Rauchen und Sex

[le****]

vor 8 Stunden, schrieb luce710:

Rauchen ist der dämlichste Müll den man sich überhaupt vorstellen kann und mit dem Rauchen aufzuhören das größte Geschenk das man sich selbst machen kann. Ich verstehe gar nicht, wie man als Raucher eine Erwartungshaltung an eine Gesundheit haben kann? Im zweiten Weltkrieg war das vielleicht noch zu verstehen,

Das mit dem Weltkrieg - stimmt. Ist auch Jahrzehnte her. Leider ist Rauchen eine Sucht. Weil ich lange Jahre zuhause wohnen blieb, hat es mich als "Passiv-Raucher" erwischt und gestört, aber die Eltern haben halt geraucht, es ist eine Sucht, die man nur mit starkem Willen überwinden kann. WENN man es will. Selbst geraucht habe  ich exakt sechs  Wochen hindurch - danach habe ich es abgestellt und nie wieder angefangen.

[Peterbär]

Ich rauche seit 50 Jahren u. das mit Genuss u. lasse es mir von keinem vermiesen. Das gehört zu meiner persönlichen Freiheit. Ich käme auch nicht auf die Idee, anderen den Alkohol zu verbieten nur weil ich ihn nicht mag. Ist nur ein Beispiel. Wollen wir dem Menschen , z.B. Fettes Fleisch, Zucker usw. verbieten, nur weil es nach heutigen Erkenntnissen  gesundheitsschädlich ist ?  Neee, das geht mir alles zu weit. Mein Freund ist eingefleischter Nichtraucher, aber Rauchern gegenüber tolerant. Wenn wir uns zu Hause treffen, egal ob bei mir o. ihm ist es für mich selbstverständlich nicht zu rauchen, auch beim gemeinsamen Autofahren unterlasse ich es,  obwohl er es von mir noch nie verlangt hat.  Gegen eine Zigarette an der frischen Luft ist doch nichts zu sagen. Leute, wo bleibt eure Toleranz ?

[le****]

vor 5 Stunden, schrieb Peterbär:

Leute, wo bleibt eure Toleranz ?

Lieber Peterbär, die Toleranz ist manchmal bereits eine "Tolleranz", stimmt. Nur, in einer Gesundheitssendung neulich im rbb wurden die Lebens-Verkürzungs-Zeiten genannt, die durch Alkohol, oder Rauchen, oder mangelnde Bewegung entstehen. Ich hab die Zahlen leider nicht auswendig gelernt, aber beim Rauchen könnten es ca. 5 Jahre gewesen sein.... Andererseits ist meine Mutter mit Rauchen immerhin fast 92 Jahre alt geworden (aber meine Tante, ohne Rauchen, sogar 98)

[lu****]

vor 13 Stunden, schrieb leach1m:

Lieber Peterbär, die Toleranz ist manchmal bereits eine "Tolleranz", stimmt. Nur, in einer Gesundheitssendung neulich im rbb wurden die Lebens-Verkürzungs-Zeiten genannt, die durch Alkohol, oder Rauchen, oder mangelnde Bewegung entstehen. Ich hab die Zahlen leider nicht auswendig gelernt, aber beim Rauchen könnten es ca. 5 Jahre gewesen sein.... Andererseits ist meine Mutter mit Rauchen immerhin fast 92 Jahre alt geworden (aber meine Tante, ohne Rauchen, sogar 98)

Rauchen ist das was die Mortalität mit großen Abstand statistisch am meisten erhöht.Wobei man schon einen statistischen Fehler, oder mehrere sogar betrachten muss.

Man muss wohl zwischen den Tabackprodukten im Osten und in der westlichen Welt unterscheiden. Im  Osten, Russland, Polen da raucht ja jeder.Da wird man ja für bescheuert erklärt, wenn man nicht raucht und dort kommt diese Statistik weitaus weniger zum tragen.

Wie es aussieht, hat sich in den westlichen Produktionsprozess irgendwann Ammoniak eingeschlichen, oder es wurde bewusst verwendet damit es süchtiger macht.

Taback ist eine äußerst garstige Pflanze und die werden wohl in Ammoniak gebadet, regelrecht! Nur muss es ausgeschlossen sein, dass dem Körper Ammoniak als solches zugeführt wird.Der gesamte Nierenapparat besteht nur um das Ammoniak das mit der Nahrung aufgenommen wird, über die Bildung der Harnsäure ausscheiden zu können, nachdem es durch die Leber methabolisiert wird. Sich vermehrt Ammoniak reinzuziehen ist karzinogen, leider!

Im Osten scheint das vermieden worden zu sein. Ein Marlboro oder k.A. was Raucher bekommt von einer russischen Ziggarette auch nicht das was er braucht!!

Was natürlich auch sein könnte ist, dass die genetische Beschaffenheit der hiesigen Bevölkerung resitenter gegen maligne Zellveränderungen durch das Zeug ist.

Beides wird wohl eine Rolle spielen, wobei der Aspekt mit dem Ammoniak wohl wietaus schwerer wiegt, glaube ich. Bin mir sehr sicher sogar.

Eine weitere Rolle spielt wohl das eingeschränkte Wohlbefinden eines Rauchers. Sie denken zwar sie würden sich wohl fühlen. Aber das ist nicht so, sie haben vergessen wie sich Wohlbefinden eigentlich anfühlt!!

Durch die Entzugserscheinungen, die aber zum allergrößten Teil dadurch entstehen, dass man sich selbst belastet und dies einredet!

Und natürlich komen in allen Fällen erblich bedingte Vorbelastungen und andere Umweltgifte/einflüsse zum tragen.

Rauchen ist ein Teufelskreis aus Teufelskreisen, daran ist nichts schön zu reden und mit jedem weiteren Nichtraucher wird es einfacher für die anderen.

Ein Raucher ist nicht fähig zu träumen, dass er raucht.

So tief baut sich das in das Unterbewustsein ein!

Fakt ist, dass es da keine echte Entzugsymptomatik gibt!!! Man suggeriert sich sie ein!

Es gibt heute ein Medikament, für das eine weitere Zulassung zur Rauchentwöhnung beantragt und erteilt wurde.Die Substanz Bupropion, eigentlich ein Antidepressiva, aber es ist ein Cathinonderivat (wie Methedron?), allgemein der Stoffgruppe der Amfetamine zugehörig. Es ist aber nicht BTM-pflichtig und erzeugt auch keine Sucht.Es ist hochwirksam!!

 

Sorry für den Klugschiss aber das Thema liegt mir am Herzen, ich hasse rauchen.

bearbeitet Februar 25 von luce710

[lu****]

Ja klar an der frischen Luft, dort wo niemand eingequalmt wird, da sollte das noch jedem selbst überlassen sein und es gibt ja nach wie vor ne Menge Raucher.

 

Am 24.2.2024 at 13:18, schrieb Peterbär:

Ich rauche seit 50 Jahren u. das mit Genuss u. lasse es mir von keinem vermiesen. Das gehört zu meiner persönlichen Freiheit. Ich käme auch nicht auf die Idee, anderen den Alkohol zu verbieten nur weil ich ihn nicht mag. Ist nur ein Beispiel. Wollen wir dem Menschen , z.B. Fettes Fleisch, Zucker usw. verbieten, nur weil es nach heutigen Erkenntnissen  gesundheitsschädlich ist ?  Neee, das geht mir alles zu weit. Mein Freund ist eingefleischter Nichtraucher, aber Rauchern gegenüber tolerant. Wenn wir uns zu Hause treffen, egal ob bei mir o. ihm ist es für mich selbstverständlich nicht zu rauchen, auch beim gemeinsamen Autofahren unterlasse ich es,  obwohl er es von mir noch nie verlangt hat.  Gegen eine Zigarette an der frischen Luft ist doch nichts zu sagen. Leute, wo bleibt eure Toleranz ?

Ja klar an der frischen Luft, dort wo niemand eingequalmt wird, da sollte das noch jedem selbst überlassen sein und es gibt ja nach wie vor ne Menge Raucher.

Am 28.1.2024 at 08:05, schrieb Munich1:

Weiß nicht was ich davon halten soll...  

Nicht unerheblich ist ja auch die Anzahl von verheerenden Bränden die dadurch ausgelöst wird.

[S-****]

Das Thema ist so alt wie die Menschheit, wer rauchen will soll vor die Tür gehen aber nicht bei mir at home...In meinem privaten Bereich bestimme ich was geht...Ebenso kann/will ich mich eventuell fügen einen Raucher in meinen privaten Räumen zu dulden - aber (ja, es kommt ein "aber") ist es nicht mein Ding. Kalter Rauch beim küssen zu inhalieren ist widerlich, ebenso ungefragt in einer fremden Umgebung sich selbstbewusst eine anzustecken. Ich möchte hier klarstellen, dass ich nichts gegen Raucher habe...aber bitte dort, wo sie mich nicht belästigen - und Orte, wo rauchen erlaubt ist, kann ich ja selbst meiden. Wer beim Sex oder nach dem Sex eine Zigarette brauch kann nicht gut beim Sex gewesen sein :-)