"Bist du irre? Erwa gleich hier und jetzt?" Teil XIV

[NürnbergGay]

 

Die Matrosen waren damit beschäftigt, die Taue auf das Schiff zu ziehen, denn schon am frühen Morgen legten wir in Kom Ombo ab, und unser Ziel war erneut Luxor. Am späten Abend würden wir dort ankommen. Trotz früher Morgenstunde, war das Oberdeck schon gut besucht. Denn heute wurde das Frühstück hier oben angeboten. Das Buffet war natürlich aus gegebenen Anlass, kleiner als sonst, aber trotzdem war von allem reichlich vorhanden. Michele und ich, hatten unsere Teller zu einer, der Sonnenliegen mitgenommen und im Schein, der aufgehenden Sonne, verspeisten wir die Köstlichkeiten. Dazu eine schöne Tasse vom heißen Kaffee. Tief und fest, hatten wir aneinander gekuschelt, nach unserem gestrigen Liebesspiel, geschlafen. So ausgepowert waren wir danach. Die Überbleibsel, sprich; leere Sektflasche, leere Pralinenschachtel und den schlaff werdenden Luftballon hatten wir in einen Plastiksack gestopft, den wir in einem Regal, auf dem Gang gefunden hatten. Auch die Rosenblätter fanden ihren Platz darin. Nur das pinkfarbene Seidentuch hing heute früh noch am Fenster. 

Michele schaute auf die vorbei ziehende Uferlandschaft und schluckte seinen Bissen runter. Dann schaute er zu mir und fragte: "Hast du schon darüber nachgedacht?"  "Worüber, Liebling?" Ich schlürfte an meinem Kaffee. "Na, über das, was ich dir gestern erzählt hatte. Darüber, daß wir zusammen ziehen, für ein halbes Jahr.", meinte Michele. "Das klingt ja bei dir schon, als wäre es beschlossene Sache!", erwiderte ich und hätte mich fast verschluckt. "Ist es etwa nicht?!", hakte Michele nach. "Ich dachte, du gibst mir etwas mehr Zeit? Dachtest du, wenn du mich richtig durchvögelst und mir dann noch einen bläst, stimme ich eher deinem Vorschlag zu?", fragte ich und schielte über den Tassenrand zu ihm. "Der Versuch war's wert, oder etwa nicht?", versuchte Michele, zu kontern. "Na klar doch! Wenn's danach ginge könntest du öfter mal solche Versuche starten.", erlaubte ich mir, zu scherzen. "Aber jetzt mal in Ernst. Nein, ich bin noch nicht großartig dazu gekommen, um darüber nachzudenken. Wann auch? Du hast mich ja so in Beschlag genommen.........wann sollte ich die Gelegenheit dazu gehabt haben? Aber heute ist ein schöner Tag, wir machen keine Ausflüge und wir können die ganze Zeit auf der Liege liegen. Da werde ich bestimmt genug Zeit dafür haben, um mir alles nochmal durch den Kopf gehen zu lassen. Aber ich sage dir gleich, so etwas muß gut durchdacht werden. Schließlich ist es eine Entscheidung, die unser ganzes Leben bestimmen wird. Sei dir bitte dessen bewusst. Nun frage mich bitte nicht alle paar Minuten danach, denn sonst fühle ich mich zu sehr in die Ecke gedrängt. Ich werde dir schon rechtzeitig genug Bescheid geben. Sei so lieb!" Ich stellte meine Tasse auf den Boden und drückte Michele einen langen Kuß auf seine Lippen. Ich konnte ihm ansehen, daß er am liebsten sofort eine positive Antwort haben wollen würde. Aber auch ich habe meine Prinzipien. Schließlich hatte es bei Marcel und mir auch eine ganze Ewigkeit gedauert, bis wir uns aufgerappelt hatten und zusammengezogen sind. Natürlich darf man das nicht miteinander vergleichen. Michele ist eine ganz andere Person mit einem anderen Charakter. Insgeheim hatte ich auch schon eine zustimmende Antwort für ihn parat. Ich musste nur noch etwas genauer darüber nachdenken. 'Wird schon klappen, Liebling. Dafür liebe ich dich zu sehr, um dich abzuweisen und zu deinem Vorschlag nein zu sagen.', dachte ich, sagte es aber nicht. Der junge Kellner kam auf uns zu und entfernte das benutzte Geschirr. Er trug eine kurze Sporthose mit sehr weiten Hosenbeinen. Als er so dicht vor mir stand, konnte ich von unten her, in sie hinein schauen. Meine Augen weiteten sich, denn ich konnte seinen dicken Sack und seine beschnittene Schwanzspitze erkennen, die den Stoff vom rechten Hosenbein etwas vom behaarten Schenkel weg drückte. Dem Kellner fiel mein Blick wohl auf, denn er lächelte mich an, leckte sich mit seiner Zunge über die Lippen und sagte: "Wenn du mehr möchtest, sag' Bescheid." Michele bekam mal wieder nichts davon mit, denn er schaute begeistert zu den Fischreihern, die sich um einen Fang stritten. Auch ich konnte mir nicht ausmalen, was der Kellner gerade mit seiner Aussage meinte. 'Meinst du, mehr Frühstück oder mehr von dir sehen? Letzteres wäre mir deutlich lieber.', dachte ich, behielt diesen Gedanken aber für mich. Nur ein Lächeln schickte ich dem Kellner hinterher, als er sich von uns abwandte. Ich legte mich auf die Liege, während Michele zum Pool ging und in ihn hinein stieg. Er saß jetzt mit dem Rücken zu mir, konnte also nicht sehen, wie ich den Kellner mit meinem Finger wieder zurück beorderte. Er kam, stellte sich erneut ganz dicht neben mich und spielte an seiner Hose herum. Dabei rutschte sie etwas nach oben. Nun war etwas mehr von seinen Eiern und der blanken Schwanzspitze zu sehen. "Was darf's denn sein?", fragte der Kellner, grinste mich erneut an und zog dabei das Hosenbein noch etwas höher. "Erstmal nur zwei Bier bitte. Eins für mich und eins für meinen Freund da drüben.", ich zeigte mit dem Finger auf Michele. Der Kellner schaute jetzt kurz zu Michele und ich nutzte die Gunst der Stunde, um kurz die Wade vom Kellner streichelnd zu berühren. "Und eine Frage hätte ich noch. Wie lange musst du heute arbeiten?"  "Bis zweiundzwanzig Uhr. Ich habe aber mittags zwei Stunden Pause. Warum fragst du?", sagte der Kellner, ließ es aber zu, daß ich meinen Finger über seine Wade bewegte. "Vielleicht könnten wir nach Arbeitschluss noch ein Bierchen miteinander trinken.", antwortete ich leise. "Soll das jetzt etwa eine Verabredung werden?", fragte der Kellner. "Warum nicht? Vielleicht wird es ja ein schöner Abend. Kann man ja vorher nie wissen?", sagte ich und lächelte den jungen Mann an. "Kommt dein Freund auch, oder nur du mit mir?", wollte er nun wissen. "Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Wäre es denn schlimm, wenn er dabei ist?", fragte ich. "Schön wäre es, wenn du allein.........Aber schauen wir erstmal, was heute Abend ist. Ich bringe jetzt die Bierchen. Also bis gleich.", meinte der Kellner und ließ mich mit meinen Gedanken allein: 'Andy du bist ein Miststück! Eben noch fragt dich dein Liebling, ob er zu dir ziehen darf, weil er dich liebt und mit dir zusammen wohnen möchte, und gleichzeitig bändelst du schon mit dem nächsten an. Was denkst du dir eigendlich dabei?' Ich schloss meine Augen und genoss die ersten wärmenden Sonnenstrahlen des Tages. Michele planschte vergnügt im Pool und dachte wahrscheinlich schon darüber nach, wie es wohl sein würde, mit mir unter einem Dach zu wohnen. Vielleicht sollte ich damit auch langsam mal beginnen. Der Kellner kam mit dem Bier, stellte es neben meiner Liege auf den Boden und flüsterte: "Zum Wohl Habibi." Erst später fand ich einen Gelegenheit, um nach der Bedeutung des Wortes zu googeln. Das ist Arabisch und bedeutet 'Freund', aber auch 'mein Geliebter'.

 

Fortsetzung folgt........

[Th****]

Du bist ein schlimmer finger hast einen hübschen dich von Herzen liebenden Schatz und willst mehr auch andere der dreier mit etjen oder mit piti OK ihr kannte euch und wolltet es auch beide aber begnüge dich doch mit deinem schatz und baut eine ernsthafte beziehung auf, die auf vertrauen gegenseitige Zuneigung und liebe beruht denn daß ist das wichtigste 😊🙃🤗