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Das lukrative Geschäft mit dem Tod


Ha****

Empfohlener Beitrag

  • Moderator
Geschrieben

Für die intellektuell Minderbegabten:

MESSER werden hergestellt um u.a. Semmeln aufzuschneiden.
PANZER werden hergestellt um Menschen zu töten 

Geschrieben

Wenn ich mich recht erinnere, waren wir schon einmal auf dem richtigem Weg zur Abrüstung. Der "Eiserne Vorhang" bzw. das Sowjetimperium viel und alle glaubten das wir weiter auf den Weg zu einer Waffenfreieren Zukunft seinen.  Doch dann kippte alles und mit der "bekämpfung" des internationalen Terrors ging die Rüstungsspirale wieder los. Man hatte schnell neue "Feinde" gefunden. Da benötigt man garnicht ".....und plötzlich wird der Planet aus dem Kosmos angegriffen." wie hier jemand anmerkt.

Landesverteidigung, bis zu einem gewissen Maß, finde ich ja noch in Ordnung, aber die findet an der deutschen oder europäischen Grenze statt und nicht in Somali usw.

Geschrieben
Solange dieser kleine dicke junge in nordkorea an der macht ist, mache ich mir um panzer die wenigsten sorgen. Wenn der irgendwann mal eine atomrakete auf ein anderes land losschickt, können wir alle einpacken.
Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb Neugieriger84:

Solange dieser kleine dicke junge in nordkorea an der macht ist, mache ich mir um panzer die wenigsten sorgen

Es sind doch nicht nur "Panzer" die das "lukrative Geschäft mit dem Tod" ausmachen. Was könnte der Staat (nicht nur der Deutsche) alles bewältigen, wenn die Rüstungsausgaben auf ein  fernünftiges Level herunter gefahren würden. Da wird sich hier darüber aufgeregt, dass der Staat humanitäre Hilfe leistet  (Entwicklungshilfe, Flüchtlingshilfe usw.),  aber kein Wort zur wahnsinigen Rüstungsspirale die unsummen verschlingt.

 

  • 8 Monate später...
Geschrieben

UPDATE :coffee_happy:

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Im ersten Quartal 2020 wurden durch die Bundesregierung mehr Rüstungsexporte genehmigt, als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Wert der erlaubten Lieferungen lag von Januar bis März bei 1,16 Milliarden Euro und damit 45 Millionen Euro höher als von Januar bis März 2019
(Quelle Merkur.de)

Rüstungsexporte aus Deutschland bleiben weiter auf Rekordkurs. Im ersten Quartal genehmigte die Regierung den Verkauf von Waffen und Kriegsgerät im Wert von 1,16 Milliarden Euro. Vor allem ein Auftrag aus Ägypten sorgt für Kritik.
 

Gradmesser für den Kurs der Regierung
Bei den Angaben handelt es sich um Zahlen zu Ausfuhrgenehmigungen, nicht zu tatsächlichen Exporten von Rüstungsgütern. Die Daten gelten als Gradmesser für den grundsätzlichen Kurs in der Rüstungspolitik.

Während der Wert der genehmigten Ausfuhren an EU- und NATO-Staaten rückläufig war, gab es den Angaben nach bei den Entwicklungsländern einen starken Anstieg von 134 Millionen Euro 2019 auf 360 Millionen Euro. Es handelte sich überwiegend um Kriegswaffen. Hauptempfängerland bei den Kriegswaffen war mit 290 Millionen Euro laut Ministerium Ägypten. Entwicklungsländer sind eine Untergruppe der sogenannten Drittländer, die weder zur EU noch zur NATO gehören.
(Quelle Tagesschau.de)

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Schon ein wenig Schizophren das ganze hier. 
Zum einen den westlichen Wohlstand genießen wollen, zum anderen aber alles Kritisieren, was WIR veranstalten. 
Solange die Kasse klingelt, wird sich daran nichts ändern und solange WIR nicht verstanden haben, dass wir für das Elend in anderen Teilen der Welt verantwortlich sind, wird sich die Situation auch nicht ändern können. 
Auf unseren Wohlstand verzichten ist nämlich auch keiner bereit zu. 

Geschrieben (bearbeitet)

UPDATE :coffee_morning:

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Kriegswaffen aus Deutschland
Türkei bleibt bester Kunde  (Stand: 23.06.2020 09:11 Uhr)

Der Einmarsch in Syrien oder Waffen für Libyen: Das Agieren der Türkei wird von Deutschland kritisch gesehen. Doch mit Waffenexporten an den NATO-Partner verdienen deutsche Firmen weiter viel Geld. 
Die Türkei hat im vergangenen Jahr Kriegswaffen für 344,6 Millionen Euro aus Deutschland erhalten und damit mehr als ein Drittel der gesamten deutschen Kriegswaffenexporte. Das geht aus einem vom Wirtschaftsministerium als "Verschlusssache" eingestuften Dokument hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Türkei war damit das zweite Jahr in Folge die Nummer eins unter den Empfängerländern deutscher Kriegswaffen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr Waffen mit einem Wert von 823,6 Millionen Euro exportiert.

Bereits 2018 machten die Lieferungen an den NATO-Partner Türkei mit 242,8 Millionen Euro fast ein Drittel aller deutschen Kriegswaffenexporte (770,8 Millionen Euro) aus. 

Im Rüstungsexportbericht für 2019, den die Bundesregierung in der vergangenen Woche veröffentlichte, ist die Exportzahl für die Türkei nicht enthalten. Seit dem vergangenen Herbst macht die Bundesregierung für die meisten Empfängerländer keine Einzelangaben mehr. Die Begründung: "Dem Statistischen Bundesamt zufolge kann nicht ausgeschlossen werden, dass anhand der hier aufgelisteten Einzelangaben eine Re-Identifizierung betroffener Unternehmen möglich ist. Eine Veröffentlichung kann daher zum Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen nicht erfolgen."

(Quelle: tagesschau.de)

bearbeitet von Knuddel
  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 27.12.2019 at 09:50, schrieb sverigeman:

Mal nicht so "Scheinheilig" HaJo. Wenn Deutschland nicht liefert ...Russland.USA.Frankreich und England liefern dann gern. Es gibt nicht 1 Waffe weniger wenn die BRD nicht liefert.

Sehe ich ziemlich genauso. Allerdings würde ich jedem, der mich als Deutschen deswegen beschimpft, oder meint zur Verantwortung ziehen zu dürfen, eiskalt entgegnen, daß ich keine Aktien dieser Unternehmen im Portfolio habe.

Geschrieben

Was genau ist scheinheilig daran wenn jemand das Geschäft mit totbringenden Waffen anprangert ?? 
Und DOCH, wenn Deutschland KEINE Waffen in Krisenländer exportiert gibt es eben GENAU DIESE dort weniger.

Und selbst wenn man auch KEINE Aktien von Rheinmetall und anderen  "im Portfolio hat", so entbindet das sicher nicht von der gesellschaftlichen Verantwortung. Wer Rüstungsunternehmen unterstützt macht sich in meinen Augen mitschuldig am Tod von Menschen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich frage mich, wozu ist dieses Wettrüsten gut ist. Warum können die Menschen nicht endlich überall Frieden halten.

Warum müssen Menschen sich hassen, nur weil sie schwarz sind, eine andere Religion befolgen, mehr oder weniger hbesitzen als der Nachbar....usw....

Es ist doch schon genug Leid mit und durch Menschen entstanden und entsteht immer noch.

Daher bin ich der Meinung, Waffen sind sowas von (fast) unnötig, aber leider bringen sie viel Geld und Geld regiert nun mal die Welt.

Ich schreibe bewusst, dass Waffen *fast unnötig* sind, weil man zum Schutz (Polizei, Objektschutz, Wachen etc.)  oder als Jäger nun leider nicht ohne "Schiessgerät" auskommt.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Ich denke, es geht "nur" um die Industriemaschinerie dahinter. Und wenn es keinen Abnehmer gibt, dann werden die Amis z.B. dafür sorgen, das ihre Waffen irgendwo eingesetzt/ "genutzt" werden, vermute ich.

 

 

Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb YoshiSiam:

Ich schreibe bewusst, dass Waffen *fast unnötig* sind, weil man zum Schutz (Polizei, Objektschutz, Wachen etc.)  oder als Jäger nun leider nicht ohne "Schiessgerät" auskommt.

Da stimme ich voll mit dir überein :thumbsup:
Für die Ordnungskräfte im Staat sind Waffen (leider) unverzichtbar, aber darum geht es mir auch nicht.

Es gibt aber einen himmelweiten Unterschied zwischen diesen Waffen und solchen, welche konkret zur Kriegsführung, also zum bewussten und planmäßigen töten von Menschen hergestellt werden, und selbst hier gilt noch die Einschränkung dass solche (Kriegs-)Waffen zur Verteidigung durchaus legitim sind.

Was ich jedoch anprangere ist die Tatsache, dass Firmen wie Rheinmetall, ThyssenKrupp oder Krauss-Maffei Wegmann die Produktion von Kriegswaffen als einträgliches Geschäftsmodell pflegen, und dabei nicht einmal davor zurückschrecken ihre Produkte in "Krisenländer" zu exportieren, oder in Länder die Menschenrechte missachten, die Medien zensieren, ihre Bürger an der freien Meinungsäußerung hindern  oder Homosexualität kriminalisieren.

Genau DAS meine ich wenn ich vom "Geschäft mit dem Tod" schreibe.

So wurden beispielsweise von der Peene-Werft 15 bewaffnete Kanonen-Schnellboote an Saudi-Arabien geliefert, (Bestellt waren 33 Stück - Auftragswert 1,5 Milliarden Euro) und bei den Saudis werden noch immer Schwule geächtet, ausgepeitscht und im Höchstmaß für ihre Veranlagung auch hingerichtet.

Ich wünsche mir dass es bei uns NIEMALS dazu kommt, dass es Revolver, Schnellfeuergewehre oder Maschinenpistolen im Waffenshop an der Ecke für jedermann zu kaufen gibt wie in weiten Teilen der USA.

Geschrieben

Die deutschen Rüstungskonzerne erhielten Exportgenehmigungen

man stelle sich mal die Fragen "wer ist Eigentümer" des genanntem Konzern !?

"wer genau",  erteilt diese Genehmigung !?

Denkanstoss:

Unternehmenssitz ist zwar Deutschland (Tochterunternehmen, sofern Holdingstruktur) dies heisst nicht das die Inhaber / Eigentümer nicht doch auch ausländische Investoren sein können oder mehrere Investment Unternehmen, beteiligt an der Aktiengesellschaft.

z.B. Daimler über 85% ausl.Investment Unternehmen (lt.Börse) .. das gilt für alle anderen auch ...

Geschrieben (bearbeitet)
Am 16.10.2020 at 15:44, schrieb Knuddel:

Was ich jedoch anprangere ist die Tatsache, dass Firmen wie Rheinmetall, ThyssenKrupp oder Krauss-Maffei Wegmann die Produktion von Kriegswaffen als einträgliches Geschäftsmodell pflegen,.......

Nun, das ist das hässliche Gesicht des Kapitalismus (Gewinmaximierung um fast jeden Preis), ich kenne da kein Geschäftsmodell was auf Profit. verzichtet. 

 

Am 15.10.2020 at 16:11, schrieb YoshiSiam:

Ich schreibe bewusst, dass Waffen *fast unnötig* sind, weil man zum Schutz (Polizei, Objektschutz, Wachen etc.)  oder als Jäger nun leider nicht ohne "Schiessgerät" auskommt.

Da möchte ich doch wiedersprechen: Bei der Polizei ging es früher auch schon einmal nur mit dem Gummiknüppel und weshalb private Firmen wie Objektschutz oder Wach- un d Schließgesellschaften scharfe Waffen tragen sollten, ist mir nicht einleuchtend und über den Jäger brauchen wir garnicht zu sprechen.

Wenn wir zu einer friedvolleren und waffenlosen Gesellschaft bzw. Erde kommen wollen, so dürfen wir nicht schon beim andenken solch einer "Waffenlosigkeit" Ausnahmen denken.. 

Wenn man es nicht nur bei moralischer Entrüstung belassen will, sondern erstlich das Problem mit dem" lukrative Geschäft mit dem Tod" angehen will, dann wird man vieles von dem was einem "lieb und heilig" ist überdenken müssen.

bearbeitet von oldysuchtjungy
  • 3 Monate später...
Geschrieben
Am 27.12.2019 at 09:22, schrieb HaJo_G-Team:

Trauriger Rekord für 2019:
Die deutschen Rüstungskonzerne erhielten Exportgenehmigungen für rund 8 Milliarden Euro.

Fast ein Viertel aller Exportgenehmigungen wurde für Ungarn erteilt. Dessen rechtsnationale Regierung von Ministerpräsident Viktor Orbán rüstet derzeit massiv auf und will die Verteidigungsausgaben verdoppeln. Weitere "Kunden" sind die Vereinigten Arabischen Emirate, Agypten, Algerien, Katar, und Indonesien und weitere Staaten, die wegen ihrer Menschenrechtspolitik in der Kritik stehen. Exportiert werden neben Sanitätsfahrzeugen und Mienenräumgerät auch Kampfpanzer und Kriegsschiffe.

Ist das die legitime Handlungsweise der Regierung eines "friedliebenden" Volkes ??
Ich könnte KOTZEN ...

"Deutsche Rüst...."  Ganz sicher nicht der Konzern selbst, sondern ein Tochterunternehmen, meist sind es Holdings, sowie ausländische investoren als Mutterkonzern.

Ein Deutscher Konzern da assoziiert man viel zu oft, stellt oft einen bezug zum gleichnamigen volk her. Wer Aktienmehrheit hat, ist hier Eigentümer und Profiteur..und wer ist es!?

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 27.12.2019 at 09:50, schrieb sverigeman:

Mal nicht so "Scheinheilig" HaJo. Wenn Deutschland nicht liefert ...Russland.USA.Frankreich und England liefern dann gern. Es gibt nicht 1 Waffe weniger wenn die BRD nicht liefert.

Liefern kann nur, ein Unternehmen das produziert, mit Sitz in D. 

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