Jump to content

AfD im Bundestag


SW****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo,

ja dies hätte nicht passieren brauchen,wenn die Nomenklatura  dem Volke zugehört hätte. Wie es bei Eliten halt üblich ist, wird das andersdenkende Volk beschimpft,gegängelt und als dumm hingestellt.

Als teile des Volkes sich kritisch  zur Einwanderung äußerten,wurden sie als unerträgliches Pack O-Ton SPD , Mischpoche  O Ton Grüne , und keine guten Deutsche O Ton CDU abgetan.

Ich habe kein Problem mit, wenn ich in eine Rechte Ecke gestellt werde.Die AFD wird genauso wenig für das einfache Volk machen wie die etablierten.Die sind ja schon wieder beschäftigt,sich um ihre Macht zu prügeln anstatt die seit Jahrzehnten verschobenen Probleme anzupacken.

In Anbetrachtdes heutigen Reformationstages,sollte das deutsche Volk aufstehen und seine Thesen an den Reichstag nageln.

 

Ich wünsche Euch eine Schöne Zeit.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Leon60:

Als teile des Volkes sich kritisch  zur Einwanderung äußerten,wurden sie als unerträgliches Pack O-Ton SPD , Mischpoche  O Ton Grüne , und keine guten Deutsche O Ton CDU abgetan.

Nun, so einfach kann man es sich nicht machen @Leon60. Mir sind zB. die Bilder von der Einheitsfeier noch im Kopf, wo eine sehr *** Gruppe von Menschen  die Bundeskanzlerin, den Bundespräsidenten und führende Politiker des Bundestags in schroffer, und beleidigender Weise angingen. So hatte zB. einer der  von Dir als "teile des Volkes" benannten, ein Plakat auf dem die Bundeskanzlerin an einem Galgen hing. Auch die zahlreichen Pegida-Demonstranten, die u.a. mit Sprüchen "Merkel muß wech" die Einheitsfeier störten, würde ich nicht unbedingt als "kritische Äusserung" bezeichnen. Hier waren Menschen am Werk (aber nicht nur hier) die  Ihren Hass freien Lauf ließen. Dass bei einer solchen Gemengegelage Politikern die Hutschnur reißt und Sie solche Äusserungen machen, wie Du Sie beschreibst, wundert mich nicht.

Dein Schlußsatz, mit den "Thesen an den Reichstag zu nageln" verstehe ich nicht. Eine Anspielunng auf den Reformationstag ist da total fehl am Platz, oder sollen am Reichstag die christlichen Thesen von der Nächstenliebe, die dann aber auch den Flüchtling mit einfassen müßte, angeschlagen werden?

bearbeitet von oldysuchtjungy
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Find ich gut.

Wenn ihr eure sexualität für das wichtigste Thema bei einer Wahl haltet, habt ihr ganz andere probleme.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Solange sich das Deutsche Volk das gefallen Läst, das es nur Verarscht wird, wird sich da nichst ändern. 

( es wird behandelt wie eine Fußmatte) 

Es ist beschämend, wenn sich unsere Regierung in der Flüchlinsgpolitik sehr engagiert, aber zugleich Millionen Deutsche in diesem Land wie Aussätzige behandelt werden. Warum wird nicht Obdachlosen oder Kindern in tiefster Armut geholfen? Warum werden Arbeitslose erniedrigt und sofort finanziell sanktioniert, nur wenn sie einmal einen Termin beim Amt verpassen? Millionen Menschen aus dem Ausland wird die Hand gereicht, aber die eigenen Landsleute bekommen den Stock zu spüren. Diese Politik überfordert den sozialen Frieden und wird unser Land noch mehr spalten.

Geschrieben

Hallo Mücke1, ich gebe Dir Recht, dass der Personenkreis den Du in Deinen Beitrag erwähnst, von der Politik teilweise stiefmütterlich behandelt wird. Auch das Arbeitslose oftmals den Schikanen des Amts ausgesetzt sind finde ich auch nicht gut. Doch deshalb bedürftige Personengruppen (hiesiege) gegen eine Andere (Flüchtlinge) auszuspielen ist auch nicht fair. Das Millionen Menschen aus dem Ausland (Flüchtlingen) die Hand gereicht wird/wurde, wenn Sie es nötig haben, finde ich richtig. Nun kann man streiten ob es alle "nötig" haben geholfen zu werden, aber diese Frage sollte dann nicht nur bei Ausländern (Flüchtlingen) stellen. Inzwischen hat jeder mitbekommen, dass in der Flüchtlings- und Asylfrage einiges falsch gelaufen ist und man ist jetzt bemüht ist dieses zu korrigieren sollte sichtbar sein. Soetwas geht jedoch nicht von heute auf morgen.   Leider sind Deine Aussagen zu pauschal und deshalb komme ich nicht umhin noch einige Worte dazu zu verlieren. Pauschal zu behaupten, dass das "Deutsche Volk" verarscht und als Fußmatte behandelt wird, finde ich schon sehr stark. Es ist nicht richtig, dass ein Arbeitsloser schon nach einem verpassten Termin, sanktioniert wird, da muss er soweit ich weis mindestens mehrere Termine nicht eingehalten haben. Auch kann man nicht stehenlassen, dass (so vermittelt es Dein Beitrag) Obdachlose und Kindern in tiefster Armut nicht geholfen wird. Sicher könnte und müßte dort noch viel getan werden, aber es wird niemand wie "Aussätzige" behandelt. Du hast Recht, wenn Du pauschalirend vom "Deutschem Volk" redest und behauptetst das durch Untätigkeit nichts ändert. Wenn ein Sachbearbeiter im Jobcenter  sich nicht angesprochen fühlt -weil ja die Regierung an allem Schuld ist, dann wird sich bestimmt nichts ändern. Aber so ist es ja nicht. Neben -oftmals zu geringer staatlicher Leistung (Hilfe) sind noch diverse Hilfswerke, in denenen sich engagierte Mitbürger tatkräftig einbringen, aktiv.

Geschrieben

Grüße dich, gebe dir zum Teil recht. Da ich es Tag täglich erlebe, das deutsche Bürger auf der Straße leben weil mann sie aus der Wohnung geworfen hat nur weil sie die laufenden Kosten nicht mehr begleichen können, auch vom Amt jegliche Unterstützung verweigert wird, da heist es suchen sie sich eine Kleinere Wohnung die wir Bezahlen. Ist die Wohnung auch nur ein Paar Quadratmeter zu groß dann ist der Ärger da. Es werden sogar im Fernsehen  darüber Beiträge gebracht, wie mann  mit denn Mietern umgeht ob Kinder dabei sind oder Ältere Personen das ist der Behörde scheiß egal.

Sollte mann nicht erst vor der eigenen Tür schaufel und dafür sorgen das das Deutsche Volk mit der Politik zu frieden ist. 

Nicht ohne Grund gibt es so viele Protest Wähler.

Es gibt Bürger die das nicht so sehen, weil sie Finanziell  gut da stehen, aber sie vergessen meistens wem  sie das zu Verdanken haben. 

 

Geschrieben

egal welcher Person man(n) sein Kreuzchen gab, .. erst neulich erfuhr ich (Inhalt des Beschlusses wurde gelesen), das dass Wahlgesetz von 2012 inkl. rückwirkend bis 1956, für nichtig erklärt wurde.. und zwar vom höchsten Gericht in Karlsruhe. Dieser Rechtssprechung unterliegen die Verwaltungen im gleichen Maße wie die, die sich Politiker nennen.

Mitte 2017 erfolgte ein "neues" Wahlgesetz dieses stützt sich allerdings auf das, für nichtig erklärte, von 1956 . Auf nichts etwas abstellen ist auch nicht möglich wobei die Rechtssicherheit nicht gegeben wäre. Wenn man es richtig sieht, dann können Nur  "Verordnungen" erlassen werden, anstatt Gesetze (steht im  GG). Das Resüme wäre das nicht legitimierte Personen (Verein = Partei) sich das recht heraus nehmen, in eigenem Interesse bzw. im Interesse und Vorteil Dritter  entscheidet, anstatt im Interesse des Bürgers. Lincoln erklärte Demokratie als:  "Vom Volk, für das Volk"  !! Noch tiefer werde ich nicht in die Materie gehem, sonst entstehen Missverständnisse von denen, ohne Lesekompetenz. (letzter Begriff hat die OECD schon exakt definiert). Ganz wichtig noch :  geht mal unter wikipedia gebt "Deutschland" ein, im rechten Bildrand stehen Daten dazu  und lest mal genauer unter Gründung was dort steht !!

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Ob schlecht oder nicht schlecht sei mal dahingestellt. Zu einer Demokratie gehören eben alle Facetten und nicht nur zwei sogenannte Volksparteien (Mainstream, +/- 20 %), die es allen recht machen wollen aus eigenem Macht-Interesse. Mich wundert es, dass die Linke scheinbar keine Alternative für ehemalige SPD-Wähler darstellt. Die AfD wäre nicht da, wenn die Union ihre früheren Stammwähler nicht im Regen stehen gelassen hätte vor lauter Europa-Begeisterung und Flüchtlingspolitik. Die Innenpolitik kommt seit Jahren zu kurz. Darin liegt wohl der Hund begraben. Mir persönlich macht es auch viel mehr Angst, dass "echte" NS-Anhänger scheinbar ungestraft durch die Gegend laufen dürfen und bei Demos auch noch von der deutschen Polizei begleitet werden (müssen). Aber diesbezüglich ist die Aufregung deutlich geringer als bei Diskussionen um die AfD. Letztere wird früher oder später wieder verschwinden wie einst die Republikaner oder die DVU.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb swissdani:

Ob schlecht oder nicht schlecht sei mal dahingestellt. Zu einer Demokratie gehören eben alle Facetten

Es stimmt einfach nicht, dass alle Facetten zur Demokratie gehören. Ich bin der Meinung das Rechts- und Linksradikale Parteien in der Demokratie nichts verloren haben. In wieweit eine Partei Verfassungswiedrig ist, stellt das Bundesverfassungsgericht fest, so stellte das Gericht zB. fest das die NPD, auf Grund Ihrer Bedeutungslosigkeit nicht verboten werden muß. Parteien wie die AfD passen schon auf, dass Sie kein Anlass zum Verbot bieten. Auf meinem letztem Wahlzettel standen über 40 Parteien (und nicht eben die beiden Großen) und somit hätte es genügen "Alternativen" gegeben. Neben der FDP,  den GRÜNEN und  DIE LINKE gab es noch viele Splitterparteinen wie zB. DIE PIRATEN usw.. Nach meiner Meinung genügend Auswahl, wenn man den großen Parteien wie CDU/CSU oder der SPD einen Denkzettel verpassen wollte. Wahlforscher u.a. haben herausgefunden das es ein Bodensatz brauner Ideologie Anhänger gibt. Die AFD wird nicht von alleine verschwinden, es bedarf schon der demokratischen Wachsamkeit und einer wehrhaften Demokratie, damit wir nicht ähnliche Zustände wie 1933 bekommen.

Geschrieben

Selbst Schuld! Wir haben diesen Mist zu verantworten, wir alle.

Wir gehen nicht auf die Straße und legen nach französischen Vorbild für mehrere Tage die Infrastruktur lahm weil unsere Regierung das Rentenniveau auf 42 % kürzt!

Wir gehen nicht auf die Straße und zeigen den Regierenden unsere Macht der Mehrheit um 200.000 fehlende Pflegekräfte einzufordern!

Wir gehen nicht auf die Straße um der Legislativen klar zu machen das wir mehr Mitspracherecht fordern!

Nein, der Deutsche ist feige und der Meinung, "andere werden das schon regeln", es "wird sich wieder einrenken"...jetzt sehen wir was passiert wenn wir "den anderen" diese Aufgabe überlassen, sie wollen Merkel am Galgen sehen, rufen "Ausländer raus", bezeichnen Medien als "Lügenpresse" und behaupten auch noch "wir sind das Volk"...

Demokratie heißt nicht nur alle vier Jahr zwei Kreuze zu machen, Demokratie heißt auch, dass das Volk seinen Beitrag leistet, seine Meinung öffentlich kund tut, seine überwältigende  Macht von über 80 Millionen Stimmen nutzt. Es ist unglaublich billig, "denen da oben" die Schuld zu geben, wir haben sie gewählt, wir tragen die Verantwortung für das was "die da oben" tun, es ist schließlich unsere Regierung.

Kommen wir unserer Verantwortung nicht nach, wird sich die Geschichte von vor 90 Jahren wiederholen, und wehe euch, diesmal behauptet auch nur ein Einziger, er habe von nichts gewusst!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden, schrieb oldysuchtjungy:

Es stimmt einfach nicht, dass alle Facetten zur Demokratie gehören. Ich bin der Meinung das Rechts- und Linksradikale Parteien in der Demokratie nichts verloren haben. In wieweit eine Partei Verfassungswiedrig ist, stellt das Bundesverfassungsgericht fest, so stellte das Gericht zB. fest das die NPD, auf Grund Ihrer Bedeutungslosigkeit nicht verboten werden muß. Parteien wie die AfD passen schon auf, dass Sie kein Anlass zum Verbot bieten. Auf meinem letztem Wahlzettel standen über 40 Parteien (und nicht eben die beiden Großen) und somit hätte es genügen "Alternativen" gegeben. Neben der FDP,  den GRÜNEN und  DIE LINKE gab es noch viele Splitterparteinen wie zB. DIE PIRATEN usw.. Nach meiner Meinung genügend Auswahl, wenn man den großen Parteien wie CDU/CSU oder der SPD einen Denkzettel verpassen wollte. Wahlforscher u.a. haben herausgefunden das es ein Bodensatz brauner Ideologie Anhänger gibt. Die AFD wird nicht von alleine verschwinden, es bedarf schon der demokratischen Wachsamkeit und einer wehrhaften Demokratie, damit wir nicht ähnliche Zustände wie 1933 bekommen.

Da gebe ich Dir durchaus recht. Zuerst fällt mir dazu ein: die 5 % Hürde und das System Regierungspartei(en) und Opposition wäre da vielleicht mal zu diskutieren. Nischenparteien wie Freie Wähler und "Stattparteien" werden mit dem aktuellen System gleich zur Bedeutungslosikeit kaltgestellt. Die NPD und alles was sich dazu gesellt, liess man aber etwa 50 Jahre schalten und walten, wohl in der Meinung, dass ein Auffangbecken für ewiggestrige besser ist als das, was nun herrscht. Unbeantwortet bleibt, warum nicht härter gegen Leute im Untergrund (z.B. Reichsbürger und sonstiges braunes Gesindel) angekämpft wird. Diese werden allenfalls in Polit-Magazinen nebenbei mal thematisiert und werden von der breiten Öffentlichkeit kaum als gefährlich wahrgenommen. Aber seien wir mal ehrlich: lange Jahre nach 1945 hat es weder die Westdeutschen noch die Amerikaner gestört, dass alte Köpfe wieder fleissig am Ruder waren. Die Angst vor dem Kommunismus war grösser. Die Wende kam erst viel später, als Leute wie die Herren Filbinger und Waldheim plötzlich entlarvt wurden. Eine offene Diskussion ist einfach nötig und gehört auch zur Demokratie. Stattdessen versuchen Parteien am linken und rechten Rand ständig zu indoktrinieren, wie mensch zu denken hat. Somit liegen also immer etwa 30 % der Bevölkerung falsch und wird als gefährlich eingestuft. Dieses "von oben herab" hat u.a. wohl dazu geführt, dass viele mässig an Politik interessierte Leute sich nicht mehr abgeholt fühlen und am Ende - wenn überhaupt - "falsch" wählen. 

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Im Grunde sind wir ja der selben Meinung (Melrose und swissdani), die AfD ist keine demokratische Bereicherung unserer Demokratie. Wir weichen nur in Nuancen in der Betrachtung wie und weshalb die AfD das werden konnte was Sie im Moment ist. Natürlich muß ich Melrose recht geben, wenn esr sagt, dass es zu wenige sind die sich aktiv ins politische Geschehen einmischen. Aber es erklärt nicht das politische Versagen, was die AfD erst möglich machte. Natürlich haben die regiernden Parteien eine große Schuld mit. Wie swissdani schon in seinem vorherigem Beitrag richtig anmerkte, haben Sie in der Innenpolitik total versagt. Es wurde keine wirklich stabile Rentenreform auf den Weg gebracht und ebenso harpert es in vielen Politikfeldern.Manchmal hatten wir auch zu hohe Erwartungen an unsere Volksvertreter, Sie sind schließlich auch nur Menschen. Das Flüchtlings- und Asylthema ist nicht wirklich das drängenste Problem was wir in Deutschland haben, aber das Thema wurde von Populisten schnell vereinnamt und mußte in Folge für alle Unzulänglichkeiten und Fehler der Politik herhalten. So war es dann auch einfach, zB. zu behaupten das die Wohnungsnot durch die Flüchtlinge verschuldet ist usw. Da denkt dann niemand mehr daran das es schon vor über 10 Jahre schwer war eine bezahlbare Wohnung zu finden.Statt dieses deutlich zu machen, lassen sich die Parteien von politischen Scharlachtanen treiben und merken nicht, dass Sie damit die Demokratie gefärden. Leider hat das derzeitige Politikversagen zuviele Facetten um es mit zwei drei Sätzen abzuhandeln. Auf jedem Fall sollten wir rechten und linken Rattenfängern nicht auf dem Leim gehen.

Geschrieben

Sie wurden nun mal gewählt.

Meine Stimme haten sie nicht.

 

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb KKmann:

Sie wurden nun mal gewählt.

Lieber @KKmann, was willst du uns mit deiner Aussage -dass Sie nun mal gewählt wurde- sagen??

Geschrieben

Offensichtlich ist hier alles geblieben, wie es vor einem Jahr war. Das Forum ist der überflüssige Wurmfortsatz  des Riesendarmes, der sich vorwiegend  für die "Treffs " interessiert..Zu Zeiten von Minotaurus war es eigentlich nicht anders.

Andere Leute als undemokratisch zu bezeichnen, das ist immer eine missliche Angelegenheit. Sie artikulieren Wünsche der Menschen, die von den Etablierten offenbar vergessen werden. "Scharlachtane" sind sie deshalb nun nicht.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Lieber @BillyBudd, es gibt eben keinen anderen Grund, aus dem sich schwule, lesbische, transsexuelle und all die anderen, zwischen den Geschlechtern intermittierenden Menschen im Internet zusammenfinden sollten, als eben das sexuelle Interesse. Denn allzu ergiebig ist die Diskussion über sexuelle Dinge nicht: man muss sie tun und nicht über sie reden. Und über anderes schon gar nicht, das ist inmitten der großen Party, die Leben heißt, nur Klugscheißerei.

Was die AfD angeht, so  betrachte ich sie doch als sehr nützliche, ja nachgerade soziale Einrichtung. Seit Jahren wird uns versichert, dass wir immer länger, gar bis ins hohe Alter, würden arbeiten müssen. Allein es gibt keine Arbeitsplätze, die von Siebzig- oder Achtzigjährigen noch ausgefüllt werden könnten. Hier springt die AfD in die Bresche - indem sie Posten und Pöstchen für Senioren schafft. Anstatt die Falschparker in ihrer Straße zu notieren oder wegen dessen allzu üppig wachsenden Apfelbaums gegen den Nachbarn zu prozessieren, dürfen die rüstigen alten Herren sich jetzt in der Tagespolitik versuchen: Früher war alles besser! Und mit steigenden Prozentzahlen der AfD bei Wahlen fällt dabei eine dauerhafte Versorgung ab, die so manche karge Rente aufbessert. Also meine Stimme hat die AfD. Vielleicht komme ich noch darum herum, meinem Vater einen überteuerten Heimplatz finanzieren zu müssen, indem ich ihn darin unterstütze, Mandatsträger der AfD zu werden.

Geschrieben

Lieber Menalkas, gleich was immer du schreibst, ich freue mich, dass du dich wieder meldest.-  Die AfD  überflügelt  in manchen Parlamenten die SPD, sicher doch ein Grund, sich mit ihr und ihren politischen Votstellungen auch anders als polemisch-überheblich zu beschäftigen.Ihr Programm enthält mehr als die Forderung, die Leute bis zum achtzigsten Lebensjahr arbeiten zu lassen. So hat sie z.B. das Problem der Migration  mit all seinen Auswirkungen besser erfasst als die Fans der Atlantikbrücke.---Ich hoffe sehr, dass es dir (und allen Gays hier) gutgeht.

 

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Um es mal mit klaren Worten zu sagen, auch in der AFD sind "Schwule" vertreten. Aber was soll man sonst noch wählen, wenn die Block- und etablierten Parteien nur noch die Merkel-Politik stärken und Schwulen und Bi-Hasser en Masse ins Land einladen? Die wiederum die Scharia (Schwule und Bi-sexuelle nach Allah bestrafen, mit Auspeitschungen) etablieren wollen? Ich halte definitiv nichts davon die Blockparteien zu wählen. Aber um es mal frei nach Seehofer zu sagen: Die, die gewählt wurden haben nichts zu sagen, und die, die das Sagen haben, wurden nicht gewählt. Ergo, wenn Wahlen etwas ändern könnten, wären sie längst verboten worden...

Alles nur Nebelkerzen.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Eigendlich ist das Thema AFD hier bei gay.de schon ausgelutscht, will sagen es sind schon viele Aspekte ausgetauscht und im Schlagbatausch wurden keine neuen Erkenntnisse sichtbar. Auch hat sich herausgestellt, dass Gay´s hier bei gay.de sich kaum bzw. selten über Politik austauschen. Da haben Themen wie "Mein Letzter Lover" usw. mehr zuschriften und Beachtung. Doch ab und an versuchen einige (die vermutlich der AFD nahe stehen), davon zu reden, dass es auch in der AFD Homosexuelle gibt und Sie deshalb auch für Schwule wählbare sei. Wer jedoch die Diskussion in den sozialen Medien aufmerksam verfolgt, kann bzw. muß immer wieder feststellen das dem so nicht ist. Jüngstes Beispiel, zur untermauereung meiner These, stellt ein  erst kürzlich gemachter Ausspruch von Bernd Höcke deutlich. Der Thüringer Landeschef stellte ein 38-seitiges Positionspapier vor, in dem er sich Gedanken über die deutsche Leitkultur und unsere Werte macht. (FAZ, Queer). Das Ergebnis: Eine multikulturelle Gesellschaft lehne er ab, Vielfalt würde "Identitätsauflösung und Heimatzerstörung" bedeuten. Außerdem beklagte er eine "tyrannische Durchsetzung" von sexueller Vielfalt. Das machte er beispielhaft an Homosexuellen fest. Höcke sagte: "Ein Beispiel: Homosexualität. Ist zweifellos zu tolerieren. Lateinisch: tolerare – ertragen! Selbstverständlich, was denn sonst. Aber: Homosexualität ist auf der Grundlage unserer Rechtsnorm nicht zu akzeptieren! Akzeptieren ist eine befürwortende, eine positive Zuschreibung! Das ist etwas, was in unseren Schulen schon angelegt wird, dass man also diese Sexualität, diese Homosexualität nicht nur als etwas Tolerierbares oder Notwendiges vermittelt, sondern als etwas, was sogar als exklusiv, als erstrebenswert suggeriert wird. Und da müssen wir als bürgerliche Partei sagen: nein."

Diese Sätze sprechen für sich, wer mehr über Schwulen-aktzeptanz in der AFD wissen möchte, sollte einmal die Aussagen von B. von Storch lesen. Alles über googl erfahrbar. Aber auch hier, an anderer Stelle wurde schon viel geschrieben über Homosexuelle in der AFD -daran hat sich bislang nichts geändert und deshalb ist es für mich unverständlich wie dann jemand immernoch schreiben kann : "...auch in der AFD sind "Schwule" vertreten."

Geschrieben (bearbeitet)

Höckes und von Storchs Ansichten über Homosexualität wären nicht der Rede wert, denn man weiß ja, wer da spricht. Aber sie illustrieren ein Phänomen, das die AfD ebenso durchzieht wie etwa weite Teile der CSU, nämlich ihren Antimodernismus. Homosexualität und überhaupt jede Lebensform, die vom verkitschten Modell der Kleinfamilie abweicht, werden für Auswüchse moderner Dekadenz gehalten. Gleichgeschlechtliche Neigung als Thema von Biologie-, Soziologie- oder Ethikunterricht ist für Leute vom Schlage Höckes sogleich „Erziehung zur Homosexualität“ - als ob irgend jemand, der seine Erfüllung nur mit Personen des eigenen Geschlechts findet, dies in der Schule gelernt hätte! Offene Lebensformen produzieren ja keine abweichende Sexualität, sondern machen sie dort sichtbar, wo sie früher strafbewehrt waren und nicht offen gelebt werden konnten, wo sie der moralischen Entrüstung anheim fielen oder sie schlichtweg unter einem Mantel der Verlogenheit schlummerten.

Der Antimodernismus der Rechten erstreckt sich eigenartigerweise immer nur auf die unmittelbaren Lebensformen. Männer sollen schneidig und tugendhaft, Frauen sittsam und gebärfreudig sein. Kinder sollen in der Umgebung des heimatlichen Weilers, inmitten von Blumenwiesen und glücklichen Kühen, die Verbindung zur unvergänglichen Scholle erfahren. „Wenn es von den Bergen des Hochtals, darüber langsam die Herden ziehen, glockt glockt glockt... Wälder lagern, Bäche stürzen, Felsen dauern, Regen rinnt, Fluren warten, Winde wehen, Segen sinnt...“ (Martin Heidegger, Der Feldweg) Aber so sieht es im Deutschland des Jahres 2018, dem Land, wo, nach dem Willen unserer Politiker Kinder schon im Vorschulalter das Programmieren lernen sollen, nicht aus. Die Rückkehr zum Agrarstaat, der die explodierte Bevölkerung im übrigen kaum ernähren könnte, ist im Programm der AfD denn auch nicht vorgesehen. In den großen Zügen, jenseits des Dorfbrunnens, dominieren unbegrenztes Wirtschaftswachstum, Atomkraft, Biotechnologie, Digitalisierung: derselbe dumpfe Fortschrittsglaube, derselbe Technikwahn, dieselbe Arbeitsvergötzung, die die geschmähten Altparteien leitet. Nur will all dies eben zu den Bildern vom heimatlichen Idyll nicht recht passen. Die Linke kennt ein solches Idyll ja nicht, da ist der stramme Proletarier das Leitbild, auch wenn er nicht mehr im Blaumann antritt, sondern vor der Tastatur sitzt. Aber die Rechte? Da pflücken die blonden Kinder ihre Gänseblümchensträuße offenbar vor der Silhouette des Atomkraftwerks, während es von den Bergen glockt glockt glockt. Heidegger wusste, dass das nicht passt. Aber er war eben auch Heidegger und nicht Höcke.

 

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben (bearbeitet)

Leider frönt Menalkas wieder seiner Unart, gegnerische Positionen so stark zu entstellen,  dass sie  zur lächerlichen Karikatur werden. Ein so billiger Sieg über Pappkameraden bringt aber leider nur kargen Erkenntnisgewinn.Dass es die AfD  geschafft hat, im Bundestag die stärkste Oppositionspartei zu sein, hängt nicht mit der Sehnsucht ihrer Wähler zusammen, , in eine agrarische Welt zurückzukehren.Man lese z.B. Herrn Höckes neues Buch. Die AfD besetzt Thenen, bei deren Behandlung die anderen Parteien erkennbar versagen. Ihr größtes Manko besteht  aber darin, dass sie eine stark kapitalismusfreundliche Position vertritt. Auf diesem wichtigen Gebiet kann sie demnächst leicht "moderner" auftreten, als uns allen lieb ist.---Eine Partei, deren Vorsitzende lesbisch ist,wird man wohl kaum als homophob verscreien können. Menalkas Hinweise auf Heidegger schweben etwas in der Luft. Soll der "Jargon der Eigentlichkeit" wieder als Knüppel aus dem Sack in Aktion treten ? Oder hat Menalkas doch eine Ahnung davon, dass Heidegger ein philosophisches Jahrhundertereignis war?

bearbeitet von BillyBudd
Geschrieben

Schade, dass es wieder auf eine "Diskussion" im kleinem Kreis hinaus läuft, und die Argumente Dieser , eigendlich schon zu genüger ausgetauscht wurden. Trotz dieses Wissens, kann ich mich nicht beherschen,  meinen Senf dazuzu geben. Vielleicht reizt es dochnoch Andere zu einer Meinungsäusserung?

vor 2 Stunden, schrieb BillyBudd:

Dass es die AfD  geschafft hat, im Bundestag die stärkste Oppositionspartei zu sein, hängt

....sicher damit zusammen, dass Sie auf komplizierte Zusammenhänge, einfache Antworten gibt -eben Populistische..  Leider sind in den anderen EU Staaten auch die Populisten auf den Vormarsch. Ich möchte nicht die "alten" Argumente, die gegen die AfD sprechen wiederholen (da braucht man ja nur den Diskussionsverlauf zurück verfogen). Das Argument, mit der lesbischen Vorsitzenden zieht nicht. Ihre Haltung zur Homoehe sagt vieles. Ähnlich ist es mit dem angeblichen Homosexuellen - Arbeitskreis der AfD, der sich laufend von anderen Homosexuellenverbänden distanziert.

Wie sagt doch Herr Höcke:"Ein Beispiel: Homosexualität. Ist zweifellos zu tolerieren...Aber: Homosexualität ist auf der Grundlage unserer Rechtsnorm nicht zu akzeptieren!"

Geschrieben

Ich fürchte, dass die Verwendung von Wörtern mit Ausdruckswert (z.B. "Populist" ) dieD iskussion nicht fördert.Solche "Namen" sagen nämlich mehr über die Beschaffenheit des Urteilenden aus als über die Beurteilten. Wenn ich Priester "Pfaffen" nenne, habe ich nichts Sachhaltiges über die Diener Gottes ausgesagt, sehr viel aber über  mein Unverständnis des Religiösen. Die angeblichen Populisten mögem Fragen "einfach" beantworten, die etablierten Parteien beantworten sie oft gar nicht.

. Es wäre etwas viel verlangt, wenn wir verlangen wollten, dass die Menschheit  sich nur dadurch als nicht homophob erweisen kann, dass sie für die  Homoehe ist. Wenn ich mich recht erinnere war auch Menalkas kein Befürworter der Homoehe, und den werden wir doch nicht homophob nennen wollen.???! Diskutieren wir doch über die  AfD , ohne zu argumentativen Knüppeln wie "homophob" und populistisch zu greifen. Welch unsäglicher Hochmut versteckt sich doch auch hinter der Abwertung der Meinungen des "Volkes". Da liest einer diagonal seine Süddeutsche und den Spiegel und dünkt sich Gott weiß was.

Geschrieben

Nun @BillyBudd, da ich  der Meinung war (und bin) das eigendlich fast alles zur AfD hier gesagt wurde, habe ich natürlich verkürzt. Hier bei gay.de wurde schon an mehreren Stellen, ausführlich über die AfD gesprochen. Ich wollte dieses nicht alles wiederholen. Es hat schon etwas von "Geschmäckle" wenn da jemand vom "Volk" redet (gehöre ich nicht dazu?) oder den Begriff "Blockparteien" nutzt. Begriffe die bis dato als Kampfbegriffe, speziell von einer bestimmten Gruppe (AfD) in die Diskussion eingebracht werden. Du mußt nicht gleich "weinerlich" werden und von "Knüppeln" reden, wenn dir die Wortwahl deines Gegenübers nicht gefällt. Man kann, als Gegner der AfD, nicht über die AfD reden ohne Ihren Populismus offen zu legen. Was ist es zB. anderes als Populismus, wenn eine Frau vStorch leugnet, dass Atomkraftwerke u.a. ein großes Risiko darstellen, oder das unsere Klimaprobleme größenteils von Menschen verursacht sind.Da werden wissenschaftliche Erkenntnisse verleugnet und so getan als sei alles kein Problem. Ebenso verfahren viele in der AfD mit dem Thema Asyl und Flüchtlinge. Da wird dann gesagt, dass man nur die Grenze dicht machen müsse und schon gäbe es kein Flüchtlingsproblem mehr. Ich könnte so noch viele andere Themen aufgreifen, aber ich denke mal es wird nichts bringen. Ich habe und hatte nicht die Absicht, einen "Überzeugten" AfD´ler zu bekehren.  Mein Anliegen bestand/besteht darin, bestimmte Ansichten nicht einfach so im Raum stehen zu lassen. Natürlich ist niemand perse "homophob" wenn er sich gegen die Homoehe ausspricht, aber als Freund der Homosexualität würde ich da auch nicht jeden bezeichnen (@Asmodäus). Es ist eben etwas anderes, wenn, etwa  @Menalkas für sich persöhnlich die Homoehe ablehnt, oder ob jemand der Programmentwürfe einer Partei mit schreibt, sich gegen die Homoehe ausspricht (wie Herr Höcke) und diese Ansicht in ein Parteiprogramm einfließen lässt.

Geschrieben
Am 4.8.2018 at 17:54, schrieb BillyBudd:

Da liest einer diagonal seine Süddeutsche und den Spiegel und dünkt sich Gott weiß was.

Hatte ich doch glatt vergessen, so einfach sollte man es sich nun auch nicht machen und Kritiker in bestimmte Schubladen zu stecken... Klar, so bleibt man immer auf der "Siegerseite" aber ist leicht durchschaubar....

×
×
  • Neu erstellen...