Heute ist es klar, homosexuelle Neigungen sind völlig normal. Sie kommen sogar im Tierreich vor. Dieser Beitrag soll dich über die Homosexualität bei Männern aufklären und dir nähere Informationen zu der Thematik vermitteln.

 

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Gaychats

Homosexuelle Männer lernen sich unter andem in sogenannten "Gaychats" kennen.

 

Homosexuelle Neigungen sind völlig natürlich

In der westlichen Gesellschaft gilt die homosexuelle Liebe heutzutage als völlig normal. Es gibt keinen gebildeten Menschen, der Schwule als geistig krank, falsch erzogen oder als sexuell fehlgeleitet wahrnimmt. Es gibt Forscher, die bewiesen haben, dass die Neigung kein selbst erwählter Lebensstil ist und außerdem völlig natürlich. Außerdem haben Wissenschaftler bewiesen, dass die homosexuellen Neigungen auch im Tierreich vorkommen. Zum Beispiel gibt es männliche Elefanten, die jahrelang in festen Beziehungen leben. Sie stecken sich gegenseitig die Rüssel in den Mund, verflechten diese und küssen sich. Außerdem gibt es homosexuelle Geier, Schwäne, Enten und Störche, die gemeinsam Junge aufziehen. Jeder zehnte Widder paart sich nur mit anderen Widdern. Trotzdem ist die gleichgeschlechtliche Liebe ein kurioses Thema. Dies resultiert daraus, da jeder, der homosexuell lebt, keine Nachkommen zeugen kann. Dies bedeutet, evolutionär bringt es keinen Vorteil mit sich. Aufgrund dessen wollen die Forscher immer lieber einen Grund für das paradoxe Phänomen finden. Die Wissenschaftler fragen sich, ob die sexuelle Orientierung von soziologischen und kulturellen Faktoren beeinflusst werden kann. Außerdem wollen die Forscher immer mehr herausfinden, ob Homosexuelle auch anders fühlen und denken oder ob sie sich nur in der sexuellen Orientierung von den Heterosexuellen unterscheiden. 

 

Wie wird Homosexualität definiert?

Allgemein gilt, diese Frage kann nicht sehr einfach beantwortet werden. Die Forscher tun sich nämlich schon mit dem Begriff schwer. Es stellt sich die Frage, wer homosexuell ist. Sind es alle Menschen, die Fantasien mit dem gleichen Geschlecht haben oder sind es nur jene, die tatsächlich mit dem gleichen Geschlecht schlafen? Einige sagen, homosexuell ist der, der sich selbst als lesbisch oder schwul betitelt. Es ist wichtig, zu wissen, dass es zahlreiche Studien gibt, die zeigen, dass es fließende Übergänge zwischen Homo- und Heterosexualität gibt. Es gibt Männer, die sich selbst als homosexuell betiteln, aber noch nie mit einem Mann geschlafen haben. Andere wiederum fühlen sich selbst heterosexuell, obwohl sie häufig mit Männern Geschlechtsverkehr haben. In den westlichen Industrienationen bezeichnen sich ungefähr drei Prozent der Männer als schwul. Diese Menschen begehren nur das eigene Geschlecht. Gemessen an der Norm, die die Öffentlichkeit vermittelt, fühlen sich homosexuelle Männer meist weniger maskulin als heterosexuelle Männer. 

 

Was gibt es über die typischen Klischees über homosexuelle Männer zu sagen?

Es ist wichtig, zu wissen, dass einige Persönlichkeitsmerkmale bei homosexuellen Männern, im Vergleich zum Durchschnitt, abweichen. Untersuchungen belegen, dass das Einfühlsvermögen von Schwulen viel stärker ausgeprägt ist als bei Heterosexuellen. Außerdem verfügen Homosexuelle über eine viel größere ästhetische Auffassungsgabe und beschäftigen sich in weiterer Folge häufiger mit Kultur und Kunst. Außerdem weisen sowohl die Stimme als auch der Gang daraufhin, ob jemand homosexuell ist oder nicht. Viele Männer betonen die Vokale, wie es eigentlich hauptsächlich von Frauen gemacht wird. Es muss jedoch beachtet werden, dass all diese Beobachtungen nicht als pauschal angesehen werden können. Einige schwule Männer wurden bei diesem Test sogar für heterosexuell gehalten, da ihre Stimme und ihr Gang sich nicht von heterosexuellen Männern unterschieden haben. Außerdem weichen die meisten homosexuellen Männer von ihrem Rollenverhalten kaum von dem ab, was in der Gesellschaft als typisch männlich angesehen wird. Es gibt nur wenige Schwule, die sich tatsächlich schminken oder auch extravagante Kleidung tragen. Außerdem ist es eine Minderheit, die durch eine übertriebene Gestik auffällt. Für jegliche andere Klischees fehlen die wissenschaftlichen Belege. Das Klischee, dass es bei homosexuellen Paaren eine klassische Rollenaufteilung gibt, ist nicht wissenschaftlich belegt. In den meisten Fällen gehen homosexuelle Paare sogar gleichberechtigter miteinander um als heterosexuelle Paare. Die Streits erfolgen zum Beispiel meist ebenbürtiger und die Hausarbeit wird fairer aufgeteilt. 

 

Kann Homosexualität vererbt werden?

Es ist nach wie vor eine kontroverse Diskussion, ob die charakterlichen Besonderheiten von Schwulen eine biologische Ursache haben oder ob sie kulturell geprägt worden sind. Es ist jedoch wichtig, zu wissen, dass die Vorliebe für das gleiche Geschlecht, also die sexuelle Identität, auf keinen Fall bewusst ausgewählt wird. Es sprechen viele Aspekte dafür, dass die gleichgeschlechtlichen Neigungen zum Teil vererbt werden können. Es gibt einige Familien, in denen die Homosexualität häufiger vorkommt. Die Wissenschaftler haben aufgrund dessen herausgefunden, dass sich die Chance verdoppelt bis vervierfacht, dass ein Kind homosexuell wird, wenn es die Geschwister auch sind. Sollte es sich um zweieiige Zwillinge handeln, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit um bis zu 30 Prozent. Bei eineiigen Geschwisterpaaren erhöht sich die Wahrscheinlichkeit gar um bis zu 65 Prozent. Aufgrund dieser Tatsachen suchen zahlreiche Forscher seit einigen Jahren nach Genen, die die Homosexualität begünstigen würden. Eine Studie, in der knapp 40 homosexuelle Brüderpaare teilgenommen haben, hat bewiesen, dass sich die Erbanlagen höchstwahrscheinlich auf dem X-Chromosom befinden. Dies bedeutet, dass die Männer dies ausschließlich von der Mutter erben können. Allerdings konnten bis heute keine einzelnen Erbinformationen biochemisch ausfindig gemacht werden, die die Neigung zur Homosexualität begründen würden. Das Gen wird höchstwahrscheinlich auch in der Zukunft nicht gefunden werden können, da die meisten komplexen Eigenschaften entstehen, indem mehrere Gene zusammenwirken. 

 

Fazit

Zusammenfassend kann somit geschlussfolgert werden, dass die Homosexualität bei Männern völlig normal ist. Es ist kein Verbrechen oder in sonst irgendeiner Weise verwerflich.

 


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