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Wäre ein "Coming out" in meinem Alter überhaupt noch sinnvoll?


NRWGay1978

Empfohlener Beitrag

Ich denke du wirst dich danach befreiter fühlen und endlich deine Homosexualität in vollen Zügen genießen können ohne versteck spielen. Ich wünsche Dir gutes Gelingen und alles Gute. LG

He,ich habe auch erst vor ein paar Monate bemerkt,das mich Männer schwänze viel Geiler machen 🤗,erst Recht wenn sie steif und Anspritzen.
Ich bin halt bi 😊,was soll ich sagen oder Tun, Nichts.
Ich muß mich deswegen doch nicht coming Out.
Ich liebe es,mir Männer schwänze anzuschauen.Ich habe bist heute keine Erfahrung mit Männer machen können, irgendwie kam es nie dazu,weil ich nicht weiß,wie ich beim Mann anfangen sollte,ihn zusagen,,das ich ihn gerne einen blasen möchte,und vielleicht mehr.
Irgendwann möchte ich diese Erfahrungen machen, weiß nur nicht wie und mit wem.Auf einer weiße möchte ich einen jungen Schwanz,aber liebe es auch mit einem 60 oder 70 jährigen Erfahrung zu machen 🤗 🌹..
LG Andreas

Wenn du jetzt den Mut findest dich zu outen dann mach es. Ein Neuanfang hat nichts mit dem alter zu tun. Wenn du in der Kiste liegst....dann ises zu spät

(bearbeitet)

@NRWGay1978 Wer sich mit 47 als alten Sack betitelt, der braucht auch kein "Coming Out" mehr, weil er bereits "gestorben" ist.

Dieses für mein Empfinden tumpige "Coming Out" hatte ich bis heute nicht und bin damit hervorragend durch die Welt getrudelt. Irgendwann meinten die Medien sich noch ins Coming Out einmischen zu müssen. Grausig! Wat geht andere Leute an, wo ich meinen Schwanz hineinstecke?
Einige wissen es, wonach mir ist, manche fühlen es, andere ahnen es und die mich fragenden Menschen bekommen meistens eine "artgerechte",  passende Antwort. "Coming Out",- wat 'n Mumpitz!
Fang mal lieber an zu leben,  anstatt nur zu existieren. Dann outet sich sogar fast alles von selbst. Es ist nie zu spät.

Jenz - Follow me!

bearbeitet von Jenz

Du stellst dich eine frage die du eigentlich schon selbst beantwortet hast. Denn für eine echte Gay Partnerschaft ist das verstecken spielen nichts. 

47 - das ist in etwa die Hälfte des Lebens. Zeit, endlich die zweite Hälfte nach eigenem Geschmack zu leben. Das hat mit Coming out nichts zu tun, jedenfalls nicht unmittelbar. Wenn Du der Meinung bist, alle anderen sollten es wissen, dann ist das Coming out OK, sonst eher nicht. Wenn Du einen Freund (oder Freunde) hast, weiß doch niemend, ob Du mit denen auch ins Bett gehst. Das ist allein Deine Sache. Leicht wird es aber nicht, an die richtigen Partner zu gelangen - das kann ein langer Weg werden. Sex ist die eine Sache, den holt man sich irgendwie, die Partnerschaft bzw. Ehe zu erreichen ist viel schwieriger und man muss viel Geduld haben.

vor 1 Stunde, schrieb Robert-2640:

Dafür würde ich mir professionelle Hilfe holen

Wo finde ich die?

Vor 4 Stunden, schrieb NRWGay1978:

Wo finde ich die?

Bei Pro Famila beispielsweise. Oder bei der AIDS Hilfe in jeder größeren Stadt. Die haben zumindest die Verbindung zu Pädagogen und Menschen die Dich durch diesen Prozess begleiten.

Gute Bücher dazu sind: Schwul - na und?
Schwul - und dann?
Schwul und Cool
Ich will keine Schokolade
Verloren am anderen Ufer

Hallo mein Lieber!

Warum sollte es zu spät sein. Liebe, Sex und Zärtlichkeit gibt es in jedem Alter. Auch in Deinem. Warum dann nicht auch ein Coming Out. Du bist was Du bist, nämlich Schwul, homosexuell, Männer liebend einfach ein Mensch, der sich eine heterosexuelle Beziehung nicht vorstellen kann.

Du kannst nicht ewig das Leben leben was andere für Dich vorgegeben haben oder was Du meinst anderen vorspielen zu müssen, damit sie sich wohl fühlen. Du und nur Du musst Dich wohl fühlen.

Das bedeutet als erstes: steh zu Dir und nicht zu dem was Du meinst was anderen genehm ist oder weswegen sie Dich ablehnen würden.

Die Hälfte von denen vermuten eh, dass Du schwul bist, wenn Du ihnen bisher den glücklichen Single vorgespielt hast.

Bevor Du Dich outest, solltest Du aber erst mal durch Dein inneres Coming Out gehen. Erst mal solltest Du für Dich klar machen, dass es vollkommen in Ordnung ist, einen Mann zu lieben und zu begehren. Dass es vollkommen in Ordnung ist was Du mit einem anderen Mann im Bett oder auch in einer Beziehung machst. Ich Stelle mir ja auch nicht vor was Heten in ihrem Bett machen.

Dann geht es darum auch das äußere Coming Out anzugehen. Es ist - wenn - das Problem der anderen und nicht deins. Du bist OK wie Du bist. Homosexualität ist genetisch bedingt, wie links Händischkeit oder blaue oder braune Augen.

Du hast Dich nicht dafür entschieden schwul zu sein.Du bist so geboren und das ist gut so. Wenn eine hete anderes behauptet, kannst Du ja mal die Frage stellen: wann hast Du Dich entschieden hetero zu sein?

Also ist es auch keine sexuelle Orientierung, sondern Deine sexuelle Identität.

Du orientierst Dich in der Pubertät. Aber Deine Identität hast Du irgendwann gefunden. Wobei kein Mensch zu 100% homo oder heterosexuelle ist. Oder meinst Du Männerfreundschaften kämen einfach so.

Zwischen hetero und homo liegen häufig auch nur 3 Bier.

Aber zurück zum Thema.
Du bist gut so wie Du bist und solltest auch im richtigen Leben von Deinem Freund oder Deinem Traummann erzählen dürfen.

Wenn mich jemand kennen lernt erzähle ich auch erst Mal nicht, dass ich mit einem Mann zusammen lebe. Aber ich sehe auch nicht ein beim Erzählen von unserem Urlaub oder unserem Alltag auf Personalpronomen zu verzichten.

Geh es langsam an und mache es für Dich innen drin erst mal OK. Alles andere kommt dann schon.

Aber es für sich zu behalten und es mit sich selbst auszumachen, macht Dich über kurz oder lang kaputt.

Das Leben ist für Zweisamkeit gemacht. Nutze es!

Ich habe mich im Übrigen mit 28 geoutet.

Du brauchst kein Coming Out um glücklich zu sein. Wichtig ist es zu leben. Gehe in die Welt hinaus und verabrede Dich mit Menschen. Schreibe in solchen Plattformen wie hier und lerne jemanden kennen. Das erfordert Mut, aber darauf kommt es im Leben an. Das Leben bist Du. Für Dein Glück musst Du etwas tun. Es liegt nicht auf der Straße, sondern in Deiner Seele und in Deinem Tun und Handeln.
Übrigens, mit 47 Jahren bist Du noch lange kein alter Sack. Alleine dieser Satz macht etwas mit Deiner Ausstrahlung. Sag einfach, Du bist in den besten Jahren.
Du entscheidest über Dein Leben.

Hey.
Das du dir einen Kopf darüber machst ist klar, aber das brauchst du teilweise nicht.
Als ich mich damals angefangen habe zu outen, fing ich aus Angst an mich als bisexuell zu offenbaren mit 16-18.
Als ich dann 19 wurde habe ich nochmal eine Phase erwischt, wo ich mich auch gefragt habe was eigentlich nicht mit mir stimmt. Weswegen ich mich eigentlich selbst belüge, ich bin schwul, fertig! Seitdem lebe ich also nun etwas über 10 Jahre offen homosexuell und ja, es war irgendwo befreiend ABER, ich bin heute der Meinung, dass ein Outing absolut keine Notwendigkeit hat.
Wir leben in einer Zeit in der wir wissen, dass Homosexualität normal ist.
Es ist der Mensch selbst der nicht damit zurecht kommen will, keine Religion oder Ethnie.
Ich selbst habe keinerlei Anfeindungen erlebt außer im Netz, wo natürlich die Anonymität Mut zum Dummsein gestattet.
Die Leute in meinem Umfeld haben sich nicht dafür interessiert, weder bei meinem ersten, noch bei meinem zweiten Outing.
Es war eher so, dass mir der größte Teil erzählt hat wie sie es bereits vorher schon wussten.
Am Ende vom Tag war ich ein wenig sauer auf diese ganzen Leute, wieso sie mir nicht vorher schon etwas gesagt haben.
Warum ist ja klar, du musst es vollständig selbst für dich herausfinden und dann sind diese Ketten auch gesprengt, aber sagen musst du garnichts.
Menschen sagen so oft sie wollen nicht gelabelt, also in Schubladen gesteckt werden, dann sollte man das damit auch nicht machen.
Meine heutigen Konversationen mit neuen Menschen belaufen sich dann meist darauf:

"...naja und mein Freund und ich bla bla bla."

"Ach du hast einen Freund? Wusste ich garnicht oder ich hätte es nicht gedacht!"

Sowas halt.

Wie andere schon gesagt haben, es geht keinen was an und es ist völlig normal.
Und du kannst auch erst mit 80 anfangen, es ist immer erst dann zu spät, wenn du nicht mehr bist und der Tag kommt immer irgendwann, bei jedem von uns.
Also, nur Mut und lebe schwul, so wie du es möchtest.

Viel Glück für die Zukunft und ich hoffe, manche Männer bekommen es auch mal gebacken weniger herum zu spinnen.
Das schadet dem Vertrauen und der persönlichen Entwicklung gerne mal, persönliche Erfahrungswerte.

Achja und ich habe etwas von Therapie bzw. professioneller Hilfe gelesen.
Ich bezweifle, dass man dafür welche benötigt, eher im Nachgang wie manch ein Mann jemanden behandelt. ;)

vor 9 Stunden, schrieb NRWGay1978:

Wo finde ich die?

Wie @kosmonaut-alpha geschrieben hat AIDS Hilfe, Pro Familia. Jeder Mensch ist anders und geht individuell damit um. Was für andere gut ist heißt nicht dass es für dich gut ist. 

vor 14 Stunden, schrieb NRWGay1978:

Mir fällt es nicht wirklich leicht, diese Frage zu stellen - aber ich habe das Gefühl, dass ich mich so langsam meiner "Situation" stellen sollte:

Eigentlich wusste ich schon immer - spätestens aber seit meiner Pubertät - das ich auf Männer stehe. Aus Angst vor den "negativen Reaktionen" meiner Familie & Freunde, war es mir bislang einfach nicht möglich, hierzu auch offen zu stehen. So habe ich jahrelang - besser gesagt jahrzehntelang - schwer unter meinen unerfüllten Wünschen & Sehnsüchten gelitten.

Heute bin ich ein 47-jähriger einsamer "alter Sack" - eine 47-jährige "Jungfrau" - und leider hierunter immer stärker. Dabei sehne ich mich nicht nur nach echten sexuellen Erfahrungen - eben nicht nur aus irgendwelchen Pornos -, sondern auch nach einem festen Partner. Nach einem Menschen, mit dem ich gemeinsam durchs Leben gehen, mit dem ich über alles sprechen und mit,,, dem ich dann vielleicht auch regelmäßig Sex haben kann.

Nun frage ich mich ernsthaft, ob es in meinem Alter überhaupt noch Sinn macht, ein "neues Leben" zu beginnen. Oder ob für mich "der Zug schon abgefahren" ist.

Was denkt Ihr? Über Eure Gedanken, Ideen & Ratschläge würde ich mich freuen...

Hallo ,warum soll der Zug schon abgefahren sein, 47?Es gibt einen Song,,,kommt ein Mann in die Vierzig  ja dann ist er begehrt..."Mann lebt nur EINMAL, tu  was dir guttut und sch...auf die Leute. Die quatschen sowieso. Liebe Grüße,Volker! 

(bearbeitet)
vor 19 Stunden, schrieb NRWGay1978:

Heute bin ich ein 47-jähriger einsamer "alter Sack"...

Nun frage ich mich ernsthaft, ob es in meinem Alter überhaupt noch Sinn macht, ein "neues Leben" zu beginnen. Oder ob für mich "der Zug schon abgefahren" ist.

Wenn du offen leben möchtest ist ein Coming Out jederzeit möglich - dir sollte egal sein, was andere davon halten, in erster Linie ist wichtig was du denkst und fühlst! Ja, ein Outing im persönlichen Umfeld kann durchaus bei einigen Freunden für "intoleranz" sorgen - bis hin, daß man Freunde verliert. Aber zeigen sich hierbei nicht die wahren Freunde??? Wenn dein Outing von bestimmten Menschen nicht akzeptiert wird, brauchst du solche Menschen auch nicht als Freunde. Ist es denn überhaupt heutzutage noch so ein großes Ding sich als schwul zu outen???

Du bist 47 und siehst dich selbst als "alten Sack" - kann ich nicht verstehen! 47 ist doch ein tolles Alter das noch so viele Möglichkeiten bietet. In meiner Trans*-Community gibt es 60/70er Jährige die über eine GAOP nachdenken - das nenne ich mal eine Lebensentscheidung.

Wirkliche Tipps wie du dich verhalten sollst können wir dir nur bedingt geben - nur du kennst deine Gefühle, dein persönliches Umfeld. Ein Patentrezept für ein Outing gibt es nicht - meine Eltern kamen mit meinem Transsein nicht zurecht und schmissen mich mit 15 Jahren raus...

bearbeitet von TV-Jennifer
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