Pardon, können Sie mich schwul machen? Teil VII

[Inaktives Mitglied]

 

Er drehte sich auf seinen Rücken und präsentierte mir seine Vorderfront, mit allem, was sie zu bieten hat. Ich starrte auf seine glatte, unbehaarte Brust. Meine rechte Augenbraue machte sich auf dem Weg nach oben und die Haut auf meiner Stirn legte sich in Falten. " Enthaarungscreme ", sagte Michele, als er sah, wie ich darüber nachdachte. Sachte fuhr ich mit meinem Finger darüber. Weiter wanderte mein Blick und streifte seinen Unterleib. Auch auf diesem konnte ich weder Haare, noch Stoppeln erkennen. " Epiliergerät", meinte Michele, ohne daß ich ihn danach gefragt hatte. " Tut das nicht weh, da unten? " Fragend schaute ich ihn an. " Nur bei der ersten Anwendung. Nach mehrmaliger und regelmäßiger Benutzung, merkt man fast gar nichts mehr. Aber es hält effektiv vor. Mindestens acht Wochen. Danach muß ich da wieder ran. ", kam prompt seine Antwort. Während dessen streichelte ich Micheles Brust, glitt mit dem Finger über seinen Bauch, umkreiste seinen Bauchnabel und berührte seinen Schambereich. Unweigerlich berührte meine Hand dabei seinen steifen Schwanz. Nur kurz. Dieser zuckte bei der Berührung, dann legte Michele sofort seine Hand darauf und machte mit seiner anderen Hand eine abwehrende Geste, begleitet von seinen Worten: " Das lassen wir heute mal. Ich glaube, dafür bin ich noch nicht bereit. Bitte! " Flehend schaute er mir in die Augen. Ich zog meine Hand zurück und nickte ihm zustimmend und  verständnisvoll zu. Ein Lächeln kam als Dankeschön von Michele zurück. Dann sagte er mit leiser Stimme, so als würde er sich dafür schämen, daß er mir, seiner Meinung nach, schon viel zu viel von seinem geilen, jungen Körper gezeigt hatte: " Ich glaube, das reicht für heute. Verzeih mir. Das geht mir alles etwas zu schnell. Das Streicheln auf meinen Rücken war okay, war anregend und schön. Aber als du jetzt auch meinen Schwanz berührt hast.  ......Ich weiß nicht, ob ich das heute schon will. ...... Bitte zerstöre jetzt nicht diese schöne Stimmung wenn du damit fortfährst. Du weißt, ich hatte vorher noch keinen Sex mit einem Mann und es hat mich dort auch noch niemand berührt, auch dein Marcel damals nicht. ....." Er zeigte dabei auf seinen Penis. " Der wollte ja nur, daß ich ihn.........Ja, ich höre ja schon auf, von ihm zu reden! ", beendete er seinen Satz, als ich ihn etwas schärfer anschaute. Ich hatte auch so verstanden und drückte ihm einen Kuß auf seine Lippen. " Ist schon gut, mein Freund. Entschuldige bitte, es überkam mich einfach, als ich dich so vor mir liegen sah, mit deinen dicken Eiern und deinem geilen Schwanz, der so aufreizend vor meinen Augen zuckte. Da konnte ich nicht an mich halten. Ich wollte ihn doch nur mal  kurz anfassen, um ihn gute Nacht zu sagen. Denn auch ich finde, wenn's am schönsten ist, sollte man aufhören. Und es war wirklich schön mit dir. Wir sind ja noch einige Tage und Stunden zusammen unterwegs. Vielleicht ergibt sich ja doch noch  irgendwie und irgendwann eine Gelegenheit für mehr. Ich will mein Glück auch nicht auf's Spiel setzen. Das Glück, dich kennengelernt zu haben. Obwohl wegen dir meine Bez......" Ich schlug mir selber mit der Hand auf den Mund: " Lass uns zusammen schlafen gehen und unsere Nähe und Wärme spüren. Vielleicht entwickelt sich daraus ein angenehmer Traum. Bon Nuit, mon cher. " Mit Absicht benutzte ich zum Schluss die französische Formulierung. Denn ich wollte, daß sich Michele bei mir geborgen fühlt. " Bon Nuit, mon Ami. " hauchte er zurück und formte seine Lippen zu einem Kuß. Dann drehte er sich auf die Seite. Ich legte mich ganz dicht an ihn ran und meinen Arm um seinen Körper. Sein ruhiges Atmen verriet mir einige Minuten später, daß er eingeschlafen war. Zufrieden schloß auch ich meine Augen. 

 

Der nächste Morgen, eigentlich war es schon fast Mittag, was mein Blick auf die Armbanduhr verriet, begann wieder mit Sonnenschein und blauem Himmel. Nur der Platz an meiner Seite war leer. Von draußen kam Geschrei von spielenden Kindern ins Zelt. Und laute Musik dröhnte an mein Ohr. Aus war es, mit der Stille, die uns bis jetzt umgeben hatte. Ich steckte meinen Kopf ins Freie und suchte nach Michele. Der stand bereits knietief im Meer und spritzte sich Wasser an den Oberkörper. Eine Gruppe von Kindern tobte einige Meter von ihm entfernt am Strand herum, und die laute Musik kam aus der entgegengesetzten Richtung. Dort lag auf einer Decke ein etwas dicklicher Mann und las in einem Buch. Michele schaute sich zu mir um, sah, daß ich schon wach war und winkte mich zu sich heran. Noch etwas müde und verschlafen kroch ich aus dem Zelt, streckte mich, erkannte, daß ich noch unbekleidet war und verschwand schleunigst wieder hinter der schützenden Plane. Die Badehose war schnell übergestreift und ich rannte zu meinem Michele. Als ich mich neben ihm befand, warf ich mich in die Fluten. Michele jauchzte kurz auf und ließ sich ebenfalls in die Wellen fallen. Zusammen schwammen wir einige Meter nebeneinander her. Als wir außer Sichtweite, der am Strand spielenden Kinder waren, tat Michele etwas für mich unerwartetes. Er streifte sich seine Badekörper vom Körper, schmiss sie von sich und tauchte zu mir zu mir rüber. Dann zog er solange an meiner Hose, bis auch ich völlig entblößt im Wasser trieb. Schleunigst sammelte ich beide Badehosen ein. Nicht daß wir nachher ohne sie aus dem Wasser steigen mussten. Michele klammerte sich dabei an meine Hüfte. So erreichten wir etwas später zufällig eine seichte Sandbank. Unsere Füße hatte wieder festen Bodenkontakt und trotzdem schauten nur noch unsere Köpfe aus dem Wasser. Doch nicht lange. Denn wieder tauchte Michele unter die Wasseroberfläche und ich spürte auf einmal eine Hand an meinem Schwanz. Micheles andere Hand berührte meinen rasierten Hodensack. Ich zuckte zusammen. Kurz kam Micheles Mund mit meinem Gehänge in Berührung, dann tauchte er wieder auf, um nur kurz nach Luft zu schnappen und seine Lunge für einen längeren Tauchgang mit Sauerstoff zu füllen. Denn erneut verschwand sein Kopf unter Wasser und seine Lippen versuchten, meinen Schwanz zu umschlingen. Dabei musste Michele wohl Wasser in den Mund bekommen haben, denn prustend kam er wieder zum Vorschein. " Das funktioniert hier nicht. ", sagte er, das Wasser ausspuckend. " Ich dachte, das würde dann nicht so eklig für mich sein, wenn ich unter Wasser deinen Penis lutsche. Aber das geht nicht. " Er schaute mich dabei komisch an. " Natürlich geht das nicht! Wie alt bist du, daß du das nicht selbst weißt? Bist du noch ein Kleinkind, oder wirklich so naiv? ", stellte ich lächelnd meine Frage. " Doch ich weiß schon, aber ich wollte es mal ausprobieren. Nur mal kurz. " Er lächelte zurück. " Wollte nur mal fühlen, wie es ist, ein männliches Geschlechtsteil zwischen den Lippen zu haben. Ich hatte gestern noch lange darüber nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, ich will es mal ausprobieren. Ich dachte, bei dir wird es nicht so schlimm werden. Pardon, können Sie mich schwul machen? Ich meine, kannst du mir zeigen, wie das ist, schwul zu sein, wie Sex unter Männern gemacht wird und wie sich das anfühlt? " Er hatte irgendwie einen flehenden Blick, der seine Frage begleitete. " Zum Schwulsein gehört mehr, als nur Sex, mein Freund. Dazu braucht's Zuneigung, Offenheit und auch Vertrauen dem anderen gegenüber. Und schwul wird man nicht von heute auf morgen. Dieses Gefühl und die Einstellung dazu, muß sich langsam entwickeln. Man kann nicht einfach mit dem Finger schnipsen und schwupps, ist man schwul. So, als würde man einen Schalter betätigen und das Licht brennt. So etwas kann man keinem beibringen, auch ich nicht. Das muß man hier drin spüren, ob man dem männlichen Geschlecht zugetan ist. " Ich klopfte mit meinem Finger auf seine Brust. Er schlug seine Augen nieder und sagte: " Entschuldigung. " Ich nahm ihn in den Arm und drückte ihn fest an mich. Schweigend schwammen wir danach an den Strand zurück, trockneten unsere Körper ab, bauten das Zelt ab, legten es zusammen und verstauten es mit dem Campingmöbeln im Wohnmobil. Anschließend gingen wir zum Kiosk auf dem Campingplatz und versorgen uns mit Proviant für die Weiterfahrt. Als Ziel der nächsten Etappe, hatten wir Murcia festgelegt. Eine Stadt an der Südküste Spaniens. 

 

Fortsetzung folgt......