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Ursula v.d.L. ist neue EU-Kommissionschefin! Und nun?


ni****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Immer wenn Politiker weggelobbt werden, werde ich skeptisch. Und ich hab bei der EUWahl für klare Strukturen gewählt und kein Taschenspieler Trick. Weiter denke ich, Verteidigungsministerium hat sie mit großem Erfolg gegen die Wand gefahren, siehe Gorch Fock. War sie nicht mal Familienministerin da wurde sie auch weggelobbt. Nein keine gute Idee mit ihr!!!!
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Menalkas:

Ich denke lediglich, dass die Parteien der "Mitte" einander nicht ernsthaft an die Karre fahren, wenn die Harmonie des Ganzen auf dem Spiel steht.

..und genau das ist das Problem der Parteien der sogenannten "Mitte" Sie ähneln sich zu sehr und viele Wähler vermissen die kraftvollen und markigen Sprüche eines Herbert Wehners oder Franz Josef Stauß. Selbst wenn Sie es wollten, ein Zurück zu diesen Zeiten geht nicht. Man kann es bedauern (ich tue es nicht) aber die Realität ist eine Andere. Ich bin kein Parteigänger von Frau von der Leyen und so fällt es mir schwer, die Personalie zu kommentieren. Man muß sich die Frage stellen, was oder wer, wenn nicht Frau von der Leyen. Trotz allem Geschmäckle, was die Posse der Kandidatenkühr anbelangt, mir fällt niemand ein. Warten wir also ab, wie Sie Ihr Amt ausfüllt.

 

Gerade eben, schrieb SunFireX:

AKK nun Verteidigungministerin die olle schrulle, konnt ich eh nie leiden,

Nun, so kan man eine Personalentscheidung auch kommentieren :clapping:

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb oldysuchtjungy:

was oder wer, wenn nicht Frau von der Leyen

Es gab doch 3 Spitzenkandidaten. Meinst Du nicht da wäre ein demokratisch wählbar/er Kandidat/in beigewesen?

Geschrieben
Am 17.7.2019 at 10:46, schrieb Raumduft:

die frau war schon als verteidigungsminister nichts und wird jetzt auch nix zerreißen. und die bürger wurden wieder einmal übergangen.

Du kannst die Verdienste dieser Politikerin nicht in dieser Art schmälern. Als Sozialministerin in Niedersachsen, als Bundesfamilienministerin,  als Bundesarbeitsministerin und als Verteidigungsministerin nichts bewirkt. Ausser warmer Luft ist von ihr noch nichts gekommen.

Geschrieben
vor 22 Stunden, schrieb oldysuchtjungy:

Man muß sich die Frage stellen, was oder wer, wenn nicht Frau von der Leyen. Trotz allem Geschmäckle, was die Posse der Kandidatenkühr anbelangt, mir fällt niemand ein.

Aber ist es nicht bezeichnend, dass uns niemand anders einfällt? Es ist ein Zeichen für die Austauschbarkeit unserer Amtsträger. Ebenso gut hätte man Frau Kramp-Karrenbauer auf diesen Posten verschieben können, oder meinetwegen den polyglotten Herrn Altmaier, oder gleich Frau Merkel selbst, die ja zeitweise sogar im Gespräch war. Oder eben Herrn Weber, Herrn Timmermans oder sonstwen. Ehrlich gesagt, ich weiß sowieso nicht, was der EU-Kommissionspräsident eigentlich macht. Vermutlich ist er eine Art Moderator. Vielleicht kann mir das hier jemand erklären.

Geschrieben

 

vor 8 Stunden, schrieb Menalkas:

ich weiß sowieso nicht, was der EU-Kommissionspräsident eigentlich macht. Vermutlich ist er eine Art Moderator. Vielleicht kann mir das hier jemand erklären.

Im weitesten Sinne hast du mit deiner Vermutung Recht, wenn du glaubst das die EU-Kommissionspräsidentin eine Art Moderator darstellt.

Um zu verstehen, was der/die EU-KommissionspräsidentIN eigentlich macht, muss man wissen, was die EU-Kommission ist bzw. macht.  Im Allgemeinen macht die Europäische Kommission Vorschläge für neue Rechtsvorschriften, über deren Annahme das Europäische Parlament und der Rat (auch „Rat der Europäischen Union“ genannt) entscheiden. Für die Durchführung sind dann die Mitgliedstaaten und die betroffene EU-Institution bzw. die betroffenen EU-Institutionen zuständig. Der bzw. die EU-Kommissionspräsidentin vertritt das Europäische Parlament nach außen und in seinen Beziehungen zu den übrigen Organen und Einrichtungen der EU. Er bzw. Sie leitet alle Tätigkeiten des Parlaments und seiner Gremien sowie die Plenardebatten und sorgt dafür, dass die Geschäftsordnung des Parlaments eingehalten wird.Zu Beginn einer jeden Tagung des Europäischen Rates legt der/die PräsidentIN des Europäischen Parlaments den Standpunkt und die Anliegen des Parlaments zu den Tagesordnungspunkten und weiteren Themen dar. Die/der  PräsidentIN sorgt mit seinerIhrer Unterschrift ( nach einer entsprechenden Abstimmung des Europäischen Parlaments) dafür, dass der Haushaltsplan der Europäischen Union rechtskräftig wird. Der Präsident des EP und der Präsident des Rates unterzeichnen beide alle Rechtsakte, die im Rahmen des ordentlichen Gesetzgebungsverfahrens verabschiedet (Quelle: Das Parlament, EU-Parlament über Googl)

vor 8 Stunden, schrieb Menalkas:

gut hätte man Frau Kramp-Karrenbauer auf diesen Posten verschieben können

Auch da muß ich dir Recht geben. Das gesammte EU-Gebilde, wo kaum jemand durchsteigt, hat ein mächtiges Demokratie-defizit, aber trotz dieses Defizit (was abgebaut werden muß!) sollte man anerkennen, daß die  EU, seit Ihrem Bestehen,  viel erreicht hat. So hat sie beispielsweise einen gemeinsamen Markt geschaffen, der es ermöglichte, daß Menschen, Waren, Dienstleistungen und Kapital frei in allen Mitgliedstaaten zirkulieren können. Mehr als 500 Millionen europäische Bürgerinnen und Bürger können sich in der Union frei bewegen und dort wohnen bzw. niederlassen wo Sie wollen. Der Euro zählt heute zu den weltweit wichtigsten Währungen. Doch neben den wirtschaftlichen "Errungenschaften" und der Freizügigkeit seiner Bürger, hat die EU auch die Charta der Grundrechte der Europäischen Union geschaffen, die bestimmte politische, soziale und wirtschaftliche Rechte der Bürger der EU schützt. Das sind nur ein paar der bisherigen Errungenschaften der Europäischen Union.

 

Adidasshortringer
Geschrieben

 

Am 18.7.2019 at 15:35, schrieb nick2017333:

Es gab doch 3 Spitzenkandidaten. Meinst Du nicht da wäre ein demokratisch wählbar/er Kandidat/in beigewesen?

Die nicht sich vorstellen durften im EU-Parlament wie die v.d. Leyen....

Adidasshortringer
Geschrieben

"Flintenuschi" als Kommissionspräsidentin: Oweh, was werden besonders wir Deutschen darunter leiden, dass diese Frau dieses Amt bekommen hat....

Zur Frau AKK: Gerade gestern Abend in Monitor wurde nochmals darauf hingewiesen, dass Frau AKK als MP vom Saarland, nichts aber auch gar nichts in Sachen Missbrauch von Kindern in der Kinder und Jugendpsychatrie der Uniklinik des Saarlandes in Homburg/Saar, unternommen hat, obwohl sie von ihrer damaligen Justizministerin informiert wurde....!

Das bedingt ab Herbst diesen Jahres einen Sonderuntersuchungsausschuss des Landtages in Saarbrücken, dem sie als ehemalige MP des Saarlandes Rede und Antwort stehen muss....

Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb Adidasshortringer:

dass Frau AKK als MP vom Saarland, nichts aber auch gar nichts in Sachen Missbrauch von Kindern in der Kinder und Jugendpsychatrie der Uniklinik des Saarlandes in Homburg/Saar, unternommen hat, obwohl sie von ihrer damaligen Justizministerin informiert wurde....!

Vielleicht wer nichts macht, macht auch nichts verkehrt? Deswegen will sie auch 2 Posten jetzt besetzen. ;) Spaß beiseite, ist zwar nicht meine Partei, aber ich hoffe, das sie einen anderen als Kanzlerkandidaten vorsehen werden. Weil einfach weiter so, wie Mutti wird sie nicht schaffen.

Adidasshortringer
Geschrieben

Aber genau das (diese Unverdrossenheit der CDU im allgemeinen, ob im Bund oder in Europa) bringt in Scharen die Wähler zu Parteien wie den Grünen oder gar der AfD....

Zumindest konnte man das bei der Europawahl und den jeweiligen Kommunalwahlen vor einigen Wochen sehen, wozu das führt!

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Adidasshortringer:

bringt in Scharen die Wähler zu Parteien wie den Grünen oder gar der AfD....

Ich persönlich kann mit den Grünen besser leben als mit der AfD. Ich bin ja allerdings der Meinung, das uns die Typen in der Politik fehlen. Eine Partei, die kein Gesicht hat, wird es auch immer schwer haben sich durchzusetzen.

Geschrieben

Die Leute vergessen schnell. Haben die Grünen nicht schon einmal mitregiert? An was aus diesen sieben Jahren Schröder/Fischer erinnern wir uns noch? An den Jugoslawienkrieg. An die Senkung der Spitzensteuersätze. An eine Fülle von Deregulierungen, die den Spekulationen von Banken und Hedgefonds und den Geschäften der Konzerne ihr Werk erleichterten. Und an die Hartz-IV-Reformen, die als bisher größte Demontage des Sozialstaats in die Geschichte eingehen werden und deretwegen die SPD heute am Boden liegt. Aber die Grünen waren mitbeteiligt. Das scheint denen, die sie jetzt als Retter ansehen, nicht mehr ganz gegenwärtig zu sein. Was sie übrigens in Baden-Württemberg tun, hat mit dem Anspruch einer Naturschutzpartei nichts mehr gemein. Ganz im Gegenteil, sie haben die Landschafts- und Artenschutzbestimmungen gelockert, um überall ihre hässlichen Windräder aufstellen zu können.

Kurzum, die Grünen könnten gegenüber der AfD vielleicht ein kleineres Übel sein. Aber was ist das für eine Demokratie, wo man ein Übel wählen muss?

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Menalkas:

Haben die Grünen nicht schon einmal mitregiert?

Wenn das ein K.O.-Kriterium sein sollte, dann dürfen wir ja nur noch AfD und Linke wählen. Vielleicht sollten wir die Regierungskoalitionen nicht mehr zu lassen, dann eher Minderheitsregierungen. Ich habe jetzt nicht nachgelesen, aber ich vermute, das die Koalitionen nicht immer einen Fortschritt fürs Land bedeutet haben.

Geschrieben

Ein k. o.-Kriterium ist das nicht. Ich finde es aber belustigend, dass eine Partei, die bereits gezeigt hat, dass sie es nicht kann, nun plötzlich die Heilsbringerin für Deutschland, ja für die ganze Welt sein soll und in Umfragen mit 25, 26 Prozent bedacht wird. Was erwarten die Leute von den Grünen? Staatliche Maßnahmen zur Klimarettung, damit sie selbst nichts ändern müssen? 

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Menalkas:

An was aus diesen sieben Jahren Schröder/Fischer erinnern wir uns noch? An den Jugoslawienkrieg.

Dem  Genozid 1995,daß Massaker von Srebrenica.Dem 8000 bosnische Männer zum Opfer fielen und sich Europa von einem Mördertrio an der Nase herumführen ließ.Milosevic,Karazic und Mladic immer wieder erneut ein Fass aufmachten,um ihre großserbischen Träume zu verwirklichen.Nach dem nun auch den Kosovaren das gleiche Schicksal drohte-eine ethnische Säuberung,sodann 1999 mehrere Natomitgliedsstaaten,darunter auch Deutschland zusammentaten und dem ganzen Spuk ein Ende bereitete.

Die Bundesrepublik weitestgehend nicht der verbrecherischen  Allianz (Not und Elend)beim Irakfeldzug unter Georg  Bush anschloss.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Brandan:

Die Bundesrepublik weitestgehend nicht der verbrecherischen  Allianz (Not und Elend)beim Irakfeldzug unter Georg  Bush anschloss.

Stimmt, von Fischer stammt ja auch der Satz: „Excuse me, I am not convinced.“

Und die Geschichte hat Schröder/ Fischer Recht gegeben und den Bericht von Collin Powell als unwahr  belegen können. Im Übrigen das erste Mal dass sich das wiedervereinigte Deutschland gegen eine Schlüsselentscheidung Amerikas stellte und sich der Gefolgschaft verweigerte.

Adidasshortringer
Geschrieben
vor 49 Minuten, schrieb nick2017333:

Und die Geschichte hat Schröder/ Fischer Recht gegeben und den Bericht von Collin Powell als unwahr  belegen können. Im Übrigen das erste Mal dass sich das wiedervereinigte Deutschland gegen eine Schlüsselentscheidung Amerikas stellte und sich der Gefolgschaft verweigerte.

Was man der heutigen Regierung unter Merkel (USA hörig) aktuell nicht nachsagen kann, im Falle des Iran/Strasse von Hormuz, die (wieder einmal) den Ölinteressen der USA nachgeht.....

Damals war Schröder schon mit Putin (Gazprom) einig bez. Nordstream 1+2. Wir hätten eine Erdgasversorgung, weniger CO2 Probleme (Elektrolyse aus Gas macht Strom und Benzin; mehr Gasfahrzeuge insbesondere beim ÖPNV).

Aber dann kam Merkel, das "Mädel" vom Kohl und alle anderen der CDU/CSU....

Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb Menalkas:

Kurzum, die Grünen könnten gegenüber der AfD vielleicht ein kleineres Übel sein. Aber was ist das für eine Demokratie, wo man ein Übel wählen muss?

Wie wäre es mit Anarchie?Politik selbstgerecht gestalten,alle Gefahren der Weltkapitalmärkte ausblenden.Leben aus einem Füllhorn,bis das böse Erwachen kommt,so wie der Bauer,welcher das Wetter selbst gestaltete?

Du hast es beschrieben,den Höhenflug der Grünen.Woher kommen die Stimmen ?Zurzeit wildern sie bei den Linken und enttäuschten  Wählern der Sozialdemokraten,aber setzen auch auf Globalisierungsgegner.Menschen die gegen rechte Parteien sind und sich vorher eben  bei den Linken aufgehoben fühlten.Baerbock und Habeck sind das neue Gesicht der Grünen,wirken noch unbepfleckt und strahlen Sympathie aus.Schauen wir uns das andere Partrienspektrum   an,finden wir in der CDU immer noch einen Teil der alten Garde um Schäuble.Der Mann aus dem Parteieispendensumpf,der Mann mit dem Bierdeckel ist auch wieder aufgetaucht,eigentlich immer noch die alten Seilschaften.Die Sozis zerstritten bis ins Mark,permanent eine Rolle nach dem anderen rückwärts gestaltend.Und dann eine neorechtsliberale Clique unter Meuthen ,auch mit einem hohen Wählerpotenzial,von Menschen,die sich genauso wie Du,von diesem Parteienspektrum verarscht und abgehängt fühlen, aber eben auf rechte Politkstrukturen setzen.

Wie man es auch macht,einem alles rechtmachen wäre meines Erachtens unmöglich.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden, schrieb Brandan:

Nach dem nun auch den Kosovaren das gleiche Schicksal drohte-eine ethnische Säuberung,sodann 1999 mehrere Natomitgliedsstaaten,darunter auch Deutschland zusammentaten und dem ganzen Spuk ein Ende bereitete.

Mit den Details des Jugoslawienkonflikts, lieber @Brandan, solltest du dich einmal ausführlich beschäftigen, bevor du hier die Kriegsgesänge der NATO wiederholst.

Es gab keinen Völkermord im Kosovo, auch keinen bevorstehenden. Wohl aber gab es einen Bürgerkrieg der albanischen UCK gegen die jugoslawische Regierungsmacht. Der Terror der UCK wiegt in der Rückschau mindestens genauso schwer wie die Gewalt der serbischen Polizei. Die USA und ihre Vasallen (zu denen auch Deutschland gehört) schlugen sich aber eindeutig auf eine Seite, wiesen den Serben alle Schuld zu und akzeptierten die UCK gar als Verhandlungspartner. Der "Hufeisenplan", auf den sich Fischer und Scharping seinerzeit beriefen, war eine Fälschung. Sie genügte jedoch - wie später die von einem BND-Informanten lancierte Falschmeldung über die Massenvernichtsungswaffen des Saddam Hussein -, um einen Kriegseinsatz im Namen von Menschenrechten, Freiheit und Demokratie zu rechtfertigen. Das wahre Ziel war natürlich der "regime change" im damaligen Jugoslawien. Der autokratische Präsident Milosevic war dem Westen ein Dorn im Auge. Die Presse diffamierte ihn monatelang als "Schlächter vom Balkan" und "neuen Hitler", um in der Bevölkerung Kriegsbereitschaft zu schüren. Was folgte, war ein von der UNO nicht gedeckter Angriffskrieg, ein Überfall. Der erste Kriegseinsatz deutscher Soldaten seit 1945, aufgebaut auf eine Lüge, befohlen von Sozialdemokraten und Grünen.

Soviel zur Richtigstellung. Außenminister Fischer hatte sich den Farbbeutel, der ihm auf jenem Parteitag um die Ohren flog, redlich verdient.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Brandan:

Baerbock und Habeck sind das neue Gesicht der Grünen

Für mich ist Habeck wieder mal so ein Typ von Politiker, den ich in den anderen Parteien vermisse, nicht perfekt aber dadurch menschlich. Damit nicht nur Politiker  einer der vielen gelackten Politiker aus Berlin sondern ein Politiker mit "Gesicht". 

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Menalkas:

Mit den Details des Jugoslawienkonflikts, lieber @Brandan, solltest du dich einmal ausführlich beschäftigen, bevor du hier die Kriegsgesänge der NATO wiederholst

Der Genozid an den Bosnien,den gab es nicht?

 

vor 11 Stunden, schrieb Menalkas:

Der erste Kriegseinsatz deutscher Soldaten seit 1945, aufgebaut auf eine Lüge, befohlen von Sozialdemokraten und Grünen.

Da spielen Deine Phantastereien Dir aber übel mit,lieber Menslkas.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb Brandan:

Der Genozid an den Bosnien,den gab es nicht?

Man sollte nicht alles durcheinanderwerfen. Die Kriegsverbrechen an den Bosniern waren das Werk der bosnischen Serben, aber nicht der Bundesrepublik Jugoslawien. Milosevic war kein Verbündeter Karacic', ganz im Gegenteil. Er distanzierte sich von den ethnischen Säuberungen der bosnischen Serben und brach schon im Juni 1994 alle politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu ihnen ab - also lange vor Srebrenica. Nicht unterschätzen sollte man auch die Rolle des quasi-faschistischen Kroatien, dessen Truppen ebenfalls in Bosnien operierten. Die militärischen Operationen der USA in Bosnien waren von der UNO gedeckt. Die Begründung für den Angriff der NATO 1999 ohne UNO-Mandat war aber die angeblich bevorstehende "humanitäre Katastrophe" im Kosovo, eine Erfindung von Frau Albright. 

Vielschichtige ethnische und religiöse Konflikte mit z. T. jahrhundertelanger Vorgeschichte wie die Jugoslawienkriege sind mit einfachem Schwarz-Weiß-Denken nicht zu erfassen. 2016 wurde Milosevic vom Internationalen Strafgerichtshof für das frühere Jugoslawien (ICTY) im Rahmen des Karacic-Prozesses ausdrücklich von allen Kriegsverbrechen, die während des Bosnienkrieges 1992 bis 1995 begangen worden waren (insbesondere vom Vorwurf des Völkermords), postum freigesprochen. Die Presse berichtete darüber kaum. Wen wundert's, der "Schlächter vom Balkan" konnte nicht unschuldig sein.

 

 

vor 3 Stunden, schrieb Brandan:

Da spielen Deine Phantastereien Dir aber übel mit,lieber Menalkas.

Nehmen wir einmal an, eine CDU/FDP-Regierung hätte damals den Angriff auf Jugoslawien beschlossen - SPD und Grüne wären schon aus Prinzip dagegen gewesen. Da sie aber selbst regierten, mussten sie die Militärintervention mit dreistesten Lügen rechtfertigen. Fischer behauptete, es gebe eine "serbische SS", die im Kosovo Mordtaten beginge, Scharping salbaderte von einem "KZ im Fußballstadion von Pristina". Und der Gipfel war eben jener von demselben vorgelegte "Hufeisenplan". Es ging darum, der Öffentlichkeit einen Krieg gegen den "neuen Hitler" schmackhaft zu machen. Und das Parlament stimmte in seltener Eintracht dafür, mit Ausnahme der PDS und einiger Einzelgänger. Ich kann mich an diese Vorgänge noch sehr genau erinnern, weil ich damals gerade von einem längeren Auslandsaufenthalt zurückgekehrt war und mich wunderte, was hier abging. Die Phantastereien waren ganz offenbar auf seiten der Regierung.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Menalkas:

Die Phantastereien waren ganz offenbar auf seiten der Regierung

Das hatte ich gar nicht bedacht.Die Anklage in Den Haag,beschuldigt  des Genozids an Muslime in Bosnien.Die Anklage sicherlich  im Nachhinein eine  der Siegerjustiz,hatte man Milosevic nicht dieser Verbrechen angeklagt?

Die Absicht der UCK bestand darin,westliche Verbündete auf ihre Seite zu ziehen,da war man sich auch vorher einig.Andere werten so etwas als Präventivmaßnahme,natürlich sarkastisch gesehen.Ich könnte stundenlang im Internet recherchieren,glaube,da kämen  wir trotz allem nicht auf Gemeinsamkeiten.

Dir noch einen schönen Tag.

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb Brandan:

Wie wäre es mit Anarchie?Politik selbstgerecht gestalten,alle Gefahren der Weltkapitalmärkte ausblenden.Leben aus einem Füllhorn,bis das böse Erwachen kommt,so wie der Bauer,welcher das Wetter selbst gestaltete?.....Parteienspektrum verarscht und abgehängt fühlen, aber eben auf rechte Politkstrukturen setzen...

Ich hätte es nicht besser formulieren könen. Wir leben in einer sehr unvollkommenen Demokratie und erleben Tag für Tag die Schwächen und Fehler dieser Regierungsform. Schauen wir über den Tellerand von Deutschland, so müssen wir uns eingestehen das es da kaum ein Land auf der Welt gibt was mit unserem Wohlstand und unserer Freiheit mithalten kann (verweise jetzt bitte keiner auf die neutrale Schweiz! oder ein ähnlich gestricktes -kleine-Land)). Aber wir wissen auch, daß im Moment vieles im Argen bei uns ist.   Doch wir wissen (zumindest die Mehrheit) das es anscheinend im Moment keine ernst zu nehmende Alternative gibt und das Veränderungen nur innerhalb unserer Dekokratie sein sollte.  Anarchie (die auch hier im Forum einige Anhänger hat)  und dumpfes Völkische, was uns einige alte Herren der AfD anbieten, würde unser Leben total umkrempeln, was nicht bedeutet das es damit besser wird. Wer will das schon? Auch wenn wir mit der derzeitigen Regierung und den Parteien sehr unzufrieden sind, wir mögen das Ungewisse nicht (keine Experimente war mal ein Wahlkampfschlager der CDU). Aber wir möchten auch nicht das es so bleibt wie es ist. Da greift man dann gerne zu jedem Strohhalm und dann kann ich den nachstehenden Satz voll verstehen...

vor 13 Stunden, schrieb nick2017333:

Für mich ist Habeck wieder mal so ein Typ von Politiker, den ich in den anderen Parteien vermisse, nicht perfekt aber dadurch menschlich.

Warten wir doch die, vermutlich bald, kommenden Wahlen ab, und dann müssen Habeck und Co es beweisen, ob das in Sie unsere Erwartungen erfüllt Können/werden.

Geschrieben

Ich hätte das Andrea Nahles machen lassen. Ätsch, bätschi .... dann gibts in Europa was auf die Fresse! 😂😂😂

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