Sinnesentzug - Der Sinne beraubt, der Lust gewinn

[TV-Jennifer]

Sexuell nehmen wir vieles optisch und akustisch war was uns erregt. Was ist aber, wenn uns diese Sinne genommen werden? Sinnesentzug kann das sexuelle Erleben völlig anders gestalten, weil sich die Empfindungen ganz anders wahrnehmen lassen. Da man als passiver Part praktisch jede Kontrolle abgibt, sollten im Vorfeld einige Punkte beachtet werden:

1. es sollte uneingeschränktes Vertrauen zum aktiven Partner bestehen
2. versucht man dies zum ersten Mal, sollte man vorher absprechen welche Praktiken zur Anwendung kommen, damit sich der Passive mental darauf einstellen kann und nicht währenddessen mit unerwartetem überrascht wird
3. nehmt euch Zeit, geht es langsam an und lasst die Lust durch eure Gefühle bestimmen

 

Mein Freund Marko und ich haben es vor langer Zeit einfach mal probiert und sind seitdem nicht davon losgekommen. Bei uns sind dabei die Rollen klar verteilt - Marko ist meist aktiv und ich die Passive. Deswegen sind wir gut eingespielt, können einander vertrauen und haben für uns dieses Sinnes-Spiel mittlerweile soweit entwickelt, daß wir vorher keinerlei Absprachen mehr treffen, stattdessen überlasse ich jedewede Aktionen/Praktiken/Methoden meinem Freund. Aber was meine ich genau mit Sinnesentzug? Augen und Ohren bedecken, damit man quasi nichts mehr sehen und hören kann, sodaß sich die gefühlten Wahrnehmungen nur auf jede kleinste Berührung durch den Aktiven konzentrieren. Und wie gestaltet sich das nun im Detail? Dazu plaudere ich einfach mal, wie Marko und ich das machen:

1. um die Sinne zu bedecken stecke ich mir simple Ohrstöpsel in die Ohren, die zwar nicht 100% die Geräusche "töten", aber es muß schon sehr laut zu gehen, daß ich noch ewtas höre. Als Alternative können die Ohren zusätzlich noch mit Klebeband "abgedichtet" werden. Dann ziehe ich eine Gesichtsmaske darüber die lediglich eine Reißverschlußöffnung für den Mund hat

2. vor einer solchen Session, kommt mein Schwanz IMMER in den Cage!

3. ist diese Vorbereitung abgeschlossen, lege ich mich (völlig nackt) rücklings ganz entspannt auf unser Bett

4. im nächsten Schritt fängt Marko an mich ganz sanft zu verwöhnen, mit Liebkosungen am ganzen Körper (auch Zungenküsse wofür er den Reißverschluß öffnet, später aber wieder schließt...), er spielt mit meinen Brustnippeln (beißt auch gerne mal "zart" rein...) oder greift zu einer Feder die er über meinen ganz Körper gleiten lässt, selbst bis auf meine Zehen. All das fühlt sich traumhaft entspannt an, wobei ich den täglichen Stress super-schnell vergesse und gerne auch mein Kopfkino arbeiten lasse

5. nun spüre ich meist, daß Marko mir den Cage abnimmt und sich meinem (völlig schlaffen) Schwanz und Hoden zuwendet. Aus einem sanften wixen wird ein super-langsamer Blowjob, wobei hier der Fokus wirklich auf LANGSAM liegt, denn mein Schwanz soll "gemächlich" Fahrt auf nehmen. Ist "er" im Begriff größer zu werden, gönnt Marko ihm eine Pause, greift erneut zur Feder und stimuliert erneut meinen Body. Als nächstes kommt nun gerne auch Sounding zum Einsatz, wobei Marko mir Dilatorstäbchen in die Harnröhre schiebt und entsprechend meinen Schwanz verwöhnt. Danach lässt Marko meinen Schwanz erneut in Ruhe, öffnet (erneut) den Reißverschluß meiner Maske wo wir uns küssen, natürlich mit feuchten Zungenküssen - zudem züngeln wir mit unseren Zungen. Nun begibt sich Marko über mich, steckt mir seinen Schwanz in den Mund, wobei es nun meine Aufgabe ist ihn zu blasen oder er übernimmt und mundfickt mich. Ich liebe es, wenn er mir dabei mit seinem Schwanz/Eichel über die Lippen fährt. 
Im Anschluß trägt er gerne Massageöl auf meinen Schwanz und Eiern auf und massiert meinen Intimbereich auf völlig entspannte Art - traumhaft für mich! Steht mein Schwanz, spüre ich meist als nächstes wie er ihn in seine Lustgrotte einführt und auf mir reitet. An dieser Stelle bin ich meist schon soweit erregt, daß es nicht mehr lange dauert bis ich komme. Wenn Marko noch nicht soweit ist reitet er weiter auf mir, bis ich plötzlich merke wie seine Sahne auf meinem Body landet. Er steigt von mir runter, als nächstes spüre ich seine Zunge auf meinem Körper wie er die Sahne aufschleckt - zum Glück ist er nicht egoistisch und teilt sie mit mir per Cum-Swapping. LECKER!!!

Im Grunde beschreibt das schon sehr gut, wie bei uns so ein Spielchen aussieht. Natürlich variieren wir auch dabei, bsw. fesselt mich Marko dabei auch gerne mal ans Bett (was mich noch mehr kickt!!!) oder ich drehe mich auf den Bauch und er verwöhnt meine Rückseite mit Liebkosungen, Feder, etc. - hier auch an meiner Rossette und Lustgrotte (auch per Rimjob). Natürlich lässt es sich Marko dann nicht entgehen mir im flat doggy seinen Liebesstab reinzuschieben um mich zu ficken.

All das nur durch Berührungen und Empfinden wahrzunehmen ist ein völlig anderes Level an sexueller Hingabe. Als Passiver ist man in einem Korsett der totalen Kontrolle und Unterwerfung gefangen, die den Puls und Erregung in ungeahnte Höhen katapultieren kann. Ganz wichtig ist, daß man dafür den Kopf völlig frei hat und den Partner voll vertraut! Sonst spürt man eine mentale Blockade die einem all die schöne Lust vermiest.

Hat das jemand von euch schon mal probiert? Wie sehen eure Erfahrungen aus - ich würde mir gerne neue Anregeungen holen.

Jennifer

[Bi67]

Bei mir hat das Spiel mit den Sinnen ganz langsam begonnen und Stück für Stück wurde es gesteigert. Natürlich war nicht von Anfang an das Vertrauen zu meinem, damals, älteren dominanten Herrn da, er hat es jedoch auch in kleinen Schritten geschafft dass ich dieses Gefühl und Vertrauen in ihn hatte. Begonnen hat das Spiel mit einfachen Augen verbinden. Er hat mich dann über Mund , Nippel bis zum Schritt gestreichelt und geküsst. Danach wechselte er die Gangart zwischen härter und zärtlich. Küsste er mich und ich war nicht so willig die Küsse zu erwidern dann wurde es härter - meine Nippel wurden bearbeitet mit einfachen Wäscheklammern oder mit dosierten Bissen mit den Zähnen. Nach einiger Zeit gehörte das Spiel mit meinen Sinnen zu einem regelmäßigen Spiel. Am erregendsten war es wenn ich mit verbundenen Augen fixiert wurde. Manchmal ließ er mich warten - allein dieses Warten auf das was kommt jetzt war schon so erregend dass mein Glied ganz hart wurde. Kommt jetzt sanft oder hart? Oder wird gewechselt . Als Spielzeug dienten einfache Wäscheklammern, ein Nervenrad - gerollt über die Nippel nach unten und dann über die Eichel. Seine Zähne setzte er an Nippel und an der Eichel ein - dazwischen seine Zunge an meinen Lippen und ich öffnete den Mund und ließ unsere Zungen spielen. Auch Dildos, aufblasbare Plugs und dosiert auch eine Peitsche gehören zu dem Sinnspiel. - ich war manchmal richtig süchtig danach

[Au****]

Sex kann eine ungeahnte Tiefe und Erregung entfalten, wenn die visuelle Wahrnehmung genommen wird – etwa durch eine Augenbinde oder Dunkelheit –, besonders dann, wenn zugleich die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Wird der Körper durch Fesseln in seiner gewohnten Kontrolle begrenzt, reagiert er mit einer intensiven, beinahe instinktiven Wachheit.
In diesem Zustand schaltet der Verstand ab, während der Körper in eine Art Notmodus übergeht: Jeder verbleibende Sinn wird geschärft, jede Berührung wandert wie ein elektrischer Impuls über die Haut, jeder Laut, jeder Atemzug gewinnt an Bedeutung. Das Fehlen des Sehvermögens öffnet den Raum für Vorstellung, für Hingabe und Vertrauen – und verwandelt jede kleinste Berührung in ein sinnliches, bewusst erlebtes Abenteuer.

[De****]

Das klingt außerordentlich spannend und ich möchte es sehr gerne erleben. Fixiert und aller Sinne beraubt ist eine sehr schöne Vorstellung.

[Au****]

vor 8 Minuten, schrieb Devotehure:

Das klingt außerordentlich spannend und ich möchte es sehr gerne erleben. Fixiert und aller Sinne beraubt ist eine sehr schöne Vorstellung.

Vielleicht nicht aller Sinne - ein paar Sinne sollten noch bleiben, sonst ist das Ganze sinnlos

[TV-Jennifer]

vor 12 Stunden, schrieb Bi67:

...meine Nippel wurden bearbeitet mit einfachen Wäscheklammern oder mit dosierten Bissen mit den Zähnen.

Ja, das empfinde ich auch schön. Ist zwar recht simple, aber per Sinnesentzug nimmt man das viel intensiver wahr wie ich finde.

 

vor 12 Stunden, schrieb Bi67:

Am erregendsten war es wenn ich mit verbundenen Augen fixiert wurde.

Sehe ich auch so, aber für mich braucht es da viel Vertrauen, weshalb ich das nur mit meinem Freund oder Leuten mache, die ich bereits kenne - mit einem Sex-Date Partner wäre mir hier das Risko zu hoch.

 

vor 12 Stunden, schrieb Bi67:

Manchmal ließ er mich warten - allein dieses Warten auf das was kommt jetzt war schon so erregend dass mein Glied ganz hart wurde.

Stimmt, das "Warten" kann schon sehr viel im Kopf auslösen, obwohl nichts passiert. Ich finde genau das ist die Stärke am Sinnesentzug - man nimmt einfach nicht wahr was um einen herum passiert. Irgendwie ist man selbst dabei immer in einer Art "Schockzustand" weil man immer damit rechnen muß, daß plötzlich was losgeht - man weiß nur nicht wann oder was das sein wird. Ziemlich fies!

[Peterbär]

Ich bin da einfacher gestrickt, vorher wird gekuschelt und geküßt, mit den Händen u. der Zunge der gesamte Körper meines Freundes erkundet, dann sich gegenseitig zum Orgasmus gelutscht, der Samen geschluckt, danach wieder das gleiche, wie es begonnen hat. 

[TV-Jennifer]

vor 35 Minuten, schrieb Peterbär:

...danach wieder das gleiche, wie es begonnen hat. 

Wie oft wiederholt sich das - hintereinander? Müsst ja dann komplett leer gesaugt sein... Trockener Orgasmus, ist auch ne schöne Vorstellung.

[Peterbär]

Bin schon älteres Semester, grins. Wollte damit ausdrücken, das nach jedem gemeinsamen Orgasmus auch ein ausgiebiges Nachspiel erfolgt. Passiert heute nur noch selten, das danach ein 2. Vorspiel beginnt. Aber dafür ist es heute auch intensiver u. länger als in meiner Jugendzeit. 

[roli4]

Das liest sich absolut geil müssen wir auch mal ausprobieren