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Alkohol


Speedy90

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

mein dr.sagte einmal wehr heute schon am tag 3xzur bierflasche greift ist schon alkoholabhängig..dieser zugriff ist meistens stressbei der arbeit..sorgen um die familie..usw..dann meinen manche um etwas ruhiger zu werden täte ein griff nach der schnapsflasche sein übriges..man wir ruhiger entspannter und merkt dan nicht das man dem alkohol schon verfallen ist..es ist dann schon ein muß jeden tag zu trinken und man merkt garnicht dass es immer mehr wird..wenn es soweit gekommen ist kommt man selten aleine aus dieser lage..da helfen auch keine freunde.keine familie.sie versuchen es zwar aber am ende wird wieder zur flasche gegriffen..es gehört eine portion mut dazu sich selber einzustehen dass man schon alkoholabhängig ist..dass ist der kreislauf der geschichte..es hilft nur eines sich in ärztlicher behandlung zu geben...2 wochen im kh zu verweilen und danach in einer kur..aber dass ist alles einfacher als gesagt es hängt dort mehr mit aneinander..die arbeitstelle usw..welcher chef bezahlt den heute 6 monate frei wegen einer kur?..es gibt noch mehr gründe die man dort anhängen kann..liebe leute glaubt mir ich spreche aus erfahrung habe selber alles mit durch machen müssen..bin jetzt seit 15 jahren trocken..und man kann sich nur mit diesem thema verfassen wenn man els selber einmal miterlebt hat und nicht von anderen hört..oder aus büchern ließt wass der alkohol der menschheit antun kann..darum bitte ich euch streitet euch doch nicht das bringt doch nichts..bleibt bei einer kuhlen und würdigen debatte..ich habe viel miterlebt in so einer drogenklinik..dort wird nicht nur der alkohol behandelt..so habe jetzt auch meinen beitrag beigegeben und hoffe das es jetzt eine bessere debatte geben wird ohne streit..lg_arenberg


  • Moderator
Geschrieben

@arenberg:
Respekt und Anerkennung für diesen mutigen Beitrag. Damit hast du es auf den Punkt gebracht. Alkoholsucht entsteht ja nicht von heute auf morgen, es ist vielmehr ein heimtückischer, schleichender Prozess. Wie bei vielen anderen Drogen auch sagt der Alki zunächst immer "Ich bin nicht abhängig und kann jederzeit aufhören", Bis der Alki erst einmal erkennt und sich selbst eingesteht dass er alkoholkrank ist, hat er in der Regel bereits deutliche Symptome der Abhängigkeit entwickelt. Er hat dann keine Probleme mit Alkohol mehr, aber grosse Probleme ohne Alkohol.

Leider benehmen sich viele Aussenstehende Suchtkranken gegenüber sehr abfällig, schäbig und verständnislos, weil sie unfähig sind die ganze Tragweite einer Abhängigkeit überhaupt zu begreifen. Da gibt es dann so idiotische Kommentare wie "der ist ja selbst schuld" oder blöde Ratschläge wie "trink doch nicht so viel". Das ist kurzsichtig und wenig hilfreich, ebenso wie "das Bierchen" zu verharmlosen, denn mit einer Flasche Bier werden bei einem trockenen Alkoholiker alle Anstrengungen, oft über viele Monate und Jahre hinweg, zunichte gemacht.

Geschrieben

Joa, wenns einem peinlich is, an der Kasse nen Kasten Bier oder ne Pulle auf´m Band zu haben;
oder man fühlt sich durch Leute (Nachbarn) beobachtet. So nach dem Motto: "na was hatter gekauft", dann sollte man sich langsam Gedanken machen. Denn:
Wenn man selber merkt, dass man eig. gar nicht mehr ohne kann oder "will", oder wenn man merkt, dass man sich ein sog. "Limit" setzt, dann kann man schon von Abhängigkeit sprechen.

Wie sieht´s denn aus, bei den DIngen wie z.B. Mon Cheri und sowas?
Und wie steht es mit alkoholfreiem Sekt, Bier usw? Gefahr oder "Ersatzgenuss"


Geschrieben


Wie sieht´s denn aus, bei den DIngen wie z.B. Mon Cheri und sowas?




Selbst wenn da Spuren von Alkohol drin sind - bei Mon Cheri ist das auf jeden Fall so - bei einem "trockenen" Alkoholiker ist die Rückfallgefahr so gut wie garantiert. Einige wurden auch schon bei Arzneimitteln wie etwa Hustensaft wieder rückfällig, in dem Alkohol enthalten ist.




Und wie steht es mit alkoholfreiem Sekt, Bier usw? Gefahr oder "Ersatzgenuss"




Für Alkohol gibt es keinen "Ersatzgenuss".


Geschrieben

in den alkoholfreien getränken ist immer etwas alkohol dabei sonst würde es sich nicht so lange halten..mon cherie hustensaft und so weiter geht sowieso nicht..dafür hat man ja einen arzt der genau sagt was man einnehmen kann..
für husten usw gibt es genug möglichkeiten in auch so zu entfernen..es gibt genug medikamente die auf kräuterbasis gemacht sind..also wie gesgat am besten gar kein alkohol..aber dass wirde es wohl niemals geben


Geschrieben

Nun, sind die Mengen nicht so gering, dass man nicht wirklich ne Wirkung verspürt?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein trockener Alkoholiker etwas verspürt.
Höchstens unbewusst - und wenn, der Körper.

Mit Ersatzgenuss meinte ich nicht, die Wirkung von Alkohol, die ja im Grunde der Auslöser ist; ich dachte da eher an
den Geschmack von Bier oder bei Mon Cherie den Geschmack der Praline als Ganzes.

Hm, wie sieht es eigentlich aus, es wird ja immer über den Alkohol und dessen Wirkung, bzw. die Folgen, die bei Manchen eine Abhängigkeit hervorruft, gesprochen.
Kann man erklären, WARUM es bei manchen diese Folgen hat und bei anderen nicht?
Also, warum das "Belohnungszentrum" so ausgeprägt ist, meine ich.


Geschrieben

Ist das überhaupt bekannt: "Sich ein 'Limit' zu setzen"?
Was ist der Auslöser dafür?


Geschrieben

eher selten kann man sich ein Limit setzen..es gibt aber die sogenannten spiegeltrinker..das heißt wenn sie ihr quantum ereicht haben also ihren spiegel..reicht es für sie..wieviel alkohol davon abhängt kann man nicht sagen ist bei jedem verschieden..dann gibt es auch die wochentrinker..sie trinken nur we...meinen aber damit währen sie auch keine alkoholiker..aber sie brauchen es jede woche..also überhaupt ein Limit zu setzen kann man nicht ist bei jedem verschieden..wie gesagt jeden tag sein flasche bier nach der arbeit gehört praktisch schon zum alkoholiker obwohl man es nicht wahraben will


Geschrieben


Nun, sind die Mengen nicht so gering, dass man nicht wirklich ne Wirkung verspürt?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein trockener Alkoholiker etwas verspürt.
Höchstens unbewusst - und wenn, der Körper.

Mit Ersatzgenuss meinte ich nicht, die Wirkung von Alkohol, die ja im Grunde der Auslöser ist; ich dachte da eher an
den Geschmack von Bier oder bei Mon Cherie den Geschmack der Praline als Ganzes.

Hm, wie sieht es eigentlich aus, es wird ja immer über den Alkohol und dessen Wirkung, bzw. die Folgen, die bei Manchen eine Abhängigkeit hervorruft, gesprochen.
Kann man erklären, WARUM es bei manchen diese Folgen hat und bei anderen nicht?
Also, warum das "Belohnungszentrum" so ausgeprägt ist, meine ich.



Doch ein Trockener Alkoholiker spürt den Alkohol im Hustensaft sofort selbst bei einen Stück Kuchen wie zum Beispiel Schwarzwälder Kirschetorte(esse ich für mein Leben Gern )vermeide es aber
Zu deiner Frage
Bei jeden wirkt der Alkohol anders aber das größte Problem ist die meisten merken es nicht wenn mann süchtig ist erst dann wenn es zu spät ist das ist das teuflische an diser Droge


Geschrieben

@arenberg, Mit Limit meinte ich eher:
z. B. bei einem Kasten Bier, der 20 Flaschen hat, so 4 oder 5 Flaschen sollten es sein, also eine bestimmte Anzahl von Bieren muss getrunken werden, dann ist Schluss; die müssen weg.
Oder bei Schnaps, dass die Flasche unbedingt leer werden muss, bzw. zumindest die Halbe. Ich hab es schon oft erlebt, dass die besagte Schnapspulle unbedingt
alle werden musste. Ich meine, warum sagt man sich dann nicht, "ich bin voll, ich mag nicht mehr, ich stell den Rest weg" ?


Geschrieben

Warum sagt sich ein Süchtiger nicht, es ist genug?
Stelle Dir die Frage so und Du wirst da von alleine drauf kommen.


  • Moderator
Geschrieben

@obscure:
ich frage mich gerade ob du dich absichtlich blöd stellst oder ob du es tatsächlich nicht begreifst:
Das Limit liegt für einen Suchtkranken, egal ob Drogen, Alkohol oder sonstwas bei ABSOLUT NULL
Diese Einstellung "ich weiss wann ich genug hab''" ist genau das, was den Weg in die Abhängigkeit ebnet.
Das sagt jeder der in irgend einer Art suchtgefärdet ist als Legitimation für sein "Stöffchen" um sich nicht eingestehen zu müssen dass er eventuell bereits ein Suchtproblem hat. Der Spruch "ich hab's im Griff" oder "ich kann jederzeit aufhören" ist reiner Selbstbetrug. Jemand der so etwas äussert ist schon mittendrin in der Abhängigkeit.

Geschrieben

ja @knuddel...er will es nicht begreifen das das Limit..absolut null ist..es gibt einfach keins


Geschrieben

Weil ein Süchtiger die Grenzen nicht kennt er meint immer einer geht noch auch wens dann oben wieder rauskommt


Geschrieben

@obscure..so wie du die fragen stellst und schrebst..habe ich den verdacht,,dass du selber einmal alkoliker warst..dann müßtest du aber auch wissen das ein trockenalkohliker nicht die kleinst menge zu sich nehmen darf..gilt für mon cherie und allem anderen..sowie alkoholfreie getränke..kann das sei dass dicg die sucht wieder ergriffen hat? du möchtest gerne etwas trinken aber dir ist unwohl dabei wieder dort hinein zu fallen..wenn dem so ist laß es lieber..es gibt soviel sachen die man genießen kann..ich selber habe immer noch den drang dazu gebe es ja offen zu aber mein kopf sagt nein..am schlimmste ist es js die feiertage.geburtstag.weihnachte. sylvester..man sieht wie die anderen trinken..aber da musst du dann durch..ich weis dass es schwefällt..habe es jetzt 15 jahre durchgehalten.und wenn mich einmal einer fragt.einen kannst du ja trinken dann bleibt es nie bei dem einen..ich hoffe aber dass ich mich getäuscht habe und du kein alkoholiker warts ok


Geschrieben

Ich stell mich nicht blöd, ich denke, ich weiss genau von was ich rede. Es mag lediglich etwas ungeschickt ausgedrückt worden sein!
Was kann daran so schwer zu verstehen sein, wenn ich das mit dem Limit schreibe?
Ja, ich hab ein Problem mit dem Alk, deswegen frag ich so "blöd".
Ich wollte einfach nur begreifen, "WARUM" und nicht wie, das weiss ich selbst.


Geschrieben

es gibt kein Warum oder Wie oder Limit--man rutscht dort einfach unbewußt hinein..


  • Moderator
Geschrieben

@obscure:
Was mich richtig ärgerlich gemacht hat war dieser Satz von dir:




...warum sagt man sich dann nicht, "ich bin voll, ich mag nicht mehr, ich stell den Rest weg" ?




Warum ??? weil das nicht funktioniert. Man kann eben nicht nur "ein bischen süchtig" sein, genausowenig wie eine Frau "ein bischen schwanger" Der Alkoholkranke wird für sich selbst und sein Umfeld immer eine Ausrede finden warum nicht nur 4 Flaschen, sondern der ganze Kasten Bier getrunken werden muss. Schon alleine das vorhandensein des Kanstens im Zugriffsbereich des Alki's ist schon ein ( geistiger ) Rückfall.


Geschrieben

Es ist richtig, dass es für Alkoholiker keine Limits geben kann, ausser dem Limit 0,0. Wenn sich ein Alkoholiker mal angenommen zunächst 5 Flaschen Bier als Limit setzt, wird er bald merken, ach davon habe ich eigentlich nicht genug, dann werdens 6, 7, 8 Flaschen usw. bis er sich regelmäßig in den Vollrausch säuft.
Also muss sich ein trockener "Alki" immer zusammen nehmen, und jeglicher Versuchung widerstehen, auch nur einen Tropfen Alk anzurühren, weil sonst oben beschriebene Spirale in Gang gesetzt wird.


Geschrieben

Ich denke, es wäre besser, obscure auf nette Art zu helfen, als nur auf unglückliche Formulierungen einzugehen.

Obscure, das Problem ist eben, dass man es nicht merkt. Man kann selbst sagen z.B. ich trinke heute nur ein Bier .. dann kommt "naja ein Zweites kann nicht schaden" und spätestens dann schmeckt es so gut, dass man nicht mehr aufhört. Ab dem 3. oder 4. denkt man sich immer noch, ich bin ja nicht angetrunken/betrunken .. obwohl das längst eingetreten ist.

Das Grundproblem bei allen Süchten ist die eigene Wahrnehmung. Die Wahrnehmung verschwimmt, zusehens immer mehr und man fängt an, für sich selbst Ausreden zu suchen .. es geht dann über, dass man der ganzen Umwelt gegenüber Ausreden hat und stellenweise auch Streit, weil es Andere sehen und gut meinen, aber jemand mit einem Suchtproblem muss erst selbst einsehen, dass er es hat, bevor man ihm helfen oder er selbst Hilfe annehmen kann.

Dieses beschränkt sich nicht nur auf die Alkoholsucht.

Ich hoffe, dass Dir geholfen werden kann Obscure.

LG Topi


Geschrieben

@topi..dass habe ich ihm ja schon gesagt dass es sich alles in seinem kopf abspielt...er muss sich aleine helfen es kann ihm keiner helfen..er muss so denken wie ich der körper sagt ja der kopf sagt nein..und dass muss er unter kontrolle hben auch wenn es schwer fällt.ich kann ein lied davon singen..


  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hai, ich möchte obscure gerne bescheinigen das er mit Sicherheit keinerlei berührungspunkte in seinem leben mit Alk
hat/hatte. Das würde die Art der Fragen erklären. Ich bin seit 04.12.2002 trocken. Ich denke das mit dem Limit
liegt in der Ursache, man säuft sich die birne ja nicht aus jux und dollerei in die hölle, zumindest nicht als Alki.
hinter den meisten süchten versteckt sich meistens ein (subjektiv) scheinbar unüberwindbares Problem. Das gilt es zu lösen/klären. Dann erst ist hat man eine gute chance...


  • 8 Jahre später...
Geschrieben
Am 18. Dezember 2009 at 12:06, schrieb Deleted-User:

Hallo ihr manchmal Lieben ;-)

Ich muss mich nun auch mal melden.

Celsius, ich finde die Vorwürfe von Knuddel berechtigt, denn als Freund bin ich verpflichtet zu helfen und das heisst auch aufzupassen. Als Freund hat man Verantwortung. Jedenfalls sehe ich das so und gehe auch so mit meinen Freunden um. Hätte J. keinen Willen, dann hätte er keine 2,5 Jahre bis dahin geschafft, aber trotzdem ist doch das Verlangen da. Man bleibt weiterhin krank. Ich kenne viele Raucher die auch nach etlichen Jahren immer noch das Verlangen haben.

Nach anfänglicher Weigerung gab J. schliesslich meinem drängen nach.

Er hat ja abgelehnt, aber dann nachgegeben, weil vermutlich sowas kam wie "Ach da passiert schon nichts. Ein Bier haut dich nicht um. etc". Aber versuche genau das mal bei einem Drogenabhängigen, der nun clean ist ;-)


Knuddel...

Naiv deshalb, weil ich damals der Meinung war, wenn ich entscheiden kann ob ich ein Bier trinken will oder nicht, dann müsste J. das auch hinbekommen.

Genau der Gedanke ist falsch, wie du jetzt weisst. Dennoch lässt sich das nun nicht mehr ändern. Du solltest versuchen das anzunehmen. Ich denke auch ein Gespräch könnte helfen. Hast du ihm deine Gedanken/dein schlechtes Gewissen schon einmal mitgeteilt? Wenn nicht, dann mache das doch einfach mal. Entschuldige dich bei ihm und erkläre ihm das genau so wie du es hier getan hast. Da gehe ich jede Wette ein, dass es dir danach besser gehen wird.

Ich spreche bei "Alkohol" aus Erfahrung, denn ein Familienmitglied hat von jetzt auf gleich aufgehört und eine schlimme Zeit hinter sich gebracht. Ich konnte leider nur telefonisch für ihn/sie da sein, da uns etliche km trennten, aber selbst das hat geholfen und ich bin unendlich stolz, dass der/diejenige den Entzug packte und es bis heute geschafft hat trocken zu bleiben. Trotzdem passt die ganze Familie auf. Dabei ist es egal ob es um Schoki, angemachte Soßen, etc, geht.

Nun habe ich Drogen, Nikotin und Alkohol gemischt, aber ich denke das ist nicht weiter schlimm, denn im Prinzip unterscheiden die sich ja nicht wirklich vom Suchtfaktor her.


lieben Gruss
der Doc
 

 

Geschrieben

Nun habe ich Drogen, Nikotin und Alkohol gemischt, aber ich denke das ist nicht weiter schlimm, denn im Prinzip unterscheiden die sich ja nicht wirklich vom Suchtfaktor her.
 

Sehr gut geschrieben, 

leider stimmt der letzte Absatz nur bedingt. Hier ist bitte auch die Qualität bzw. die wirkeeise zu beachten und wie schnell das Suchtmittel das lymbische system befriedigt. Alles in allem hast du aber Recht. 

 

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