Pardon, können Sie mich schwul machen? Teil IV

Juli 29

Natürlich wollte ich es ruhig angehen lassen und nicht gleich mit der berühmten Tür ins Haus fallen. Schließlich soll es in ihm auch angenehme Erinnerungen hervorrufen, sollte er einmal später an seine ersten Versuche mit schwulen Männern zurück denken. Die schlechte Erfahrung hatte er ja schon mit Marcel erlebt und das sollte sich auf keinen Fall wiederholen. Michele ist noch jung, den kann man noch formen, wie es immer so schön heißt. Doch nicht schon heute. Ich ließ ihn in Ruhe, auch wenn er so geil eng und greifbar neben mir auf der schmalen Matratze lag. Er hatte sich bis auf seinen Tanga ausgezogen und einfach neben mich gelegt, als wäre es das natürlichste auf der Welt, neben einem schwulen Mann zu liegen, ohne dabei an körperliche Annäherung oder gar Sex zu denken. Aber für mich gab es ein kleines Problem. Normalerweise trage ich nie Unterhosen. Da musste ich mir etwas einfallen lassen. Während sich Michele im Meer frisch machte, zog ich aus einer Schublade eine Badeshort aus nachtblau glänzenden Satin bevor und zog diese an. Nun lag ich nur mit diesem dünnen Stoff bekleidet, neben Michele. Dessen Körper duftete herrlich nach Lavendel und Meerwasser. Leicht bewegte sich sein Oberkörper im Rhythmus seines Atems. Ein kaum hörbares Schnarchen begleitete diese Bewegungen. Sorry, aber irgendwie hatte ich ein Kribbeln in meinen Fingern und verspürte ein Verlangen, diesen jungen Mann anzufassen. Er lag auf der Seite und mit dem Rücken zu mir und ich wartete eine Weile, bis ich den Eindruck hatte, er würde tief und fest schlafen. Vorsichtig, wirklich gaaaaaanz vorsichtig, berührte ich seine Schulter mit dem Zeigefinger. Was heißt berühren? Es war so ein Zwischending zwischen normalem Hautkontakt und einem Überflug der Hautpartie. Trotzdem spürte ich die zarte, junge, warme und samtige Haut. Ich lauschte in die Stille, ob sich an Micheles Atemgeräusch etwas verändert, und ich achtete ganz genau darauf, wie sein Körper auf diesen Hautkontakt reagiert. Doch nichts dergleichen passierte. Jedenfalls nicht bei Michele. Doch mein Körper reagierte sehr wohl. In meiner Badehose wurde es etwas eng. Kein Wunder. Bis jetzt lag ich mit meiner Taille sehr eng an Micheles Körper. Ich drehte mich vorsichtig auf den Rücken, das Lattenrost unter der Matratze knarrte leise, und rückte meinen langsam steif werdenden Schwanz in eine, für ihn günstige Position, damit dieser seine volle Größe erlangen konnte. Doch nun war der Gummibund im Wege. Was jetzt? Ich grübelte. ' Scheiß drauf ', lautete mein Entschluss und ich zog die Badeshort von meinem Körper, legte mich nackt wieder in meine ursprüngliche Position hinter Michele und bedeckte unsere beiden Körper mit der sehr dünnen Decke, welche eher dünn wie ein Bettlaken war. Denn in meinem Wohnmobil war es warm, trotz geöffneter Tür. Die Grillen lockten im angrenzenden Wäldchen Partner an und sorgten mit ihrem Zirpen für musikalische Untermalung. Mein mittlerweile steifer Schwanz hatte jetzt zwar Platz genug, war aber durch den Tangastoff an Micheles geilem, knackigen Arsch getrennt. ' Man kann eben nicht alles haben. Jedenfalls nicht gleich und nicht in der ersten Nacht. ' Langsam schlossen sich meine Augen. Die Müdigkeit und der Schlaf übernahmen nun die Regie des Lebens.

Michele war schon wieder im Wasser. Nackt und breitbeinig stand er bis zu den Knien in den Wellen und wusch sich den Oberkörper. Dabei schaute er in Richtung Horizont. Ab und zu bückte er sich, um mit seinen Händen Wassernachschub für seine Körperpflege zu besorgen. Ich saß indessen nur einige Meter von ihm entfernt am Strand und schaute ihm, dabei eine Zigarette rauchend, interessiert zu. Denn jedes Mal, wenn sich Michele bückte, sah ich sein Gehänge zwischen seinen Beinen. Selbst die Schwanzspitze war dabei erkennbar. In meinem Kopf entstanden Bilder. ' Das muß ein Penis von stattlicher Größe sein. Den jetzt anfassen und wichsen, blasen und leer saugen. ' Meine Hand bewegte sich in Richtung meines Unterleibs und rückte mal wieder meinen Penis zurecht. Michele drehte sich etwas und zeige nun seine Seite. Im orangeroten Schein, der aufgehenden Sonne, konnte ich die Silhouette seines schlanken Körpers erkennen. Ein kleines Bäuchlein zwar, aber trotzdem noch schlank, ein zierlicher, jedoch knackiger Hintern, dicke Eier mit einem großen drauf liegenden, leicht steifen Penis. So zeigte sich Michele unfreiwillig mit dieser Aktion. Ob das wirklich ganz zufällig war? Ich glaube nicht, denn es kam mir vor, als würde er mich damit aufgeilen wollen. Hatte er etwa doch etwas von meinem nächtlichen Getue mitbekommen und wollte mir jetzt zeigen, daß er einer Annäherung nicht abgeneigt ist? Er spielte mit seinen Genitalien und sein Schwanz stand mittlerweile schon fast im 90' Grad Winkel von seinem Körper ab. Michele schaute mich lächelnd an, fuhr mit seinem Zeigefinger an den Tränensack des rechten Auge und zog ihn kurz nach unten. So nach dem Motto ' Guckst du! ' Dann griff er wieder an seine Intimzone und streichelte provokativ seinen Hodensack, ebenso den Schambereich über seinen Penis. Sein Schwanz bewegte sich stetig in Richtung Himmel. Ein Prachtstück von einem Penis. Dick und steif, ich schätze ihn auf die Größe 18x5, ragte er von Micheles Unterleib ab. Der Junge warf mir einen Luftkuss zu und drehte seine Frontansicht wieder in Richtung Horizont, setzte sich in Bewegung und ging tiefer ins Meer hinein. Wahrscheinlich, um seine Erregung abzukühlen. Mit Latte in der Hose stand ich auf, froh darüber, daß Michele mich jetzt so nicht sah. Denn ich wollte ihm den Anblick eines Zeltes aus Satin an meinem Unterleib nicht antun. Ich räumte den Schlafbereich in meinem Wohnmobil auf, wollte auf andere Gedanken kommen, mein Kopfkino beenden und mich auf unsere Weiterfahrt konzentrieren. Unser heutiges Ziel war Calella, ein Ort in der Nähe von Barcelona unweit von Lloret de Mar. Dort hatte ich schon mehrere Male Urlaub gemacht und kannte auch den Campingplatz mitten im Pinienwald, nur wenige Meter vom Strand entfernt.

Fortsetzung folgt......