Saufen ist auch keine Lösung Teil III

Juli 26

Ein warmer Luftzug berührte meinen Nacken und eine sanfte Stimme säuselte fast flüsternd in mein Ohr: " Schatzi Spatz. Guten Morgen! Aufstehen, der Kaffee ist fertig! " ' Hä? Wie?... Was? ....Wieso werde ich geweckt? .....Warum sagt diese Stimme Schatzi Spatz zu mir und nicht Andymaus?.......Was ist das überhaupt für eine Stimme? .......Auf alle Fälle nicht die Stimme von Marcel. ' Ich öffnete die Augen und schaute mich verschlafen um. ' Und das sind auch nicht unsere Möbel! Wo bin ich hier? Was mache ich hier? Warum liege ich in einem fremden Bett? ' Erneut rieb ich mir die Augen, gähnte laut und setzte mich aufrecht hin. ' Und wer zum Teufel ist dieser junge Kerl, der gerade durch die Tür entwich? Und wieso war der nackt? ' Ich schaute an mir herunter, auch ich war komischerweise unbekleidet und meine Morgenlatte schien, mir zuwinken zu wollen. Sie schlaffte aber sehr langsam zuckend schon wieder ab. ' Hatte ich etwa Sex mit diesen, mir fremden Mann? Was war gestern passiert, daß ich heute hier und so aufwache? ' Ich versuchte meine verwirrten Gedanken zu sortieren. Erneut gähnte ich und schaute mich weiter um. An der Wand, an dem sich ein Fenster befand, stand unter demselben ein kleiner Esstisch mit drei Stühlen. Der Esstisch war bereits gedeckt. Eine strahlend weiße Tischdecke lag darauf und ein schlichtes Essgeschirr aus pinkfarbenen Porzellan. Komisch, hier ist so vieles pinkfarben. Die Glasplatte auf dem Couchtisch die Kerzen und jetzt auch noch das Essgeschirr. Es sah alles so aus, als hätte ich bei Barbie übernachtet. Fehlt nur noch, daß Ken gleich durch die Tür kommt. Der wäre mir sehr viel lieber, als eine Barbie. Es kam auch jemand durch die Tür, aber es waren weder Ken, noch Marcel. Ein junger schlanker Mann mit, von einem leichten, offenen OP- Hemdchen bedeckten Oberkörper, einem schmalen Oberlippenbärtchen und einer Nickelbrille. Irgendwie kam mir der Mann bekannt vor. Sah er nicht genauso aus, wie der junge Typ gestern in der Bar? Auf einmal schoss es mir durch den Kopf, es war der junge Mann. Wie hieß er noch gleich? " Pietro, aber du kannst ruhig Pitti zu mir sagen. So hast du mich gestern Abend auch immer genannt. ", sagte der junge Mann und stellte eine Kaffeekanne auf den Tisch. Er musste bemerkt haben, daß ich krampfhaft darüber nachgedacht hatte. Dabei ziehe ich nämlich immer die rechte Augenbraue nach oben und lege die Stirn in Falten. " Na, Schatzi Spatz, hast du endlich ausgeschlafen? Schau mal auf die Uhr. Wird langsam Zeit für Frühstück. Magst du Milch und Zucker In den Kaffee? Ein oder zwei Eier zum Frühstück? ", fragte Pitti. Ich schaute auf die Uhr. ' Was? Schon halb elf? ' , antwortete aber auf Pitti's Frage: " Drei. " " Hä? Gleich drei Eier? " Der junge Mann schaute mich erstaunt an. " Ja. Eins weich gekocht und zwei bitte am liebsten schön zärtlich gekrault. " Jetzt war ich wirklich wach und schon wieder zu Scherzen aufgelegt. Ich hatte mittlerweile realisiert, daß ich gestern mit Pitti zu ihm nach Hause gegangen bin, eigendlich im Gästezimmer hätte schlafen sollte, und mein Ex Marcel jetzt nicht mehr für mich existiert. Mein Schädel dröhnte zwar etwas. Es war aber erträglich. Ich setzte meine Brille auf und tastete auf dem Fußboden nach......" Falls du deine Klamotten suchst, die sind in der Waschmaschine. Die läuft schon. ", kam mir Pitti zuvor: " Du siehst so drollig aus, wenn du nachdenkst. Und du bist so witzig, drei Eier zum Frühstück, eins gekocht und zwei gekrault. Das hatte ich ja noch nie gehört gehört. Ich kenne nur das mit Martini geschüttelt oder gerührt. " " Ich auch, und ich wäre gerührt, wenn du mir jetzt einen schütteln würdest. Jetzt aber mal Spaß beiseite. Wieso sind meine Klamotten In der Waschmaschine. Was ist gestern denn passiert? Und vor allem, was ziehe ich jetzt an? Ich muß doch nachher noch nach Hause, meine Klamotten holen und zu meinem Bekannten fahren. Das kann ich ja wohl kaum nackt tun?! Die Sachen werden doch heute nicht mehr trocken. " Fragend schaute ich in Pitti's Richtung. Er setzte sich zu mir auf die Bettcouch und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Mit der anderen Hand strich er über meine wenigen, sehr dünnen , blonden Brusthaare, spielte mit meinen Nippeln und flüsterte mir in mein Ohr: " Schatzi Spatz......." Weiter kam er nicht, denn ich unterbrach ihn sofort: " Tu' mir bitte einen Gefallen. Bitte entscheide dich. Entweder Schatzi oder Spatz. Beides zusammen klingt doof. " " Okay dann Schatzi. Denn du bist nun mal für mich ein Schatz, den ich gestern gefunden habe. Also gestern Nacht in der Bar, kurz vor dem Nachhauseweg, hattest du es vorgezogen, deinen wievielten Whisky auch immer, statt in den Mund, auf deine Oberkörper zu schütten. Dann bei mir Zuhause, war es wohl für dich einfacher, auf deine herunter gelassene Unterhose zu strullen, als die Schüssel zu treffen. Ist doch logisch, daß ich deine Klamotten waschen muß. Oder was meinst du? " Er strich mir zärtlich über meine unrasierte Wange. " Ja schon. Aber ich muß doch nach Hause und dann zu meinem Bekannten. Der wartet doch. Der hat mir doch zugesagt, daß ich einige Tage bei ihm schlafen kann. Was mach ich denn jetzt? Hast du bitte einen Bademantel für mich? Ich kann ja jetzt nicht nur nackt in deiner Wohnung rumlaufen. " Verlegen schaute ich auf dem Fußboden. " Pass mal auf. Jetzt frühstücken wir erstmal, dann gehst du unter die Dusche, rasiert dich und du bekommst einen Morgenmantel von mir. Der wird für dich zwar etwas zu klein sein, aber besser, als nix, finde ich. Dann rufst du deinen Bekannten an und sagst ihm, daß du eine vorübergehende Bleibe gefunden hast. Denn ich biete dir hiermit an, daß du weiterhin bei mir wohnen kannst. Irgendwie gefällt's du mir. Du bist witzig und geil siehst du außerdem aus. Sorry, wenn ich so offen bin. " " Danke, dieses Kompliment gebe ich gerne zurück und dein Angebot nehme ich sehr gerne an. Ich denke, wir werden uns gut verstehen und bestens miteinander auskommen. Das fühle ich irgendwie. Danke. " Ich nahm Pitti's Kopf in meine Hände und meine Lippen berührten seinen Mund. Pitti öffnete ihn leicht und unsere Zungen umkreisten sich. Dabei berührte der junge, geile Typ mit einer Hand streichelnd meinen Intimbereich. Mein Körper reagierte selbstverständlich darauf.

Fortsetzung folgt......