"Liebling, wird das jetzt wirklich schon die letzte Geschichte?" "Keine Ahnung, Schatz. Das können unsere Leser entscheiden." Teil X

[NürnbergGay]

 

"Verstehe ich nicht.", sagte ich und schaute auf die Hefte. "Na, schau' doch mal. Hier im ersten Heftchen erzählst du, wie du von Marcel verlassen wurdest. Und du hattest dich in einer Bar mit reichlich Alkohol getröstet. Am nächsten Tag hast du dann bei deinem Pitti festgestellt, Saufen ist auch keine Lösung. Siehst du? Somit haben wir schon den Titel für das erste Kapitel.", sagte Michele, schrieb den Titel darauf und legte das Heft mit der Nummer Eins beiseite. "Und hier!" Er zeigte auf das zweite Büchlein und fuhr fort: "Hier hatte ich dich in Spanien gefragt, ich zitiere; 'Pardon, können Sie mich schwul machen?' Zitat Ende."  "Stimmt. Da hattest du mich noch mit 'Sie' angesprochen, weil wir uns erst kurz zuvor auf der Autobahn kennen gelernt hatten.", meinte ich und langsam begriff ich, wie mein Liebling vorgehen wollte. "Genau. Und somit ist auch die zweite Episode betitelt." Er legte auch dieses Heft beiseite, nachdem eine Randnotiz mit dem Titelvorschlag gemacht hatte. "Und was ist mit dem hier? Soll ich es nennen; Etienne packt aus? Weil er mich da auf dem CSD in Lyon befummelt hatte?" Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Natürlich nicht, du Scherzkeks! Das zieht doch nicht! Aber schau', am Ende von deinen Aufzeichnungen, hast du doch selbst geschrieben, daß Patrick, der Typ aus der Sauna, dir den Tipp gegeben hatte. 'Tout oh gay à Lyon?', auf Deutsch; Alles oh Gay in Lyon? Das ist doch ein ansprechender Titel, der neugierig macht!", erklärte mein Freund, und für ihn stand dieser Titel jetzt fest. Auch Heft Nummer Drei wurde beiseite gelegt. "Und welche Erklärung hast du für die Benennung von dieser Episode?" Ich tippte auf das nächste Heft und fügte hinzu: "Ich weiß jetzt wirklich nicht mehr ganz genau, was wir da erlebt hatten. Denn es waren ja so viele schöne, aufregende und geile Erlebnisse mit dir."  "Danke, Schatz. Das sehe ich genauso. Aber schau mal bitte nach, was auf der letzten Seite ganz unten steht. Fällt dir da was auf?" Ich tat, was er sagte und schaute nach. "Da steht; Die Schenkel müssen weiter auseinander! Aber was hat das jetzt mit einem Titel für eine Geschichte zu tun?"  "Mensch, Andy! Tu' doch nicht so blöd! Jeder, der das liest, denkt doch zuerst nur daran, daß jemand aufgefordert wird, seine Beine auseinander zu machen. Kein Schwein kommt darauf, daß damit die Froschschenkel auf einem Teller, bei unserem festlichen Abendessen in Prag gemeint sein könnten. Verstehst du das nicht?!"  "Doch, doch!", sagte ich zwar, aber verstand ich das wirklich? "Aber ich hatte das jetzt als versteckten Hinweis von dir angesehen, daß ich meine Beine sofort für dich öffnen soll oder darf.", meinte ich noch und ich zwinkerte meinem Liebling zu. "Das kannst du später auch noch für mich tun. Wir werden bestimmt noch Spaß miteinander haben und zusammenkommen. Versprochen! Der Abend ist ja noch lang. Oder heißt es jetzt wieder, zusammen kommen? Dafür haben wir jetzt aber noch keine Zeit. Denn erstmal fehlen uns ja noch drei Titel. Für die Nummer Fünf, würde ich die Frage von Frank auf dem Flusskreuzfahrtschiff nehmen. Kannst du dich noch daran erinnern? Ich hatte da gerade die Fotos gesehen, wie Werner von dir gemacht hatte. Und ich behauptete, wenn wir uns nicht schon kennen und lieben würden, würde ich dich sofort verführen wollen."  "Natürlich, Liebling! Ich sehe es noch förmlich vor mir. Und Frank hatte damals gefragt: 'Bist du irre? Etwa gleich hier und jetzt?'. Stimmt! Ja, das wäre ein passender Titel für die fünfte Geschichte. Fehlt ja nur noch die sechste. Worum ging es da wieder? Ich hatte schon lange nicht mehr in den Notizen geblättert. War ja mit den Vorbereitungen für deinen Einzug beschäftigt."  "Hallo?! Das war doch erst vor sieben Wochen! Ich hatte dich nach unserem schönen Tanzabend, später zuhause um Sahne für den Erdbeerkuchen gebeten. Du hattest aber nur noch ein wenig davon in der Sprühdose gehabt und mich gefragt, ob ich den Rest noch haben will. Und was hatte ich darauf gesag? Jaaaaa! Die Sahne bitte in den Mund! Und diese Bitte wird jetzt auch der Titel von unserer vorletzten Geschichte werden. Basta!"  "Liebling, wird das jetzt wirklich schon die letzte Geschichte?", fragte ich und wedelte mit dem letzten Heft in meiner Hand. Das, mit den angefangenen Aufzeichnungen, der letzten Tage. "Keine Ahnung, Schatz. Das können unsere Leser entscheiden.", meinte Michele, lachte kurz darauf und ergänzte: "Und dafür brauchen wir nicht mal mehr einen Titel. Den haben wir uns jetzt quasi schon selbst gegeben. Cool!"  "Ja schon, aber welche Leser meinst du?" Und wieder wanderte meine Augenbraue in die Richtung, meiner Stirn. "Das erzähle ich dir später, welche Leser ich meine. Aber ich sehe gerade, da guckt etwas aus deinem Hosenbein heraus. Da ist es wohl besser, wir reden ein anderes Mal weiter und ich werde dich erstmal von deinen Klamotten befreien. Hast es vorhin wohl allein nicht geschafft, dich auszuziehen. Wann bist du eigentlich nach Hause gekommen? Sorry, ich hatte dich gar nicht gefragt, einfach gleich damit angefangen, dich mit meiner Idee zu belästigen. Und alles nur, weil du erzählt hast, daß du dir immer über alles Notizen machst." Michele stand auf und kam auf mich zu. "Ist schon okay. Bin ja auch erst kurz vor dir wieder in die Wohnung rein. Und bei unserem Gequatsche sind wir ganz davon ab gekommen, unsere Sachen auszuziehen. Aber ja, allein hatte ich es wirklich nicht geschafft den dämlichen Reißverschluss von der Hose aufzumachen.", gab ich zu und zeigte es ihm als Beweis. Es geht eben nicht, wenn sich auch die Finger fast im Gipsverband befinden. "Komm her, ich mach das schon!", meinte Michele, hockte sich vor mich hin und öffnete mir die Hose. Ich stand auf und ratzfatz, war die störende Hülle ausgezogen. Ich setzte mich wieder auf den Stuhl. Schnell griff mein Liebling an meinen halb steifen Schwanz, und sein Mund bot diesem eine neue, wärmere und feuchtere Umhüllung. Mein Schwanz fühlte sich in seiner neuen Umgebung pudelwohl und zeigte dies, indem er sich lang machte und Härte zeigte. Micheles Zungenspiel an und um meiner Eichelspitze, sorgte ebenfalls für eine komplette Versteifung von meinem Schwanz. Ich legte meine linke Hand auf Micheles Kopf und drückte diesen näher an meinen Intimbereich. Mein Ständer glitt dadurch tiefer in Micheles Rachen, und meine Schwanzspitze erreichte schon bald sein Gaumensegel. Ein würgendes Geräusch kam als Antwort aus Micheles Mund. Doch tapfer saugte und lutschte er weiter an meinem Schwanz, während er mit der anderen Hand meine Hoden knetete. Darin war mein Liebling schon geübt und er machte es wunderbar. Jeder Hoden wurde einzeln bearbeitet. Und wie ein Jongleur, ließ er sie zwischen seinen Fingern wandern. Ich rutschte mit der Hüfte etwas näher an die Stuhlkante, lehnte mich entspannt zurück, schloss meine Augen und legte meinen Gipsarm auf den Küchentisch. Mein Freund hatte derweil seinen eigenen Penis aus der Hose gezogen und begann damit, sich selbst zu befriedigen. So, als wollte er irgendeinen Wettkampf gewinnen, ließ er seine Hand über seinen Kolben jagen. 'Wie kann man nur so schnell wichsen? Tut das nicht weh? Macht das dann überhaupt noch Spaß?", dachte ich und schloss wieder die Augen. Es dauerte auch nicht allzu lange, und mein Sperma machte sich auf den Weg, um in Micheles Mund geschossen zu werden. Ich gab Michele ein kurzes Zeichen mit meiner Hand auf seinen Kopf. Doch wurde dieses mal wieder von meinem Liebling ignoriert. Mein warmer Liebessaft ergoss sich in Micheles Rachen und wurde durch gieriges Schlucken, in die Speiseröhre und damit in seinen Magen befördert. Nur einige Millisekunden später, klatschte der Samen von meinem Liebling an die Unterseite der Sitzfläche vom Küchenstuhl. Irgendwie doof. Denn davon hätte ich ihn wirklich nicht ablecken und dann schlucken wollen. "Na, Liebling? Das hattest du wohl jetzt auch nötig gehabt, oder? Die Wucht, deiner Ladung hätte ja fast den Sitz zerstört!", sagte ich scherzhaft, beugte mich zu ihm herunter und ein langer Zungenkuss beendete unsere Befriedigung. "Na, ja. Du warst ja auch lange nicht da. Da passiert das schon mal.", versuchte sich Michele, zu entschuldigen. "Aber du hättest doch gestern die Gelegenheit gehabt. Ich war außer Haus und du mit Etienne allein........", begann ich, konnte die Vermutung aber nicht aussprechen, denn Michele fuhr sofort dazwischen: "Spinnst du? Du liegst im Krankenhaus und ich mache mit jemandem anderen rum? Da liegst du aber völlig falsch, mein Lieber! Auch wenn ich zehn Mal die Chance gehabt hätte, auf diesen Gedanken wäre ich niemals gekommen! Das du überhaupt sowas von mir denkst, ist schon 'ne Sauerei!"  "Sorry, aber dasselbe hattest du mir vorhin auch anhängen wollen, als ich dir erzählt hatte, was ich mit Dominik in der Klinik erlebt hatte. Und da ist auch nichts weiter passiert, als das ich seinen Schwanz gesehen habe." Auch ich wurde nun etwas lauter. "Ja, aber auch nur, weil die Schwester Sylvia, oder wie die hieß, ins Zimmer geschaut hatte. Wer weiß, was sonst noch passiert wäre? Aber lass uns jetzt nicht anfangen, zu streiten! Wir beide hatten eine Chance, hatten sie aber nicht genutzt, weil wir nur uns lieben. Den Beweis haben wir uns ja selbst gerade gegeben. Frieden?" Er reichte mir die Hand. "Was war der Grund für das Streitgespräch?", fragte ich, Unwissenheit vortäuschend, und nahm sein Friedensangebot mit einem Handschlag an. Nun machten wir uns ganz nackig, gingen kurz darauf ins Bett und kuschelten noch eine Weile. Natürlich hatte wir vorher noch die Küche aufgeräumt und die Notizen wieder im Schrank verstaut. "Du wolltest mir noch erzählen, welche Leser du vorhin meintest.", zerstörte ich die Stille und ließ Michele meinen Atem an seinem Hals spüren. "Pass auf! Du bist doch, genau wie ich, auf so einer Datingseite für Gays. Ich habe mal gegoogelt. Die französische Datingseite ist das Équivalent von der deutschen. Bei uns kann man dort erotische Geschichten hochladen. Also nehme ich an, das geht auf deiner Seite auch. Ich meine Geschichten, die jedermann lesen kann. Und da habe ich mir gedacht, wir laden unsere geplanten Geschichten auf deiner Seite einfach mal hoch und schauen, wie sie ankommen."  "Du meinst, die Besucher der Seite werden dann zu Versuchskaninchen?", fragte ich. Mir fiel gerade kein anderes Wort ein. "Nein, natürlich nicht! Ich nenne die Leser mal Tester. Sie testen quasi die Qualität unserer Geschichten. Wenn sie ihnen gefallen, dann gibt es Likes oder Kommentare. Jedenfalls ist das bei uns, in Frankreich so. Natürlich können auch einige negative Kritiken dabei sein. Aber dafür sind Tester ja da.", entgegnete Michele. "Ja, aber......."Ich war mir der Sache immer noch nicht sicher, daß das überhaupt klappen könnte: "Um sie hochladen zu können, müssen wir die doch erstmal zu richtigen Geschichten machen. Bis jetzt sind das ja nur Notizen."   "Ja siehste! Und da kommst du jetzt ins Spiel.", fing Michele an und sah die erneute Bewegung meiner Augenbraue. Er sagte weiter: "Du hast einen Laptop und sehr wahrscheinlich auch irgendein Schreibprogramm darauf, um Texte zu schreiben. Außerdem musst, besser gesagt, kannst du jetzt ja eine Weile lang, nicht zur Arbeit gehen. Du könntest anfangen, die erste Geschichte in den Laptop einzugeben"  "Hallo?! Wie denn? Meine rechte Hand ist im Gips und ich kann den Arm nicht richtig bewegen. Wie soll ich das machen?" Ich drehte mich zu ihm um, klopfte als Beweis auf meine Gips und sah ihm tief in die Augen. "Sorry. Stimmt ja! Hab nicht richtig nachgedacht. Und nur mit der linken Hand geht wohl nicht?", wollte er wissen. Ich merkte, er will unbedingt sein Vorhaben verwirklichen. "Ich kann's versuchen, aber das dauert dann natürlich etwas. Ich schreibe normaler Weise mit zehn Fingern."  "Ist doch egal, Schatz! Wir haben doch Zeit. Ich muß zwar kommende Woche anfangen, zu arbeiten, denn hier in Bayern enden die Sommerferien, aber abends bin ich ja auch wieder da und kann dir helfen. Nur damit anfangen, müssten wir irgendwann mal. Ansonsten bleibt es nur eine Idee und das wäre schade. Sehr schade sogar. Aber jetzt lass uns schlafen. Der Tag war anstrengend genug. Morgen ist ja auch noch ein Tag. Geht das so, mit deinem Arm? Ansonsten lege ich mich an deine andere Seite. Bonne nuit, mes rêves chéri et doux. Je t'aime!"  "Auch dir eine gute Nacht und träum auch was Schönes. Mach dir über meinen Arm keine Gedanken. Das passt scho. Ich liebe dich ebenso, auch wenn ich es nicht immer sage, Liebling!"

 

Fortsetzung folgt.......

 

bearbeitet September 4 von NürnbergGay

[Lü2015]

Sehr sehr schöne Gedanken und Gesichten wieder. Liebe grüße oli und an Michele

[Th****]

Das war ich noch nie "ein Versuchskaninchen" 🤔so fühlt es sich also an 🙄aber drotzdem waren deine Geschichten bis jetzt richtig spannend zu lesen und wenn du Fortsetzungen schreiben willst bin ich jetzt schon gespannt diese auch rein zu ziehen 😏wenn wir schon bei eindeutig zweideutig sind 🙄🤗 und jetzt weiß ich wer die idee dazu hatte ich bin davon ausgegangen das du sie schreiben wolltest und dein schatz damit einverstanden war ☺️aber er hat dir gleich die Titel genannt und dich zur ruhe beordert und da du ja nicht alle Gliedmaßen ohne Hindernis benutzen kannst ist es am besten du gehorcht deinem MANN 😊🤗☺️