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Ist Homosexualität erblich?


nobbi4young

Empfohlener Beitrag

Chris_ist_in_Berlin
Geschrieben

"Ein italienischer Ethologen glaubt das sogenannte Darwin´sche Paradox, den Haupteinwand gegen die Erblichkeit der Homosexualität, widerlegen zu können. Es besagt, dass die Population der Homosexuellen nach den Gesetzen der Evolution längst „ausgestorben“ sein müsste, wenn ihre sexuelle Neigung erblich wäre. Schließlich führt die Homosexualität niemals zu Nachfahren.
Doch vielleicht verdankt diese Art (in der Terminologie Darwins) ihre Existenz der „Hyperheterosexualität“ der weiblichen Geschwister. Eine Studie in den „Proceedings“ der britischen Royal Society “Serie B: Biological Sciences” (2004; doi: 10.1098/rspb) ergab, dass homosexuelle Männer häufiger aus kinderreichen Familien stammen...

Streng genommen beweist das nicht, dass die Homosexualität erblich ist. Hierfür gibt es jedoch Hinweise aus einer Reihe von anderen Studien. Außerdem hatten Forscher des US-National Cancer Institutes vor Jahren einen Marker auf dem X-Chromosom gefunden, der mit einer vierfachen Wahrscheinlichkeit einer homosexuellen Orientierung assoziiert war (Science 1993; 261: 321-7)...

Camperio-Ciani glaubt im Gegensatz zu den US-Forschern hingegen nicht, das es ein einziges Gen für die männliche Homosexualität gibt. Seine Daten deuten zudem darauf hin, dass der maternale Faktor nur 14 Prozent der männlichen Homosexualität erklärt. Für die restlichen 86 Prozent müssten andere Gene oder doch kulturelle Faktoren verantwortlich sein.."

www.sagNein-zu-Gewalt.com


Chris_ist_in_Berlin
Geschrieben

Homosexualität und Bibel
Homosexualität - Veranlagung, Schuld oder legitime Selbstverwirklichung? -
Eine ethische Auseinandersetzung - 2. von 4. Teilen

von Michael Seemann



B. Ursachen der Homosexualität

Wir kommen nun zum zweiten Hauptpunkt. Ist die Homosexualität Veranlagung oder gibt es andere verursachende Faktoren? Ist der Nachweis führbar, daß bestimmte Menschen durch ihr Erbgut oder durch andere Faktoren schon vor ihrer Geburt dazu bestimmt sind, homosexuell zu sein -- ob sie es nun wollen oder nicht?

Wenn dies so wäre, so hätte dies einschneidende Konsequenzen. Ein Mensch, der durch seine Gene, Hormone, durch angeborene Verhaltensmuster oder ähnliches zur Homosexualität determiniert|1| wäre, könnte dann für seine homotrope Veranlagung nicht zur Rechenschaft gezogen werden, er wäre auch nach ethischen Maßstäben nicht für sein Handeln verantwortlich.

Die Naturwissenschaft hat sich in den letzten Jahren verstärkt bemüht, herauszufinden, ob es eine solche determinierende Ursache gibt, die bestimmt, ob jemand homo- oder heterosexuelle Neigungen hat. Einige dieser postulierten|2| Ursachen sollen hier kurz angesprochen werden.|3|

Eine umfassende Auseinandersetzung mit den verschiedenen Thesen über eine determinierende Ursache der Homosexualität würde den Rahmen dieses Referates sprengen. Es gibt verschiedenste Thesen über eine determinierende Ursache der Homosexualität, die aber hier nur angerissen werden sollen.|4|
B.1. Hat Homosexualität eine genetische Ursache?

Im Jahre 1952 untersuchte Prof. Kallmann vierzig Zwillinge und verglich die dabei erzielten Ergebnisse mit denen von zweieiigen Zwillingen. Eineiige Zwillinge haben bekanntlich ein identisches Erbgut, da sie sich aus einer Eizelle entwickeln, zweieiige dagegen haben ein unterschiedliches Erbgut, weil sie aus zwei verschiedenen Eizellen entstehen. Kallmann fand heraus, daß sich bei den zweieiigen Zwillingen 11,5% der Zwillingsbrüder von Homosexuellen als ausschließlich oder vorwiegend homosexuell einstuften. Dagegen hatten nach seinen Untersuchungen eineiige homosexuelle Zwillinge zu 100% einen homosexuellen Zwillingsbruder. Kallmann glaubte aus diesem Ergebnis die Erblichkeit der Homosexualität herauslesen zu können.

Aber es gibt gewichtige Argumente, die gegen diese These sprechen|5|:

- Warum hatten die untersuchten Homosexuellen alle heterosexuelle Eltern und später, soweit sie Kinder hatten, heterosexuelle Kinder?

- Wenn Homosexualität erblich wäre, müßte sie in einigen Familien öfter vorkommen als in anderen. Das ist nicht der Fall.

- Van den Aardweg macht deutlich, daß sich Kallmanns Ergebnisse nicht verallgemeinern lassen. Es gebe viel zu viele Beispiele von eineiigen homosexuellen Zwillingen, die einen heterosexuellen Bruder hätten.

- Bei solchen eineiigen Zwillingen, die sich bezüglich der Homosexualität nicht glichen, konnten mit Hilfe biochemischer und physiologischer Tests keine Unterschiede festgestellt werden.

- Man muß außerdem bei eineiigen Zwillingen mit dem Bestreben rechnen, sich ihrem (homosexuellen) Zwillingsbruder identisch zu zeigen. kallmann selbst hatte bei seinen Testpersonen sogar in kleinen Gesten und Gewohnheiten Ähnlichkeiten festgestellt.

Wenn man hierbei einen genetischen Faktor zugrundelegen würde, müßte man davon ausgehen, daß das menschliche Verhalten bis in kleinste Einzelheiten genetisch programmiert ist und das ist eindeutig auszuschließen (man bedenke z.B. den nachweisbar prägenden Einfluß der Erziehung auf das Verhalten!).

- Auch die überdurchschnittlich hohe Quote an Übereinstimmung bei zweieiigen Zwillingen (11, 5% im Vergleich zu etwa 5% homosexueller Menschen bei der Gesamtbevölkerung), ist ein Hinweis darauf, daß dabei andere als genetische Faktoren zugrunde liegen.

Bedenkt man, daß zweieiige Zwillinge sich in ihrer genetischen Struktur nicht weniger unterscheiden als normale Geschwister, so sind 11,5% ein erstaunlich hoher Prozentsatz an Übereinstimmung. Deshalb ist anzunehmen, daß hier z.B. Faktoren wie gleiche Erziehung, Versuch, den Bruder oder die Schwester nachzuahmen etc. die Ursache sind.

- Spätere Zwillingsforscher konnten die Ergebnisse nicht bestätigen.

Als Fazit bleibt zu dieser These festzuhalten: Es gibt bisher keinen wissenschaftlichen Beweis einer erblichen, genetisch bedingten Ursache der Homosexualität.
B.2. Gibt es eine hormonell bedingte Ursache der Homosexualität?

Diese Theorie wird u.a. von dem Ostberliner Professor Dörner vertreten, der den Einfluß bestimmter Hormone auf die sexuelle Entwicklung ungeborener Ratten entdeckt hat. Er spritzte schwangeren Ratten bestimmte Stoffe ein, welche die Bildung des männlichen Sexualhormons Testosteron hemme. Nach der Geburt benahmen sich die männlichen Ratten eindeutig weiblich. Nach Dörners Theorie sind auch beim Menschen vorgeburtliche Hormonschwankungen die Ursache der sexuellen Prägung. Männliche Homosexuelle hätten aufgrund eines Mangels an männlichen Geschlechtshormonen in einer kritischen vorgeburtlichen Phase ein sexuell weibliches Gehirn entwickelt.(Dörner, 1976).|6|

Aber viele Mediziner widersprechen dieser These: Wenn Homosexualität hormonell bedingt wäre, dann dürfte es keine Unterschiede geben zwischen eineiigen und zweieiigen Zwillingen bzw. zwischen Zugehörigen von Mehrlingsgeburten an sich (Zwillingen, Drillinge usw.) geben, da alle diese Personen im Mutterleib den gleichen hormonellen Bedingungen ausgesetzt waren. Diese Unterschiede sind jedoch augenfällig.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben auch ergeben, daß die Hoden männlicher Homosexueller in der Regel die gleiche Art und Zahl von Hormonen produzieren wie diejenigen heterosexueller Männer. Auch die Eierstöcke und andere hormonproduzierende Drüsen homosexueller Frauen produzieren in der Regel den gleichen Anteil an Geschlechtshormonen wie die heterosexueller Frauen.|7|

Es gibt zwar auch Untersuchungen, die leichte Unterschiede im Testosteronspiegel von Homosexuellen im Vergleich zu Heterosexuellen festgestellt haben.

Diese Unterschiede können aber sehr wohl die Folge eines homosexuellen Verhaltens sein und müssen nicht zwangsläufig dessen Ursache sein. Van den Aardweg weist darauf hin, daß soziale Faktoren den Testosteronspiegel bei Menschen beeinflussen können. Somit können diese leichten hormonellen unterschiede als Folge der Homosexualität angesehen werden und nicht als deren determinierende Ursache.|8|

Auch haben Untersuchungen bei Eunuchen|9|, die im allgemeinen dazu neigen können, ihre männlichen Charakterzüge und das sexuelle Interesse an Frauen zu verlieren, ergeben, daß ihre Potenz erhalten blieb und sie Sexualverkehr haben konnten.|10|

Auch Untersuchungen anderer Wissenschaftler|11| haben keinen Nachweis auf eine hormonelle Ursache der Homosexualität erbracht.

Der holländische Arzt und Psychologe van den Aardweg kommt deshalb zu folgendem Ergebnis:

"Die Schlußfolgerung, zu der Prof. Perloff vor über 25 Jahren kam, daß noch keine überzeugenden Hinweise auf eine hormonelle Verursachung der Homosexualität gefunden worden sind, gilt noch heute. Wir haben keinen Grund, davon auszugehen, daß bei Menschen mit homosexuellen Interessen abnorme hormonelle Entwicklungen stattgefunden haben".


B.3. Haben alle Menschen eine bisexuelle Anlage als angeborenes Verhaltensmuster?

Zunächst einige Vorbemerkungen zum Begriff "Bisexualität":

Nach den Erfahrungen des holländischen Arztes van den Aardweg scheint die Mehrheit der homosexuellen Menschen sich zumindest manchmal heterosexueller Gefühle bewußt zu sein, auch wenn diese nur eine geringere Stärke oder Häufigkeit aufweisen. Etwa 70% seiner homosexuellen Patienten gaben zu, manchmal heterosexuelle Gefühle zu haben, also bisexuell zu sein.|12|

Der britische Arzt Westwood geht von einem etwas niedrigerem Zahlenwert aus, er bezeichnet nur 42% der Homosexuellen als bisexuell. Nur etwa 10% davon diagnostizierten bei sich eine Vorliebe für heterosexuelle Kontakte.|13|

In verschiedenen Untersuchungen setzen verschiedene Forscher die Zahl der Bisexuellen zwischen 35 und 50% an.

Van den Aardweg betont jedoch, daß der Anteil bisexueller Menschen unter den Homosexuellen höher anzusetzen sei, wenn man mit dem Wort "bisexuell" "all jene Homosexuellen bezeichnet, die jemals heterosexuelle Impulse in irgendeiner Form erfahren haben, z.B. durch heterosexuelle Träume, Wunschträume oder Gefühle der Verliebtheit in der Pubertät".|14|

Sogenannte Bisexuelle haben also immer eine schwache heterosexuelle Neigung. Nach der Auffassung mancher Autoren, unter ihnen bekannte Psychoanalytiker, besitzt nun jeder Mensch eine angeborenen bisexuelle Anlage. Aus ihrer Sicht bestimmen kulturelle Faktoren, ob die hetero- oder die homosexuelle Seite zum Ausbruch kommt.

Durch eine einseitige Geschlechtserziehung ("eine Frau/ein Mann tut das nicht") werde in unserer Kultur gezwungenermaßen eine heterosexuelle Entwicklung eingeleitet und dabei der grundsätzlich vorhandene homosexuelle Teil im Menschen unterdrückt. In anderen Kulturen -- oder bei anderen Familienkonstellationen -- könne es jedoch genau umgekehrt sein.

Auch viele Homosexuelle sind Anhänger dieser Theorie, denn wenn jeder Mensch bisexuell, also in einer gewissen Ausprägung homosexuell ist, dann kann auch das Ausleben der Homosexualität nichts schlimmeres mehr sein und muß als legitime, normale Form der sexuellen Verwirklichung betrachtet werden.

Der Diplompsychologe Th. Grossmann formuliert diesen Ansatz folgendermaßen:

Es gibt keine 'Homosexuellen', es gibt lediglich Menschen, die sich mehr oder weniger homosexuell verhalten, Homo- und Heterosexualität schließen sich nicht gegenseitig aus, sondern sind Teile eines variantenreichen Beziehungsverhaltens bei Mensch und Tier".|15| Van den Aardweg hält diesen Standpunkt für vollkommen abwegig und begründet folgendermaßen:

- Wenn kulturelle Faktoren die sexuelle Entwicklung völlig prägen würden, so hätten die Chancen 50 zu 50 gestanden, daß die Menschen im Laufe ihrer geschichtlichen und kulturellen Entwicklung die heterosexuelle Seite ihrer Geschlechtlichkeit unterdrückt hätten. Wenn die heterosexuellen Interessen nicht natürlicherweise viel stärker gewesen wären, hätte das Überleben der Menschheit auf dem Spiel gestanden.

- Auch im Tierreich gibt es kein gleichstarkes bisexuelles Interesse an beiderlei Geschlecht, es herrscht eindeutig das heterosexuelle Interesse vor.

Homosexuelles Verhalten im Tierreich kommt, so van den Aardweg, nicht aufgrund sexueller Triebe vor, sondern z.B. aus Gründen der sozialen Dominanz (wenn beispielsweise ein Leitwolf durch einen homosexuellen Akt seine Überlegenheit deutlich zum Ausdruck bringt) oder als Form der Aggressionsbefriedigung.

- es gibt keinerlei Nachweis, daß Menschen gleichzeitig homo- und heterosexuell sein können, vielmehr wechseln bei den sogenannten bisexuellen Phasen homosexuelle Phasen mit Zeiten heterosexueller Interessen ab.

- Auch ist nicht ersichtlich, daß alle homoerotischen Komponenten in unserer Kultur verdrängt werden. Viele Jungen z.B. "haben in irgendeiner Phase der Kindheit oder Pubertät (aus Neugier?) homosexuelle Kontakte, die sie aber beenden, sobald sie die Möglichkeiten des anderen Geschlechtes entdecken, ohne daß dabei auch die geringsten homosexuellen Sehnsüchte zurückbleiben".|16|

Die These, alle Menschen seien bisexuell, also mehr oder weniger homosexuell geprägt, ist somit klar zu verwerfen!

Ganz im Gegenteil, es muß betont werden, daß "die Entwicklung erotischer Wünsche von Natur aus unausweichlich auf das andere Geschlecht gerichtet ist, so daß der psychologisch und biologisch reife Mensch ausschließlich heterosexuelle Interessen haben wird".|17|
B.4. Wird Homosexualität durch Umwelteinflüsse geprägt?

Viele Wissenschaftler behaupten, die Homosexualität sei größtenteils auf Umwelteinflüsse in jungen Jahren und besonders auf den elterlichen Einfluß (falsche Erziehung) zurückzuführen. Die Homosexualität werde also von Erlebnissen und Prägungen durch Familie und Umwelt ausgelöst.

So könnten Mütter zur Homosexualität ihrer Kinder beitragen, wenn sie|18|

- den dominanten Part in der Familie spielen;

- ihren Sohn gegen den Vater ausspielen; versuchen, ihr Kind auf eine überzogene Weise zu beschützen;

- eines ihrer Kinder bevorzugen;

- stark abweisend sind und ihrem Kind nicht genügend Liebe geben; versuchen, einen Jungen als Mädchen zu erziehen, weil sie sich stets ein Mädchen gewünscht haben und umgekehrt;

- ihr Kind zu stark bemuttern und es damit von sich abhängig machen;

- ihr Kind extrem puritanisch erziehen;

- gegenüber ihrem Kind ein sexuelles Verlangen zeigen;

- ständig den Launen ihres Kindes nachgeben und es mit zu großer Nachsicht erziehen;

- ständig ihren Sohn bevormunden und ihm so die Möglichkeit nehmen, selbständig zu werden und mit seiner Umwelt selbst zurechtzukommen;

- ihr Kind ständig kritisieren, ihm sagen, wie minderwertig es sei.

Väter könnten demzufolge zur Homosexualität ihres Kindes beitragen, wenn sie|19|

- eine schwache, ängstliche oder unterwürfige Persönlichkeit haben;

- sich wie ein unselbständiges Kind verhalten und alle wichtige Entscheidungen (auch in Fragen der Kindererziehung) ausschließlich der Ehefrau überlassen;

- einen schwachen Charakter haben;

- eine desinteressierte und unpersönliche Beziehung zu ihrem Kind haben;

- ihren Sohn herablassend behandeln und ihn demütigen;

- ihr Kind auf grausame Weise bestrafen;

- einen Sohn dem anderen vorziehen, vielleicht den, der dem Vater am meisten ähnlich sieht;

- ständig Streit mit ihrer Ehefrau haben;

- ihre Ehefrau drangsalieren und unterdrücken;

- kein männliches Vorbild für ihren Sohn sind;

- sich für das Kind abstoßend verhalten (Alkoholismus etc.);

- ihre homosexuelle Neigung deutlich erkennbar ist;

Psychiater stimmen darin überein, daß sie noch kaum einen männlichen Homosexuellen gesehen haben, der ein gutes Verhältnis zu seinem Vater hatte. Nach van den Aardweg gaben 87% seiner homosexuellen Patienten an, kein vertrauensvolles Verhältnis zu ihrem Vater gehabt zu haben.|20|

Gesellschaftliche Faktoren, die zu einer homosexuellen Prägung beitragen können, sind:|21|

- die Verweiblichung des Mannes bzw. die Vermännlichung der Frau (z.B. sichtbar in Kleidung und Mode: Männer mit Ohrringen und langen Haaren, Frauen in Männerkleidung, in (bewußt männlichen) Gewohnheiten: Frauen im Bodybuilding, Frauen, die in Männersportarten drängen, die strickende Abgeordnete im Bundestag etc.)

- die Zerstörung der Ehe;

- die Angst des Mannes vor den starken, feministisch orientierten Frauen, an die man nicht herankommt, die so abweisend und überlegen wirken;

- die nachgiebige Haltung der Massenmedien (Kino, TV, Zeitungen etc.) gegenüber der Homosexualität; die zunehmende Akzeptanz der Homosexualität in unserer Gesellschaft;

- die hohen Anforderungen, um sich als Frau gegenüber starker männlicher Konkurrenz durchzusetzen und umgekehrt;

- Einsamkeit;

- das Abgelehnt-Werden bzw. Spott und Hohn vom anderen Geschlecht;

- die Zerstörung der Familie;

- die Isolation des Einzelnen (zu den Geschwistern/Eltern/Bekannten etc.);

- langwierige körperliche Krankheiten, die sich auf das soziale Umfeld auswirken und vieles mehr.

Die Wissenschaftler betonen, daß nicht das Vorhandensein einiger weniger dieser Faktoren sich prägend zur Homosexualität auswirken, sondern daß zu einer solchen Prägung eine Kombination verschiedener Faktoren aus dem Umfeld der Familie und der Gesellschaft notwendig sind.

Nach einem Artikel des TIME Magazins entsteht das homosexuelle Verhalten "aus einer Kombination von mehreren Faktoren: einem schlechten Verhältnis zu den Eltern einerseits und längeren bösen Erfahrungen außerhalb des Familienkreises andererseits".|22|

Für diese Wissenschaftler ist die Homosexualität also eine durch bestimmte Einflüsse erworbene Kondition.
B.5. Der psychologische Ansatz van den Aardwegs

Ich werde in diesem Zusammenhang versuchen, die sehr umfangreichen Ausführungen des holländischen Arztes und Psychologen van den Aardweg, die er in seinem Buch "Das Drama des gewöhnlichen Homosexuellen" darlegt, knapp zusammenzufassen.

Van den Aardweg baut mit seinen Ausführungen auf Grundlagen auf, die von den bekannten Psychologen Alfred Adler|23|, Wilhelm Stekel|24|, und besonders Johan Leonhard Arndt(1892--1965)|25| vertreten wurden.

Daneben beschreibt er seinen Ansatz als "das Ergebnis fast zwanzigjähriger Forschung und der Behandlung von etwa 200 homosexuellen Männern und fünfundzwanzig lesbischen Frauen".|26|

Van den Aardwegs Kernsätze lauten: Homosexualität ist eine psychische Krankheit, eine emotionale Störung mit psychologischer Ursache (Neurose), die durch Erlebnisse in der Kindheit ausgelöst wird. Der homosexuelle Neurotiker wird geprägt von einem zwanghaften Selbstmitleid, das sich verselbständigt hat (Autopsychodrama). Dieses Selbstmitleid ist der auslösende Faktor der Homosexualität.|27|

Nach van den Aardweg ist das zwanghafte Selbstmitleid jedoch nicht allein Auslöser der Homosexualität, sondern auch die Ursache der verschiedensten Neurosen:

"Homosexuelle haben ... den zentralen pathologischen Mechanismus zwanghaften Selbstmitleids gemein mit Angstneurotikern (Phobikern), neurotisch Depressiven, Zwangsneurotikern und vielen Neurotikern, die an organischen oder somatischen Krankheiten leiden".|28|

"Aus diesem Grunde sollte sich auch die Einstellung der Öffentlichkeit gegenüber homosexuellen Menschen nicht von derjenigen unterscheiden, die an verschiedenen Formen der Neurose leiden".|29|

Diese sehr knappen und wohl etwas provozierenden Aussagen bedürfen einiger Erläuterungen.

Bevor van den Aardweg jedoch im Speziellen auf die Homosexualität eingeht, schickt er eine allgemeine Begründung seiner Selbstmitleidstheorie voraus.

Da diese Vorbemerkungen für das Verständnis der späteren Ausführungen van den Aardwegs über die Ursache der Homosexualität von eminenter Wichtigkeit sind, seien sie an dieser Stelle kurz wiedergegeben. Nach van den Aardweg reagiert ein Kind, das sich verletzt fühlt, wenn es von anderen abgelehnt wird oder sich nicht als geliebt empfindet, mit Selbstmitleid. Indem das Kind sich bedauert, empfindet es Mitleid mit sich, es kommt zu einer Art Selbsttröstung.

"Das Kind sieht sich so, als wäre es ein anderes Kind, das leidet. So empfindet es Mitleid mit sich selbst, wie es Mitleid mit einem anderen Kind hätte, das es leiden sähe. 'Ach ich Armer!' klagt es 'Niemand versteht mich. Ich bin ja so ein bemitleidenswertes, armes Geschöpf!'"|30|

Durch sein Selbstmitleid und der daraus resultierenden Selbsttröstung fühlt sich das Kind besser. Daher wird es bei jeder Ablehnung oder Kränkung diese Methode des Selbstmitleides und der Selbsttröstung anwenden.

So kommt es allmählich zu einer Abkapselung von der "bösen" Umwelt und zu einem ständigen Kreisen um die eigene Person. Das Kind wird zum "dramatischen Zentrum" der Welt, es wird zu einem tragischen Helden, der von "seinem armen, kleinen Ich" beherrscht wird.|31|

Nach einiger Zeit werden dann, so van den Aardweg, die Gefühle des Selbstmitleids und der daraus resultierenden Selbsttröstung autonom|32|. Das Kind kommt von selbst aus diesem Kreislauf nicht mehr heraus. Es muß, nicht absichtlich, sondern automatisch - Gründe "erfinden", um sich selbst bemitleiden zu können.|33| Selbst wenn das Kind erwachsen geworden ist, wird der Betroffene immer wieder mit dieser offenen Wunde aus der Kindheit konfrontiert sein (Minderwertigkeitskomplex) und in einem Teufelskreis gezwungen sein, sich den Gründen des kindlichen Selbstmitleides hinzugeben und in den Gefühlen der Selbsttröstung Linderung davon zu bekommen.|34|

Diesen Kreislauf bezeichnet van den Aardweg mit dem Begriff "Autopsychodrama", den er folgendermaßen beschreibt:

"Die Person, die einem Autopsychodrama unterworfen ist, fühlt, denkt und handelt teilweise wie ein Kind, das sich bemitleidet, d.h. genauso wie das Kind mit heftigem Selbstmitleid, das sie in der Vergangenheit einmal war".|35|

Dem Erwachsenen steht also in sich immer das Kind gegenüber, das gezwungen ist, sich seinem kindlichen Selbstmitleid hinzugeben - der Betroffene ist gewissermaßen eine Doppelpersönlichkeit.|36|

"Das Erwachsene-Ich mit seinem Willen, seinen Gedanken und Gefühlen, seinem Planen und Handeln steht auf der einen Seite, auf der anderen Seite das Kind-Ich, das sich bemitleidet und dessen Denken und Fühlen sich sozusagen grundsätzlich und durchgängig auf der Ebene des Denkens und Fühlens eines Kindes bewegt, das sich fast immer beklagt".|37|

Diesen neurotischen Zustand definiert van den Aardweg als Klagesucht, die von einem ganz bestimmten Drama, also einem negativen Selbstbild oder Minderwertigkeitsgefühl verursacht wird.|38|

Die Hauptklage eines Klagesüchtigen lege fest, um welchen Minderwertigkeitskomplex es sich dabei handele. ("Ich bin so häßlich" - Häßlichkeitskomplex/ "Ich mache nie etwas richtig" - Tölpelkomplex etc.)|39|

Nach diesen grundlegenden Vorbemerkungen zu seiner Selbstmitleidstheorie begründet van den Aardweg nun ausführlich, warum er auch die Homosexualität als Klagesucht versteht, die durch zwanghaftes Selbstmitleid ausgelöst wird.

Im homosexuellen Mann steckt, so van den Aardweg, ein Kind, dessen größter Komplex lautet: "Ich bin nicht so männlich, so kräftig, so stark etc. wie andere Jungen und Männer, deshalb werde ich nicht akzeptiert".

Bei seinen Untersuchungen habe er diesen Minderwertigkeitskomplex "in der einen oder anderen Ausprägung" bei jedem seiner homosexuellen Patienten nachweisen können.|40|

Zu diesem Minderwertigkeitskomplex der unterentwickelten Männlichkeit könnten Umwelt- und Kindheitserlebnisse beitragen. Sie seien aber nicht Auslöser der Homosexualität, sondern nur {fk}begünstigende Faktoren{g}, die das Selbstmitleid, also die Ursache möglich machten. Van den Aardweg sieht die Entwicklung der Homotropie in drei Stufen:|41|

"In der ersten Stufe entwickelt sich ein bestimmter Minderwertigkeitskomplex. Das Kind bzw. der Jugendliche fühlt sich weniger männlich als seine Altersgenossen oder sogar nicht zu der Männerwelt gehörig. Der Prozeß des Selbstmitleides und der Selbsttröstung kommt in Gang.

In der zweiten Stufe beginnt das Kind bzw. der Jugendliche zu all denen aufzuschauen, die nach seinem Empfinden männlich, robust, mutig und stark sind, die also all die Eigenschaften besitzen, die ihm zu fehlen scheinen.

Das Kind/der Jugendliche bewundert diese Personen und macht sie zu seinen Idolen.

Diese Vergötterung ist eine verstärkte Klage über sich selbst: "Ich bin nicht so wie der!" Das Kind bzw. der Jugendliche denkt an seine Idole, vergleicht sich mit ihnen und träumt von ihnen.

In der dritten Stufe beginnt sich das Kind bzw. der Jugendliche in die "Objekte seiner Bewunderung" zu verlieben. Es ist sein größter Wunsch, seine Idole anzufasssen, sie zärtlich zu berühren und selbst von ihnen Zärtlichkeiten zu empfangen.

So entsteht eine erotische Sehnsucht zum gleichen Geschlecht, die in Verbindung mit homoerotischen Tagträumen und Masturbation mit homoerotischen Phantasien zu einem homosexuellen Verlangen wird.

Dieses homosexuelle Verlangen ist, so van den Aardweg, nichts anderes als eine verzweifelte, übersteigerte Klage: "Wenn er, mein Idol, nur bei mir wäre, dann wäre die Not vorbei". Es ist ein sehnsüchtiger Schrei nach Liebe und Anerkennung. Das Kind bzw. der Jugendliche glaubt und hofft, in der körperlichen, sexuellen Vereinigung mit seinem bewunderten Idol die Erfüllung seiner Sehnsüchte zu finden. Van den Aardweg macht aber ganz deutlich, daß dieses Verlangen nach Liebe immer unerfüllt bleibt. Trotz aller kurzen Glücksmomente, die der Betroffene in homosexuellen Beziehungen erleben mag, können seine emotionellen Bedürfnisse nie völlig gestillt werden, weil "die Quelle dieser Bedürfnisse, nämlich die Unzufriedenheit und das Selbstmitleid, unerschöpflich ist".|42|

Aus diesem Grund sieht van den Aardweg Ähnlichkeiten zwischen der Homosexualität und einer Zwangsneurose. Er beruft sich dabei u.a. auf M.Maltz, der viele Frauen mit einem Häßlichkeitskomplex untersucht hat.|43| Diese Frauen hielten sich für unsagbar häßlich und hatten nur den einen Wunsch -- den einer Schönheitsoperation. Aber selbst nach Erfüllung dieses Wunsches, als diese Frauen kaum wiederzuerkennen waren und ihre ganze Umgebung ihre Schönheit bewunderte, hatte sich an ihrem neurotischen Zustand nichts verändert. Ihr emotionales Defizit war dadurch nicht verschwunden. Viele dieser Frauen bestritten, daß sich durch ihre Operation ihr Zustand verbessert habe.|44| Van den Aardweg zieht daraus die folgenden Schlußfolgerungen:

"Ebenso wird ein homosexueller Mann, der einen Freund gefunden hat, der ihn liebt, auch weiterhin darüber klagen, daß er von Männern nicht anerkannt werde, daß er nicht männlich, daß er minderwertig und einsam sei. Und er wird auf diese Weise neue Dramen in der Beziehung zu seinem Partner heraufbeschwören. Er wird ihm entweder Untreue vorwerfen oder selbst das Interesse an ihm verlieren und sich in einen anderen Mann verlieben. Streit und Eifersucht, das Drama, vom anderen abgelehnt zu werden, sind in homosexuellen Beziehungen an der Tagesordnung. Je stärker die Sehnsucht nach anderen Männern ist, umso weniger dauerhaft ist die Beziehung des homosexuellen Mannes zu seinem Freund."|45|

Ein Beleg dafür ist die Tatsache, daß homosexuelle Beziehungen in der Regel nicht lange halten und es immer wieder zu Untreue kommt, um bei anderen Männern vielleicht doch die endgültige Erfüllung zu finden.|46|

Van den Aardweg wäre ein schlechter Arzt und Psychologe, wenn er nur eine Zustandsbeschreibung von Problemen liefern würde, ohne Therapiemöglichkeiten aufzuzeigen.

Sein Therapieansatz ist aber nicht nur auf die Homosexualität bezogen. Ich habe bereits erwähnt, daß van den Aardweg das zwanghafte Selbstmitleid als Auslöser der verschiedensten Neurosen ansieht. Und so ist sein Therapieansatz auch auf die verschiedensten Arten der Neurose anwendbar.

Van den Aardweg vergleicht einen Neurotiker, der von seinem zwanghaften Selbstmitleid loskommen möchte, mit einem Süchtigen, der sich bemüht, seine Abhängigkeit zu überwinden.

Van den Aardweg schlägt deshalb als Therapieansatz vor, die "ständig wiederkommenden Impulse des Selbstmitleids zu ersticken und ihnen keine Gelegenheit zu geben, stark zu werden".|47| Es geht also um ein Aushungern dieser Impulse. "Je mehr das Selbstmitleid genährt wird, desto mehr schreit es nach neuer Nahrung, je weniger man es füttert, desto schwächer wird es".|48| Um diesen Prozeß des Aushungerns zu erreichen, sind in der Therapie van den Aardwegs verschiedene Schritte notwendig:|49|

Als erstes sei es wichtig, dem Patienten die Ursache seiner Neurose klarzumachen, ihm also theoretisch zu erklären, was es mit dem Teufelskreis des zwanghaften Selbstmitleides auf sich habe.

Als zweites müsse der Patient dazu angeleitet werden, sich selbst zu beobachten und an sich selbst zu erkennen, wie der Prozeß ganz praktisch ablaufe. Dieser Schritt sei ein "langsam fortschreitender Prozeß", die Selbsterkenntnis nehme mit der Zeit mehr und mehr zu.

Als dritten und entscheidenden Schritt bezeichnet van den Aardweg die Humortherapie. Es geht ihm darum, die zwanghaften Impulse des Selbstmitleides abzuschwächen, da dann die Möglichkeit bestehe, sie zu unterdrücken. Deshalb schreibt er dem Selbsthumor eine entscheidende Kraft zu. Durch die Methode der Überdramatisierung will er den Teufelskreis des Selbstmitleides durchbrechen. Überdramatisierung meint einen Dialog des Erwachsenen mit dem "Kind" in sich, das sich selbst bemitleidet. Dabei muß der Erwachsene versuchen, das Handeln dieses Kindes zu rechtfertigen und diese Rechtfertigungsgründe so zu übertreiben, daß das Kind in ihm über sich selbst lachen muß. "Nach dieser Methode wird also der Grund für die Klage vor dem klagenden Kind übertrieben. Das fortschreitende Erweitern der Begründung für das Klagen löst in der Reaktion des Klienten einen gewissen Humor aus. Humorantworten wie Lachen, Lächeln, Grinsen zerstören den neurotischen Impuls, sich zu beklagen".|50|

Als Therapieziel versteht van den Aardweg die Wiederherstellung der Heterosexualität, was nicht schon dann erreicht ist, wenn "der Wunsch nach heterosexuellen Kontakten etwa so stark ist wie normalerweise bei einer Person gleichen Alters", sondern erst dann, wenn "heterosexuelle Kontakte sowohl psychisch als auch physisch als befriedigender empfunden werden, als es die homosexuellen waren". Zusammenfassend läßt sich sagen, daß van den Aardweg die Homosexualität als eine psychische Krankheit (Neurose) ansieht, die einer Sucht gleichkommt, die aber dennoch heilbar ist.

Van den Aardwegs Ansatz ist deshalb so faszinierend, weil mit ihm nahezu alle Spielarten und Varianten der Homosexualität erklärt werden können. So ist dann z.B. der auf Kinder fixierte Pädophile jemand, der in seiner Kindheit von seinen Altersgenossen zutiefst verletzt wurde oder der große Defizite in seinem Verhältnis mit Gleichaltrigen hatte und der auf dem Weg der Kinderliebe versucht, diese Wunde seiner Kindheit zu schließen. Der Homosexuelle, der auf ältere Männer fixiert ist, kann als jemand gesehen werden, der in seiner Kindheit ein Defizit an väterlicher Liebe erlitten hat. In seiner Neigung zu älteren Männern sucht er einen Ersatz für die nicht erhaltene Vaterliebe.

Der Transsexuelle reagiert auf seine enttäuschte Selbstsicht, auf seine Unmännlichkeit: Wenn ich ein Mädchen wäre, könnte ich so sein wie ich bin. Selbst Extreme wie der Exhibitionismus (aus einer Angst vor Frauen resultiert die passive Entblößung der männlichen Geschlechtsteile vor Frauen, mit der stummen Bitte: "Bitte sieh meine Geschlechtsorgane an. Kannst Du mich nicht auch als Mann achten?") und Sadismus (es erfolgt eine Identifikation des Schädigers mit seinem Opfer. Der Märtyrer tut dem Schädiger leid, denn er sieht sich selbst an dessen Stelle und dieses verborgene Selbstmitleid erregt ihn erotisch) können damit erklärt werden. Auch gibt es keine mir bekannte Biographie eines Homosexuellen, die nicht in den Ansatz van den Aardwegs paßt oder ihm gar widerspricht.|51|

Wir haben uns nun lange mit den verschiedensten Thesen über die Ursache der Homosexualität beschäftigt. Als Fazit bleibt festzuhalten:

Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis für eine determinierende Ursache der Homosexualität. Weder genetische noch hormonelle Faktoren noch ererbte Verhaltensmuster (angeborene Bisexualität) konnten als Ursache der Homosexualität nachgewiesen werden.

Somit bleiben allein die Theorie van den Aardwegs und der Ansatz über familiäre bzw. gesellschaftliche Auslösefaktoren der Homosexualität übrig. Beide klingen logisch, sind aber ebenfalls nicht vollständig bewiesen bzw. beweisbar. In beiden Ansätzen wird der Homosexuelle als Leidender geschildert, der durch bestimmte Umstände in eine homotrope Neigung hineinrutscht. Beide Ansätze sehen diese Neigung aber nicht als endgültig an, sondern lassen Heilungsmöglichkeiten offen. Es fällt mir schwer, mich endgültig für einen dieser beiden Ansätze zu entscheiden, sie erscheinen gleich plausibel. Ich möchte sie deshalb nebeneinander stehen lassen. Die eigentliche Ursache, die Homosexualität erst möglich macht, ist aber meines Erachtens unerwähnt geblieben. Sie liegt in dem durch den Sündenfall gefallenen Menschen selbst, der sich von Gott und seinen Maßstäben losgesagt hat. Deshalb überläßt Gott diesen Menschen auch den Folgen seiner Sünde.

Somit sind die Homosexuellen nicht unverschuldet Leidende, sondern Menschen, die durch ihre Ablehnung Gottes und ihre Selbstvergötzung ihr Verhängnis selbst bestimmt haben.


Geschrieben

Ob dadurch jemand schlauer wird......HILFEEEE !!


Geschrieben

Sündenfall, Ablehnung Gottes ???????????????????????????????????


Geschrieben

@ Chris_ist_in_Berlin
ist das schon die ganze Doktorarbeit oder fehlen da noch zehn Zeilen?


Geschrieben

Erblich?
Mal logisch denken. Wenn (mal als vereinfachtes Denkmodell) 50 Frauen und ein Mann zusammen sind, dann können pro Jahr 50 Kinder geboren werden. Und wenn 50 Männer und eine Frau .....
Mal ein paar Fragen zum Nachdenken?
Weshalb produziert ein gesunder Mann mehrfach am Tage Ejakulat?
Weshalb sind im Ejakulat Hormone, Enzyme, Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe usw.?
Weshalb ist der Hauptbestandteil von Ejakulat Fructose, die nur vom Dickdarm im Körper abgebaut wird?
Weshalb haben die Menschen (m/w gleich) im Analbereich über 100.000 Reizrezeptoren und im Genitalbereich "nur" 20.000 bis 30.000?
Reizrezeptoren werden, wenn sie nicht benötigt werden, vom Körper in ihrer Empfindlichkeit herunter gefahren - Anpassung an die Umwelt!
Weshalb haben die sogenannten Naturvölker hauptsächlich gleichgeschlechtlichen Sex?
Weshalb .......
Da gibt es noch viele Fragen mehr, die man uns vorsätzlich nicht beantworten will.
Warum wohl?
Heilen? Diejenigen, die uns hier als Pseudo - Wissenschaftler verklapsen wollen, die sollte man heilen, aber in der Klappsmühle.

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