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True Story, Geschichte aus meinem Leben


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(bearbeitet)

Nun, wo beginne ich?

Ich war so um die 17, hatte mich mit meinen gutbürgerlichen Eltern überworfen, weil ich das Gymnasium trotz ordentlicher Noten nach der Obersekunda, das ist die Zehnte, Mittlere Reife sagt man heute, aus Unlust und natürliche gegen ihren Willen geschmissen hatte.

Arbeitslos rumhängen kam damals nicht in die Tüte, also begann ich bei meinem Onkel eine Lehre im Fleischerhandwerk.

Ich war damals noch sehr hinter den Mädels her, hatte aber auch Spaß mit femininen Jungs, einer davon war Raoul (RIP). Wir trafen uns ab und an bei ihm daheim, seine Mutter war Ungarin, Anfang 50, top in Schuss, feste reife Figur, pechschwarze streng geknotete Haare, immer stark geschminkt und sehr teuer angezogen.

Sie ging dem ehrenwerten Beruf der Domina nach, hatte ein Studio mit mehreren Zofen in einem großen Mehrfamilienhaus aus der Gründerzeit. Das Haus und mehrerer andere Häuser ähnlicher Art hatte sie sich im Laufe der Jahre zusammengepeitscht, wenn ich das mal so salopp ausdrücken darf.

Da Mutter und Sohn im gleichen Haus, in dem das Studio untergebracht war, zwei riesige, mit Wendeltreppe verbundenen Wohnungen einnahmen, hatte Raoul mich gleich zu Beginn unserer Liason über den Beruf der Mutter aufgeklärt.

Lady Mariza war ihr Künstlername, ich nannte sie selbstverständlich Frau G, hatte von Anfang an einen mütterlichen Narren an mir gefressen, ich war ein starker Junge, Metzgerlehrling eben, das glatte Gegenteil ihres Sohnes, den sie allerdings auch vergötterte und nach Strich und Faden verwöhnte.

Mich nannte sie immer 'Boyle', Buhle, mein Jungchen, nach kurzer Zeit hatte ich einen Wohnungsschlüssel und schlief oft bei Gs, entweder bei oder mit Raoul, oder in einem der zahlreichen anderen Zimmer, Zugang und Nutzung des Kühlschranks wurde erwartet, ja geradezu von Frau G gefordert, die konnte sehr energisch sein, geradezu resolut, auch und gerade privat.

Als ich 18 war, durch die Lehrzeitverkürzung stand ich kurz vor'm Gesellenbrief, Raoul war Kellnerlehrling und auf der Arbeit, ich hatte Feierabend und hing vor dem Fernseher rum, rief Frau G.das 'Boyle in ihr Büro, bot mir eine ihrer Gitane an und sagte: Boyle, was verdiensch so als Schlachter? Ich sagte 450DM, stehe kurz vor der Prüfung, als Geselle später eventuell 1100, auf'm Schlachthof im Akkord eventuell 1600, vielleicht auch 1700 Mark..

Fr.G. sah mich mit ihren tiefschwarzen Augen durchdringend an und meinte, viel isch dess ned, für so'n junge hübsche Kerle, hasch Lust was dazu zu verdiene, musch dich bloß gschickt anstelle, ich zeig dir was du zu mache hasch...

Geld kann ich immer brauchen, war meine Antwort und so begann meine Ausbildung und Karriere als 'Jungscherge' in Lady Marizas Dungeon....   (Fortsetzung bei entsprechendem Interesse)

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Bei 15 Likes mache ich weiter, sonst nicht, ich kenne die Story ja, ist schließlich meine..lach.

Nach 3 Stunden auf gay.de und schon 13 Likes, fehlen noch 2....

Das wird schon noch was mit den 15...

Dein Schreibstil gefällt mir und der Plot verspricht ungewöhnliches und neues, mach gerne weiter. 

Sedsed vom Niederrhein 🙋‍♂️

(bearbeitet)

Okay Männer und Freunde des edlen Nacktsports, wir sind jetzt bei 13 Likes, bin Gönner und fange schon einmal mit Kapitel 2 an...

Wir waren also beim Abschluss meines Lehrvertrages bei Fr G aka Lady Mariza.

Man darf nicht vergessen, unter der Woche buckelte ich noch bei Onkel Kurt, einem Metzgermeister und Koch ganz alter Schule, 170 groß, breit wie ein Schrank und stark wie ein Bulle, Tierfreund, Rottweilerzüchter, im Körungsausschuss des nämlichen Zuchtverbandes und wirklich eine Seele von Mensch.

Leider war Kurt auch sehr jähzornig, wie ich, der Sohn seiner Schwester. In meinem ersten Lehrjahr hatte er mal einen Gesellen am Gürtel gepackt, und ca 5 Meter weit durch's Schlachthaus geschleudert, weil der zu viel Salzlake in den Schinken gespritzt hatte. Dabei schrie er, Leo, das war ich, tritt dem Arschloch an de Kopp und dann koppheister in de Wurschtkessel mittem. Ich stand gerade an nämlichem, rührte langsam, machte ein Schafsgesicht und tat als hätte ich nichts gesehen und auch nichts gehört.

Ansonsten war Kurt wirklich ein Prachtkerl von Mensch und herzensgut, der Mann stand lieber in der Küche seines angeschlossenen Gasthauses und kochte regional, meisterhaft, nur alle 3, 4 Wochen kam er zur Schlachtung, weil, wie er mir sagte, der Metzgermeister vor den Gesellen zeigen muss dass er es noch draufhat und nicht weich geworden ist.

Wieder zurück zu Lady Mariza. Man darf sich so eine Schergenlehre nicht wie eine ebensolche im Handwerk vorstellen, hier heißt es 'learning by doing' und Fr Gs Studio war ein erstklassiges Etablissement mit sehr zahlungskräftiger Kundschaft, aus lokalem Handel, Beamtenschaft, diversen Akademikern und auch Unternehmern.

Das Studio lag auf der Beletage dieses schönen Jugendstilhauses, im Hochparterre, darunter war ein Keller mit Streckbank, Andreaskreuz, Würgegalgen, Prangern und Strafböcken, einer Sammlung mittelalterlicher Folterinstrumente, Iron Virgin, you name it. Es gab noch einen Keller unter dem Hauptkeller, nur erreichbar durch eine immer schwer und sicher verschlossene Stahlklappe mit darunter liegender Wendeltreppe aus Schmiedeeisen.

Frau G. beschäftigte 4 Zofen fest, bei Bedarf ließ sie Mädels aus den Bordellen der Stadt kommen, sie kannte eine ganze Reihe hochkarätiger Zuhälter, auch kriminelle Zigeuner der Extraklasse und andere Ganeffs mit Stil gehörten zu ihrem erlauchten Freundes-, nicht etwa Kundenkreis.

Hier galt es also für den jungen Schlachterburschen Leo fein aufzupassen, reinen Mund zu bewahren, Manieren zu zeigen und nur zu sprechen, wenn einer von den 'Großen' etwa das Wort an ihn richtete und ihn mit einbezog.

Meine neue Teilzeitchefin und 'Wahlmama*, privat nannte ich sie Fr G, 'im Dienst' My Lady, Lady Mariza, oder auch schlicht Madame, war nicht nur ein erstklassiger Quälgeist, sie verstand sich auch auf's Geld und wie man gut darankam.

Im Geschäft war sie stets hochgeschnürt, oft mit kunstvoller Turmfrisur und erstklassig gekleidet, nix mit Lack und Leder, nix mit billig, bei Madame herrschte Klasse über Masse, nur das Beste oder gar nichts.

Die Chefin teilte mich also nur an Wochenenden zum Dienst ein, und auch nur, wenn ein junger Scherge gebraucht wurde, sonst hing ich abends oft im Hinterzimmer des großen Salons rum, wo die Ganeffs um erkleckliche Beträge spielten, Deals besprachen oder einfach nur rumflachsten.

Unser Leo hielt das Maul, sprach nur wenn er gefragt wurde und gab sich höflich und bescheiden, machte sich nützlich, mixte Drinks, sorgte für saubere Aschenbecher, holte Zigarettenstangen aus dem Lager und ging an solchen dienstfreien Bereitschaftsabenden selten ohne 200 bis 300DM Tipp und mehrere freundliche Schulterklopfer hoch in die eigentliche Wohnung ins Bettchen mit Raoul oder auch alleine.

Die Gangster der 70er hatten noch richtig Klasse und Stil, zumindest die, die ich bei meinem Aushilfsjob kennen, und später auch schätzen lernte.

 

Bei weiteren 20 Likes geht es weiter..

bearbeitet von Inaktives Mitglied

Da erscheint doch hier ganz plötzlich etwas auf dieser Plattform, was hoch spannend, anregend ist und die Phantasie beflügelt, sich das Beschriebene in Bildern auszumalen. Es passt so gar nicht in die hier gängigen Muster und ist somit eine absolut erfrischende Abwechslung. Danke Dir dafür und Dir hoffentlich auch viel Freude und Inspiration bei der "Fortschreibung" Deiner Lebenserinnerungen!

Vielen Dank, mein Lieber. Ich habe im Leben bestimmt nicht immer die geradeste Furche gepflügt, vieles von dem getan, was landläufig mit schweren  Strafen belegt ist, aber ich habe nie meine Freunde verraten, Kinder und auch schwächere Typen mitunter beschützt, keine Mädels *** oder brutal behandelt, von bisweilen in meinen damaligen Kreisen als notwendig und probat betrachteten Ohrfeigen oder einmal kräftig durchschütteln mal abgesehen. Das reichte meist gut hin, 'Leo, der Schlachter' hatte Reputation und galt als 'Gerader Junge', Ottos hätten es vermutlich kriminell und gewalttätig genannt.

(bearbeitet)

Ihr wollt es, ihr sollt es haben. Hier also Kapitel 3 der Geschichte von Leo.

Right on, Männer, Schwanzmädels und alle anderen Mitforisten,

 

schauen wir mal, wie es mit mir damals in den 70ern weiterging, als ich unter dem Kampfnamen 'Leo, der Schlachter' so eine gewisse lokal beschränkte Bekanntheit erlangte.

Zuvor noch eines, es wird nicht nur um 'Ferkeleien' gehen, ich möchte viel lieber ein getreues Portrait des sogenannten Milieus dieser Zeit abliefern. Wer nur vom Fisten, Arschficken, Peitschen oder ähnlichem lesen möchte: Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen ;)

Jetzt geht es aber wieder zu meinem Aushilfsjob bei Madame, meiner Wahlmama und Chefin Lady Mariza und wir springen direktemang zu meinem ersten Einsatz als Jungscherge, einer Art Krampusim harten BDSM, kurz ein Folterknecht der verbal lediglich während der ***n die Anweisungen der aufsichtführenden Herrin mit 'Sehr wohl Madame, oder auch Aye, Mylady' quittiert und prompt ohne Zögern ausführt.
An einem Freitag Abend hatte die Chefin mich angesprochen und für Samstag, Spätnachmittag 16:00 einen Termin anberaumt.

Ich erschien natürlich pünktlich, unbedingte Zuverlässigkeit gehört zu meinen wenigen positiven Charaktereigenschaften, obwohl ich persönlich nicht viel von der Wertung in positiv oder negativ,diesbezüglich halte, da das nur am Rande.

Fr G empfing mich direkt im Folterkeller, außer mir war noch niemand anwesend

'Buhle, du wirsch dess Zeugs da trage, hab's für disch in London mache losse, hoffe ma dasses bassd.'

Nun, ich war seinerzeit nicht so übergewichtig wie heute, 173cm, 70KG, recht gut proportioniert, lange dicke Locken bis fast zur Gürtellinie, kein anderer Metzgerlehrling hatte eine derartige Frisur. Aber Onkel Kurt, mein Meister, hatte einen Narren am Sohn der von ihm innig geliebten Schwester gefressen und duldete das bei seinem 'Leole', wenn auch manchmal mißmutig knurrend, Pferdeschwanz und Fleischerkäppi waren allerdings Pflicht. Ich sah in etwa aus wie eine Mixture aus Rod'the Mod' Stewart' und Robert Plant, nicht übel wie ich  unbescheiden feststellen möchte. Heute dagegen, ach vergesst es einfach.

Doch nun schnell zum Outfit: Es handelte sich um eine Art tailliertes Wams aus sehr ordentlichem und auch dickem Leder, appliziert mit allerlei Metallplättchen, der Kutte des Sheriffs von Nottingham aus den Robin Hood Filmen nicht unähnlich.

Farbe schwarz mit ochsenblutroten eingenähten Segmenten aus dem gleichen Leder.

Darunter sollte ich ein langärmeliges weißes Rüschenhemd von bequem weitem Schnitt und aus Leinen gefertigt tragen, die Ärmel hatten bei Dienstverrichtung bis knapp über die Ellenbogen hochgekrempelt zu sein.

Als Beinkleider hatte die Dame des Hauses mir ein paar 'NumberOne' Velours Jeans in meiner damaligen Größe 28x32 bereitgelegt. Freunde, die NumberOne Jeans kosteten damals um die110DM, recht heftig wie man meinen könnte, Anno' 76. meine Levis schlugen mit etwas mehr als 50 Schleifen zu Buche, alles klar?

Auch an ein paar brandneue Westernboots aus Spanien war gedacht worden, gleichfalls schwarz mit roten roten passenden Intarsien dekoriert und silbern glänzendem Blechschutz auf den Spitzen. Als Kopfbedeckung fand ich eine Rote Haube aus Samt mit Öffnungen für Augen und Mund vor, man kennt die Teile ja allgemein.

Madame betrachtete mich wohlgefällig nach meiner Verwandlung und meinte, mir einen scherzhaften Klaps auf den Po gebend: Boyle, mit dir hod mei Raouly en scharfe Freund gfunne, gud siehsch aus.

Mit dem Ruf: Mädele, führ die alde Drecksau roi, öffnete sich die Eingangstür, Licht fiel kurz in das Halbdunkel des Dungeons und ein mehr als nur übergewichtiger Mittfünfziger im teuren Anzug betrat die Spielfläche, gefolgt von der hübschen Zofe Susanne, die ich ab und zu schön durchnahm, sie mochte es sehr im Hintern und war echt lieb, vom Charakter her, ich mochte sie gerne.

Die Türe schloss sich, Mylady rief: Die Lumpe runner, du Sau, und mit den Worten: Theo, so nannte sie mich im Dienst, der Einfachheit halber, setz dem Dreckdier die Kapuz uff, un runner mid demm Vieh, erhielt ich meinen ersten Befehl als Jungsscherge.

 

20 Likes, mehr nicht, und es geht bald weiter hier

bearbeitet von Inaktives Mitglied
(bearbeitet)

Du entwirfst hier ein faszinierendes Bild von der Erotik, so wie sie ist in ihrer Doppelgesichtigkeit! Da ist ihre Schauseite: Leder, Lack, Spiel und Reiz. Und dann zeigst Du ihre "Arbeitsseite": Bodenständig, anscheinend emotionslos, direkt und vulgär.

Korrektur: Statt "Erotik" sollte ich hier besser "Sex" als Begriff einsetzen!

bearbeitet von Inaktives Mitglied

So ist es gemeint und ich denke, hier ist ein gutes Plätzchen dafür. Ich habe wenig Lust auf  lektorieren und editieren, darum schleicht sich mitunter  der Fehlerteufel ein, man sehe mir das nach, bin kein Autor.

Hauptsache es gefällt und der Spannungsbogen mit Unterhaltungseffekt ist da.

Nun denn, ich kann die Likes nicht zählen, aber ich bringe mein Zeugs gleich welcher Art gerne zu Ende, deshalb geht es hier weiter.

 

Teil vier, Leo der Jungscherge und sein erster Gig

 

Der Befehl Myladys und seine Ausführung waren gewissermassen eines, ich trat flink hinter den inzwischen nackten Patienten, stülpte ihm blitzartig eine aus einem alten dreckigen Kartoffelsack gefertigte und heftig stinkende Kapuze über den schwitzenden kahlen Schwellkopf und trat ihm gleichzeit derbe in die Kniekehle, der Typ brach direkt ein wie ein Ochse nach dem Bolzenschuss.

Rapido riß ich ihn,immer noch von hinten, komplett rücklings zu Boden, trat mit dem Absatz kräftig auf seine fette rechte Hand und kniete dann auf seiner Brust, eine Hand an seiner Kehle, drückte mittelstark zu und gab ihm mit der Rechten eine Rückhand, die sich gewaschen hatte.

Ruuuhig, Theo, mei Guuder, brav, Bu, ganz brav, hörte ich die Stimme der Chefin, gefolgt von einem Befehl an Susanne: Mädele, gäb dem Theo de Trischter, awwer tout suit.

Sofort bekam ich die Einfüllhilfe aus wertigem Kupfer gereicht, Blick zur Leitung, Nicken, Hand von der Kehle, Kapuze bis unter die Nase hochgeschoben, mit ganzer Kraft durch einen Händedruck die Kiefer des Opfers auseindergedrückt und ihm mit der Trichterhand das Gerät mehr oder weniger sanft in das Maul gerammt. Der Typ röchelte unverständliches Zeugs, ich sah zu Madame rüber, die winkte lässig ab und befahl; Mädele, driwwer un demm Dreckvieh in sei Scheißmaul gebrunst, ich wechselte noch schnell die Stellung und kniete nun am Kopfende, Susi ließ sich nieder, schob den Spitzenslip beiseite und ließ es hübsch leise rein rappeln, ich sah ihre Muschi dabei und fand es sehr ansprechend, sie lächelte mich an und ich zwinkerte ihr durch meinen Sehschlitz zu.

Soo, Theo, jetzat hodder kenn Durscht meh, hoch mit der Sau un an de Galge middem Vieh.

Der Kunde röchelte und wimmerte, Gnade, und was weiß ich noch alles. Hatte auf Durchzug gestellt und war froh, in unmittelbarer Nähe des Würgegalgens zu sein, selbst für mich war der Clown schwer und ich schliff ihn, von hinten unter den stinkenden Achseln, deren Schweiß auf meine bloßen Unterarme tropfte, die zwei Meter unter den Galgen, zog ihm noch schnell die Kapuze wieder komplett runter und legte ihm die korrekt von mir in der Freizeit gefertige Schlinge um den Hals, stand auf, kickte ihn noch beiläufig mit dem Stiefelspann in seine Rippen und nahm Habacht hinter dem Würgegalgen, Hand an der Kurbel, auf den Befehl zur Vollstreckung wartend.

Der kam prompt, un hoch mit der fette ekelhafte Sau, Theo, auf hoch middem.

Schnell quittierte ich mit Aye, Madame und kurbelte erst schnell, und nach Erreichen der Seilspannung entsprechend langsamer hoch.

Die Trauergestalt gurgelte, stöhnte und ächzte in einem, sein Penis stand wie eine1, die Vorhaut hatte sich von selbst voll zurückgezogen und die Eichel leuchtete violett im Halbdunkel des Kerkers.

Lossem bissele Luft, mein Theo, der soll langsam krepiere, kam es aus der Befehlsrichtung, ich reagierte umgehend, Mädele, quetsch demm Vieh die Eier war die nächste Anweisung, Susanne tat wie ihr aufgetragen, ich lockerte und spannte, sie drückte und der Typ spritzte wie Hydrant in NY während eines heißen Sommers.

Theo, lossen runner und nemm die Schling ab, brav Buhle, hasch jetzt Feierabend, im Büro liegt was für disch...

Ich ließ den Haufen Elend langsam runter, die Chefin zwinkerte mir freundlich zu, ich sagte noch: Madame, halten zu Gnaden, immer euer Diener, und dann verließ ich schweigend und komplett durchgeschwitzt die Bühne Richtung Büro, nicht ohne noch einen kurzen Blick auf das plözlich unverhüllt dastehende Tischchen mit Sektkühler zu werfen. Der Auftritt hatte ca eine Stunde Zeit in Anspruch genommen, wenn ich es recht erinnere.

 

Falls gewünscht, Fortsetzung folgt, schreibt's auf mein Profil ins Gästebuch, da kann ich es besser sehen.

                                                                         Teil5, Raoul und Leo, zwei Lovers and partners in crime

Mein Blick auf das kleine Sektbuffet hatte mich durstig gemacht, bei Madame gab es keinen Sekt, da war Veuve Cliqot Brut, Heidsieck oder vielleicht noch Dom Perignon angesagt, Zeugs was ich nicht mochte, Leo der Schlachter trank Fernet Branca, Johnny Black, Dimple oder auch mal Hennessy. Sonst nur Mineralwasser von Appolinaris, Kaffee oder Tee,

Ihr werdet euch vielleicht erinnern, an meinen freien Abenden hing ich ja oft, beileibe nicht immer, im Hinterzimmer bei den 'Großen' rum, klar habe ich mir da die eine oder andere Vorliebe abgeschaut und zu meiner eigenen gemacht, wenn sie mir denn zusagte.

Doch ich schweife wieder ab, verzeiht mir, die Zeit steht während des Tippens plastisch vor meinen Augen.

Ich betrat also das Büro und fand auf einem sehr hübsch angerichteten Tablett eine Platte mit Roastbeef, mindestens ein Pfund, Französisch Brot (Baguette) , im Kühler eine Flasche Appolinaris und daneben eine mit Fernet, nebst einem Briefumschlag der in der schönen Damenhandschrift Fr Gs die Aufschrift trug: Für mein Leole...Ich brauchte das Kuvert nicht zu öffnen, weil es offen geblieben war. Darin enthalten, 800DM in Hundertern, Leute, 8 Blatt hatte mancher Hilfsarbeiter nicht im Monat, ich kniffte die Scheine mittig und steckte sie fröhlich lächelnd ein. Dann sah ich das Briefchen, in dem schrieb Madame folgendes: Lieber Leo, wenn Raouly nachher heimkommt, fahre bitte mit ihm zum Opelhaus XY, ihr müsst da was für mich abholen. Fahrt mit dem Taxi auf Rechnung und lasst den Wagen hier. Und nochwas, mach langsam mit dem Fernet, vielleicht brauche ich dich heute noch. I. I hieß Ilona, aber ich habe sie nie so genannt.

Nun, Dienst ist Dienst, und Bereitschaft gehört dazu. Auch Kurt duldete keinen Tropfen Alkohol im Schlachthaus, der war da unerbittlich, selbst mir gegenüber und ich durfte viel.

Also blieb der Fernet versiegelt, ich machte mich übers Roastbeef her wie 'Max an die Graupen' spülte mit einer halben Flasche Appo nach, rülpste tierisch, lachte beifällig über mich selbst, legte endlich das Wams ab, stieg aus den Boots, öffnete meine Hose und legte mich zufrieden auf die Bürocouch, nachdem ich AFN im Radio eingestellt hatte. Ich duselte weg und wurde irgendwann durch Raouls beherzten Griff an meine Eier geweckt, Ich ließ es kurz geschehen und erzählte ihm von der Anordnung der Mutter und meinte, Raouly, wir erledigen das erst, wenn wir zurück sind gehen wir hoch und machen es uns richtig gemütlich.

Gesagt, getan, ich warf mich noch in mein Zivil und Raouly bestellte derweil eine Taxe. Im Opelhaus Z übernahm Raouly die Führung, es war ja ein Auftrag seiner Mutter und er konnte auch gegebenenfalls unterschreiben, wenn das gefordert wurde.

Nachdem wir uns vorgestellt hatten wurde der Verkaufsleiter gerufen, und mit: AAAHHH, der junge Herr G. wurden wir begrüßt, mich übersah der Depp nicht ganz, ein kurzes Kopfnicken in meine Richtung sollte mir genügen.

Genug der Worte, Herr W, oder wie auch immer geleitete uns auf den Hof und nach wenigen Schritten standen wir vor: Einem gelb schwarzen Opel Commodore A Coupe, GSE, im Steinmetzlook..Leute, ich spritzte fast ab, so scharf fand ich die Karre, ein Traumauto für mich und viele Jungs in dieser Zeit, ich fragte mich nur, was mag die Chefin damit wollen, die fährt ein Mersedes Coupe 280SE, 3,5, W211, und hat noch nen 3.0 Li BMW in der Garage, was soll das hier?

Der Typ sagte noch, es täte ihm leid, die Papiere wären noch nicht fertig, aber wir sollten getrost damit heimfahren, wenn was wäre, die Polizei könne im Hause, ja im Hause  sagte der, anrufen und alles mit ihm klären.

Nach der Schlüsselübergabe warf Raoul mir das kleine Bund rüber, er hatte noch keine Klasse 3, und wir starteten eine kleine 'Jungfernfahrt' über das Land, wo ich meinen Freund natürlich auch ein paar KM fahren ließ, das war seinerzeit nahezu ohne Risiko zu machen.

Wieder daheim, bei Raouls Mutter, machten wir uns noch ein paar Steaks mit Salat, danach ging es in die Heia und vergnügten uns dort  noch längere Zeit, wir mochten untereinander keine Quickies. 

Meinen Raouly würde man heute wohl einen Femboy nennen, etwas klein nach aktuellen Maßstäben, der Junge war 1,68 und wog  62KG, hatte wundervolle Proportionen, einen kleinen festen Hintern und einen wirklich ordentlichen Schwanz, ich liebte ihn, und das aufrichtig.

Ich verzichte auf die Schilderung unserer Praktiken, dafür gibt es hier andere Geschichten und ich möchte eben meine, auf meine Weise erzählen, auch wenn das manchmal dem ein oder anderen Leser etwas langweilig vorkommen mag. Einfach überfliegen, es kommen noch etliche Szenen aus dem Kerker, Erzählungen brauchen bei mir aber auch Kontext und deshalb fokussiere ich unterschiedliche Dinge und habe meinen Rahmen.

 

(bearbeitet)

                                                                                                      Teil6, die Chefin, das Schlachtefest und Onkel Kurt

Leute, ich hatte den Vorhang ja hinter der Nacht mit Raoul blickdicht zugezogen, und blende direkt auf den nächsten Morgen.

Es war Frühling im Lande, wir schrieben das Jahr '76, die Geschichte spielt an unterschiedlichen Orten im Süden und Südwesten unseres Landes, zum größten Teil im Raum FR, KA, MA, HD, dies nur zur lokalen Orientierung.

Leo hatte Urlaub, wäre als Führerscheinneuling gerne weiter weg gefahren, hatte aber a) kein eigenes Auto, b) bestand die Madame, Fr G auf Präsenzpflicht und hatte das beim Vorstellungsgespräch auch ganz unmissverständlich zur Grundbedingung gemacht.

Frei nach EVERLAST: I was young  and  dumb  and fucked up in the head / Love for real, Vertrag 'unterschrieben' und gut.

 

Raouly musste früh los, zum Krücken als Kellnerlehrling, der Liebe hatte mich nicht geweckt und war sang und klanglos verschwunden, den Klang seines Mopeds bei der Abfahrt hatte ich nur ganz verschwommen im Hintergrund wahrgenommen.

Nachdem ich meine Morgenlatte gebändigt, geduscht, mich rasiert, die Haare zum Pferdeschwanz gebunden und mir den Bademantel übergeworfen hatte ging ich ein Stock tiefer mit dem löblichen Vorsatz, mir das einzuverleiben, was ich damals unter einem anständigen 'Herrenfrühstuck' verstand, wir erinnern uns, Leo, der Schlachterbursche hatte Rosinen im Hohlkopf und wollte hoch hinhaus, dazu gehörten gewisse Manierismen, die er sich abgeschaut und auch individuell modifiziert hatte.

Die große Küche war im ersten Stock, genau wie die privaten Räume und auch das Arbeitszimmer der Chefin, nicht zu verwechseln mit dem Büro unten, euch vom letzten Kapitel.Auf dem Weg zur Küche kam ich daran vorbei, die Tür stand offen, meine Wahlmama saß am Schreibtisch, mehrere Leitzordner lagen teils offen, teils verschlossen herum, Fr G trug ihre Lesbrille, sah mich und sagte: Braav, mei Leole, nach'm Frühstück kommsch mal zu mer, mir wolle was beschpresche, du un isch, mir zwei Parrerstöschter, danach beschäftigte sie sich weiter mit ihren Papieren.

Ich machte mir zunächst 3 Tassen Kaffee, oldschool mit Porzellanfilter und Tüte, danach ging es an den Kühlschrank und ich legte mir so allerlei auf eine kleine Stahlplatte, Brötchen wurden täglich morgens vom 'Bäckerbuh' in einem Säckchen an die Haustüre unten gehängt. Eines der Zofenmädels hatte die bereits reingeholt und hübsch in ein Bastkörbchen gelegt. Noch zwei 7 min Eier, es ging gegen 9 Uhr, die Welt war für den Metzgerlehrling mehr als nur in Ordnung und ich fiel mit dem Appetit der Jugend mit entsprechendem Besteck über mein Futter her.

Leute, vegan war nix dabeim ausser zwei Radieschen.

Voller Zufriedenheit nahm ich meine Tasse, schloss den Bademantel korrekt und schon saß ich vor dem Schreibtisch der Chefin, hocherfreut an einer ihrer Gitane Mais saugend und wie King Louis fühlend.

Un, wie war's beim Opel Z, Buhle, kam die erste Frage und die schwarzen Augen sahen mich mit einer Mischung aus Belustigung und leichtem Spott über den Brillenrand an.

Oooh, das habe ich ganz vergessern, Herr W läßt ausrichten, die Papier würden nachgeschickt, die Schlüssel habe ich in meiner Hose, bringe ich vorbei nachher, was wollen Sie denn mit dem Hammer???

Jetz bass mol ganz fei uff, Leo, bei 'Leo' wußte ich, jetzt wird es professionell, ein innerer Ruck durchfuhr mich, tiefer Zug an der Gitane, Antennen auf Vollempfang.

Leole, was soll isch mt so'nem Zirkuskarre? Nee, Mund halde, Mund Halde, jetzt redd uisch, un du hörsch nur zu.

Des Audo ghört jetzt dir, du bezalhsch des ab, 50% von deine Gaasch bleiwe bei mir, mir redde jetzt von 'nem Deckel üwwer 18 Groose, da wirsch Zeit brauche um dess wegzuschaffe, awwer Zeit hosch jo gnuug.

Ich wollte direkt irgendwas von Danke, Fr G,, ich weiß nicht ob ich das annehmen kann und so'nem Scheiß erzählen, aber die Chefin blockte direkt und sagte, Näää, Leo, nää, isch hab kenn Luscht auf Diskussione, so wädds gemacht, ab dafür.

Ab dafür, das wußte ich, war einer der absoluten Schlusspunkt, ich ersparte mir also jede weitere Tirade, Leo wußte oft was gut fü ihn war, leider wußte er das nicht immer.

Unn jetzt mol was ganz onneres, Buh, isch weiß du hosch Urlaub, awwer du much zum Kott, demm alde Pfenigfuchser, die beiden kannten sich nur flüchtig, aber sie wußten übereinander Bescheid.

Kurts Meinung über die Chefin: Die alde Buffmudder, aber reschne kannse, die alde ungarische Hex, bass uff, Leole, loss disch ned zum Huredreiwer abrischde, obwoohl, die musses ja och gäwe..nach diesem Satz grinste er, zog an seiner Pfeife und machte weiter mit dem was ergerade machte.

Um es kurz zu machen. Ich sollte ,' tout suit' nach I zum Kurt, dort meine Metzgersachen, weiße Hose, gestreifte Jacke,Käppi, Gummischürze und Gummistiefel holen, den Rest des Tages nach Gusto verbringen und um 17 Uhr wieder 'antanzen'.

Erneut 'ab dafür', ihr Blick fiel wieder auf die Unterlagen, ich war entlassen.

Fast hätte ich es vergessen, Mir mache hei owend Schlachtefest, mei Leole, so locker als Tätigkeitsbeschreibung hingeworfen.

Eine Viertelstunde später sah man mich stadtauswärts hinter dem schwarzen Dreispeichenlederlenkrad, gab auch welche aus Holz, sitzen, stolz wie Bolle, den Ellbogen lässig aus dem Fenster, fröhlich grinsend, Humble Pie dröhnte aus dem Blaupunkt Stereo Radio, zum Onkel Kurt nach I brettern.

Mit den herzlichen Worten, Buhle was willsch du donn hier, brausch Geld, gibtse dir nix, die alte Hex, isch hab nix, isch gäb dir auch nix, kurze Pause, wieviel musch hawwe?

Wir lachten beide über den Flachs, Kurt stopfte sich Stanwell in die Türklinke, feuerte an und wir verließen die Küche, dort ging im Augenblick auch scheinbar alles ohne den Küchenmeister seinen Gang..

Also, Buh, was willsch? Ich brauche 'mei Sach'. Willsch ne Hauschlachtung mache? Buh, des geht ned ohne weiteres..Nee, Fr G will das ich die mal mitbringe, SOOO, willse des, wofür willste des donn?

Achwas, arschlecke, nimmse mit, die Sach, bass uff das nix drohkummt is alles frisch gewasche, kannsch auch noch enner vunn des Sautreiwer mitnemme, im Fall du denn brauche kannsch...

Und jetzt mal was ganz anderes, Leole, der Onkel sprach nun das, was er für Hochdeutsch hielt, das hieß, der Innungsmeister kam zu Wesentlichem.

Leo, ich bin 56, Junggeselle, du weißt, was ich zusammengeschafft habe, er besaß 7 größere Mietshäuser, zwei vom Vater geerbt, fünf waren dazu gekommen und hätte längst Feierabend machen können, von der Versorgung her.

Ich will den Scheiß hier nicht verkaufen, habe es vom Vater, der von seinem, aber ich will nicht mehr, deshalb war ich auch froh, als du Lehrbub bei mir geworden bist. Jetzt bist du Geselle, ich hatte als Drittbester des Jahrgangs inzwischen meinen Gesellenbrief bekommen.

Mache noch drei Jahre hier den Knecht, dann Meisterbrief, da gibt es keine Probleme, und dann bist du der Chef. Ich bin von Oktober bis Mai in Spanien, dann wieder hier, könnte dich vertreten, du machst drei Monate Urlaub und geht’s wieder ran? Und mit 40 zählst du nur noch Geld...Was meinst du, mein Bub?

Ich war geplättet und antwortete nach einer Schrecksekunde: Kurt, den Onkel konnte er nicht leiden, das ist so überraschend, da muss ich nachdenken.

Denk nach, vergess das Schaffe awwer ned vor lauder Denke, und jetzt pack die Sach un weg mit dir, du Stroßereiwer.. Klopfte die Pfeife aus,grinste mich an und verschwand in der Küche.

Ich verfuhr im Anschluss noch gute 60DM Sprit, aß in einem guten Landgasthof bei Raststatt ein sehr gutes Mittagsessen und stand um 17:00 stramm vor der Chefin.

bearbeitet von Inaktives Mitglied

Teil 7                                

Tief im Münsterland,
steht ein Bauernhaus
so hübsch und fein
Tief im Münsterland
steht ein Bauernhaus
so hübsch und fein
Aus diesem Bauernhaus
da schaut ein Mädchen raus
im schönen, schönen Münsterland
Da wird die Sau geschlacht
da wird die Wurst gemacht
im schönen, schönen Münsterland,

 

Diese wunderbare Volksweise erklang, deutlich über Zimmerlautstärke, als Leo das uns schon aus der Geschichte mit dem Glatzkopf bekannte Büro betrat, seine Chefin, in ein sündhaft teueres Dirndl gewandet dort vorfand, auf der Couch sitzend und sich von Martha, einer der vier Zofen, die Füße mit Franzbranntwein massieren lassend.

Der Einfachheit halber werden wir hier bei Hochdeutsch bleiben, ich habe nicht viel Zeit und will den Teil hier noch schnell durchschreiben.

Die Chefin sah zu mir rüber, bedeutete mir mit einer Handbewegung mich auf einem Sessel zu platzieren und wies auf die Fernet Flasche hin, die immer noch auf dem Beistelltisch stand, Appolinaris stand diesmal nicht dabei.

Ich bediente mich mit einem Dreistöcker, griff in mein Hemd, schüttelte eine Roth Händle raus, ließ mein silbernes Dupont aufschnappen, brannte an, und das Feuerzeug schloss sich wieder, der Glöckchenklang übertönte den kreuzdämlichen Song, ich dachte kurz an Raouly, von ihm hatte ich das Feuerzeug bekommen und das Kleinod verschwand wieder in meiner Hosentasche.

Die Lady sah ihrer Zofe zu und erklärte mir direkt meine Rolle im heute abend stattfinden Kammerspiel.

Leo, sagte sie, heute abend haben wir einen sehr anspruchsvollen Gast, der Mann ist Professor der Psychologie, hat auch Bücher geschrieben und lehrt noch an der Universität XY, ein Mann mit Kultur, Anspruch, und von erlesenem Geschmack.

Ich sah interessiert zu ihr rüber, nahm einen Schluck aus meinem Glas, spitzte die Ohren wie ein Dobermann und hörte die Worte: Leole die alte Mistsau machen wir heute fertig, das Dreckvieh bekommt es von uns gekocht der kriegt was für sein Geld..Für dich gibt es 1500DM, 750, nach Abzug...

Ich wurde noch gespannter, denn jetzt kam das Drehbuch. Leo, der kommt nackt rein, unmaskiert, du spannst den direkt auf den Prügelbock, trittst zurück, Marthale hier peitscht dem vier, oder fünf Striemen auf den Arsch, gut wenn direkt der rote Saft läuft, du pinselst Jod, danach kriegt eine 15000ml Klistierspritze und das Loch wird zugespundet.

Jetzt gehst nach vorne, Trichter ins Maul, und DU pisst dem schön ins Maul und spuckst ihm richtig fetten Rotz in die blöde Visage.

Dann trittst du in den Hintergrund, Martha quetscht dem Arschloch die Eier bisser die Augen verdreht und ernsthaft um Gnade bettelt, ich sag wann Schluss ist, Safeword gab es bei Lady Mariza keines, eine ihrer Eigenarten.

 

Beeindruckt drückte ich die Zigarette aus und hörte weiter zu.

Du rauchst in Ruhe eine Zigarette, führte Madame weiter aus, und drückst die dem Depp auf dem Arsch aus, dabei entfernst du den Spund zeitgleich, Martha hält den Eimer drunter, du bist wieder vorne mit dem Trichter, und jetzt bekommt er seinen Beluga, der Herr Professor, Martha schüttet immer wieder kleine Schlucke Heidsieck dazu, nicht zu viel Marthale, gell, der soll den Rogen voll auskosten.

Wenn der Herr sein Mahl beendet hat, reißt du dem den Kopf hoch und gibst ihm rechts und links zwei Schellen, zwei richtige..Aye, Madame, murmelte ich grinsend, stets zu Diensten, halten zu Gnaden.

Die Lady lachte und sagte, guter Einfall, aber heute hast du keine Sprechrolle, grummel und murmel wirres Zeug unter deiner Maske, auch anrotzen das Schwein, der versteht das alles von Berufs wegen. Martha ist dann wieder an den Eiern und auch an der Eichel beschäftigt, mit Nadelrolle, und du flämmst dem den Pelz ab mit dem Bunsenbrenner, auch am Arschloch, aber da musst etwas aufpassen. Steck dir Bisons in die Ohren, der wird brüllen wie am Spieß. Vor deinem Abgang kannst ihm nochmal was zum Nachspülen von dir eintrichtern, trink noch reichlich Spargelwasser nachher, dann gehst raus, duschen und was essen, Buhle.

Die blöde Musik wir dabei die ganze Zeit laut mitlaufen, vergiss die Bisons also nicht.

Fragen? Keine, Chefin. Hast Gummistiefel bei deiner Kluft? Klar, gab ich Auskunft, Lady Mariza zeige auf ein paar schwere Gummihandschuhe und meinte, die kannst vielleicht brauchen.

Damit war ich für's erste entlassen, zwei Stunden später wurde das Stück exakt nach Drehbuch aufgeführt, an Stelle der Zigarette nahm ich den Sautreiber, Madame lobte mich für den Einfall und erließ mir weitere Hundert DM meiner Schulden.

Meine Gage wurde vom Professor um 600DM Tringeld erhöht, ich war bestens gelaunt und fickte Raouly in dieser Nacht besonders lange und besonders zärtlich.

 Teil 10

 

ein fragwüdiger Ehrenmann tritt auf und lädt Leo zu sich ein, dann spricht er eine 

Warnung aus. Raouly hatte sich wieder unhörbar für mich aus dem Bett gestohlen um weiterhin das Kellnerhandwerk zu erlernen, lach, für Leo wäre das überhaupt nix gewesen, der bestellte lieber in Cafes, Bistros und Restaurants, natürlich höflich und immer freundlich den dort aufwartenden Jungs und auch Mädels, ungeachtet deren Geschlecht, des Alters oder gar der Ethnie.

Ich hielt das für gentlemanlike, und einen solchen suchte ich mehr schlecht als recht darzustellen, der Metzgerbursche ließ sich allerdings so manches mal sehr schlecht kaschieren. Wenn es zu meiner Ansicht nach schlechter Bedienung kam, konnte ich sehr unangenehm und auch herrisch auftreten, ungeachtet meiner 18 Lenze. Kurt hätte gesagt, 'unser Blut spricht' und meinte den jähen Zorn.

So oft ging ich allerdings zu dieser Zeit nicht aus, nicht aus Geldmangel, eher aus Zeitmangel und auch weil es im Hinterzimmer der Lady viel interessanter Zuging und ich gerne den Zaungast raushing, getarnt als 'Sohn' des Hauses und dienstbarer Geist.

Ich stand also auf, hatte wie fast immer morgens einen geradezu schmerzhaften Ständer, häufig stellte ich sogar einen Wonnetropfen auf der violett angeschwollenen, halb entblößten Eichel fest.

Verdammte Hacke, dachte ich, wenn Raouly jetzt bloß hier wäre und mir helfen könnte, auf Selbsthilfe hatte ich null Bock, damals.

Ich rauchte eine Rothe, stellte AFN ein, und langsam verflog mein Mißmut, ich dachte daran nach dem Frühstück einen 50er mit der Wespe zu verballern. Wespe war der Name meines auf 175 PS getunten gelbschwarzen GSE mit den chicen Wolfrace Felgen und der HELLA Hallogen Batterie vorne am nett bezahnten Grill.

Schnell unter die Dusche, HOM slip, 501, rosa Naturseidenhemd, Socken sparte ich mir, die sahen in Mokassins einfach lachhaft aus, und ich erblickte im alten Gunter Sachs, der damals vielleicht 40 war, ein ordentliches Vorbild in Sachen Herrenmode.

Früstücken wollte ich open air im Städchen, sehen und gesehen werden, bissele dummschwätzn mit den anderen Stutzern, der Tag schien mir durchaus brauchbar zu werden, zumal sich mein Urlaub dem Ende entgegen neigte und ich gerne noch ein paar Wochen Lebeschön gemacht hätte.

Ich wendelte die Wendeltreppe in die Beletage runter, passierte gerade, 'Guten Morgen, Chefin' rufend die wieder halboffen stehende Bürotür, da wurde ich umgehend und freundlich mit den Worten 'ach Buhle, geh doch mol her' ins Office gebeten.

Ich ging rein, die Lady hinter ihrer großen Kommandobrücke, im Ecksessel bequem hingegossen, Günter S, ein selbst unter seinesgleichen recht gefürchteter Mann von zweifelhafter Ehre aber blendendem Aussehen, meist sehr jovial und immer top in Schale. Heute trug er einen taubenblauen streng taillierten Anzug von Hugo Boss, wie mir mein Auge verriet, dezent gestreiftes zartblaues Hemd, ein Halstuch von Hermes lag geöffnet um seinen gebräunten Hals, darunter unübersehbar ein 16x18 cm messendes, an den Seitenbalken gezacktes Goldkreuz, an Stelle unseres Lieben Herren war es mit mehreren, fast erbsengroßen Brillis dekoriert und mit einer enorm massiven Königskette am Mann gesichert. Mökassins und Gürtel by Etienne Aigner, eines untergegangenen Modelabels, Farbe jeweils burgunderrot. Auf dem Beistelltischchen an seiner Rechten lagen eine Schachtel HB, Autoschlüsselbund mit Etui von Aigner und ein goldenes Dupont, dicker Brilli vorne auf der Klappe, am sichbaren linken Handgelenk eine Nautille von PP, besser bekannt als Nautilus, in weißgold,

Der Mann trug Vokuhila mit dicken Naturlocken, ca. 170, war sportlich topfit mit einem Oberkörper wie Charles Bronson. Ich hatte den mal im Salon beim Armdrücken mit einem anderen Großen um einen Riesen gesehen, Günter hatte gewonnen und den 1000er mit einem geradezu wölfisch diabolischen Grinsen seiner ohnehin fetten Patte zugesellt.

Leo, sagte die Chefin, den Günter kennst du ja, hast ihn ja schon öfters bei uns begrüßen dürfen.

Ich erwiderte, klar, Günter ist immer einer der Großzügigsten, der Mann hatte mir öfters grienend einen Hunderter in die Tasche gesteckt und mir wenn es möglich war, nicht unsanft die Eier oder den Schwanz gedrückt, was ich keinesfalls anstößig oder gar als Kränkung empfunden hatte. Tag, Leon, mein Junge, sagte der Endfünfziger, er nannte mich nie Leo, immer nur Leon und redete mit Ruhrpottakzent, nicht so wie Jürgen von Manger, viel dezenter aber unüberhörbar für einen sprachfetischisten wie unseren Leo.

Du, Buhle, der Günter würde dir gerne mal sein Geschäft zeigen, der sucht einen Wirtschafter, das könntest du doch locker machen, so die Lady Mariza.

Watt denkst du, Sportsfreund, du gefällst mir, Sohn, einen wie dich hätte ich gerne bei mir.

Leute, ich hatte einen Farbwechsel vom allerfeinsten, mein Gesicht muss innerhalb von Sekunden dunkelrot vor Verlegenheit gewesen sein.

Die beiden 'Alten' grienten wie die Honigkuchenpferde, Günter steckte sich eine HB zwischen seine etwas wulstigen Lippen, ließ das Dupont klappen und klingeln, tat einen tiefen Zug, stieß aus und sah versonnen dem Rauch nách.

Was sollen wir hier lange herumquaaken, Leon, heute abend hast du dienstfrei hier, um 18:00 sehe ich dich bei mir, weißt ja wo meine Hütte steht.

Ich zeig dir das Geschäfthaus, anschließend soupieren wir bei mir privat hinten, mein Peterle kocht vorzüglich, datt jeht klar, Junge, woll. Der sagte wirklich 'soupieren'

Männer und Freunde sämtlicher analer Spielarten, da gab es kein Nein, da gab es kein Ich wollte doch, da gab es nur, bestens Günter, stehe um 18:00 im Rahmen.

Günter griff kurz in die Hosentasche, die dicke Patte, natürlich von Aigner, wurde lässig gezückt, ebenso lässig und routiniert wurde die Klammer aufgeschnickt, ein Hunderter entnommen, mir wie beiläufig hingehalten mit den Worten, Jungs wie du brauchen immer Asche, mach dir nen schönen Tag, Leon. Ich grinste freudig und ließ Zähne sehen, sagte 'Firma dankt, und er, immer gerne, mein Junge, Damit war ich entlassen und trollte mich, 'the long and winding road' sehr falsch aber doch erkennbar pfeifend, zu meiner auf dem Hinterhof wartenden Wespe, rollte dezent raus auf die Strasse und glitt geschmeidig dem Städchen entgegegen
 

10,  beim Günter 'Im Haus' und 'privat'

 

Guten Morgen, geneigter und geduldiger Leser, es ist 5:20 pm, etwas später als bei meinem jungen Freund Eddy 9V hier, dafür spielt er seinen tollen Kram bei mir, während ich die 'Chronik' weiterführe 

 

verzeiht mir Tipfehler und so'n Scheiß, ich habe keinen Bock, jetzt auch noch mein eigener Lektor zu sein, reicht wenn ich dauernd solo wichsen muss. Der Text is pure&raw, wie mein Buddy, Pimp Tony, schwarz, ein Ex-GI und Vietnam Vet, viele Dinge bezeichnete, die er mochte, Tony aka Claude F aus Mobile Alabama, gestrandet hier in D, arbeitete als Zuhälter in MA, zu genau jener Zeit, vielleicht werden wir ihn hier noch besuchen, er würde sich freuen, und es wäre bestimmt interessant.

 

Die Wespe brummte sonor, ich hatte die Fenster an den Seiten rechts und links unten,das Coupe hatte keine B-Säule,falls jemand den Commodore MK 1 nicht kennen sollte.

Unser Leo lag lässig hinterm Steuer und genoss die teils belustigten, teils aber auch mürrisch bis mißgünstigen Blicke der Ottos in ihren Karren und der Fußgänger an den Ampeln und auch auf den Trottoirs. In jenen Tagen hatten nicht viele 18jährige so einen Karton, da ließ sich noch trefflich mit angeben und balzen, und wie, blechgeile Mädels und Jungs gabs noch massenhaft, Zeitgenossen

 

werden mich da gerne bestätigen. Jungs in meinem Alter fuhren Rallye Simca, BMW 1600, NSU TT, you name it.

Leo, seinerzeit eitel wie ein Pfau, genoss das alles, und da er mehr der Cruiser, und nicht der Racer war, hatte er reichlich Spass beim 'gnädig jovialen' Grüßen und Anlächeln der jungen Weiber in ihren HotPants und Minis, Marlene Dietrich Hosen und was weiß ich welche Fetzen die an ihren frischen festen Körpern hatten, für Schlachter Leo, den ambitionierten Beobachter, gab es reichlich was zu sehen und ordentlich was zu grüßen, völlig unbekannter Weise, dies nur nebenbei. Pfeifen und Winken, nicht mit'm Leole, der wußte, ein cooler Poser lächelte erst ganz sparsam, um dann 'flashin' the teeth' zu praktizieren und oft die Lorbeeren für diesen Trick einzuheimsen.

Ich fuhr langsam in die Stadtmitte, wir sind in FR, in der Nähe der 'Alten Burse' fand ich einen Parkplatz, setzte die Wespe elegant rückwärts über die Holme in die Lücke,kurbelte alle Fenster hoch, von wegen EFH..lach, von wegen....

Schlüssel raus, Tür auf und mit einer flüssigen Bewegung ausgebootet. Hier in der Stadtmitte war es immer belebt, auch und gerade an Sommervormittagen unter der Woche.

Leo, inzwischen ja Metzgergeselle, wir werden es hier aber einfach beim Schlachterburschen belassen, schlenderte Richtung 'Cafe Steinmetz', in der Nähe gelegen und ein angesagter Treffpunkt derer, die Geld hatten und nicht von 7-17:00 für kargen Lohn krücken mussten, nein, hier verkehrte die bürgerliche Geschäftswelt, nur sehr vereinzelt sah man den ein oder anderen 'Ganzguten' an einem der immer mit strahlendweißer Tischwäsche und allem notwendigen Gerümpel bestückten altmodischen Cafetischchen, alleine oder in angeregtem, von mitunter lebhaften Gesten untermalten Gespräch diskreten Inhaltes.

Das Cafe Steinmetz gehörte der alten Frau Steinmetz, einer resoluten Seniorin, die das große, zweigeschossige Cafehaus mit straffer Hand führte. Sie war die Großmutter eines Bekannten, der mich später einmal übelst verraten sollte, was zu harten Konsequenzen bei mir führte, bei ihm dann zwei Jahre später auch, doch darüber schweigen wir.

Großmutter Steinmetz kannte mich, die hielt mich für einen Bürgersohn, bissel suspekt, aber immer höflich...so hätte die mich wohl beschrieben.

Ich stieg die breite Treppe hoch in die erste Etage, unten war nur das große Ladengeschäft, sah hinten rechts in der Ecke einen freien Tisch, und nahm, Rücken an der Wand, Blick auf die Bühne platz, Roth Händle auf den Tisch, eine aufgezahnt, klack, bing, und das silberne Dupont lag auf der Softpackung, 1,75 DM für 21 Kippen im Format 'Riesen', 25 pfg waren immer an die Packung geheftet, mit Tesafilm, wenn man sie aus dem Automaten zog, der nur 2DM annahm und selbst natürlich noch nicht wechseln konnte, in den '70ern.

Ich bestellte mir zur Feier des Tages einen doppelten Remy, Kännchen Mokka und das große Steinmetzfrühstück, bis zum Eintreffen nahm ich mit dem herrlichen Geschmack der 'Toten Hand' vorlieb, schaute unauffällig, hier- mal dort hin und fühlte mich 'allerbest'.

Den restlichen Vormittag blieb ich im Städtchen, traf hier wen zum Flachsen und Dummschwätzen, traf dort wen zu gleichem Tun und unversehens war es 13:30, ich aß im Unihof der Alten Burse ein treffliches Hirschgulasch.

Danach startete ich die Wespe, rollte stadtauswärts über Günterstal, wo der Ministerpräsident Filbinger, aka 'der blutige Marinerichter' sein Haus hatte und dann ging die Luzy ab, Leo ließ es brennen, der Bohrer kam ruckzuck und links hoch ging es die Schauinsland Bergrennstrecke, damals noch in Betrieb, ADAC Bergrennen, das es pfiff.

Kickdown, Bremse antippen, wieder Kickdown und leicht bremsen, Gegenlenken, Mann was machte das Bock und ich kannte die Strecke gut, hatte sie mit 15, 16 oft mit geklauten Autos oder auch mit dem Moped abgeritten.

Oben suchte ich mir ein ruhiges Plätzchen, wichste eine Runde, Sitz zurück, Nickerchen und schließlich ging es zurück nach KA, zum Treff mit Günter S.

 

(bearbeitet)

Oben steht das Schloss, unten ist noch auf WtF?

bearbeitet von Inaktives Mitglied

In der Höhle des 'Werwolfs', oder bei Peterle und Günterschatz

 

 

Ich habe in meinem Leben etliche Zuhälter gekannt, die dem eigenen Geschlecht in mehr oder

minder großem Maß zugetan waren, Günter war bestimmt ein 80%iger Schwuler, so viel stand für mich jedenfalls so fest, wie mein damaliger Schwanz noch werden konnte.

Peterle, Peters 'Frau', ein zierlicher Enddreißiger, mit langen glänzenden zum Horsetail gebundenen Haaren, öffnete mir die riesig dimensionierte Haustür des inmitten eines von blickdichten Hecken und hohen Zaunelementen umgebenen großen Bungalows, damals moderner Bauart, mit viel Glas und sehr kubistisch ausgeführt. Es ging die Sage, die Hecken und Elemente wären mit Drahtverhauen dekoriert, Leo verzichtete darauf, dieses Gerücht auf seinen Wahrheitsgehalt zu überprüfen.

Na, Leon, sagte Peterle, ganz formvollendet als Dame des Hauses, Günter schien sie gebrieft zu haben, Günterle sitzt in der Halle, gleich hier vorne, ich muss noch was in der Küche tun, wenn was gebraucht wird, einfach rufen.

Noch ein paar Schritte und ich fand Günter, in einen weißen seidenen Hausanzug gewickelt, Zweireiher mit Revers, ganz leicht tailliert, kein Hemd, kein Gürtel und schön sonnengbräunt, Solarium, ich kannte keinen der eines besaß in these days of old.

Ich trat auf ihn zu, er erhob sich aus der lässigen Couchlage, die er eingenommen hatte, anstatt mir aber die Hand zu reichen, drückte er mir mit der Rechten blitzartig und fest die Eier, die Linke kniff mich ebenfalls mehr als Lustig in den Hintern. Loslassen und deine heftige Doublette andeuten war quasi eine Aktion. Direkt erschien dieses ***isch diabolische Grinsen auf seinen recht verlebten aber ungemein attraktiven Züge.

A la bonnheur, Leon, hau dich hin, Fragen?

Immer noch belustigt und auch verblüfft über diese Art freundlicher Begrüßung antwortete ich, auf seine nackte rasierte Brustpartie mit dem fett auf der bloßen Haut ruhenden Brillikreuz schauend, so richtig brennende keine, Günter. Was sagen denn die Leute so von mir, kam es freundlich lächelnd und ich ebensolchem Ton, um direkt weiterzufahren, lach, Leon, ich erwarte keine Antwort von dir, wärst einer der gerne antwortet, würde hier ein anderer Bursche sitzen.

Ich sag dir watt, manches ist wahr, anderes nicht, auch Dichtung dabei, lach, aber egal, mir geht es voll am Arsch vorbei, ins Gesicht ist man mir nur von Freundlichkeit, ab dafür.

Ganz kurz noch zu mir, ich bin bei den Werwölfen gewesen und habe zwei Tage vor Kriegsende zwei Amerikaner kurz hintereinander weggemacht. Musste natürlich am Tage der Kapitulation den Fisch ziehen, rübergeturnt nach Strassburg, Legion, und das wars..56 war ich wieder hier und hab'als Loddel angefangen. Dabei sind natürlich auch ein paar Späne geflogen, , naja, wie es im Handwerk eben zugeht. 'Peterle, brauchst noch lang und Günterschatz, 10 Minuten beendeten den Monolog, Günter bediente sich aus der offen vor ihm liegenden HB Schachtel , klack, kling..unsere Blicke trafen sich wieder und er kam zum Zweck meines Besuches, und meinte hierzu; Du kannst bei mir Etagenwirt machen, bei der Lady gehen bald die Kerkerlichter aus, die ist pappsatt, die will noch paar Jahre an die Algarve. Oha, Günter, das haut mich um, brachte ich hervor, der 'Salon' wird dann bei mir stattfinden, drüben im Puff Günter wieder, und da dachte ich, du gehörst ja zum Salon, machst bei mir den Wirt und ab dafür..Fragender Blick seinerseits, Leon atmete tief und herbar aus und entgegnete, Günter ich kann das aus dem Stand nicht entscheiden, mein Onkel hat mir ein Übergabeangebot gemacht, mit Bedenkzeit, das würde ich mir auch von dir wünschen..

Merk auf, Leon, einem Legionär geht Loyalität über alles, hast zwei Wochen Zeit, dann will ich es wissen, ich brauche einen Ersatzmann für Sergey, der Penner haut in Sack...Ich weiß sonst nicht mehr viel von jenem Abend, wir aßen und tranken, anschließend hatten wir einen richtig geilen dreier, daran erinnere ich mich nicht nur schemenhaft

 

 

Als ich morgens die Augen öffnete lag ich alleine auf dem Riesenbett von den Abmessungen her ungefähr so groß wie der Lincoln Continental von Frank Cannon, PI .

Die Jalousien ließen gedämpfte Morgensonne durch, mein Blick tastete den Raum ab. 20qm hatte die Schlafhöhle des gealterten Werwolfs bestimmt, 6m Einbauschrank mit Spiegelfront, mit Buntglasintarsien auf 'ganz toll' gemacht, paar schwarz gerahmte Fotos mit dem Werwolf, seinem Käppi Blanche, man lachte, trank und sang auf ihnen, die Uniformen sauber, die Männer rasiert, die Aufnahmen schienen in Ruhe und in der Garnision entstanden zu sein,

Dann war da noch ein Wimpel, auf dem stand Amicale Mannheim, glaube ich, Legion natürlich und irgendwas auf französisch, ich spreche und verstehe nur wenige Worte, das Fähnchen hatte verschiedene Fonts und auch farblich war es ansprechend gemacht.

Es gab noch zwei Sessel in gleicher Farbe wie der Continental, dunkler Senf, metallic, lach, Leder, gesteppt.

Links an der Wand noch ein richtig schöner, antiker Schminktisch, Antik und recht stattlich. Ein drehbarer Klavierhocker war mit dem Schminktisch eine Liason fürs Leben eingegangen.

Ich stand auf, zog mir den Slip über und machte mich auf die Suche nach dem Lokus.

Auf dem Flur konnte ich schon die Stimmen von Peterle und Günterchen hören, heiteres Gespräch von Eheleuten, die wenig Probleme haben und ihr Tagwerk besprechen.

Another Day in Paradise, Gunter wollte zur nämlichen Amicale fahren, Peterchen wollte einkaufen und hatte sich, ganz die liebende Schwanzfrau, nach den speziellen Wünschen Günterchens erkundigt, lass, mein lieber Piet, alles was du für mich kochst ist mir recht, ein Pfund Tartar und eines mit Roastbeef möchte ich , und einen Ring grobe Blutwurst.

Ich betrat nun lediglich im Slip die Bühne, Günter trug einen rostroten Morgenmantel aus Satin, Monogram GvS...Peterchen einen winzigen Damenslip, aus Paris, als top ein bauchfreies Hängerchen und ab dafür...

Ahhhh, der junge wilde Leon, lachte Günter, voll im Jovial Modus, was ich noch sagen wollte,gestern, pass ein bißchen auf deinen Freund Raoul auf, der macht mit den Haschfreaks rum, das ist kein Umgang für den. Raucht ihr beiden Shit?

Ja, ich sah zu ihm rüber, ich rauche gelegentlich vorm Ficken, ansonsten nicht. Und dann raucht Raouly auch mit.

Günter sagte, pass auf den auf und dann wechselte er das Thema.

Du siehst ja, hier läuft alles auch ohne mich, den Puff macht mir Hein, Hein meldet an Peterle und Peterle veranlasst dann alles in meinem Sinne..

Ich mach' lieber was anderes, Leon, nicht wegen der Asche, neeee, weil es mir Spass macht, klar bringts auch viel Geld, aber ohne den Spass täte ich es nicht.

Oha, kam es von mir, was soll das denn für eine Sache sein? Leon ich handele mit Waffen, keinen Bomben und Raketen, obwohl?...nein, mit Sturmgewehren, Mörsern, Munition und Granaten, mit dem Kleinkram halt, grinste er, und man sah deutlich den Werwolf, und das am frühen Tage.

So ein Geschäft braucht immer Vorlauf, alles muss festgelegt sein, vielleicht nehme ich dich irgendwann mal mit, wenn ich einen zuverlässigen Steher und Spannmann brauche.

Nun, Begeisterung rief die Aussicht auf Beteiligung an Günters Freizeitgestaltung nicht in mir hervor, der Werwolf schien das zu spüren, denn er rief, das gefällt mir, von Begeisterung keine Spur, mit solchen Leuten muss man da arbeiten, da brauchts Ruhe und Abgeklärtheit, und vor allem brauchts Fortune.

Leon. Ich gehe jetzt duschen, danach bin ich weg, will noch zurAmicale und habe dann noch zu tun.

Peterle wird dir ein Frühstück machen, danach kannst zu Hein rüber in die Fickpresse, fährst direkt los ,musst dirs ja eh ansehen wenn du als Wirtschafter bei mir loslegst.

(bearbeitet)

Entscheidungen und was die Zukunft so bringen sollte. Heimfahrt und Regieanweisungen der Madame für meinen nächsten Gig, als Theo, der schweigsame 'Kammerscherge Lady Marizas.

 

Um ca 11:00 pm sah man die Wespe gen Heimat fliegen und ordentlich Brummen hörte man sie gleichfalls. Ich freute mich auf Raouly, auf all die kleinen Ferkeleien , die wir machen würden, auf das Geflüster, meine Zunge in ihm, ich wurde hart, dachte an andere Dinge, wixen am Steuer ist nicht mein Ding und eh ich es mich versah landete der gelbschwarze Flieger wieder hinter Frau Gs Haus. Das Moped meines Freundes stand an seinem Platz, die Welt schien unserem Leo wie ein Himmel, behangen mit Gibson Les Paul Gitarren in allen Farben, von Geigen hielt ich nur was wenn die Gibsy Swing spielten, dehalb hingen bei mir diese Hackbretter runter, keine Fender, keine Ibanez, keine Rickenbacker,,,nee nur dies oben genannte Model.

Du, Buhle, komm mal rein, du warst ja diese Woche noch gar nicht dabei, war nix für einen Schergen drin, im Spielplan, awwer jezzat, jezzat brauch isch de Vollstrecker..die Lady hatte natürlich meine Ankunft bemerkt.

Mir mache was mittem Parrer, jaaaa, en rischtische Himmelskomiker hawwe mir als Gascht..ich lag schon im Sessel und meine Ohren waren spitz wie die vonnem Dobermann.

Der 'Parrer'war irgendein Kleriker, mit schönem Zugriff auf Geldchen und laut Beschreibung eine unglaubliche Drecksau, der wir es mit vereinten Kräften schon austreiben würden, wir werden dem Dompfaff einen besonderen Abend bereiten, ich mache selbst aktiv mit, hörte ich die Ausführungen der Chefin mäßig interessiert an. Leo, der Mann wird drei Liter Linsensuppe mit Speck intus haben, und hat wahrscheinlich auch Bier getrunken...dem mache ich einen Einlauf, vom allerbesten, die Brühe läuft in einen Eimer, in dem stecken Pumpe und Schlauch, das Kopfende vom Schlauch steckt im Rachen von derre Drecksau, un du pumpsch demm jezzat die Jauche wieder retour...mir losse Choräle im Hinnergrund laufe, geht nedd onnersch, er wills halt unbedingt, du pumpsch vorne, und isch geb dem 12 Richtige uff de Arsch, dann ist der Rot, du wieder mit Jod dran, saubere Pfote hasch jo, gepumpt werd mit Gummihandschuh, du trägsch Messdienerkluft und die Schergenkappe..Während das Klistier bei verspundetem Arschloch seine Wirkung entfalten sollte, könne ich ganz nach eigenem Gutdünken, nein sie sagte nicht Gutdünken, sie sagte 'ganz wied Luschd hosch Buhle, nur schön spüre mussers, nur schön spüre..Ich könnte also ganz nach meinem Geschmack mit dem Parrer verfahren, der Sautreiber fiel mir ein, und ich nahm mir vor, Eier und Schwanz damit zu behandeln, damit der fromme Mann voll auf seine Kosten käme, was das 'Spüren' anbelangte und sich seine Gesänge den mitlaufenden Chorälen zugesellen und ein hübsches Klangbild ergeben würden.

Nach dieser Drehbuchbesprechung durfte ich gehen und wurde mit den Worten, geh nuff, der Anner wart schon uff disch Buhle, verabschiedet.

Raouly lag nur mit einem Slip bekleidet auf seinem breiten Bett, hatte einen dicken Joint in Arbeit, eine Packung Captagon lugte aus der Brusttasche seiner Jeansjacke,.

Leo raunzte seinen Freund leicht gereizt an, wird jetzt schon alleine getörnt, oder was geht, Freier, Frattel, Fotz, letzteres waren Liebkosungen, die damals unter uns eben so liefen. Ich wußte ja nicht wann du wieder kommst, Leole, einer seiner betörenden Mädelsblicke, schon sah man Leo aus seinen Levis steigen, er hatte schon einen Halbsteifen, und schon lag ich neben Raoul im Bett, eine Hand nahm den Spliffer, die andere griff nach Raoulys ebenfalls schon leicht erhobenem Luststachel, ich griente zufrieden und zog kräftig an der Tüte und vielleicht noch kräftiger Raoulys Vorhaut nach hinten, hielt sie fest und dann ging es langsam wieder nach vorne mit der Zipfelmütze, was durch mädchenhaftes Seufzen orchestriert wurde, wie gesagt, mein Himmel hing voller Gibson Les Paul, auf dem Plattenspieler drehte sich 'Whippin Post 'von den den Brothers, Greggs Stimme mit ihrem unvergleichlichen Timbre war zu hören; Sometimes I feel, sometimes I feel,
Like I've been tied to the whippin' post.
Tied to the whippin' post, tied to the whippin' post.
Good Lord, I feel like I'm dyin' ….

Wie schon erwähnt, Tippfehler werde ich nicht mehr suchen und entfernen, ist auch so schon genug Akt, diesen Riemen hier neben der Arbeit zu schreiben, bitte um Verständnis.

bearbeitet von Inaktives Mitglied

 

 

Der Jungscherge als Messdiener gewandet liest einem liederlichen Pfaffen die Messe...

 

 

Durch die geschlossene Tür vom Flur zum Kerker ertönten gregorianische Choräle, Leo saß bereits als Messdiener verkleidet im Büro, es war sehr warm. Er schwitze und rauchte erwartungsvoll eine 'Rothe', der Rauch hing in der Luft und unser Fleischerbursche sah ab und an kurz nach dem Lichtbrett hin, beim blauen Leuchten sollte sein Part beginnen.

Das Warten hatte ein Ende, Leo stülpte sich die Schergenhaube über und machte die paar Schritte bis zum Studioeingang, öffnete, die Musik wurde lauter und die Tür verschloss sich hinter unserem jungen Freund.

Der Delinquent befand sich bereits festgeschnallt auf dem Strafbock, trug eine Soutane, welche bis über sein mageres Gesäß hochgerollt war, im Rektum steckte ein ordentlicher Pfropfen, 10 Liter fassender Blecheimer nebst Pumpe und entsprechendem Schlauch standen neben seinem linken Fuss bereit, eine 1,5 Liter Klistierspritze lag leer daneben, auch ein leeres Fläschen kleine Reblaus wat zu sehen, Madame hatte die als Additiv dem Klistier beigemengt.

Mylady saß entspannt einem Beistelltischchen, eine Flasche Tokaier vor sich, das geschliffene Glas halbvoll, die Reitgerte lag auf ihrem Schoß.

Theo, mei Guder, dieser Sünder hier verlangt nach erlösender Speisung, sei barmherzig und erfülle ihm seinen Wunsch, tout suit, bitte.

Schnell zog ich die dicken blauen Gummihandschuhe über, griff mit der rechten Hand das freie Schlauchende, gab dem verstockten Sünder eine schallende Rückhand mit der Linken, der Mund öffnete sich zum Schrei und ich führte den Schlauch ein, so tief es mir richtig erschien, Marlies, ich hatte sie jetzt erst wahrgenommen reichte mir eine Art dickes Isolierband, Gaffa hatten wir damals noch nicht, ich fixierte den Schlauch korrekt am Maul, trat zurück und wieder hinter den Bußfertigen, mit einer Hand den Eimer hoch, mit der anderen den Spund rausgerissen, eine Schlammfontäne bahnte sich vom erleichterten Stöhnen des Pfaffen begleitet mit lautem Sprutzeln, Spratzeln und stinkenden Darmwinden ihren Weg in den Eimer, gute zwei Liter bedeckten nun den Boden des Gefäßes, ich schaltete die Pumpe ein, es summte, es schmatzte und ein kleiner Ruck bewies den Unterdruck, Material floss ein...

Unter Choralgesang und den Würgegeräuschen unseres Dulders sah ich Madame mit der Reitgerte vortreten und zählte 12 harte Hiebe, zwischendurch stellte ich die Pumpe immer wieder kurz ab, um ein Ersticken zu vermeiden. Die Lady hatte ihr Werk vollendet, rote, teilweise blutende Striemen zierten den dürren Arsch des Klerikers. Ich warf die Handschuhe ab, griff nach Jodtinktur und Pinsel, was dankbar mit einem Brüller der Leistungsklasse 1 belohnt wurde, unser Opfer konnte was und hatte erstklassige Lungen und Stimmbänder.

Ein Gurgeln kündigte die Leerung des Eimers an..., Marlies nahm ihn hoch, stellte sich mir gegenüber ans Kopfende, ich zog den Schlauch, und unter Stöhnen, Röcheln und anderen nicht näher zu definierenden Grunzlauten erbrach sich unser Freund in den von der Zofe hilfsbereit hingehaltenen Eimer. Leo zog seinen Sautreiber unter dem Gewand hervor und bearbeitete zuerst das Spundloch mit einigen Stromschlägen, der Hintern bäumte sich unter gellenden Schreien auf wie ein Mustang unter dem Wrangler, die Schreie wurden noch lauter und viel gellender, als ich Sack, Schwanz und Eier der segensreichen Wirkung der Elektrotreibhilfe aussetzte..

Der arme Sünder lag wimmernd und zuckend auf dem Bock, die Lady zeigte mir zufrieden lächelnd 'Thumb up' und meinte, guck hie, Theo, der Saukerl hat gespritzt, ich sah auf dem Boden den hellen Schleim und freute mich für unseren Kunden.

Mit den Worten, sehr gut gemacht, Theo, durfte ich den Kerker wieder verlassen, Marlies und die Chefin übernahmen das Finish, ich war restlos erledigt und ging direkt unter die Dusche, bevor ich mich über mein bereitgestelltes Futter hermachte und eine drittel Flasche Fernet trank. Im Umschlag fand ich 1100DM, Madame hatte sich ihren Anteil schon gesichert, stand auf dem Grußkärtchen.

Alte Kammellen

 

Der Fernet tat seine Wirkung in meinem Brägen, Roth Händle, klack/bing...ich sinnierte noch ein paar Minuten, inzwischen war der Kräuterbitter auch zu meinem Schwanz vorgedrungen. Druck baute sich auf, ich war halbsteif als ich die Kippe ausdrückte, die Flasche an mich nahm und mit dem bekannten Seufzer 'Hachjaaa' den Weg hoch in die Wohnung fand und wenig später meinen Raouly auf seinem Bett liegend und in einem Modejournal blätternd antraf, auf dem Teller drehte sich 'Black&Blue' von den Stones, zu hören war gerade: I'm a fool baby, ah ya
I'm a certified fool, ah yeah
Gotta tell ya, baby
I'm a fool baby, ah yeah
Whoo
Certified fool for ya, mama, ya, yeah, come on, yeah
I'm a fool, yeah / Fool to cry

Männer von heute, Schwuchteln, Bis, CDs, TVs, FemBoys...die Stones '76, zumal Mick, Ronny und Keith, hätten vom Habitus her sehr gut zu den Profilen hier auf Gay.de gepasst, androgyn nannte man das seinerzeit und es war ganz schwer en vogue. Mir gefiel der Look wunderprächtig,, vor allen an Anderen, ich war zu massiv dafür.

Raouly griente schief, He, Freier, Frattel, Fotz, geht'n??? Oh Männel, bin ziemlich fertig, hab' deiner Mama gerade unten geholfen, sag'ma', weißt du das die hier bald dicht machen will und an der Agarvei ihre Sparstrümpfe verjubeln möchte...Neee, kein Schimmer, Leole, woher weißt du? War beim Günter drüben, der hat es von ihr selbst und mich deshalb gefragt, ob ich bei ihm Etagenwirt mache und mich weiter um die Salontypen kümmern würde, den übernimmt er glaube ich, wenn hier zappe ist.

 

Du warst beim 'Werwolf'? Ohh Mann Leo, das ist ein absoluter Härtner, Mama hat mir mal eine Story über den gedrückt...und die ging so;

Ende April '45, der 15jährige HJ Oberrottenführer/Obergefreiter Günter von Sassenfels (Name fiktiv/ der Mann nicht) , wurde als Kurier zwischen verschiedenen Stäben unterschiedlicher Verbände eingesetzt, zunächst per Bahn, schließlich mit Ausnahmegenehmigung auf einem Zündapp Wehrmachtsgespann, im Boot und sonst an der Maschine befand sich alles, was man für eine Woche so zum Überleben für Mann und Maschine brauchen konnte. Am 26. April, heute als Elbe Day bekannt, sah man Günter samt Kuriergepäck und Zündapp im Raum Torgau, ein Sturmbannführer mit wenigen unbedeutenden Auszeichnungen hatte ihn angehalten mit den Worten: Burschie, die Zeiten als Herrenreiter sind vorbei, lass dir eine Panzerfaust geben und dann zurück ins Glied, bin ich verstanden worden? Achja, hol deinen Krempel vom Krad, das übernehmen wir jetzt, zum sterben kannst auch per pedes gehen, mein Junge. Günter saß noch auf dem breiten Sattel des Bocks, einen etwas viel zu weiten Kradmantel über der HJ Uniform, Helm auf dem Kopf, Sturmriemen gespannt.

Jawoll,, Sturmbannführer, werd' mein Gerümpel direkt abprotzen und mich ins Glied stellen. Der Offizier grinste spöttisch und meinte, macht nix, wenn du dich etwas tummelst, ich brauche das Krad gleich, und nicht erst in 14 Tagen, Bubi.

Günter stieg ab, ging um das Krad ans Boot, lockerte die Persenning ein wenig, griff mit der Rechten hinein, die Hand kam schnell wieder zum Vorschein, in ihr lag ein 45er Colt Government 1911  , bämm , bämm, bämm, der Sturmbannführer brach in die Knie, erneutes bämm direkt aus nächster Nähe, und fast genau über der Nasenwurzel entsprang eine kleine Blutfontäne, der SS Offizier war friendly Fire zum Opfer gefallen. Der umstehende Zug aus Versprengten, Volkssturmmännern, ein paar Panzermännern zu Fuß und drei, vier subalternen Sslern war in Schockstarre verfallen. Günter nahm den Arm mit der großen Automatik hoch, richtete den Lauf auf die Salzsäulen und schnarrte im Ton des soeben auf dem Felde der Ehre gefallenen: Einzeln ausschwärmen, Deckung suchen und machen das ihr Land gewinnt wenn ich hier jetzt den Fisch mache, ihr Arschlöcher, bin ich verstanden worden, und ab dafür...

Befehlsgewohnt wie die Mäner waren wurde diesem Befehl nur zu gerne schnell und ohne jegliches Murren Folge geleistet.

Raouly hatte mir die Geschichte nicht ganz so detailiert geschildert, das hatte Günter bei unserem nächsten Zusammentreffen getan und mit den Worten geender, 'damals konnte man leicht unter die Räder geraten, Leon,, besonders leicht gegen Schluss.

Hammergeschichte Raouly, glaubst du denn Schwank? Wenn Mama das glaubt, und das tut sie, dann glaube ich das auch. Wir zogen noch eine Tüte durch, und gingen in die Heia, kuschelten ein bißchen, gefickt wurde nicht.

 

Heartbreaker, heartbreaker
Stole the love, you stole the love
Ah yeah
You said you didn't have no chance
Ah yeah, ah yeah
She stuck pins right in her heart
Ah yeah, you're a heartbreaker
I wanna tear that world apart       Heartbreaker/Stones, Goats Head Soup

 

Nun jeder weiß es, nur wenige mögen es, aber jeder Urlaub geht einmal zu Ende, und so sah sich unser Leo an einem schönen Montagmorgen, gegen 5:30 PM auf der Wespe gen I fliegen und mehr oder minder sentimental den Klängen der Stones lauschend, aus der Konserve seines UHER Report Rekorders mit Autoreverse, ein damals sündhaft teures Gerät, aber was solls, der Metzgerbursche hatte es, und sollte es einfach nur rumliegen? Das Blaupunkt Radio hatte seinen Dienst getan, jetzt war UHER Trumpf, damals noch ein Fabrikat aus der Schweiz.

Diesmal war ich es, der den Anderen schlafen ließ und sich leise aus der Hütte stahl, bewaffnet mit meinem Overnighter in der Linken, darin 'mei Sach', überm rechten Arm die Gummischürze und in der Hand meine weißen Gummistiefel. Kofferraum auf, Kram rein und ausgerollt...

Ich überlegte, was ich Onkel Kurt vermelden wollte, ob ich das 'wölfische Angebot' erwähnen , oder einfach erklären sollte, du, Kurt, ich weiß es nicht genau, brauch' noch etwas Zeit.

Diese mir durchaus angenehm erscheinende Variante musste ich leider verwerfen, angesichts des von Günter gesetzten Zeitlimits.

Leo hatte Probleme, von denen wirkliche Problemkinder nur feucht träumen konnten. Leicht genervt fand eine Roth Händle den Weg zwischen meine Lippen, Klack, Bing...die erste Rauchwolke flog deutlich sichtbar aus Seitenfenster und offenem Schiebedach.

Cut: die Wespe stand in Ruhe auf dem Parkplatz des 'Landgasthofs mit Metzgerei Kurt L. und ich bereits umgezogen vor meinem Chef.

Seinerzeit wurde noch direkt vor Ort geschlachtet, wir hatten einen kleinen Anhänger für Kurts PKW und einen Benz L319 mit Viehtransportaufbau, der kleine Dieselmotor leistete 43 PS und brüllte dabei wie sein Transportgut, kein wahres Vergnügen das Ding zu fahren, Servolenkung, wo denkst du hin, des Metzgerburschen kräftige Arme ersetzten hier die Hydraulik, denn Kurt ließ sich immer gerne fahren, seit ich den Schein hatte, vorher auch, aber nicht regelmäßig.

Der Diesel schnaufte und ratterte kurzatmig, Kurt saugte seinen Stanwell ein, ich hatte eine Kippe lässig im Mundwinkel hängen, da kam es vom Beifahrersitz, un, Buh, hosch dir was eifalle losse?

Ich hatte mich entschieden, den direkten Weg zu gehen und antwortete: Naja, ein Bekannter Frau Gs hat mir ein recht lukratives Jobangebot gemacht und ich würde mir gerne noch etwas Luft um die Nase wehen lassen, bevor ich hier sesshaft werde und den Juniorchef mime..

Na bis zum Juniorchef isses noch ä Stückel, Buhle, erscht kummt der Meister, gelle?

Genau, das isses, ich würde gerne erst was anderes ausprobieren, kam es vom ehemaligen Lehrbuben zurück.

Soooo, was onneres, dicke Rauchschwade, interessierter Blick, ja was donn Buh?

Was soll ich hier rumkrücken, der S hat einen Puff in KA, der braucht einen Wirt und das soll ich machen.

Ahhhh, Puffllui willsch werre, Pufflui...Ich lachte und entgegnete, nenn es wie du willst, die Arbeit ist leichter und ich verdiene wesentlich mehr als ein Geselle im Handwerk, hab' immer nete Weiber um mich, könnte mir schlimmeres vorstellen. Kurt lachte wiehernd, so wie du dort schaffsch, so würd isch gern amol Urlaub mache, Leole.

Mir redde nachher weider, jetzt hole ma die Sai aussem Stall, ab gehter der Peter. Unser Transporter stand auf dem Hofe eines mittleren Bauernhofs, mit Misthaufen, Tierlauten, Fliegen, Katze, Hofhund und einem riesigen rotgesichtigen Bauersmann der Kurt direkt krachend auf die Schulter schlug und schrie, na du alder Raubmödder, kommsch dei Sai hole, guuud, isch nemm dei Geld gern, Kurtl..., mir nickte er grinsend zu und verschonte mich mit seinem Prankenhieb.

Der wackere Landwirt griff siche eine Gabel, ich hatte die Heckbordwand schon unten, meine Treibhilfe in der Hand, Kurt seinen Ochsenziemer und so strebten wir deri Musketier der dunkelen Tür des Schweinekobens entgegen.

Bei unserem Eintritt erscholl direkt ein richtig lautes Gequieke, Gegrunze, die Tiere wurden schlagartig nervös, Fremde in ihrer Behausung waren ihnen nicht geheuer, und wenn ich laut sage, dann meine ich in diesem Fall geradezu ohrenbetäubend.

Der Landwirt hatte unsere Sai schön mit Farbmarkierungen versehen, ich kletterte über die Reling aus Stahl, dick mit Mist, Fliegen und was weiß ich noch verziert.

Der Bauer öffnete ein Gitter in Nähe der Stalltür, Kurt bezog dort Posten und los gings mit dem Austreiben.

 

If I hear you knockin' hard upon my door, Ain't no way that
I'm gonna answer it. 'cause cheating is a one thing and lying is another,
And when I say it's over, that's it, I'm gonna quit! Yeah, yeah, yeah, yeah.

Now I ain't complaining, just try'n to understand
What makes a woman do the things she does.
One day she'll love you, the next day she'll leave you, Why can't
We have it, just the way it used to be? Wooo. Why can't we have it baby.

'cause I'm a man, I got my pride, I don't need no woman to hurt me inside,
I need a love, like any other; yeah. So go on and leave me,
Leave me for another!                Good lovin gone bad, Straight Shooter/Bad Company

 

Unser Fleischerbursche befand sich also im Koben, Gummistiefel an den Füßen und machte sich unter recht sparsamem Einsatz des E-Schockers an das Separieren des ihm am nächsten befindlichen und markierten Tieres.

Schweine waren damals schon überzüchtet und es konnte passieren, das sie bei starkem Stress kollabierten, letztlich sogar einfach verreckten und somit vielleicht noch für die Freibank zu verwerten waren, aber nicht mehr als ordentliches Schlachtfleisch in Verkehr gebracht werden durften. Kurt als Innungsmeister verstand da nicht den geringsten Spass und duldete keinerlei Wippchen.

Dess Saile losst sei Leewe, domit mir leewe kenne, Leo, merk da dess...

Mit der ersten Sau hatte ich Glück, die ließ sich mit ein paar beherzten Stiefeltritten leicht aus dem Kreise ihrer glücklicheren Artgenossen führen, schon hatte sie das sofort wieder vom Bauern geschlossene Stahlgatter passiert, Kurt schlug ihr mit Gefühl rechts auf den prallen Schinken, das Tier quiekte entrüstet, lief aber schön weiter, geradewegs die Rampe hoch auf den Transporter, Kurt im Trab hinterher, blitzschnell eines der mit Schlingknoten vorbereiteten fingerdicken Seile vom Haken an der Wand reißend, Kniebeuge, die rechte Hinterhand des Tiers hochgerissen, Schlinge drum, Kurt schnellte wieder hoch, und dann gekonnt das lose Ende an einem der dafür angebrachten Ringe befestigt. Ein Vorgang von vielleicht 10, vielleicht auch 15 Sekunden.

Das gleiche Spiel wiederholte sich insgesamt sechs Mal ohne nennenswerte Pannen, dann waren die Todeskandidatinnen sicher für ihre letzte Fahrt versorgt, frisches Stroh auf der Ladefläche war selbstverständlich, da kannte Kurt keinerlei Sparzwang. Zu zweit hoben wir die Laderampe an und gleich darauf fungierte sie wieder als vierte Bordwand.

Alle drei wischten wir uns den Schweiß von den Gesichtern, Kurt und ich mit unseren Jackenärmeln, der Bauer mit einem riesigen karierten Sacktuch. Ich klopfte mir eine Roth-Händle aus der Packung, Kurt griff in seine Seitentasche nach der Pfeife, der Bauer spuckte aus und machte die Bewegung des Geldzählens mit Daumen und Zeigefinger seiner rechten Pranke.

Nur die Ruh', Friedel, nur die Ruh', hosch alleweil doi Grosche bekomme, erneuter Griff in die Tasche, ein sauberer weißer Umschlag erschien und wechselte den Besitzer.

Zufrieden über das rote Gesicht grinsend, die verblichene grüne Feldmütze nach hinten schiebend knurrte er, alla, isch muss noi, die Alt will Geld zähle, s werd jo wohl stimme, tippte an den Schirm, Kehrtwendung, und schon schlug die Haustür hinter Friedel dem Bauern zu.

Auf der Rückfahrt nach I redeten wir nicht viel, Kurt meinte nur, ich solle es ruhig mal paar Monate beim S. in KA versuchen, Reisende könnte man eh nicht aufhalten und seine Tür stünde weiterhin offen für mich, aber ewig wolle er den Scheiß hier nicht mehr machen, das Alter und so weiter und so fort.

Noch vor der Mittagspause hatten wir 4 Schweine geschlachtet, die Därme und Innereien ausgenommen, direkt nach der Pause wurden die zwei verbliebenen ebenfalls erledigt, der Rest des Tages ging mit zerteilen, zerlegen, ausbeinen, Därme spülen und anderen Routinearbeiten des Metzgerhandwerks drauf.

Gegen 5 PM nahm ich Raouly in den Arm, er fasste mir zwischen die Beine, wir verbrachten den Rest des Abends mit Schallplatten und Kiffen. Mitten in der Nacht stand ich auf, ging auf den Flur zum Telefon, rief den Werwolf an und eröffnete ihm, er hätte nun einen neuen Wirtschafter.

If it's love that you're running from,

there is no hiding place,

just your problems, no one else's problems

could just help to face

if you just put your hand in mine,

we gonna lay all our troubles behind,

                                                                           gonna walk and don't look back Peter Tosh

 

 

Der Abschied von Onkel Kurt gestaltete sich unkompliziert, Kurt erklärte, Buhle, als isch so alt war wie du heit, da wollt isch zur See fahre, awwer der Vadder wor do dageesche, du wirsch Metzger un ab dofür, isch hab misch füge müsse.

Der Oberst, er nannte meinen Alten Herrn immer nur den Oberst oder den Schwager, die beiden waren sich nicht in brüderlicher Liebe zugetan, akzeptierten sich aber, hatten gelernt sich zu ertragen und damit gut. Kurz zum ständig wiederholten 'AB DAFÜR', die damalige Generation benutzte diese Wendung häufig, so wie wir 'Ende der Diskussion' 'Punkt' oder derartige Phrasen verwenden, Ich fand die Endgültigkeit von 'ab dafür' geilstens und habe das auch immer benutzt, bis heute, bin halt sehr oldschool.

Leo hatte also mitten in der Nacht mit S in KA telefoniert, der klang noch hellwach, keineswegs überrascht, ja geradezu erfreut, und meinte, komm' rüber wenn du deine Angelegenheiten erklärt hast, Sergejs Appartement kannst du kriegen, alles drin, alles dran, du wirst zufrieden sein, Leon.

Nach dem Gespräch mit Kurt setzte Leo sich noch für eine halbe Stunde mit der Chefin zusammen um die noch anstehenden Dinge zu klären.

Der Einfachheit halber werde ich dies in Hochdeutsch schildern. Madame war sehr einverstanden mit meinem Entschluss, Leole, deine Hilfe hier bedeutet mir viel, aber letztlich wirst du damit nicht viel weiterkommen, bist ja nicht aus der Welt, wenn ich dich brauchen kann ruf' ich drüben bei dem Franzmann an, sie nannte Günter oft den Franzmann, allerdings nur in dessen Abwesenheit, wegen seiner vielen frankophilen Eigenheiten und Lebensart.

Bleibst aber mittem Raoul zusammen, oder. Klar erwiderte das Leole, der ist mein Freund und soo viele Freunde in der Richtung habe ich ja nicht, neee, der bleibt bei mir und ich bei ihm.

Eines ihrer wirklich seltenen warmen Lächeln tauchte unter der Schminke auf, sie griff in die Schublade ihrer Kommandobrücke, etwas klapperte, raschelte und dann stellte sie eine kleine grüne Box auf meine Seite der Tischplatte, auf der Box in Gold die tief geprägten Buchstaben ROLEX, darüber das Krönchen...

Hier, die habe ich günstig bekommen, Raoul hat ja die gleiche in bicolor, deine ist in Stahl, ich finde die passt auch besser zu dir als die gelbweisse.

Ich bedankte mich strahlend, so eine Uhr galt auch damals was, Rolex Sub war noch nícht so verbreitet, Jungs wie wir, die sich irgendwie eine leisten konnten oder geschenkt bekamen trugen die heute winzig und auch recht unscheinbar daherkommende DJ 1, oder die Airking.

Bei Raouls und meinem Modell handelte es sich um die Datejust 1 am heute so genannten Klapperband, dem Jubilee, und mit Plexiglas.

Hocherfreut nahm ich meinen Handaufzug von Tissot, eine Stylist, vom Handgelenk, legte die Rolli an, das Band war perfekt für mich adjustet, Leoles Himmel hing wieder einmal voller Les Pauls, ganz vorne sah man die 'Goldie' von Duane Allman, die steht heute unter Glas im BIG HOUSE, zu bestimmten Anlässen und nur an erlesene Stahlverbieger wird sie verliehen, gesehen habe ich sie bei Joe Bonamassa, der dem Instrument die ihm zustehende Ehre erwies und und man konnte an seiner Stimme deutlich die Ergriffenheit hören, als er in einem Interview darüber sprach.

Madame fragte mich noch, ob ich Raouly ein paar Zeilen hierlassen würde, klar, mach', das fleißige Lieschen kellnerierte bereits wieder, die Chefin lächelte noch einmal, ich sagte, anrufen tu ich auch, mach das, mei Buhle und ich war entlassen.

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