nicht für den Menschen gemacht und wir sollten uns - gerade in der LGBTIQA+ Community - dem einfach nicht mehr beugen? Mein Partner hat mir vor Kurzem gestanden, dass er sich auch noch in eine andere Person verliebt hat und sich ab jetzt - nach 18 Jahren "mongamen Scheins" - als polyamor definiert. Schön für ihn! Ich fühle das aber nicht in der gleichen Weise, bin ich nun ein altmodischer Dinosaurier? Habt ihr Vorschläge, was ich neu für mich entdecken kann und was auch auf mich noch für tolle neue Erfahrungen warten könnten?

Ich denke, für viele ist Monogamie völlig ausreichend. Aber Menschen verändern sich, da muss man sich wohl neu miteinander arrangieren.

Und nein, du bist kein Dinosaurier. Aber jetzt losziehen und unbedingt selbst Neues entdecken wollen kommt mir etwas "gewollt" vor.

[olli-8465]

Ich würde mich trenen das kommt für mich nicht infrage teilen geht bei mir nicht warum auch.

[Ro****]

Monogamie 🤣
Eventuell bei 0,01%
Der Rest fickt sich durch Saunen und PK

[de****]

Ich denke da ist nichts für mich...

[mundorgel]

Mein Partner ist für mich der Wichtigste, der Einzigste - so dachte ich immer, hab ich immer gehandelt. Er jedoch hat noch einen anderen außer mir, liebt auch noch jemand anderes neben mir, und ich bin ihm nicht der Wichtigste. Meine Liebe zu ihm ist aber so groß, um bei ihm zu bleiben  -  NOCH !

[schwuler-nordstern]

Zunächst: Das Gegenstück zur Monogamie ist die Polygamie, also die sog. "Vielehe" und bedeutet, dass ein Mensch mehrere Ehepartner hat und dies in seinem gesellschaftlichen Umfeld z.B. aus religiösen Gründen akzeptiert oder sogar angestrebt wird. Bezeichnet sich eine Person als "polyamor", dann meint sie, dass sie gleichzeitig mit mehreren  anderen Menschen eine umfassende und vor allem dauerhafte Liebesbeziehung führt. Dabei wissen alle an einer polyamoren Beziehung beteiligten Personen voneinander und handeln einvernehmlich.Es handelt sich nicht um den klassischen Seitensprung oder um eine offene Beziehung. Wenn sich innerhalb einer Zweierbeziehung einer der Partner in eine andere Person verliebt, wie in diesem Beispiel, dann ist das nicht zwangsläufig eine polyamore Beziehung. Ob eine polyamore Beziehung, wenn sie denn hier tatsächlich gemeint ist, etwas für Dich ist oder nicht, kannst letztlich nur Du entscheiden. Jeder Mensch ist für sein Leben, seine Ziele und auch für sein Lebensglück selbst verantwortlich. Wenn nach 18 Jahren Beziehung am Ende die Verletzungen und Kränkungen überwiegen, dann ist eine Trennung die beste Lösung. Zur Liebe gehören immer 2 Menschen, um sich zu trennen, reicht einer. Wer Neues entdecken will, muss die alten Pfade verlassen, auch wenn es schwer fällt.

[Inaktives Mitglied]

Ich liebe einen verheirateten Mann. Auch ich bin verheiratet und liebe beide! Warum soll es nicht gehen? Wo liegt das Problem in der Gesellschaft, wenn man mehr als nur eine Person liebt? Ich stelle seine Beziehung nicht in Frage.

[le****]

Ich kenne dieses Dilemma auch. Erstens von damals, als ich irgendwann merkte, dass mein Freund fremd ging, zweitens aus meiner jetzigen Lage, wo ich mit einer Frau verheiratet bin (auch glücklich, versteht sich), aber wo ich doch eigentlich auf Männer stehe. Das Leben geht seltsame Wege. Und - man muss sich nicht zu wichtig nehmen...

bearbeitet November 15, 2023 von leach1m