"Jaaaaa! Die Sahne bitte in den Mund!" Teil V

[NürnbergGay]

 

"Sind Sie Herr Banier?", fragte der Paketbote von DHL nur einige Minuten später und sagte weiter: "Ich habe hier fünf große Pakete für Sie." Michele hatte die Tür geöffnet und nickte. Der Bote streckte ihm aber erstmal ein Gerät entgegen und Michele setzte seine Unterschrift darauf. "Ziehen Sie hier ein? Ich habe Sie hier noch nie gesehen und bin doch schon einige Jahre für diesen Bereich zuständig." Der Paketbote schob nun einen Karton, nach dem anderen in Richtung meiner Wohnungstür. "Kann man so sagen.", murmelte ich kopfschüttelnd und war erstaunt, wieviel Michele sich hat liefern lassen. 'Hatte er vorgestern nicht nur von einigen Kartons gesprochen, als wir miteinander telefoniert hatten? Jetzt gleich fünf, und was für Riesendinger!' Ich half dem Paketboten, während meine Gedanken kreisten: 'Was hat der denn alles eingepackt? Ich dachte, er bleibt ab September erstmal nur für ein halbes Jahr?! Und warum sind diese Kartons so schwer, daß zwei Mann benötigt wurden, um sie anzuheben? Wie hat der Paketbote es nur geschafft, die ohne Hilfe hier hoch zu kriegen? Okay, wir haben einen Aufzug. Aber vom Fahrzeug bis zum Aufzug und dann noch vor meine Wohnungstür?'  "Kann ich ihnen was anbieten? Einen Kaffee vielleicht?", fragte ich den schwitzenden jungen Mann. "Nein Danke, heute nicht. Vielleicht ein anderes Mal. Ich habe meine Tour erst angefangen und noch einiges auszuliefern. Ich komme aber gerne auf Ihr Angebot zurück. Wir sehen uns ja öfter mal. Auf Wiedersehen." Er hob zum Abschied die Hand und ging zum Fahrstuhl. Wahrscheinlich war diese Lieferung die größte und schwerste an diesem Tag, für ihn. "Wie hast du denn diese Brummer zur Post bekommen?", fragte ich Michele, als ich die Tür geschlossen hatte und ihn auf einen der Kartons sitzen sah. "Die hatte ich nicht zur Post gebracht. DHL nimmt auch Pakete entgegen und liefert die dann woanders aus. Jedenfalls ist das in Frankreich so. Ich musste nur online einen Auftrag erteilen und das Gewicht und die Größe der Kartons, angeben. Weißt du eigentlich, wofür DHL steht?", fragte mich jetzt Michele. "Ich denke mal für Deutsche Handelslogistik. Aber, wenn die auch in Frankreich agieren?", murmelte ich und fingerte ein Teppichmesser auf dem Werkzeugkasten heraus. "Falsch, mein Schatz! Die drei Buchstaben sind die Anfangsbuchstaben von den Namen, dreier Brüder, die diesen Lieferservice 1969 mal in Amerika, glaube ich, gegründet haben. Also DHL ist genauso alt, wie du. Wenn man's genau nimmt.", sagte Michele und erhob sich vom ersten Karton, der geöffnet werden sollte. "Ach, guck an. Das habe ich nicht gewusst. Aber du hast mir ja schon öfter mal was erklärt, was ich vorher nicht gewusst habe. Du bist also doch für etwas zu gebrauchen.", versuchte ich zu scherzen: "Aber kennst du auch die Namen oder nur die Anfangsbuchstaben?"  "Du Arsch!", scherzte auch er und sagte dann wieder ernst: "Natürlich kenne ich die Namen. Es waren Adrian, Dalsey und Larry Hillblom, und ein Robert Lynn war auch mit dabei. Doch der wollte nicht mit auf's Logo. Aber willst du die Kartons heute noch auspacken? Hat das nicht Zeit bis morgen? Schau', die Sonne lässt sich blicken und warm ist es auch draußen. Wollen wir nicht in die Stadt fahren? Ich brauche noch etwas, was ich meinen Eltern mitbringen kann. Die hatten mich darum gebeten."  "Diesen hier, machen wir aber noch leer. Der ist jetzt ja schon offen." Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn. Michele hatte soviel Klebeband drum gewickelt, ich glaube, in ganz Frankreich gibt's jetzt keins mehr zu kaufen. "Was hast du denn da alles drin?", fragte ich weiter. "Der hier, ist der Leichteste, von allen. Da sind nur meine Steifbären drin. Aber wirklich nur einige! Ich will dir ja nicht gleich die Bude damit vollstopfen.", meinte Michele und zog den ersten Bären heraus. "Das ist ja ein ganzer Tierpark! Wo sollen die denn alle hin?", sagte ich, schaute mich im Zimmer um und meinte weiter: "Aber nur die Bären? Die haben doch nicht solch ein Gewicht! Da muss doch noch was anderes drin sein. Probier' doch mal selbst!" Ich versuchte, den Karton anzuheben. "Naja, ein paar Bücher sind auch noch in der Kiste. Die brauche ich aber für meine Arbeit!", versuchte Michele sich zu verteidigen. Wieder grübelte ich: 'Ich habe ja nicht mal ein Bücherregal. Das werden wir wohl noch kaufen müssen. In meinem Schrank ist dafür kein Platz. Aber wo stellen wir das Regal dann hin? Mensch, Liebling! Du machst mich fertig!' Ich schaute zu ihm hoch. "Ich bleibe doch eine ganze Zeit! Da brauche ich eben alles." Wieder war er in der Rolle des Verteidigers. "Ist schon gut. Aber ich hoffe, in den anderen Kartons sind nicht noch irgendeine Anbauwand, oder andere Möbelstücke drin.", sagte ich und schaute zu ihnen hinüber. "Jetzt übertreibst du aber! Natürlich nicht! Nur noch einige Klamotten. Schließlich wird es dann ja auch Herbst, dann kommt der Winter und dann schon wieder Frühling. Und für jede Jahreszeit brauche ich ja auch die passende Kleidung. Und in einem Karton ist noch etwas Geschirr. Bei meinem letzten Besuch bei dir, hatte ich gesehen; du hast nicht mehr alle Tassen im Schrank!", meinte Michele und schlagartig ging meine Augenbraue nach oben. "Sagt man das nicht so, wenn jemand nicht genug Geschirr für zwei Leute hat, sondern nur für sich selbst?", fragte Michele, als er das sah. "Passt scho. Normalerweise bedeutet es etwas anderes, aber ist schon okay. Ich hab's jetzt ja verstanden.", sagte ich, über Micheles Ausdrucksweise schmunzelnd. Nach wenigen Minuten war der erste Karton geleert, die Stofftiere halbwegs überall in der Wohnung verteilt und die Bücher erstmal unter dem Bett verstaut. "Jetzt packen wir aber nichts mehr aus. Sonst wird's zu spät für den Stadtbummel.", beendete Michele vorläufig die Aufräumarbeiten und rieb sich seine Hände. "Okay. Dann lass uns aber die Dinger an die Wand stellen. Nicht, daß wir darüber stolpern, wenn wir nachts mal auf's Klo müssen. Aber bitte nicht ins Wohnzimmer! Da ist erst Recht kein Platz dafür.", kam ich seiner Bitte nach und schob die restlichen Kisten in einer Ecke des Schlafzimmers, an die Wand.

 

Langsam schlendern wir durch die Innenstadt auf der Suche nach einem passenden Souvenir. Michele wollte unbedingt eine Schneekugel haben. Wenn's geht, mit der Burg drin. Oder die Kirche, von deren Portal das Christkind den berühmten Christkindlesmarkt eröffnet. Ob wir so etwas finden würden? Ich weiß es nicht. Ist ja auch irgendwie ein ganz spezieller Wunsch für ein Souvenir. Zufällig kamen wir, auf dem Weg zum nächsten Souvenirladen, auch am WOS (World of Sex) vorbei. Aber ob es wirklich zufällig war, daß wir nun davor standen? Nein. Ich hatte vor, für Michele eine DVD zu kaufen. 

 

Fortsetzung folgt........

 

 

[Th****]

Naja die paaaaar Bücher und die paaaarrrr stofftiere da wird sich doch schon ein Plätzchen finden hast doch jetzt eine größere Wohnung 😉 und jaja stadtbummel und für die Eltern von deinem Schatz ein Mitbringsel kaufen wollen und zu guter letzt nur mit ner neuen sex-CD heim kommen 🤣🤣😉 und daß ganz unbeabsichtigt ohne Hintergedanken 🙄🙄😉aber ich hoffe ihr habt denn noch was schönes für seine Eltern gefunden und einen schönen stadtbummel gehabt 😊🤗😏